Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 27. Dezember 2014, 16:33

Das die Russen ihre Militärdoktrin nach den Ereignissen in der Ukraine anpassen würden, war mir
irgendwo klar. Ich habe ehrlich gesagt, aber nicht mit so einer scharfen Formulierung gerechnet.

Da bin wohl nicht nur ich erschrocken, sondern wohl auch die NATO, die ja nun zum Friedenslamm
mutiert ist. Na gut, ich kann das zumindest verstehen.

Ansonsten bin ich da bei Peter.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 28. Dezember 2014, 16:53

Zitat:
Die Rubel-Krise trifft Russlands Wirtschaft immer härter. Die Zentralbank muss das Rettungspaket für die angeschlagene Trust Bank binnen Tagen vervierfachen. Im nächsten Jahr rechnet der Finanzminister mit weiteren Banken-Crashs.
...
Der Finanzminister rechnet im kommenden Jahr mit einer tiefen Rezession und weiterhin niedrigen Öleinnahmen, von denen die russische Wirtschaft extrem abhängig ist. Neben weiteren Krediten will er die Staatsausgaben einschränken. Die Militärausgaben, die aktuell ein Drittel von Russlands Staatsausgaben ausmachen, sollen von den Kürzungen besonders betroffen sein...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... 10431.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 28. Dezember 2014, 18:24

Ja sie haben Probleme mit dem Rubel und müssen eine Bank retten.

Allerdings erledigt das die Zentralbank, mit Hilfe der enormen Währungsreserven die Russland hält
und die mit die höchsten der Welt sind. Wie lief das nochmal bei uns?

Russland kann so diese Sanktionen jahrelang durchhalten, denn der Staat hat ja auch nur eine
Staatsverschuldung von lächerlichen 13 Prozent. Die Währungsreserven Russlands werden vom
BND auf 620 Milliarden Dollar geschätzt.

Wieso da eine Ratingagentur auf die Idee kommt, Russland auf Ramschniveau herabzustufen, weiß
wohl nur die Agentur selber, denn wenn Russland Ramsch ist, was ist dann eigentlich Deutschland
mit einer Staatsverschuldung von fast 79 Prozent? Und unsere Währungsreserven?
Ein Witz gegenüber denen von Russland.

Von den anderen Ländern in Europa will ich gar nicht erst anfangen.

Meine Angst ist immer, das Russland mal wirklich ernst macht, im globalem Finanzkrieg, denn dann
erwischt es Europa, den Euro und damit uns alle zuerst.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Dr. 213 » 28. Dezember 2014, 19:55

Spartacus hat geschrieben:Ja sie haben Probleme mit dem Rubel und müssen eine Bank retten.

Allerdings erledigt das die Zentralbank, mit Hilfe der enormen Währungsreserven die Russland hält
und die mit die höchsten der Welt sind. Wie lief das nochmal bei uns?

Russland kann so diese Sanktionen jahrelang durchhalten, denn der Staat hat ja auch nur eine
Staatsverschuldung von lächerlichen 13 Prozent. Die Währungsreserven Russlands werden vom
BND auf 620 Milliarden Dollar geschätzt.

Wieso da eine Ratingagentur auf die Idee kommt, Russland auf Ramschniveau herabzustufen, weiß
wohl nur die Agentur selber, denn wenn Russland Ramsch ist, was ist dann eigentlich Deutschland
mit einer Staatsverschuldung von fast 79 Prozent? Und unsere Währungsreserven?
Ein Witz gegenüber denen von Russland.

Von den anderen Ländern in Europa will ich gar nicht erst anfangen.

Meine Angst ist immer, das Russland mal wirklich ernst macht, im globalem Finanzkrieg, denn dann
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LG

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Das ist das wenigste Problem, ist eh fast nur alles Girageld.
Was sollte Russland auch machen, wenn der Dollar über Nacht wertlos wird, den Milchmann losschicken?

Ich habe viel mehr Angst vor einem destabilen Russland.
Und das kann schnell passieren, wenn der Bevölkerung in RU plötzlich der so liebgewordene Konsum deutlich fehlen wird.
Dann ist nix mehr, mit Reisen in alle Welt und all den westlichen Statussymbolen, mit denen die Leute dort angefixt wurden.
Für die arme Omi auf dem Land, mit n'er Kuh und ein paar Hühnern ist das wahrscheinlich egal, die ist Genügsamkeit gewohnt.
Aber die jungen Leute werden dann aufbegehren. Gleiches gilt übrigens für China, falls sich die Welt mal eine andere Werkbank sucht.

