Griechenland

Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 11. März 2015, 15:17

Reparationen:
Die neusten griechischen Forderungen belaufen sich nicht mehr auf 11 Milliarden, nein es ist etwas mehr geworden. Nunmehr soll Deutschland 332 Milliarden zahlen ... http://www.bild.de/politik/ausland/grie ... .bild.html

Warum eigentlich nicht?
Werft die Notenpressen an!
Und obendrauf noch jedem EU-Griechen eine Hängematte... [flash]

Gruß Volker
PS. Und mit solchen Klappsräten verhandelt die EU immer noch!
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 15:27

Hat nicht der eine Aldi-Bruder 16 Milliarden Privatvermögen? Euro für Euro beiseite gelegt bis die 16 Milliarden zusammen waren. Manche sind eben fleißiger als Andere und denen geht es dann auch besser. Der könnte locker die 11 Milliarden bedienen,Gott wenn ich nur den kläglichen Rest hätte. Ich könnte k... bei dieser Massenverarsche, wie man uns die Welt erklären will.
Aber nee, Schuld sind ja die Griechen in ihren Hängematten und ungerechterweise haben sie auch noch die viele Sonne umsonst. Vielleicht liegt es ja auch daran, wir haben einfach zu wenig Sonne für die Hängematten und damit um pleite zu gehen. [flash]
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Re: Griechenland

Beitragvon Volker Zottmann » 11. März 2015, 15:37

Genau heute vor 103 Jahren wurde meine Tante Aenne geboren, die lange dicht neben dem Aldi-Albrecht in Mülheim-Saarn wohnte. Sie ist 100 geworden und hat Albrecht nicht einmal protzen sehen. Ein ganz bescheidener Mann!

Zu den Griechen selbst aber:
Ein bisschen Spass muss sein...
Ich glaube Kristian, da sind wir und einig.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 15:42

Volker Zottmann hat geschrieben:Ein bisschen Spass muss sein...
Ich glaube Kristian, da sind wir und einig.

Gruß Volker

[grin] Das freut mich. Wenn ich mir diese Dinge durch den Kopf gehen lasse bekomme ich regelmäßig einen dicken Hals. Nicht wegen einer Portion Sozialneid die man mir natürlich unterstellen kann,sondern wegen dem Mist den man uns eintrichtern will, warum was so ist wie es ist. Wenn schon geklaut wird dann wenigstens die Klappe halten und nicht noch große Sprüche klopfen, von wegen was man alles für das Wohl der Welt und der Menschheit so tut.
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 15:48

Volker Zottmann hat geschrieben:Genau heute vor 103 Jahren wurde meine Tante Aenne geboren, die lange dicht neben dem Aldi-Albrecht in Mülheim-Saarn wohnte. Sie ist 100 geworden und hat Albrecht nicht einmal protzen sehen. Ein ganz bescheidener Mann!


Das mag ja alles sein, 16 Milliarden hat er trotzdem nicht mit eigener Hände Arbeit oder Unternehmergeist verdient. Das hat er sich über ein ausgefeiltes Lobbyistensystem, dass eigens zu diesem Zweck errichtet wurde unter den Nagel gerissen. Und dem und dem politischen System kreide ich an, dass es zu Solchen "Beihilfe" leistet.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 11. März 2015, 15:49

[quote="karnak"]Hat nicht der eine Aldi-Bruder 16 Milliarden Privatvermögen? Euro für Euro beiseite gelegt bis die 16 Milliarden zusammen waren. Manche sind eben fleißiger als Andere und denen geht es dann auch besser. Der könnte locker die 11 Milliarden bedienen,Gott wenn ich nur den kläglichen Rest hätte. Ich könnte k... bei dieser Massenverarsche, wie man uns die Welt erklären will.
Aber nee, Schuld sind ja die Griechen in ihren Hängematten und ungerechterweise haben sie auch noch die viele Sonne umsonst. Vielleicht liegt es ja auch daran, wir haben einfach zu wenig Sonne für die Hängematten und damit um pleite zu gehen. [flash][/quote


Karnak lies mal meinen Beitrag, ich meine über den Klientelismus in Griechenland!
Oder besuche eine Aufführung von "die Vögel" Nicht von Alfred Hitchcock, sondern von Aristophanes. Der lebte so 444-386 vdZ und war Komödiendichter. Und in "die Vögel" behauptet er, die Bewohner Athens seien so reich, weil in ihren Geldbörsen "Eulen" Junge ausbrüteten. Daher sei es überflüssig, noch weiteres Geld in die Stadt zu bringen.

