Russland, Putin und die Politik...

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 8. Dezember 2014, 18:55

Pentium, ich kann mit der Wertung der Süddeutschen Zeitung absolut nicht mitgehen! [super]
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2014, 19:06

HPA hat geschrieben:Pentium, ich kann mit der Wertung der Süddeutschen Zeitung absolut nicht mitgehen! [super]


Musst da ja auch nicht HPA, es wäre ja sonst langweilig hier im Thread.

Vielleicht sollten wir erst mal etwas entspannen und die Krim besuchen:

https://halbinselkrim.wordpress.com/

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 8. Dezember 2014, 19:12

Nöö, so ganz geh ich mit der Meinung der Süddeutschen nicht mit. Sie ist mir zu einseitig, sie läuft darauf hinaus, egal was Putin völkerrechtswidrig getan hat, wir müssen auf ihn zugehen.

Und er kann tun was er will oder wie? Und die Kritik an Frau Merkel kann ich absolut nicht begreifen!

Angela Merkel, deren Russland-Kurs von ihren Vorgängern als zu harsch kritisiert wird, muss diese Kritik annehmen

So ein Unsinn! Die Frau hat am meisten mit Putin gesprochen, hat ihm Brücken gebaut, wo es kein anderer tun wollte. Wer das begriffen hat, muss auch keinen Aufruf schreiben.

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 8. Dezember 2014, 20:14

Wer hat den Artikel in der Süddeutschen geschrieben? Heribert Prantl! Noch Fragen?
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 8. Dezember 2014, 20:56

[quote="Sirius"]Wer hat den Artikel in der Süddeutschen geschrieben? Heribert Prantl! Noch Fragen?[/quot

Und wie machen wir nun weiter?
Wir ist es denn mit dem Appell polnischer Schriftsteller an die Regierungen und Bürger Europas. Ist vom 1.9.2014. Oder hatten wir den Appell schon?

1939 - 2014 : Sterben für Danzig – Leben für Donezk

http://www.euractiv.de/sections/eu-auss ... ezk-308119

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 10. Dezember 2014, 09:20

Kommentar: Russland-Aufruf offenbart Ahnungslosigkeit über Osteuropa

60 prominente Deutsche warnen in einem öffentlichen Aufruf vor einem Krieg mit Russland. Doch der ehrenwerte Appell übersieht zentrale Fakten, meint Ingo Mannteufel.


Doch dieser edle Aufruf von Menschen, die fraglos Bedeutendes in Politik, Wirtschaft und Kultur geleistet haben, wird dem aktuellen Konflikt nicht gerecht.
Im Osten der Ukraine wird dagegen ein Krieg mit Tausenden Toten und massiver Verwüstung offen ausgetragen. Und ohne Truppen- und Waffenlieferungen aus Russland wäre dieser Krieg nicht denkbar. Der Aufruf geht daher an dieser Stelle an der Wirklichkeit vorbei. Schlimmer noch: Der Aufruf erweckt den Eindruck, als würden der Westen und die deutsche Politik Russland mit militärischen Mitteln begegnen wollen. Nichts ist absurder.

Einer Legendenbildung kommt es auch gleich, wenn unterstellt wird, Journalisten und Kommentatoren wüssten nicht um die Furcht der Russen vor einer NATO-Einkreisung. Die Unterzeichner des Aufrufs scheinen dabei zwei wichtige Aspekte zu übersehen: Erstens gibt es keine konkreten NATO-Pläne, Georgien und die Ukraine aufzunehmen. Gerade 2008 ist den beiden Ländern der NATO-Beitritt eben nicht ermöglicht worden
. Der NATO-Gipfel in Wales in diesem Jahr hat diese Entscheidung faktisch bestätigt. Zweitens sollten die Unterzeichner des Aufrufs nicht vergessen, dass es neben den russischen Sicherheitsinteressen auch die Furcht der Ukrainer und Georgier gibt, die erleben müssen, dass einige ihrer Landesteile mit russischer Militärmacht abgetrennt worden sind.

