Griechenland

Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 15. März 2015, 14:19

Zurück nach Hellas,

da soll schon nächste Woche mal wieder das Geld ausgehen, man könne seine Beamten nicht mehr
bezahlen. Die EZB soll es nun wohl richten. Die Schweizer wollen den Griechen helfen und
Milliardenvermögen die in die Schweiz transferiert wurden, offenlegen, aber die Linken lehnen
dankend ab. Na so was? Und die Linken erwähnen ihre Wahlversprechen auf die lange Bank zu schieben
um der Troika entgegen zu kommen. Na ich wette mal, dass die Bürger das ein bisschen anders sehen.

Na wie auch immer, in 3 Monaten ist sowieso Schluss mit diesen ganzen Peinlichkeiten.

Denke ich jedenfalls, denn wenn dann ein deutscher Politiker noch im Bundestag einem neuem Hilfspaket
zustimmt, wird in Deutschland wohl der Teufel los sein. Oder der Michel pennt halt weiter.

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 15. März 2015, 16:25

Warum gehen die Griechen nicht auf das Angebot der Schweiz ein ?

Seit Monaten warten die Behörden in der Schweiz darauf, dass sich die griechische Regierung vermeintliches Schwarzgeld in Milliardenhöhe abholt. Doch Finanzminister Varoufakis meldet sich nicht.

Anders als im Wahlkampf versprochen, sollen nun jedoch nicht die Wohlhabenden in Griechenland stärker zur Kasse gebeten werden. Im Gegenteil – die Regierung will die Sozialversicherungssysteme und andere staatliche Institutionen per Gesetz dazu bringen, ihr verfügbares Guthaben vorübergehend der griechischen Zentralbank und damit dem Staat zu überlassen.

Eine Gesetzesinitiative soll einen Rahmen für die Verwendung des Kapitals staatlicher Einrichtungen und der Sozialversicherungen schaffen. Im Gegenzug sollen sie eine Staatsgarantie über ihre zur Verfügung gestellten Gelder "im Fall eines Kapitalverlusts" erhalten.

http://www.msn.com/de-de/nachrichten/po ... ar-AA9N149

"Weniger Fotos, mehr Arbeit" Varoufakis' Auftreten erzürnt Griechen

Griechenland steht kurz vor dem Bankrott - und der Finanzminister des Landes posiert für eine Homestory in einer französischen Zeitschrift. Das ärgert nicht nur andere Politiker des Schuldenstaates, sondern irritiert auch den einfachen griechischen Bürger.

Der linke Vizepräsident des EU-Parlaments, Dimitris Papadimoulis, hat den griechischen Finanzminister Yanis Varoufakis indirekt aufgefordert, sich weniger fotografieren zu lassen und mehr zu arbeiten. Ohne Varoufakis namentlich zu nennen, schrieb Papadimoulis auf Twitter: "Wärmste Bitte: Weniger Interviews und Fotos und mehr Arbeit. Die Zeiten fordern Seriosität, Lösungen und messbare Ergebnisse."

Papadimoulis ist Gründungsmitglied der linken griechischen Regierungspartei Syriza und einer der Vizepräsidenten des EU-Parlamentes. Er reagierte damit auf eine Homestory über den Finanzminister in der französischen Zeitschrift "Paris Match". Es ist bereits der zweite indirekte Rüffel an die Adresse von Varoufakis aus dem Kabinett. Anfang März hatte Regierungschef Alexis Tsipras von seinen Ministern "weniger Sprüche und mehr Arbeit" verlangt.

Am Freitag hatte "Paris Match" mehrere Fotos des Finanzministers mit seiner Frau im "Dolce Vita"-Stil in ihrem Penthouse in einem der teuersten Stadtviertel Athens unterhalb der Akropolis veröffentlicht. Einfache griechische Bürger zeigten sich im Fernsehen verwundert, dass sich Varoufakis angesichts der Schuldenkrise stundenlang für solche Fotoproduktionen Zeit nehme. Die griechische Boulevardpresse hatte kürzlich ausgerechnet, dass Varoufakis binnen 30 Tagen mehr als 40 Interviews vor allem im Fernsehen gegeben hat.

http://www.n-tv.de/politik/Varoufakis-A ... 99481.html

Oder: weniger Ego, mehr Lösungen.

mfg
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 15. März 2015, 19:00

Wieder einmal droht Athen die Pleite. Wie oft hat man das schon erzählt, und wie oft tat man danach so, als ob es nicht so schlimm wäre?
Oder will man nur einmal mehr erklären, dass der Ausstieg Athens aus dem Euro das unkalkulierbarere Risiko ist? Oder versucht man zu vermitteln, dass man gedenkt es einzugehen?