Rund 2000 Jahre später und kann man wieder "Eulen nach Athen tragen"

Bleibt die Frage: Warum und Wieso?
Und 70 Jahre nach Kriegsende nach Entschädigung verlangen, weil man kurz vor der Pleite steht? Es sollen ja rund 300 MRD sein?

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 15:55

pentium hat geschrieben:Und 70 Jahre nach Kriegsende nach Entschädigung verlangen, weil man kurz vor der Pleite steht? Es sollen ja rund 300 MRD sein?

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Natürlich ist das dummes Zeug und das übliche Politikergequatsche. Gleichzeitig ist die Berichterstattung über diesen"Skandal" die übliche Ablenke von den eigentlichen Problemen. Der deutsche Michel soll sich eine Meinung bilden wer schuld hat, die großdeutsche Volksseele lässt das immer hochkochen und das kommt allemal gut.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 11. März 2015, 16:06

Nun steht ja Griechenland nicht das erste Mal vor einer Pleite!

1895 fing Großbritannien einen zahlungsunfähigen Staat auf, weil es einen Verbündeten im Mittelmeer brauchte. 1949 retteten die Vereinigten Staaten das Land als Bollwerk gegen die kommunistische Gefahr. Und jetzt muss eben die EU die Griechen retten?

Wie schreibt die FAZ dazu:
Politik orientiert sich in der Demokratie Griechenlands nicht am Gemeinwohl, sondern an den Erfordernissen der Klientel einzelner Politiker. „Rousfetia“ heißt das Zauberwort. Es stammt aus dem Türkischen. Dort sind „rüsvet“ die kleinen Gefälligkeiten, die einer im Austausch für andere Gefälligkeiten leistet. Übertragen auf die griechische Politik, bedeutet es: Wer Abgeordneter werden will, sammelt erst die Wünsche seiner Klientel. Sie reichen von einem Arbeitsplatz beim Staat über eine Baugenehmigung, gehen über die Beschaffung eines Studienplatzes für einen Sohn oder eine Tochter bis zum Erlass von Steuern oder einer strafrechtlichen Schuld. Nicht das Parteiprogramm zählt, sondern die Erwartung, nach dem Wahltag einen Wunsch erfüllt zu bekommen.

Die Folge davon war, dass seit dem Zweiten Weltkrieg der Staatsapparat nach jeder Parlamentswahl um 50 000 Angestellte anschwoll. Gewerkschaften dienen in diesem System dazu, die Macht einer Klientelgruppe zu vervielfachen. Sie legten das öffentliche Leben lahm, setzten ihre überhöhten Forderungen meist durch und trugen erheblich dazu bei, den zunehmend aufgeblähten Staat in den Ruin zu treiben. Die Folge war eine schwerfällige staatliche Bürokratie. Wer von ihr Dienstleistungen haben wollte, musste einem Beamten kleinere und größere Geldgaben in einem „Fakelo“ (Umschlag) zuschieben. Die kleine Korruption wurde Teil der politischen Kultur, in deren Zentrum der Klientelismus steht...

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 11. März 2015, 17:23

Moin Moin Kristian,
jetzt könntest Du eigentlich mal wieder Deiner großen Sehnsucht und Hoffnung nach einem Systemwechsel und einem menschlichen Sozialismus/Kommunismus mit Planwirtschaft, Ausdruck verleihen [grins]
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2015, 17:57

karnak hat geschrieben:Vielleicht liegt es ja auch daran, wir haben einfach zu wenig Sonne für die Hängematten und damit um pleite zu gehen. [flash]


Naja, deshalb fahren wir ja nach Griechenland.....dann zeigen wir denen aber in 2 Wochen was wir für tolle Kerls unter der Sonne sind.... [grins]

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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 17:59