Der Aufruf offenbart in seiner Selektivität eine erschreckende Ahnungslosigkeit über Russland und die Ukraine. Die Länder werden dabei nicht mit ihrer Geschichte, aktuellen Prozessen, Eigenheiten und Vielschichtigkeiten gesehen, sondern nur als Objekt (west-)europäischer Wunschprojektion. Die eigentlichen Herausforderungen sind andere: Wie kann einem kriselnden, revisionistischen und immer stärker autistischen Russland konkret begegnet werden? Wie sieht die richtige Balance zwischen Gefahrenabwehr, Eindämmung und Beschwichtigungspolitik aus? Der Appell an edle Allgemeinplätze ist da sicherlich zu wenig.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.dw.de/kommentar-russland-auf ... a-18116684
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 10. Dezember 2014, 21:23

Passt sicher in den Thread

Rede von Außenminister Frank-Walter Steinmeier an der Ural Federal University, Jekaterinburg: "Deutsche und Russen – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft"

Zitat:
Drittens: Wir schauen viel und intensiv auf die Krise in der Ukraine. Aber es geht tatsächlich um viel, viel mehr. Auch jenseits unseres eigenen Raumes ist Sicherheit bedroht. Die internationalen Krisen und Konflikte überschlagen sich derzeit geradezu, und sie bedrohen Russland und Deutschland in gleicher Weise. Deshalb haben wir beide dasselbe Interesse, gemeinsam an Lösungen für diese Konflikte zu arbeiten: den seit mehr als drei Jahren tobenden Bürgerkrieg in Syrien etwa, den barbarischen Terrorismus der ISIS, oder die Gefahr der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, weshalb wir mit dem Iran an einem Verhandlungstisch sitzen. Ich kann nicht auf jede dieser Bedrohungen eingehen, aber für sie alle zusammen gilt eines: Ohne uns, ohne die Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland werden wir keinen einzigen dieser Konflikte jemals lösen...

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infos ... nburg.html

Womit der Außenminister recht hat...

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 10. Dezember 2014, 21:50

pentium hat geschrieben:Passt sicher in den Thread

Rede von Außenminister Frank-Walter Steinmeier an der Ural Federal University, Jekaterinburg: "Deutsche und Russen – Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft"

Zitat:
Drittens: Wir schauen viel und intensiv auf die Krise in der Ukraine. Aber es geht tatsächlich um viel, viel mehr. Auch jenseits unseres eigenen Raumes ist Sicherheit bedroht. Die internationalen Krisen und Konflikte überschlagen sich derzeit geradezu, und sie bedrohen Russland und Deutschland in gleicher Weise. Deshalb haben wir beide dasselbe Interesse, gemeinsam an Lösungen für diese Konflikte zu arbeiten: den seit mehr als drei Jahren tobenden Bürgerkrieg in Syrien etwa, den barbarischen Terrorismus der ISIS, oder die Gefahr der Verbreitung von Massenvernichtungswaffen, weshalb wir mit dem Iran an einem Verhandlungstisch sitzen. Ich kann nicht auf jede dieser Bedrohungen eingehen, aber für sie alle zusammen gilt eines: Ohne uns, ohne die Zusammenarbeit zwischen Europa und Russland werden wir keinen einzigen dieser Konflikte jemals lösen...

http://www.auswaertiges-amt.de/DE/Infos ... nburg.html

Womit der Außenminister recht hat...


mfg
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in diesem Sinne habe ich mich hier im Forum schon mehrfach geäussert.........die Reaktionen: kann jeder nachlesen, sie waren nicht im Sinne von Steinmeier, eher höhnische Ablehnung!

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 11. Dezember 2014, 21:20



Tja, von Sabine Adler? bis Josephine von Zitzewitz?.............alles "Osteuropa und Russlandexperten........... [flash]
der einzige Name der ein wenig bekannt ist , Klaus Bednarz, ist Journalist, aber mit Sicherheit kein Experte!
HPA, deine Argumente hatten auch schon mal etwas mehr Substanz!