Sorry, wer hat hier noch den Durchblick?
AZ
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 15. März 2015, 19:18

augenzeuge hat geschrieben:Wieder einmal droht Athen die Pleite. Wie oft hat man das schon erzählt, und wie oft tat man danach so, als ob es nicht so schlimm wäre?
Oder will man nur einmal mehr erklären, dass der Ausstieg Athens aus dem Euro das unkalkulierbarere Risiko ist? Oder versucht man zu vermitteln, dass man gedenkt es einzugehen?

Sorry, wer hat hier noch den Durchblick?
AZ


Durchblick, jedenfalls hat sich Roman Herzog zu Wort gemeldet:

Altbundespräsident Roman Herzog hat griechische Forderungen nach Reparationszahlungen für die brutale deutsche Besatzung im Zweiten Weltkrieg zurückgewiesen. „Diese Forderungen stellen in Wirklichkeit einen politischen Erpressungsversuch der griechischen Regierung dar“, sagte der 80-Jährige der „Rheinischen Post“. „Einer solchen Erpressung dürfen wir uns nicht beugen.“ Der Regierung in Athen sei bisher nichts Besseres eingefallen, als „die Schuld am eigenen Versagen immer nur anderen zuzuschieben“, kritisierte Herzog im Gespräch mit der Zeitung...

Man könnte die griechischen Forderungen ganz einfach mit dem seit 1845 nicht zurückgezahlten Darlehen an Bayern verrechnen, als der Wittelsbacher Otto dort König wurde und viel Geld investierte, aber nie zurück bekam. Seit 1845 sind da auch nette Zinsen aufgelaufen.

quelle: Wiki
Die Schulden Griechenlands gegenüber dem Staate Bayern beliefen sich zu guter Letzt auf 1.933.333 Gulden und 20 Kreuzer oder 4.640.000 Drachmen. Ohne das letzte Darlehen von einer Million Gulden, das König Ludwig ermöglichte, hätte Griechenland den Staatsbankrott anmelden müssen.
Die Nicht-Rückzahlung der Darlehen belastete in der Folge die griechisch-bayerischen Beziehungen sehr.[2]

Kommt mir irgendwie bekannt vor?

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 15. März 2015, 19:22

Ok, also seit 200 Jahren sind die eigentlich bankrott. Die Götter Athens müssen sich doch längst abgewandt haben.... [denken]
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 15. März 2015, 19:29

augenzeuge hat geschrieben:Ok, also seit 200 Jahren sind die eigentlich bankrott. Die Götter Athens müssen sich doch längst abgewandt haben.... [denken]
AZ


Kann man so sagen.

Zur Debatte um Griechenland in der Eurokrise schreibt die italienischen Tageszeitung "Corriere della Sera" am Sonntag: "Ein Austritt Griechenlands aus dem Euro wäre eine Katastrophe für Europa, sagen fast alle. Und wenn es fast alle sagen, wird es stimmen. Aber in Griechenland - einem Land, das nie in die Währungsunion hätte aufgenommen werden sollen - fragt man nach Reformen, die das Land in eine "gute Marktwirtschaft" verwandeln sollen, die mit der Währungsunion mithalten kann. Der Punkt ist natürlich, dass keine griechische Regierung das schaffen kann, vor allem niemals in kurzer Zeit."

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 16. März 2015, 18:34

Das Erste / Ergänzte Gästeliste und verändertes Thema bei "hart aber fair" am Montag, 16. März 2015, um 21.00 Uhr!

Das Thema:

NEU: Pleite, beleidigt und dreist - hat Griechenland dieses Image verdient?