[grin] Ich habe keine Sehnsucht, mir ist der Kapitalismus bekommen wie eine Badekur,mein Wohl oder Wehe ist für die"große Sache" aber völlig nebensächlich. Die Dinge werden sich nach meinem Verständnis nur einfach so entwickeln und das durchaus zum Wohl der menschlichen Gesellschaft. Es ist nur meine persönliche Einschätzung von gesellschaftlicher Entwicklung, keine ideologisch geprägten Wunschträume.
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 11. März 2015, 18:09

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Vielleicht liegt es ja auch daran, wir haben einfach zu wenig Sonne für die Hängematten und damit um pleite zu gehen. [flash]


Naja, deshalb fahren wir ja nach Griechenland.....dann zeigen wir denen aber in 2 Wochen was wir für tolle Kerls unter der Sonne sind.... [grins]

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Ich fahre lieber nach Italien, die haben auch Sonne und brauchen unser Geld.
Ich habe dieses Jahr schon 2 "Rechnungen" bekommen, einmal 80 Euro weil ich um 05.30 Uhr in Florenz illegal eine Busspur genutzt haben soll und einmal 180 Euro weil ich in einem anderen Ort eine Straße benutzt haben soll die nur für Anwohner zu nutzen ist. Beides eindeutig an den Haaren herbeigezogen, wehren kann ich mich dagegen kaum, ich muss zahlen wenn ich wieder in meinen Schweinestall will. Ist wohl noch das Prinzip Berlusconi zur Aufbesserung der italienischen Finanzen. Allerdings habe ich beiden Behörden einen Mail geschrieben um ihnen mitzuteilen was ich davon halte. Habe extra ein Übersetzungsprogramm dafür genutzt. Ich habe wenigstens die kleine Hoffnung ein Beamter schämt sich. [flash] Und ich habe jetzt einen Italienaufkleber hinten neben dem Nummernschild, in der Hoffnung auf einen der Denunzianten wirkt das einschleimend, operative Psychologie, weißt schon. [wink]
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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2015, 18:14

karnak hat geschrieben: Ich habe dieses Jahr schon 2 "Rechnungen" bekommen, einmal 80 Euro weil ich um 05.30 Uhr in Florenz illegal eine Busspur genutzt haben soll und einmal 180 Euro weil ich in einem anderen Ort eine Straße benutzt haben soll die nur für Anwohner zu nutzen ist.


Naja, früher hat die DDR die Transitreisenden ähnlich geärgert.... [grins] ...mal zu lange links gefahren (rechts war ja alles kaputt)..mal 110 kmh usw... Eben Wegelagerer... [laugh]
Nein, ich habe nie bezahlt. [grin]

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 11. März 2015, 18:16

karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Genau heute vor 103 Jahren wurde meine Tante Aenne geboren, die lange dicht neben dem Aldi-Albrecht in Mülheim-Saarn wohnte. Sie ist 100 geworden und hat Albrecht nicht einmal protzen sehen. Ein ganz bescheidener Mann!


Das mag ja alles sein, 16 Milliarden hat er trotzdem nicht mit eigener Hände Arbeit oder Unternehmergeist verdient. Das hat er sich über ein ausgefeiltes Lobbyistensystem, dass eigens zu diesem Zweck errichtet wurde unter den Nagel gerissen. Und dem und dem politischen System kreide ich an, dass es zu Solchen "Beihilfe" leistet.


Bin ich ganz bei dir Kristian, was die an Steuern NICHT zahlen, wollen wir gar nicht erst wissen.
Diese Familien Dynastien gehören zu den 1 Prozent, wir zu den 99 Prozent. Eine Tochter der Quandts,
jeder kennt sie durch ihre peinliche Affäre, bekommt pro Tag den Gegenwert eines Einfamilienhauses
auf ihr Konto überwiesen.

7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr. Einen Kommentar hierzu erspare ich mir.

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 11. März 2015, 18:25

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Genau heute vor 103 Jahren wurde meine Tante Aenne geboren, die lange dicht neben dem Aldi-Albrecht in Mülheim-Saarn wohnte. Sie ist 100 geworden und hat Albrecht nicht einmal protzen sehen. Ein ganz bescheidener Mann!