Aber vielleicht weiß ja die Sabine und die Josephine wirklich mehr als ein Prof. Dr. h.c. Horst Teltschik (ehemaliger Berater im Bundeskanzleramt für Sicherheit und Außenpolitik und einer der Konstrukteure der Deutschen Einheit), ein Dr. Roman Herzog (Bundespräsident a.D.), ein Dr. Erhard Eppler (Bundesminister für Entwicklung und Zusammenarbeit a.D.), oder Prof. Dr. Gabriele Krone-Schmalz (ehemalige Korrespondentin der ARD in Moskau) [wink]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 11. Dezember 2014, 21:25

Das Blöde ist nur, dass die Masse der Unterzeichner keine a.D. sind, sondern aktiv im Geschäft.

Und über Frau Krone-Schmalz und ihren Job als Gazprom Lobbyistin braucht man da auch nicht weiter diskutieren , wessen Meinung sie da vertritt.

Klaus Bednarz kein Osteuropa Experte, alles klar... [flash]
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 11. Dezember 2014, 21:35

HPA hat geschrieben:Das Blöde ist nur, dass die Masse der Unterzeichner keine a.D. sind, sondern aktiv im Geschäft.

.


"a.D" bedeutet ja nicht zwangsläufig dass man das Gehirn ausschaltet! Im Gegenteil, sie brauchen auf keine Karriere oder "Geldgeber" mehr Rrücksicht zu nehmen, verfügen aber über die Summe an Erfahrung ihres ganzen Berufslebens als Politiker, Journalist, Theologe oder Wissenschaftler!

Man hüte sich vor alten Männern, (und Frauen) sie haben nichts zu verlieren!

wenn man dies in Betracht zieht ist der Status "a.D." in der Glaubwürdigkeit wesentlich höher zu werten als etwa "aktive" nichtssagende Statisten ! [wink]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Sirius » 11. Dezember 2014, 22:15

Wo hat eigentlich Gas-Gabi promoviert und habilitiert?

Wie heißt eigentlich die russische KGB/FSB-Hochschule? Reichen da auch 50 Seiten pro Kopf für eine Dissertation wie an der JHS?
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 12. Dezember 2014, 06:49

Sirius hat geschrieben:Wo hat eigentlich Gas-Gabi promoviert und habilitiert?

Wie heißt eigentlich die russische KGB/FSB-Hochschule? Reichen da auch 50 Seiten pro Kopf für eine Dissertation wie an der JHS?


Ach Sirius, möchtest du etwa Roman Herzog oder Horst Teltschik etwa auch ein Studium an der KGB/FSB- Hochschule unterstellen? [flash]
Man sollte sich mehr mit den Inhalten der Äusserungen von Krone Schmalz bschäftigen als zu veruchen sie unglaubwürdig zu machen!

Im übrigen, wenn man niemanden glauben darf welcher schonmal "Geld" von der Wirtschaft für Vorträge oder sonstige Aktivitäten bekommen hat, egal von welchem Unternehmen oder Konzern, dann kann man so gut wie keinem glauben, dabei ist es vollkommen unerheblich ob pro oder contra Russland oder Ukraine! [wink]

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 12. Dezember 2014, 08:51

Wer Russland verstehen will, sollte zuhören

Wer behauptet, Russland reagiere mit seinem Verhalten nur auf die Politik des Westens, der kennt das Land nicht. Russland hat seinen Weg selbst und sehr bewusst gewählt.

Die Debatte in Deutschland über die richtige Russlandpolitik hat eine Kluft zwischen jenen aufgerissen, die Russland und den Russen seit vielen Jahren aufmerksam zuhören und jenen, die es nicht tun oder nicht können. Der Aufruf von pensionierten SPD-Politikern wie Gerhard Schröder, mit dem sie Bundeskanzlerin Merkel und Außenminister Steinmeier zur "Friedenspflicht" ermahnen, ist ein Beispiel für diese eigenartige Taubheit. Deshalb sahen sich deutsche Wissenschaftler, die sich Zeit ihres Lebens mit Russland beschäftigt haben, dringend zu einer Antwort genötigt.