Russlands Lage ist aber wahrscheinlich so schlecht nun auch wieder nicht. Das Land hat genügend Fläche und Bodenschätze.
Und ich denke, die Russen wissen heute noch besser, wie man das alles nutzbar machen kann.
Dieses Volk, daß im 2. Weltkrieg eng zusammenrückte und zu unglaublich hohen Leistungen fähig war,
hat auch in unserer Zeit die Chance, Notzeiten gut zu überstehen. Und das, ohne sein Militär in Abenteuer zu schicken.
--------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Die vielbeklagte expansive Politik der westlichen Mächte sehe ich so nicht.
Insbesondere die USA ist mit ihrer Armee in den letzten Jahrzehnten vorwiegend unterwegs gewesen,
um für anderen die Kohlen aus dem Feuer zu holen. Nicht um Land zu gewinnen, sondern um richtige Schweinehunde zu jagen.

Erinnert euch an den ersten Golfkrieg. Es wäre ein leichtes gewesen, sich Irak samt seiner Ölquellen under den Nagel zu reißen.
Moralisch läge es sogar nahe, den Irak vollständig einzukassieren. Denn Sadam wollte sich damals das kleine Kuwait krallen.
Aber nein, die Invasion wurde frühzeitig abgebrochen. Wie man später feststellte, leider wirklich zu früh.
Also die alte Leier, es ginge der USA nur um Öl, die stimmt nun schon lange nicht mehr.

Gruß
Dr. 213
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 28. Dezember 2014, 22:05

Meine Angst ist immer, das Russland mal wirklich ernst macht, im globalem Finanzkrieg, denn dann
erwischt es Europa, den Euro und damit uns alle zuerst...

Im Moment erwischt es eher Russland!

Zitat:
Russland ist inmitten eines Handels-, Finanz- und Währungskriegs und muss nun bluten. Die Sanktionen und vor allem der fallende Ölpreis lösten nun einen Rubel-Crash aus. Die russische Notenbank reagierte panisch in einer Nachtsitzung mit dem größten Zinsschritt seit dem Staatsbankrott 1998. Ausländischen Investoren sind geschockt. In Russland gibt es Hamsterkäufe wegen der gestiegenen Inflation.
Die Gründe für den Rubel-Crash sind mannigfaltig, wobei die Kombination von 3 Faktoren wohl die Hauptgründe sind. Zunächst wurde den großen Staatsunternehmen wie Gazprom, Rosneft, der Sberbank und der VTB Bank der Geldhahn durch die Sanktionen der EU/USA abgedreht, denn sie können sich jetzt nicht mehr über den internationalen Kapitalmarkt refinanzieren. Westliche Banken geben Russland nun auch keine Kredite mehr. Die russischen Staatskonzerne, die in Fremdwährung verschuldet haben, müssen jetzt bei Rückzahlung ihrer Fremdwährungsverbindlichkeiten Rubel in Dollar tauschen. Zum anderen sanken die Deviseneinnahmen der Öl-/Gasunternehmen durch den stark gefallenen Ölpreis.

Der Brent-Ölpreis brach dramatisch in diesem Jahr um 54 Prozent ein. Die Öl/Gaseinahmen machen aber auch die Hälfte der Steuereinnahmen aus, so dass der russische Haushalt jetzt defizitär wird. Schließlich stieg die Kaptalflucht auf 135 Mrd. US-Dollar in diesem Jahr. Die Bevölkerung hatte Angst vor zunehmender Inflation und tauschte daher auch vermehrt Rubel in Dollar am. Alle diese Faktoren trugen zum Rubel-Crash bei, der an den Rubel-Crash im Jahr 1998 erinnerte.

http://www.wallstreet-online.de/nachric ... anzmaerkte

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 29. Dezember 2014, 21:01

Erinnert euch an den ersten Golfkrieg. Es wäre ein leichtes gewesen, sich Irak samt seiner Ölquellen under den Nagel zu reißen.
Moralisch läge es sogar nahe, den Irak vollständig einzukassieren. Denn Sadam wollte sich damals das kleine Kuwait krallen.
Aber nein, die Invasion wurde frühzeitig abgebrochen. Wie man später feststellte, leider wirklich zu früh.
Also die alte Leier, es ginge der USA nur um Öl, die stimmt nun schon lange nicht mehr.