Die Gäste:
Jorgo Chatzimarkakis (Sonderbotschafter Griechenlands für eine
europäische Wirtschaftsstrategie)
Thomas Oppermann (SPD, Fraktionsvorsitzender)
Katja Kipping (DIE LINKE, Parteivorsitzende)
Hans-Werner Sinn (Präsident des ifo-Instituts für
Wirtschaftsforschung)
Michael Spreng (Journalist und Politikberater, ehem. "Bild am
Sonntag"-Chefredakteur)
NEU: Julian Reichelt (Chefredakteur von BILD.de)

http://www.presseportal.de/pm/6694/2972 ... maerz-2015

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 18. März 2015, 08:52

Griechenlands 476-Millionen-Anleihe gibt es nicht

Mit einer Anleihe aus dem Zweiten Weltkrieg begründet Athen eine Milliardenforderung an Deutschland. Die Prüfung der Akte R 27320 aber zeigt: Die Zahlen meinen etwas gänzlich anderes.

Im Schuldenstreit mit Deutschland führt die neue griechische Regierung immer wieder Forderungen aus dem Zweiten Weltkrieg ins Feld. Konkret soll es um eine Anleihe im Wert von 476 Millionen Reichsmark gehen, die der NS-Staat dem Land zinslos abverlangt habe. Sie sei niemals zurückgezahlt worden.

Die Summe von 476 Millionen wird als Begründung für verschiedene Forderungen an die Bundesregierung herangezogen. Heute sollen diese einen Wert von mindestens fünf Milliarden Euro haben. Laut den Griechen selbst wäre sie sogar elf Milliarden wert.

Doch ein Blick ins Archiv – auf die originalen Quellen – wirft ein neues Licht auf die Geschichte. Das überraschende Ergebnis: Es gab überhaupt keine deutsche Anleihe in diesem Wert. Es gab nur die Forderung nach Besatzungskosten, die Griechenland zu tragen hatte.

Weiter geht es hier:
http://www.welt.de/geschichte/zweiter-w ... nicht.html
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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 19. März 2015, 08:10

Griechenland stoppt Gespräche mit Geldgebern

Die Stimmung zwischen Griechenland und seinen Geldgebern verschlechtert sich erneut - die Gespräche sind vorerst ausgesetzt. Einem Medienbericht zufolge hat die Regierung in Athen die "Institutionen" rausgeworfen.

Athen zeige keinerlei Kooperationsbereitschaft, berichteten Vertreter von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds (IWF) nach Angaben des "Handelsblatts" nach einer Telefonschalte mit dem Finanzministerium in Griechenland.

Zudem habe die Regierung in Athen ohne Rücksprache neue Staatsausgaben beschlossen und verstoße damit gegen Vereinbarungen. Damit sei die Chance, die Auflagen des laufenden Hilfsprogramms bis Ende April zu erfüllen, nur noch gering. Die Griechen hätten die vormals Troika genannten Institutionen "wieder vor die Tür gesetzt", hieß es dem Bericht zufolge in Brüssel.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 24336.html
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 19. März 2015, 18:11

Die Griechen hätten von Anfang an, das beste aus der Schieflage machen müssen und sich an Island
orientieren, denn hier wurde alles ganz anders gemacht.

Die isländische Regierung plant einen Schuldenschnitt für Privathaushalte, um die Folgen der Finanzkrise zu mildern. Aufkommen sollen dafür unter anderem die ausländischen Gläubiger der im Herbst 2008 unter der Last ihrer Verbindlichkeiten zusammengebrochenen Großbanken des Landes. Die Banken hatten zuvor im großen Stil Immobilienkredite in ausländischen Währungen ausgereicht, vor allem in Dollar, Euro, Franken und Yen. Da der Wechselkurs der isländischen Krone in der Krise um mehr als zwei Drittel gefallen ist, überstieg die Hypothek für viele Schuldner bis heute den Marktwert ihrer Immobilie.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 89715.html

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 19. März 2015, 18:18

Spartacus hat geschrieben:Die Griechen hätten von Anfang an, das beste aus der Schieflage machen müssen und sich an Island
orientieren, denn hier wurde alles ganz anders gemacht.

Die isländische Regierung plant einen Schuldenschnitt für Privathaushalte, um die Folgen der Finanzkrise zu mildern. Aufkommen sollen dafür unter anderem die ausländischen Gläubiger der im Herbst 2008 unter der Last ihrer Verbindlichkeiten zusammengebrochenen Großbanken des Landes. Die Banken hatten zuvor im großen Stil Immobilienkredite in ausländischen Währungen ausgereicht, vor allem in Dollar, Euro, Franken und Yen. Da der Wechselkurs der isländischen Krone in der Krise um mehr als zwei Drittel gefallen ist, überstieg die Hypothek für viele Schuldner bis heute den Marktwert ihrer Immobilie.


http://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/e ... 89715.html

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Toller Vergleich Sparta! Island hat ca. 325. 000 Einwohner! Und bestimmt nicht die vielen anderen Probleme der Griechen...!