Das mag ja alles sein, 16 Milliarden hat er trotzdem nicht mit eigener Hände Arbeit oder Unternehmergeist verdient. Das hat er sich über ein ausgefeiltes Lobbyistensystem, dass eigens zu diesem Zweck errichtet wurde unter den Nagel gerissen. Und dem und dem politischen System kreide ich an, dass es zu Solchen "Beihilfe" leistet.


Bin ich ganz bei dir Kristian, was die an Steuern NICHT zahlen, wollen wir gar nicht erst wissen.
Diese Familien Dynastien gehören zu den 1 Prozent, wir zu den 99 Prozent. Eine Tochter der Quandts,
jeder kennt sie durch ihre peinliche Affäre, bekommt pro Tag den Gegenwert eines Einfamilienhauses
auf ihr Konto überwiesen.

7 Tage in der Woche, 365 Tage im Jahr. Einen Kommentar hierzu erspare ich mir.

LG

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Und wo ist jetzt er Zusammenhang zwischen den Quandts und Griechenland, Sparta?

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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 11. März 2015, 19:08

Und wo ist jetzt er Zusammenhang zwischen den Quandts und Griechenland, Sparta?


Na die zahlen nie etwas, egal wie sie heißen und wo auf der Welt sie auch sind. Die stehen gewissermaßen
über den Gesetzen bzw. machen sich die Gesetze gleich selbst, siehe die Reeder in Griechenland.

Und BMW selber rechnet sich auch arm, um mal bei dem Beispiel zu bleiben. Zahlen müssten sie
eigentlich 25 Prozent Körperschaftssteuer plus 14 Prozent Gewerbesteuer, nominell also 39 Prozent.
BMW zahlt zur Zeit gerade mal 18 Prozent.

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Re: Griechenland

Beitragvon augenzeuge » 11. März 2015, 20:03

Jetzt wirds lustig....nur nicht für deutsche Immobilienbesitzer in Griechenland.... [shocked]

Im Streit um Reparationen für den Zweiten Weltkrieg droht Griechenland mit der Beschlagnahme deutschen Staatseigentums und sorgt damit für neue Irritationen in Berlin. Justizminister Nikos Paraskevopoulos erklärte sich heute bereit, die Pfändung deutscher Immobilien in Griechenland zu erlauben, sollte es zu keiner Einigung mit Berlin über die Milliardenforderungen kommen.

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Re: Griechenland

Beitragvon manudave » 11. März 2015, 20:07

Spätestens jetzt würde ich eine Entschuldigung fordern und sollte diese ausbleiben sofort den Geldhahn abdrehen.
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Griechenland

Beitragvon Puck » 11. März 2015, 20:08

das ist doch blosses Gerassel und Geklapper ! Meinst echt die werden Ferienhäuser von Deutschen konfiszieren ?
Ich denke eher , die Griechen sind mit ihrem Latein am Ende und machen nun nur noch billige Polemik.

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 11. März 2015, 22:50

Die große Fehlkalkulation des Alexis Tsipras

Wieder einmal fordert Athen Reparationen von Berlin. Und wieder einmal lehnt die Bundesregierung ab. Geld sieht Griechenland so bald nicht, wenn überhaupt. Tsipras verkennt den Ernst der Lage.

http://www.welt.de/wirtschaft/article13 ... ipras.html

In der jetzigen Lage jedenfalls hilft den Griechen der Ruf nach dem deutschen Geld nicht. Angesichts dieser Diskussion in Athen fühlt man sich an das Jahr 2012 erinnert. Damals versuchte eine andere griechische Regierung, die Troika aus Internationalem Währungsfonds (IWF), EU und Europäischer Zentralbank (EZB) davon zu überzeugen, dass im Mittelmeer vor der Küste des Landes riesige Gasvorkommen schlummerten, ergo Griechenland nicht pleite, sondern sogar steinreich sei.

Beide Debatten haben eines gemeinsam: Der Hinweis der Griechen auf vermeintliche, ihnen zustehende Reichtümer wirkt wie der Verweis eines arbeitslosen Kreditnehmers bei seiner Bank auf den ausgefüllten Lotto-Schein. Dafür kann er sich nichts kaufen...

Gasvorkommen, was für Gasvorkommen?

Griechenlands Hauptproblem ist die mangelnde Wirtschaftskraft des Landes.