Nun ja Doc, lass Dich von einem belehren der dabei war, dass du hier falsch liegst.

Ist aber der falsche Thread um das aufzulösen.

LG

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 30. Dezember 2014, 08:19

Kremlkritiker Alexej Nawalny kommt mit Bewährungsstrafe davon

Umstrittener Prozess um Untreue und Diebstahl: Bruder Oleg muss dreieinhalb Jahre ins Straflager

Früher als erwartet ist der Prozess um den Kremlkritiker Alexej Nawalny und seinen Bruder Oleg Nawalny zu Ende gegangen. Das Gericht ließ im Falle Alexejs Milde walten und sprach nur eine Bewährungsstrafe von drei Jahre und sechs Monate aus. Gegen Oleg Nawalny wurde hingegen eine Haftstrafe von drei Jahren und sechs Monaten verhängt.

Die Staatsanwaltschaft hatte zuvor zehn Jahre Lagerhaft gefordert, Alexej Nawalny weist die Vorwürfe als politisch motiviert zurück.

http://derstandard.at/2000009880460/Kre ... rafe-davon
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 30. Dezember 2014, 09:26

In Moskau muss man ja ganz schön Schiss haben vor diesen Leuten ,welche sich in den sozialen Netzwerken gegen diesen politisch motivierten Prozess organisiert hatten ,dass man Hals über Kopf den Termin auf heute vorzog.
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Dezember 2014, 11:30

Der Kreml hat doch jetzt ganz andere Sorgen.
Warum nur bekommt dieses reiche Russland nicht gebacken?

Volker
Volker Zottmann
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 30. Dezember 2014, 12:20

Weil Putin unter anderem die Wirtschaftskrise verursacht hat, indem er ausschließlich den Export von Energieunternehmen seiner ihm genehmen Oligarchen gefördert hat. Jetzt versucht er scheinheilig dem Volk zu erklären, dass bedingt durch die Sanktionen des Westens man sich jetzt auch um andere Industriezweige kümmern müsse.

Sein eigenes Versagen verschweigt er natürlich.

" Der Interessierte "
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 30. Dezember 2014, 13:57

Nach dem Urteil schreit Nawalny die Richterin an

Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny wurde zu einer Bewährungsstrafe verurteilt. Sein Bruder muss jedoch ins Gefängnis. Tausende Moskauer wollen am Abend gegen das Urteil protestieren.

Familie wird zu "Geiseln" gemacht

In seinem letzten Wort in diesem Prozess sagte Alexej Nawalny, dass seine Familie zu "Geiseln" gemacht werde. "Es ist für mich eine schmerzhafte Situation", sagte er Mitte Dezember. "Der Kreml kämpft gegen mich auf eine listige, schmerzhafte Art. Sie versuchen nicht nur mich ins Gefängnis zu schicken, sondern auch unschuldige Menschen."

Die Verurteilung seines Bruders, der zwei kleine Kinder hat und keine politische Tätigkeit betreibt, soll den psychologischen Druck auf den beliebten russischen Oppositionellen erhöhen.

Schuldspruch wegen angeblichen Betrugs

Die beiden Brüder wurden wegen Betrugs schuldig gesprochen. 2008 vermittelte eine Firma Oleg Nawalnys logistische Dienstleistungen zwischen der russischen Tochtergesellschaft des französischen Kosmetikkonzerns Yves Rocher und der russischen Post. Ihm und seinem Bruder Alexej wurde nun vorgeworfen, die Kosmetikfirma betrogen zu haben.

Der Fall gilt jedoch in Russland als politisch motiviert. Die angeblich Geschädigten wurden in dem Prozess gar nicht erst befragt. Eine interne Untersuchung von Yves Rocher kam zum Schluss, dass dem Unternehmen durch den Vertrag mit Oleg Nawalnys Firma kein Schaden hinzugefügt wurde.

Der Umgang mit Nawalny zeigt, dass der Kreml ausgerechnet jetzt Proteste um jeden Preis vermeiden will. Eine Haftstrafe für den Oppositionellen hätte aus ihn einen Märtyrer gemacht und zu Demonstrationen in Moskau geführt, die sich während der Wirtschaftskrise weiter hätten ausbreiten können. Eine Bewährungsstrafe sieht milder aus, schränkt aber Nawalnys politische Tätigkeit weiter ein.