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 19. März 2015, 18:28

Wie im Kleine, so im Großen. [grins]

Wer sagt eigentlich, dass es so nicht überall funktioniert?

Die Banken? [flash]

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 19. März 2015, 18:39

Spartacus hat geschrieben:Wie im Kleine, so im Großen. [grins]

Wer sagt eigentlich, dass es so nicht überall funktioniert?

Die Banken? [flash]

LG

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Du musst dass Gesamtpaket sehen, Sparta! Das neuzeitliche Griechenland ist eiegntlich schon immer "Pleite", habe ich weiter oben schon ausgeführt! Die Regierung in Island hat damals mit einem Notstandsgesetz die Kontrolle über die heimischen Banken übernommen. Dazu ist Island nicht in der Eurozone und nicht in der EU!

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 20. März 2015, 17:43

Dazu ist Island nicht in der Eurozone und nicht in der EU!


Na eben. [grins]

Wenn die Griechen raus sind, dann können sie dem schönen Beispiel folgen, was natürlich am
Anfang ganz bitter für sie wird. Die Drachme würde wahrscheinlich gleich um 40 Prozent abstürzen,
was zu noch größerem Elend führen würde, müssen die Griechen dank Merkel und Troika doch jetzt
schon Lebensmittel importieren, aber sie würden sich dann berappeln. Vor allem die Urlauber würden
nur so strömen, bei einer billigen Drachme.

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 20. März 2015, 17:53

Spartacus hat geschrieben:
Dazu ist Island nicht in der Eurozone und nicht in der EU!


Na eben. [grins]

Wenn die Griechen raus sind, dann können sie dem schönen Beispiel folgen, was natürlich am
Anfang ganz bitter für sie wird. Die Drachme würde wahrscheinlich gleich um 40 Prozent abstürzen,
was zu noch größerem Elend führen würde, müssen die Griechen dank Merkel und Troika doch jetzt
schon Lebensmittel importieren, aber sie würden sich dann berappeln. Vor allem die Urlauber würden
nur so strömen, bei einer billigen Drachme.

LG

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Die Griechen sind nicht raus und deshalb ist alles Spekulatius mit der Drachme! Es wird lustig weiter gehen, allerdings Hans-Werner Sinn rät den Griechen zum Euro-Austritt!

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 78459.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Puck » 20. März 2015, 17:56

Das ist doch alles eine ewiges Gezerre ,welches nur dazu dient ,von den wahren Ursachen abzulenken ! Griechenland wird doch nicht aus dem Euro rausgeschmissen. das wäre doch der Anfang vom Ende der "EU" .Für die Öffentlichkeit macht man Bambule und hinter den Kulissen laufen die grossen Spielchen.
Man hätte doch schon vor Monaten die Reissleine ziehen sollen ! Aber jedesmal wird Geschrei gemacht und am Ende bekommt Griechenland neues Geld ,von dem es herzlich wenig hat .

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Re: Griechenland

Beitragvon steffen52 » 20. März 2015, 18:05

Spartacus hat geschrieben:
Dazu ist Island nicht in der Eurozone und nicht in der EU!


Na eben. [grins]

Wenn die Griechen raus sind, dann können sie dem schönen Beispiel folgen, was natürlich am
Anfang ganz bitter für sie wird. Die Drachme würde wahrscheinlich gleich um 40 Prozent abstürzen,
was zu noch größerem Elend führen würde, müssen die Griechen dank Merkel und Troika doch jetzt
schon Lebensmittel importieren, aber sie würden sich dann berappeln. Vor allem die Urlauber würden
nur so strömen, bei einer billigen Drachme.

LG

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Was heißt dank Merkel und Troika,Sparta? Haben sie nicht von Anfang an selbst Schuld an ihr Dilemma! Den ohne Steuereinnahmen geht wohl jeder Staat pleite! Dazu noch die falsch Angaben zum EURO-Eintritt!
Aber natürlich haben die anderen EURO-Länder mit Schuld, hätten es vielleicht mal überprüfen sollen, wie es damals in Beziehung Finanzlage aussah! [denken]
Grüsse Steffen52
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 20. März 2015, 18:15

Keine Frage Steffen da haben viele im Vorfeld gepennt, aber an der aktuellen Lage ist nun mal
Merkel und die Troika schuld, da mittels der "Reformen" das letzte bisschen Industrie, was die
Griechen hatten, auch noch den Bach runter ging.