Nur wer zuhört, kann begreifen, welche tiefen Veränderungen Russland durchmacht. Er wird verstehen, dass das Land viel zu groß ist, als dass es sich unter westlichen Umarmungen oder Zurückweisungen drehen würde. Manche behaupten, das Land hätte seinen speziellen Weg nur deshalb genommen, weil der Westen sich so oder so verhalten habe. Das ist nichts weniger als eine Beleidigung für ein europäisches Land dieser Größe. Russland lässt sich nicht von außen steuern oder manipulieren. Seine Gegenwart ist das Ergebnis eines Regierungswechsels von Jelzin zu Putin 1999. Sie ist geprägt von 14 Jahren mit Wladimir Putin. Sie ist das Ergebnis einer Wirtschaft, die aufgrund ihrer Abhängigkeit von den Rohstoffmärkten weiter Gefahren ausgesetzt ist. Sie ist das Resultat von langen Debatten über die eigene Identität seit den frühen neunziger Jahren. Russland wächst aus sich selbst heraus.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... ml-berater
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 12. Dezember 2014, 17:25

Gehört zwar nicht direkt zum Thema, aber vielleicht tangiert es das Thema?

Polen kauft US-Marschflugkörper für 250 Millionen Dollar

http://derstandard.at/2000009284324/Pol ... nen-Dollar

Und da war noch was:

38 Interkontinentalraketen für Russland

Russland modernisiert seine Streitkräfte: Neben Drohnen, Schiffen und gepanzerten Fahrzeugen hat das Militär auch 38 Interkontinentalraketen gekauft. Im kommenden Jahr will die Armee weitere Kampfsysteme anschaffen.

http://www.handelsblatt.com/politik/int ... 03682.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 12. Dezember 2014, 17:37

Die Beschaffung der AGM 158 In Polen steht allerdings schon seit Jahren zur Debatte!
HPA
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 12. Dezember 2014, 17:38

HPA hat geschrieben:Die Beschaffung der AGM 158 In Polen steht allerdings schon seit Jahren zur Debatte!


Ich habe es doch aber erst jetzt gelesen....

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon SCORN » 12. Dezember 2014, 18:09

HPA hat geschrieben:Das Blöde ist nur, dass die Masse der Unterzeichner keine a.D. sind, sondern aktiv im Geschäft.



Anmerkungen zu dem Aufruf für eine „realitätsgeleitete“ Russlandpolik“
Von Kai Ehlers , Journalist, Publizist und Schriftsteller. Sein Spezialgebiet ist die politische, wirtschaftliche und kulturelle Entwicklung des post-sowjetischen Raumes.


Nur mit Mühe ..... lässt sich herausfiltern, was die Verfasser des Anti-Aufrufes sich unter einem „realitätsgeleiteten“ Einsatz für den Frieden vorstellen, was sie überhaupt wollen.
Aber schließlich sagen sie es doch und dann sehr deutlich: „Dem Export der illiberalen Gesellschaftsvorstellungen des Kreml in die EU“, schreiben sie zum Ende ihres Textes, „sollte in unserem eigenen Interesse entgegengewirkt werden.“ Diese Zielsetzung erinnert stark an die Feinderklärung, die unter der Leitung des Amerikaners Timothy Snyder von dem Kongress „Thinking Together“ ausging, der vom 15. – 19. 05 2014 in Kiew unter zahlreicher und aktiver Beteiligung etablierter westlicher Multiplikatoren stattfand.

Kurz, was der Aufruf der "Experten" anbietet, ist Konfrontation statt Dialog.

hier seine ganze Analyse zu dem Aufruf der sogenannten "Russlandexperten": http://www.nachdenkseiten.de/?p=24261
SCORN
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 15. Dezember 2014, 21:10

Zitat:
Moskau - Der Wertverlust der russischen Währung hat sich dramatisch beschleunigt. Bekamen Anleger am Devisenmarkt am Montagmorgen für einen Euro noch 72 Rubel, waren es am Montagabend schon mehr als 80 Rubel - ein Absturz um mehr als elf Prozent innerhalb eines Tages. Ähnlich stark fiel die russische Währung auch gegenüber dem Dollar.