Tausende wollen am Abend demonstrieren

Doch in diesem Jahr sind kremlkritische Russen alles andere als in der Weihnachtsstimmung. Die Ukraine-Krise und die weitere Einschränkung von Freiheiten in Russland lösten bei vielen eine verzweifelte Empörung aus. Am Dienstagabend wollen Tausende im Zentrum Moskaus gegen das Urteil an Nawalny und seinen Bruder protestieren. Informationen darüber werden seit Montag in sozialen Netzwerken verbreitet.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... in-an.html

Das ist einfach nicht zu glauben ! Da werden Menschen verurteilt, obwohl niemand von ihnen geschädigt wurde und der angeblich Geschädigte wird gar nicht erst angehört. Ja Putin, der lupenreine Demokrat, wie ihn Gas - Gerd einmal nannte.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 2. Januar 2015, 22:13

Restaurant in Nordpolen: Putin-Anhänger müssen draußen bleiben

Zitat:
Putin-Sympathisanten? Nein danke! In einem ukrainischen Restaurant in Polen werden Anhänger des russischen Präsidenten nicht bedient. Die Besitzer wollen damit ein Zeichen gegen die Politik des Kreml-Chefs setzen.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/r ... 11043.html

Wie kontrolliert das der Wirt?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2015, 22:21

Das Volk Russlands muss sich leicht betäuben können......anders ist Putins Politik vermutlich nur schwer zu ertragen.... [shocked]

Während wegen der Rubel-Krise die Preise für viele Lebensmittel in Russland rasant steigen, wird Wodka billiger. Ab dem 1. Februar 2015 darf ein halber Liter des starken Alkohols nicht mehr als 185 Rubel (etwa 2,60 Euro) kosten, ordneten die Behörden in Moskau an.


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 3. Januar 2015, 09:27

"Der dümmste Ausdruck, der den deutschen Kommentatoren in den vergangenen Monaten eingefallen ist, um jene Stimmen zu diffamieren, die ein Minimum an Objektivität bei der Beurteilung der russischen Diplomatie anforderten, lautet "Putin-Versteher"! Ob man nun den Präsidenten Rußlands als glühenden und schmerzlich gedemütigten Patrioten oder als machtbesessenen, expansionsüchtigen Autokraten einordnet, eines sollte doch oberstes Gebot einer vernünftigen Beurteilung sein, nämlich die möglichst genaue Kenntnis der charakterlichen Veranlagung sowie der strategischen Zielsetzung dieses ehemaligen KGB-Offiziers. ........

War es nicht eine Fehleinschätzung historischen Ausmaßes, eine fatale Mißachtung der Geographie und der ethnischen Realitäten, daß die Strategen Washingtons und ihre europäischen Trabanten zum Konfrontationskurs gegenüber Rußland antraten, wo doch der Kampf gegen den Terrorismus, das heißt die Eindämmung des fanatischen und gewalttätigen Islamismus, eine gemeinsames Anliegen von Russen,Amerikanern und Europäern hätte sein müssen?"

zitiert aus: "Der Fluch der Bösen Tat"von Peter-Scholl Latour

es steht zu befürchten dass die in seinem letzten Buch getroffenen Einschätzungen zu den Konflikten rund um den Erdball, sich auch diesmal wieder Bewahrheiten.


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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 3. Januar 2015, 13:07

augenzeuge hat geschrieben:Das Volk Russlands muss sich leicht betäuben können......anders ist Putins Politik vermutlich nur schwer zu ertragen.... [shocked]

AZ


Na ja, wie hier halt, denn wie hält man den Spruch von Merkel " Deutschland geht es gut" bei 10 Millionen
Arbeitslosen eigentlich anders aus?

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 3. Januar 2015, 13:37

Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das Volk Russlands muss sich leicht betäuben können......anders ist Putins Politik vermutlich nur schwer zu ertragen.... [shocked]

AZ


Na ja, wie hier halt, denn wie hält man den Spruch von Merkel " Deutschland geht es gut" bei 10 Millionen
Arbeitslosen eigentlich anders aus?