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Re: Griechenland

Beitragvon Interessierter » 12. März 2015, 14:28

Er wollte alles anders machen

Yanis Varoufakis war als Ökonom ein Star. Als griechischer Finanzminister hatte er viele Ideen, durchgesetzt hat er jedoch fast nichts. Wie lange hält er sich noch?

Varoufakis ist ein Mann mit vielen Ideen. Der Wirtschaftsprofessor ist über Nacht zu einer Art Hoffnungsträger einer ganzen Generation von Europäern geworden, die sich von den etablierten Parteien abgewendet haben. Wenn er seine Yamaha am Athener Finanzministerium abstellte, wenn er in den Brüsseler Sitzungen die Tagesordnung über den Haufen warf, um einmal grundsätzlich die Frage nach dem Sinn der ganzen Retterei zu stellen, dann bediente er damit auch die Sehnsucht nach einer anderen, authentischeren Politik.

In diesen Tagen zeigt sich das Scheitern dieser Politik.


Die griechische Regierung wollte die Auflagen aus Brüssel abschütteln und die Aufpasser von EU-Kommission, Europäischer Zentralbank (EZB) und Internationalem Währungsfonds, die sogenannte Troika, nach Hause schicken. Sie wollte alles anders machen und nicht noch mehr neue Schulden auf die alten Schulden türmen. Die Auflagen sind noch da, die Schulden ebenfalls – und die Aufpasser werden wohl schon bald wieder nach Athen fahren.

http://www.zeit.de/2015/11/yanis-varouf ... nzminister

Für mich ein arroganter Spinner, der glaubt als Schuldner mit Drohungen agieren zu können.
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Re: Griechenland

Beitragvon Sirius » 12. März 2015, 15:44

Spartacus hat geschrieben:
Und wo ist jetzt er Zusammenhang zwischen den Quandts und Griechenland, Sparta?


Na die zahlen nie etwas, egal wie sie heißen und wo auf der Welt sie auch sind. Die stehen gewissermaßen
über den Gesetzen bzw. machen sich die Gesetze gleich selbst, siehe die Reeder in Griechenland.

Und BMW selber rechnet sich auch arm, um mal bei dem Beispiel zu bleiben. Zahlen müssten sie
eigentlich 25 Prozent Körperschaftssteuer plus 14 Prozent Gewerbesteuer, nominell also 39 Prozent.
BMW zahlt zur Zeit gerade mal 18 Prozent.

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Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn es gibt eine Doppelbesteuerung. Was Du andeutest, ist die Besteuerung auf Unternehmensebene. Daneben gibt es aber noch die Besteuerung auf der Ebene der Anteilseigner, wobei völlig egal ist, ob es ein Kleinaktionär oder große Anteilseigner wie die Quandts sind. Alle Anteilseigner zahlen dann, weil Anteilseigner einer Kapitalgesellschaft (hier Aktiengesellschaft), noch einmal 25 % AbgSt + Solz +evt. KiSt, also mindestens etwa 26,3 % auf die Dividendenerträge und Kursgewinne. Also werden insgesamt mindestens 44 % auf die Unternehmensgewinne bezahlt.

Was hat das mit Griechenland zu tun? Nun, ein Teil dieser 44 % fließt dann nach Griechenland, oder besser: wird dort versenkt.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 12. März 2015, 15:53

Kann man dieses Verkehrsrechtsseminar vielleicht an anderer Stelle fortsetzen, Leute! Es nervt!

Danke Pentium!
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Re: Griechenland

Beitragvon karnak » 12. März 2015, 16:00

[flash] Ist ja gut,wir hören ja schon auf.
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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 12. März 2015, 16:17

karnak hat geschrieben:[flash] Ist ja gut,wir hören ja schon auf.


Ich habe einen Teil der Diskussion in die Lounge verschoben, dort kann dieses Thema ja weiter geführt werden.

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Re: Griechenland

Beitragvon pentium » 12. März 2015, 16:44

Ein Blick in die Geschichte Griechenlands!

Griechenland war immer schon bankrott.

"Wie es genau aussieht, wissen wir nicht": Mit diesem ernüchternden Statement hat Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble soeben das Wissen darüber auf den Punkt gebracht, wie es im griechischen Schuldenloch wirklich aussieht. Das ist wahrlich nichts Neues. Man könnte dieses Stochern im Nebel auch als konstitutiven Bestandteil griechischer Staatlichkeit beschreiben. Denn seit seiner Gründung 1827 begleitet das Land der – wie es ein Zeitzeuge charakterisierte – "Luxus von geborgtem Geld".