Man kann das getrost mit der DDR und der Treuhand vergleichen!

Und ich behaupte sogar das ist so gewollt, damit vornehmlich gewisse deutsche "Investoren"
sich die Filetstücken zum Schnäppchenpreis holen können. Das nennt sich dann Privatisierung,
alles schon mal in der DDR dagewesen.

Stell dir mal vor, alle Flughäfen in Griechenland gehören FRAPORT, dann kommt der Grexit
und die FRAPORT verdient sich dann dumm und dämlich, an den deutschen Urlaubern, die den
Wechselkurs geniessen. Halt wie früher, gelle.

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon steffen52 » 20. März 2015, 18:41

Spartacus hat geschrieben:Keine Frage Steffen da haben viele im Vorfeld gepennt, aber an der aktuellen Lage ist nun mal
Merkel und die Troika schuld, da mittels der "Reformen" das letzte bisschen Industrie, was die
Griechen hatten, auch noch den Bach runter ging.

Man kann das getrost mit der DDR und der Treuhand vergleichen!

Und ich behaupte sogar das ist so gewollt, damit vornehmlich gewisse deutsche "Investoren"
sich die Filetstücken zum Schnäppchenpreis holen können. Das nennt sich dann Privatisierung,
alles schon mal in der DDR dagewesen.

Stell dir mal vor, alle Flughäfen in Griechenland gehören FRAPORT, dann kommt der Grexit
und die FRAPORT verdient sich dann dumm und dämlich, an den deutschen Urlaubern, die den
Wechselkurs geniessen. Halt wie früher, gelle.

LG

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Mag ja alles so sein wie Du es denkst, Sparta! Aber von der eigene Schuld der Griechen sagst Du nix! [mad] Den damit fängt es ja eigentlich schon an, den auch zu Drachme Zeiten haben sie über ihr Limit gelebt und nichts unternommen, das die vielen Reeder u.s.w. mal richtig Steuern zahlen, haben es einfach so vor sich her geschoben! Dann kamen doch die Rettung, Eintritt in das EURO-Paradies, die werten schon helfen und haben es auch getan und nicht wenig rein geschossen an EUROS! Aber einmal muss Schluss sein! Oder wer soll das bezahlen? Wir werden uns alle noch wundern was wir noch für mehr Steuern bezahlen müssen!
Einmal Griechenland und dann noch für die super Asylpolitik der Bundesregierung! Du darfst doch nicht denken das ich noch einmal da hin fahre in den Urlaub! Obwohl mir immer Land und Leute sehr angenehm waren, aber ich lasse mich nicht gern beschimpfen, als was auch immer! Hat nichts mit den normalen Griechen zutun, mit denen habe ich mich immer super verstanden! [super] Sie tun mir auch leid, das sie da mit rein gezogen werden, sie haben immer ihre Arbeit im Urlaubsort ordentlich gemacht und sind gute Gastgeber!
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 21. März 2015, 16:17

Hat nichts mit den normalen Griechen zutun, mit denen habe ich mich immer super verstanden!


Genau das ist doch der springende Punkt Steffen, wenn man von den "Griechen" spricht und damit ist
dann auch alles gesagt.

Eigentlich, denn UNS hat doch auch keiner gefragt, ob wir den Euro haben wollen, genauso wenig wie
die Griechen. Nicht die Griechen als Volk sind schuld, sondern deren verlogenen Politiker, halt wie überall
in der EU. Mit dem Euro hat man uns alle in Europa belogen und nun betrogen, oder wo ist mit der
Einführung des Euros was besser geworden, so wie es vollmundig von allen EU Politikfuzzis versprochen wurde?

Schau mal in unser eigenes Land. Über 2 Millionen Kinder die in Armut leben. Wann hat es das zu DM - Zeiten
je gegeben? Und dann kommen immer so Leutchen daher, die mir erzählen wollen, dass das gar nichts mit
der DM zu tun hat. Ach nein? Und warum gab es dann zu DM - Zeiten in Deutschland keine solche Armut?