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Passt nicht zum Thema, Sparta, aber dir ist klar, dass wir die geringste Al-Quote seit 30 Jahren haben? Kein Land der EU ist besser!
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Spartacus » 3. Januar 2015, 13:54

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Das Volk Russlands muss sich leicht betäuben können......anders ist Putins Politik vermutlich nur schwer zu ertragen.... [shocked]

AZ


Na ja, wie hier halt, denn wie hält man den Spruch von Merkel " Deutschland geht es gut" bei 10 Millionen
Arbeitslosen eigentlich anders aus?

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Passt nicht zum Thema, Sparta, aber dir ist klar, dass wir die geringste Al-Quote seit 30 Jahren haben? Kein Land der EU ist besser!
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Mach ein anders Thema auf, dann rechne ich dir vor, das wir 10 Millionen Arbeitslose habe, von denen ein
guter Teil sogar noch Sozialabgaben zahlt.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 3. Januar 2015, 14:15

Nein kein neues Thema, einfach mal suchen, ich habe doch mal die monatlichen Verkündungen der Arbeitslosenzahlen eingestellt!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 6. Januar 2015, 19:29

Der russische Dissident Alexej Nawalny will sich nicht länger an seinen Hausarrest halten. Er hat eine elektronische Fußfessel zerschnitten, ein Foto auf Twitter gepostet - und damit gezielt die Justiz verärgert.

http://www.spiegel.de/politik/ausland/f ... 11565.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 9. Januar 2015, 08:10

Hohes Ausfallrisiko: Lieferungen nach Russland kaum versicherbar

Die aufgrund der westlichen Sanktionen und des Ölpreisverfalls kriselnde russische Wirtschaft bereitet deutschen Unternehmen Schwierigkeiten. Deutsche Mittelständler erhalten für Lieferungen nach Russland kaum noch Kreditversicherungen - das Ausfallrisiko ist zu hoch.

Die mittelständischen Unternehmen in Deutschland erhalten für ihre Lieferungen nach Russland offenbar kaum noch Kreditversicherungen. Vielen der Versicherungen, die einspringen wenn ein Kunde seine Rechnung nicht bezahlt, ist das Ausfallrisiko in Russland einem Bericht des "Handelsblatts" zufolge zu groß geworden. Thomas Krings, Risikovorstand des weltgrößten Kreditversicherers Euler Hermes, sagte dem Zeitung: "Wir bewerten Russland sehr vorsichtig und mit erheblichem Risiko." Bislang hatte der Konzern lediglich von einem "mittleren Risiko" gesprochen.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 12037.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 10. Januar 2015, 08:12

Diskriminierung in Russland - Fahrverbot für Transvestiten

Angehörige sexueller Minderheiten dürfen künftig keinen Führerschein mehr erwerben. So will Moskau die Zahl der Verkehrsunfälle reduzieren.

Die Moderatoren im Morgenprogramm des Senders Echo Moskwy waren verunsichert. Sollten sie jetzt lauthals loslachen oder die Angelegenheit doch seriös behandeln? Soeben hatten sie erfahren, dass unter der Nummer 1604 eine Regierungsverordnung in Kraft getreten war, die es unter anderem Transsexuellen, Transvestiten und einer ganzen Reihe von Vertreter anderer sexueller Orientierungen untersagt, Führerscheinprüfungen abzulegen. Am 29. Dezember hatte Premierminister Dmitri Medwedjew den Erlass unterzeichnet, der für mehr Sicherheit im russischen Straßenverkehr sorgen soll.

http://www.taz.de/Diskriminierung-in-Russland/!152564/
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 10. Januar 2015, 20:44

Russland wird zum Ramschladen degradiert

Zitat:
Am Freitagabend hat die US-Ratingagentur Fitch die Kreditwürdigkeit Russlands auf BBB- herabgestuft. Damit rangiert das Land nur noch eine Stufe über Ramschniveau. Gleichzeitig setzte Fitch den Ausblick auf negativ, so dass eine weitere Herabstufung wahrscheinlich erscheint – dann würde das Urteil "Junk" lauten, wie das Schrottniveau im Marktjargon genannt wird.
...
Die Ratingagenturen würden damit lediglich dem Verdikt der Märkte folgen. Hier wird Russland schon lange wie Ramsch behandelt. Die Renditen für zehnjährige Rubel-Bonds liegen über 14 Prozent. Zum Vergleich: Der deutsche Staat mit seiner AAA-Bewertung muss für zehnjährige Bundesanleihen noch nicht mal mehr 0,5 Prozent bieten.

http://www.welt.de/finanzen/article1362 ... diert.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 14. Januar 2015, 04:23

Eine Talkrunde im österreichischen TV zum Thema. Sehr interessante 51 Minuten welche inhaltlich fast exakt hier im Forum geschriebenen Beiträgen und Meinungen entspricht!
Wollte eigentlich nur mal kurz rein schauen, habe mir dann aber alles bis zur letzten Minute angeschaut.