Das Jahr 1842 bietet ein schönes Beispiel. Damals reiste eine Delegation französischer Wirtschaftsfachleute nach Athen, um zu prüfen, ob das Land für den Empfang einer internationalen Anleihe über 20 Millionen Francs – heute wäre es ein Milliardenbetrag – bereit sei. Die Herren de Regny und Lemaître entwarfen eine Reihe von Vorschlägen zur Verbesserung der Finanzverwaltung, die umgehend in der Schublade verschwanden. Statt dessen versprach die griechische Regierung eine Intensivierung ihrer Sparmaßnahmen, was indes nur dazu führte, dass 1843 nicht einmal die Zinsen für die laufende Verschuldung aufgebracht werden konnten.

"Hier herrschte ein Chaos, eine Dunkelheit", hatte ein Beobachter schon 1837 geklagt. Das "Budget des Landes" werde nicht veröffentlicht, sei gleichsam unbekannt. Moderne Forscher haben dennoch eine erstaunliche Diskrepanz entdeckt. Obwohl das Wirtschaftswachstum des jungen Königreichs seinerzeit zunahm, wuchsen auch die Steuerrückstände, obwohl doch eigentlich das Gegenteil zu erwarten gewesen wäre. Um eine drohende Zahlungsunfähigkeit im Reich seines Sohnes Otto abzuwenden, musste der bayerische König Ludwig I. mit einem Millionenkredit einspringen – der im Übrigen zu seinen Lebzeiten nicht zurückgezahlt wurde.

Landbesitzende Magnaten und landlose Krieger fanden bald über die gemeinsame Suche nach dem Schuldigen zusammen: In den landfremden Spezialisten, vor allem in den deutschen Beamten und Offizieren, die ihnen eine geordnete Verwaltung überstülpen wollten. Als die Großmächte die Auszahlung der letzten Tranche ihrer Anleihe von massiven Sparmaßnahmen im Militärhaushalt abhängig machten, kam es 1843 zur Revolution.

Die Mitteleuropäer wurden umgehend des Landes verwiesen, wobei ihnen nicht einmal erlaubt wurde, ihr Eigentum mitzunehmen. Turczynski resümiert: "Griechenland existierte seit seiner Gründung in einem Zustand des Bankrotts und schien sich damit abgefunden zu haben."

http://www.welt.de/geschichte/article13 ... Recht.html

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Re: Griechenland

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. März 2015, 07:51

Heute Abend ist der Griechische Finanzminister beim Jauch zu Gast, ich bin schon mal gespannt.
Kann auch in Ruhe gucken, Frauchen zieht sich heute mit den "Mädchen" im Kino die 50 Schattierungen des grau rein, ist ja fast so was ähnliches wie die aktuelle Griechische Politik [wink]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Griechenland

Beitragvon Sicherheitsrisiko » 15. März 2015, 08:00

Na dann pass bloß auf wenn sie wieder nach Hause kommt, mit 1.000 neuen Ideen im Kopf. [grin]
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Re: Griechenland

Beitragvon Grenzwolf62 » 15. März 2015, 13:13

Sicherheitsrisiko hat geschrieben:Na dann pass bloß auf wenn sie wieder nach Hause kommt, mit 1.000 neuen Ideen im Kopf. [grin]


Ich hab ein eigenes Refugium wo ich mich zur Not einschließen kann [grins]
Alles wird, vielleicht, gut.
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Re: Griechenland

Beitragvon Spartacus » 15. März 2015, 14:12

Grenzwolf62 hat geschrieben:
Sicherheitsrisiko hat geschrieben:Na dann pass bloß auf wenn sie wieder nach Hause kommt, mit 1.000 neuen Ideen im Kopf. [grin]


Ich hab ein eigenes Refugium wo ich mich zur Not einschließen kann [grins]


Und pass bloß auf die Werbung auf, da kommt neuerdings zur besten Sendezeit so schlüpfriges Zeug,
mit Handschellen und so. [flash]

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Spartacus
 
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