Nun eben, da es eine DM gab, die man nicht so leicht manipulieren konnte und da es eine soziale
Marktwirtschaft gab, die diesen Namen noch zu Recht trug.

Manchmal sind einfache Dinge, eben ganz einfach und daher einfach zu erklären! [grins]

Und da es so ist, müssen wir anstreben wieder dahin zu gelangen, wo wir schon einmal waren.

Also zu einer sozialen Marktwirtschaft!

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Re: Griechenland

Beitragvon steffen52 » 21. März 2015, 17:38

Spartacus hat geschrieben:
Hat nichts mit den normalen Griechen zutun, mit denen habe ich mich immer super verstanden!


Genau das ist doch der springende Punkt Steffen, wenn man von den "Griechen" spricht und damit ist
dann auch alles gesagt.

Eigentlich, denn UNS hat doch auch keiner gefragt, ob wir den Euro haben wollen, genauso wenig wie
die Griechen. Nicht die Griechen als Volk sind schuld, sondern deren verlogenen Politiker, halt wie überall
in der EU. Mit dem Euro hat man uns alle in Europa belogen und nun betrogen, oder wo ist mit der
Einführung des Euros was besser geworden, so wie es vollmundig von allen EU Politikfuzzis versprochen wurde?

Schau mal in unser eigenes Land. Über 2 Millionen Kinder die in Armut leben. Wann hat es das zu DM - Zeiten
je gegeben? Und dann kommen immer so Leutchen daher, die mir erzählen wollen, dass das gar nichts mit
der DM zu tun hat. Ach nein? Und warum gab es dann zu DM - Zeiten in Deutschland keine solche Armut?

Nun eben, da es eine DM gab, die man nicht so leicht manipulieren konnte und da es eine soziale
Marktwirtschaft gab, die diesen Namen noch zu Recht trug.

Manchmal sind einfache Dinge, eben ganz einfach und daher einfach zu erklären! [grins]

Und da es so ist, müssen wir anstreben wieder dahin zu gelangen, wo wir schon einmal waren.

Also zu einer sozialen Marktwirtschaft!

LG

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Genau das ist auch meine Meinung, Sparta! Das ist das was ich den Herrn Kohl heute noch ankreide, mit dem EURO! Aber es gibt ja genug gegen Stimmen, hier im Forum, das es das Beste ist mit dem EURO!
Ich sehe es wie Du, wenn es die D-Mark noch gebe, dann würde es das Dilemma wie jetzt nicht geben! Aber vielleicht sind wir zu dumm um es zu verstehen, es gibt doch soooo Schlaue, die einen das erklären, warum auch immer! [zunge]
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 21. März 2015, 17:48

Schlaue gab es auch schon 1998 Steffen. [hallo]

Kurz vor dem Start in die Europäische Währungsunion klagen deutsche Professoren in Karlsruhe: Die Verfassungsrichter sollen den Euro verhindern. Die politische Wirkung wäre katastrophal,


http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-7809467.html

Schachtschneider und Co. spielen sich denn auch als Rächer der Enterbten auf: "Unsere Klage dient dazu, Unheil zu verhindern", sagt der Jurist. Mit dem "Schritt der demokratischen Verzweiflung" (Hankel) wenden sich die Experten gegen eine Währungspolitik, die ihrer Ansicht nach Chaos und Unfrieden in Europa auslösen wird. "Der Euro", sagt Nölling, sei "schlicht nicht lebensfähig", die angebliche Einhaltung der Konvergenzkriterien beruhe auf "Manipulation und Schönfärberei".

Weil "kein Staat sein Volk in wirtschaftliche Schwierigkeiten führen darf", verlangt Prozeßvertreter Schachtschneider von den Karlsruhern, den Beginn der Währungsunion zumindest zu verschieben


Leider hat man auf diese Herren nicht gehört, die waren wohl nicht schlau genug, können sich aber
heute wenigstens zurück lehnen und sagen:

"Wir haben damals davor gewarnt, haben gewußt, was kommt und es ist alle so gekommen, wie wir
vorher gesehen haben!"

Weil "kein Staat sein Volk in wirtschaftliche Schwierigkeiten führen darf"

Wie recht sie damit bereits 1998 hatten, kann heute jeder sehen, der dazu fähig ist.