-------> https://www.youtube.com/watch?v=KQ0b5oyHZzE

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 14. Januar 2015, 09:19

Nie stand es schlechter um Putin

Russlands Präsident hat nur auf westliche Schwächen, nicht auf Stärken geschaut. Nun geht es mit der Wirtschaft bergab, und Gefahr droht von reichen Oligarchen. Dieses Jahr kann Putins letztes sein.

Die Parallelen zwischen Russland 2015 und der Sowjetunion 1991 liegen auf der Hand. Es sei denn, wenn man Wladimir Putin glaubt. Folgt man seiner Logik, ist die Lage nur halb so wild. Putin prophezeit seinem Land eine glorreiche Zukunft, niedrige Ölpreise und instabile Währungen kommen darin nicht vor. Seine Einleitungsrede bei der letzten, dreistündigen Pressekonferenz hörte sich an, als hätte es nie eine Krise gegeben. Der Staatshaushalt sei ausgeglichen, die Renten gestiegen, außerdem hatte man eine Rekordernte zu verzeichnen.

Putins rosarote Brille

Kapitalflucht, Ölpreis, Inflation? Sicherlich setze das der Wirtschaft zu, aber in spätestens zwei Jahren geht es wieder aufwärts. Womöglich auch schon früher, vielleicht sogar im nächsten oder übernächsten Quartal. Die Krise hätte sogar sein Gutes, so Putin. Die russische Wirtschaft würde sich nun endlich diversifizieren, anstatt untätig auf seinen Rohstoffen zu sitzen. "Warum?", fragt Putin, um selbst zu antworten, "weil sie es muss."

Doch die Ölpreise sind nicht zum ersten Mal niedrig, die russische Wirtschaft hatte schon viele Chancen, sich von Öl und Gas als einzigen Wohlstandsgaranten zu trennen. Sie tat es nicht. Nach de facto 15 Jahren an der Macht ist Putin dafür verantwortlich wie kein anderer. Doch für ihn ist das nur eine Krise, eine von vielen. Die Wahrheit sieht anders aus: Nie stand es schlechter um Wladimir Putin. Dieses Jahr kann sein letztes sein.

Weiter hier:
http://www.welt.de/debatte/kommentare/a ... Putin.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 15. Januar 2015, 17:43

Estlands Staatschef Toomas Hendrik Ilves warnt, die Bedrohung durch Putin zu ignorieren. Und fragt, ob deutsche Russland-Versteher immer noch Empathie einfordern, wenn Russland die Balten angreift.

Zitat:
Ilves: Ich bin wirklich erstaunt, dass Meinungsschreiber und andere in französischen und deutschen Medien in einem Assoziierungsabkommen die Schuld suchen. Das ist kaum mehr als ein Freihandelsabkommen und ein Studentenaustausch. Das ist kein großer Deal. Aber die Putin-Versteher werfen der EU vor, dass das ein Fehler war. Dass man Russlands Ängste besser verstehen müsse. Ich sage Ihnen etwas: Der 8. Mai 1945 war die definitive Antwort darauf, andere Territorien wegen der dort lebenden Minderheit zu annektieren. Deutsche, die jetzt Verständnis für Russland fordern – das ist für mich ein Denken von Blut und Boden.

Die Welt: Fühlen Sie sich als Außenseiter im westlichen Bündnis?

Ilves: Nein, vielmehr fühlen wir uns bestätigt. 20 Jahre lang hat man den Osteuropäern erzählt, beruhigt euch, Russland ist ein ganz normales Land. Und jetzt sehen wir, dass wir recht hatten. Vor wenigen Tagen haben wir erstmals strategische Bomber der russischen Luftwaffe über der Ostsee gesehen. Und da sagen die Leute, wir seien paranoid. Länder, die das sagen, sollten lieber auf ihr hohes Defizit achten und ihre überzogenen Lohnkosten.

http://www.welt.de/politik/ausland/arti ... schen.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 16. Januar 2015, 20:47

Mohammed-Karikaturen verboten Russland droht Medien mit Strafen

Zitat:
Nach dem Anschlag auf die Redaktion von "Charlie Hebdo" in Paris zeigten Medien weltweit die Karikaturen des Magazins. In Russland riskieren Publikationen damit empfindliche Strafen.

Die russische Medienaufsicht hat vor der Veröffentlichung von Karikaturen des Propheten Mohammed wie in der französischen Satirezeitung "Charlie Hebdo" gewarnt. "Die Veröffentlichung solcher Karikaturen in russischen Medien verstößt gegen die ethischen und moralischen Normen, die in Jahrhunderten ausgearbeitet wurden", erklärte die Behörde Roskomnadsor. Sie könnten überdies strafrechtlich geahndet werden.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... rafen.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 17. Januar 2015, 21:35

Russland als Nachbar... «Ruhig bleiben und Schüsse ignorieren»

Zitat:
(Reuters) Inmitten zunehmender Sorgen über die Russlandkrise gibt Litauen seinen Bürgern in einem neuen Handbuch Tipps, wie sie sich im Falle eines Kriegsausbruchs verhalten sollen. «Behalten Sie einen klaren Kopf und brechen Sie nicht in Panik aus», schreibt das Verteidigungsministerium in dem Ratgeber. «Schüsse direkt vor Ihrem Fenster bedeuten nicht das Ende der Welt.»
...
«Das Beispiel Georgiens und der Ukraine, die beide Teile ihres Territoriums verloren haben, zeigt uns, dass wir eine ähnliche Situation hier nicht ausschliessen können und dass wir darauf vorbereitet sein sollten», sagte Verteidigungsminister Juozas Olekas der Nachrichtenagentur Reuters. Litauen hat die Rekrutierung für die Armee und die paramilitärische Reserve seit Beginn der Ukraine-Krise in die Höhe gefahren.

«Als Russland seine Aggression in der Ukraine startete, haben unsere Bürger hier in Litauen verstanden, dass unser Nachbar nicht nett ist», fügte Olekas hinzu. Die litauische Regierung prüft derzeit, Neubauten nur noch mit einem Luftschutzkeller auf dem Gelände zu genehmigen.

http://www.nzz.ch/international/europa/ ... 1.18461977

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Danny_1000 » 17. Januar 2015, 21:49

Leben in Putins Reich – Zwei Schweizer in fremder Heimat

Zitat Youtube:
„Die beiden Schweizer Hans Michel und Jörg Duss leben seit vielen Jahren in Russland. Bauer Michel führt erfolgreich einen Milchwirtschaftsbetrieb in der Provinz . Der Allrounder Duss arbeitet für superreiche Russen in Moskau und kümmert sich um die notleidende Bevölkerung auf dem Land.

Was denkt ihre Umgebung über Putin und die Krise? Und weshalb wollen beide Auslandschweizer in Russland bleiben? Ein Stimmungsbild voller Gegensätze im Zeichen des Ukrainekonflikts....." Zitatende

Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 19. Januar 2015, 03:45

einfach herrlich: die eu-deppen in brüssel nebst den regierungen lassen sich von den USA in eine für die europäischen länder äusserst negative sanktionspirale gegen russland drängen, derweil die amerikaner "business as usual" paraktizieren und mal so eben einen milliarden deal mit russland abschließen. [laugh]

http://de.sputniknews.com/wissen/201501 ... 29109.html

tja, die yank's sind eben die macher und keine marionetten, global player mit führungsanspruch! daher sind sie mir so symphatisch!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 19. Januar 2015, 08:15

Milliardendeal? 60 Triebwerke für ein Milliarde US $ sind ein absolutes Schnäppchen.Üblicher Marktpreis für vergleichbare Triebwerke: 50 Millionen

pro Stück

Abgesehen davon kauft eine Privatfirma diese Motoren und dieser Deal ist auch schon sehr viel länger im Gespräch als diese Sanktionen je gelaufen sind.

Nur wird man das über Putins Propagandadreckschleudern nicht kund tun,
HPA
 

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