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 21. März 2015, 20:55

Griechenland will mit der Schweiz über Schwarzgeld verhandeln, berichtet RP ONLINE

Mehr als eine Milliarde Euro horten griechische Staatsbürger auf Bankkonten in der Schweiz – der größte Teil davon unversteuert. Nun macht sich die griechische Regierung daran, auch diese potenzielle Geldquelle anzuzapfen.

http://www.rp-online.de/politik/ausland ... -1.4961569

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 22. März 2015, 15:26

Geht bei den Griechen am 8 April das Licht aus?

Ja, sie sind schon wieder einmal so weit.

Griechenland geht laut EU am 8. April das Geld aus

Nach einer EU-Berechnung kann Griechenland bald keine Rechnungen mehr bezahlen. Premier Tsipras muss sich für neues Geld schnell mit den Gläubigern über Reformen einigen.


http://www.zeit.de/politik/ausland/2015 ... sipras-fas

Wie oft werden wir das nun noch lesen müssen, wie oft werden die Griechen noch pleite gehen?

LG

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 22. März 2015, 15:36

Wie oft werden wir das nun noch lesen müssen, wie oft werden die Griechen noch pleite gehen?...

Gute Frage Sparta!
Man könnte deine Frage erweitern, wie oft werden wir solche Schlagzeilen noch lesen:

Großer Wirbel in Athen
Korruptionsvorwürfe gegen griechischen Minister

Der neuen griechischen Regierung droht eine Korruptionsaffäre: Nach einem Bericht der Athener Sonntagszeitung "To Vima" soll Vize-Innenminister Giorgos Katrougalos als Anwalt entlassene Beamte vertreten haben, deren Wiedereinstellung er als Minister angekündigt hat. Ein gefundenes Fressen für die Opposition.

3500 Staatsbedienstete wollte die Tsipras-Regierung wieder einstellen. Mit diesem Wahlversprechen verfolgte Katrougalos aber offenbar auch eigene Interessen.

"To Vima" veröffentlichte Dokumente, aus denen hervorgehen soll, dass die Kanzlei von Katrougalos noch am 27. Januar - dem Tag, an dem er das Ressort für Verwaltungsreform übernahm - neue Mandate angenommen hatte. Als Honorar seien zwölf Prozent des Streitwerts vereinbart worden. Damit wäre Katrougalos laut "Spiegel" um mehrere Tausend Euro reicher, wenn das Gesetz in Kraft tritt.

http://www.t-online.de/nachrichten/ausl ... ister.html

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 23. März 2015, 15:39

Griechenlands Ministerpräsident Alexis Tsipras ist am Montag zu seinem ersten offiziellen Besuch in Berlin eingetroffen. Der Syriza-Chef landete auf dem militärischen Teil des Flughafens Tegel, wo ihn eine Ehreneskorte in Empfang nahm. Um 17.00 Uhr will Kanzlerin Angela Merkel ihn dann mit militärischen Ehren vor dem Bundeskanzleramt begrüßen.

Im Mittelpunkt ihres Gesprächs sollte der Streit um die Reformpolitik des pleitebedrohten Landes stehen. Tsipras will Merkel dabei eine Liste mit Reformen zur Überwindung der schweren Finanz- und Schuldenkrise seines Landes vorstellen. Damit hofft er, die europäischen und internationalen Geldgeber zur Auszahlung bereits in Aussicht gestellter Finanzhilfen zu bewegen.

http://www.focus.de/finanzen/news/staat ... 64280.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Kumpel » 23. März 2015, 15:54

Immer wieder wird behauptet die Troika und somit auch die EU sei an der desolaten wirtschaftlichen Lage der Griechen schuld.
Die geforderten Reformen hätten den Griechen die Butter vom Brot gekratzt.
Wenn ich mich aber an diverse Interviews von EU Bürokraten erinnere ,wurde da stets darauf hingewiesen , daß die Haushaltspolitik im Ermessen der einzelnen Mitgliedsstaaten liegt
und die EU da nicht eingreifen kann.
Ich verstehe da so , daß allein die griechische Regierung selbst bestimmt wo sie Mittel kürzt und das die Milliarden durch die Upperclass Griechenlands vorsorglich in die Schweiz transferiert werden konnten.
Oder liege ich da falsch?
Kumpel
 

Re: Griechenland

Beitragvon Bahndamm 68 » 23. März 2015, 17:30

Ich versteh Europa und die Finanzwelt nicht mehr.
GELD REGIERT DIE WELT.
Das alte Sprichwort hat an Bedeutung in Sachen Griechenland verloren.
Ein Schuldner stellt Forderung, hält sich nicht an Abmachung und andere Staaten, sprich Europa, sollen bezahlen.

Wie lang soll dieses Theater noch weiter gehen?
Habe ich Schulden und kann sie nicht zurück bezahlen, dann kommt ein freundlicher Mensch in die Wohnung und alles, was mir lieb und wertvoll war oder ist, kommt der Kuckuck darauf und wird verkauft.
So ist das Leben hier in Deutschland.
Am 17.März bei Markus Lanz in der Talk-Sendung ist Sandra Völker gewesen. Sie erzählte aus Ihrem Leben, wie sie sich die Silbermedaille erkämpft hat, die sie anschließend als Wertstück abgeben musste. Die große innerliche Bedeutung einer Olympiamedaille spielte dabei überhaupt keine Rolle. Nun ist so ein Blechstück nicht mit 320 Milliarden Euro Schulden zu vergleichen. Hier wird aber mit unterschiedlichen Maßstäben gehandelt.
Der Wille von Europa ist schon in der Höhe des Geldbetrages zu erkennen. Irgendwann muss aber Schluss sein mit diesem Theaterstück. Für mich steht fest, dass Griechenland nicht in der Lage ist, seine Schulden, egal wer sie dort verursacht hat, wieder zu begleichen. Wenn die jetzige Regierung sich herausredet, dass sie nicht verantwortlich gemacht werden kann, dann sage ich lauthals, ich habe auch keinen 1. und 2. Weltkrieg befürwortet bzw. mitgemacht. Also kann man mich nach 70 Jahren auch nicht mehr verantwortlich machen für diese Geschehnisse.
Noch ein Gedankengang über Europa.
Europa wird sich in der Zukunft weiter festigen. Wir werden es wohl kaum mehr erleben, aber Europa wird eines Tages wie ein Kartenhaus zusammenbrechen. Bedingt durch den Nationalstolz der Menschen und entsprechend damit verbunden durch den Egoismus, werden sich die Staaten wieder auf ihre alten Grenzen zurückziehen und Kriege können wieder leichter angezettelt werden.
Was ist aus dem großen Römischen Reich geworden, der Ungarisch-Österreichischen Monarchie, dem Dritten Reich, die Sowjetunion. Bestandteil haben bisher die Vereinigten Staaten von Nordamerika. Hier existiert aber auch bereits seit Jahrzehnten Mord und Totschlag.
Quintessenz für Griechenland, den Menschen muss geholfen werden, also gibt Europa das Geld und die Bedingungen, mit entsprechenden nicht korrupten Kontrollmechanismen. Diese Kontrolleure dürfen dann auch schon mal den rechten Zeigefinger, nicht den Stinkefinger, erheben.

Die Markus Lanz Sendung:
http://www.zdf.de/ZDFmediathek/kanaluebersicht/509418#/beitrag/video/2361298/%22Markus-Lanz%22-vom-17-M%C3%A4rz-2015
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 23. März 2015, 17:49

Quintessenz für Griechenland, den Menschen muss geholfen werden, also gibt Europa das Geld und die Bedingungen, mit entsprechenden nicht korrupten Kontrollmechanismen.


Würde keiner was gegen sagen, wenn es so wäre. Nur das Geld erhalten nicht die kleinen Griechen,
die es bitter nötig hätten, sondern per Durchlauferhitzer, die franz. und deutschen Banken.

Und die verdienen noch daran.

So wird das leider nix.

LG

Sparta


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Re: Griechenland

Beitragvon Bahndamm 68 » 23. März 2015, 17:56

Spartacus hat geschrieben:
Quintessenz für Griechenland, den Menschen muss geholfen werden, also gibt Europa das Geld und die Bedingungen, mit entsprechenden nicht korrupten Kontrollmechanismen.


Würde keiner was gegen sagen, wenn es so wäre. Nur das Geld erhalten nicht die kleinen Griechen,
die es bitter nötig hätten, sondern per Durchlauferhitzer, die franz. und deutschen Banken.
Und die verdienen noch daran.

So wird das leider nix.
LG
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Wie sieht dann nun deine christliche Nächstenliebe aus, bitte ein Lösungsvorschlag.
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