Hauptgründe für den Wertverfall sind der niedrige Ölpreis und die Angst vor neuen US-Sanktionen gegen Russland. Die Zentralbank in Moskau versucht laut Marktteilnehmern seit Tagen gegenzusteuern, indem sie Rubel am Markt aufkauft. Am vergangenen Donnerstag hatte sie zudem den Leitzins erneut angehoben, um Rubel-Investments für Anleger attraktiver zu machen. Doch der Abwärtstrend ist nicht aufzuhalten.

http://www.spiegel.de/wirtschaft/untern ... 08637.html

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 16. Dezember 2014, 09:25

Russland erhöht mitten in der Nacht panisch die Zinsen

Russland vollzieht den größten Zinsschritt seit dem Staatsbankrott 1998. Mitten in der Nacht überraschte die Notenbank mit einer Zinsanhebung von 10,5 auf 17 Prozent. Doch das wird nicht ausreichen.

Wenn eine Notenbank eine außerordentliche Notsitzung anberaumt, kündet das von schwerwiegenden Problemen einer Ökonomie und seiner Finanzwirtschaft. Wird diese Notsitzung mitten in der Nacht abgehalten und steht am Ende gar eine drastische Leitzinserhöhung, lässt sich getrost von Panik sprechen.

Gemessen daran, muss in Moskau absolute Alarmstimmung herrschen. Angesichts des dramatischen Wertverlusts des Rubel hat die russische Notenbank den Leitzins massiv angehoben. Er liege ab Dienstag bei 17 Prozent nach zuvor 10,5 Prozent, teilte die Moskauer Währungsbehörde um ein Uhr nachts russischer Zeit mit. Damit sollten die Entwertung des Rubel und die Inflationsrisiken gestoppt werden.

Es war der größte Zinsschritt seit der Rubel-Krise von 1998, als das postsowjetische Russland unter Boris Jelzin in den Staatsbankrott schlitterte. Seit Jahresanfang hat die russische Notenbank den Leitzins damit um volle 11,5 Prozentpunkte nach oben gewuchtet. Locken normalerweise höhere Renditen die Investoren an und führen zu einer Stärkung der heimischen Währung, beschleunigte sich bislang der Rubel-Exodus sogar noch.

http://www.welt.de/finanzen/article1354 ... insen.html
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 16. Dezember 2014, 11:35

Endlich weiß ich wieder, wo ich gute Festgeldzinsen bekomme. [grins]
Und noch ein Tipp an alte Stalinisten: Hinterm Ural sind die Datschas gerade zum Schnäppchenpreis zu bekommen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 16. Dezember 2014, 21:15

EU will neue Sanktionen gegen die Krim verhängen

Im Ukraine-Konflikt will Europa bis zum EU-Gipfel am Donnerstag neue Sanktionen gegen die von Russland annektierte Halbinsel Krim beschließen.

Zitat:
Betroffen seien Investitionen in den Bereichen Energie, Öl- und Gasförderung, Transport, Verkehr und Telekommunikation, teilten Diplomaten am Dienstag in Brüssel mit. Auch Tourismusdienstleistungen gehörten dazu. Darunter falle ein Verbot für Kreuzfahrtschiffe, in Häfen der Krim vor Anker zu gehen. Der Beschluss wird bis Donnerstagmittag erwartet, der Gipfel beginnt wenige Stunden später.

http://www.finanzen.net/nachricht/aktie ... en-4086471

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 18. Dezember 2014, 08:36

Putins Krieg gegen die Information

Der KGB unternahm einst enorme Anstrengungen, um falsche Fakten echt aussehen zu lassen. Das braucht der Kreml heute weniger: Das Internet nutzt ihm zur Desinformation.


Ich bin Journalist. Wie viele Leute meines Fachs, ja, wie die meisten Menschen, die die freiheitliche Demokratie zu schätzen wissen, halte ich die Rede- und Informationsfreiheit für heilig. Je mehr Debatten geführt werden, je größer die Polyfonie ist, desto mehr neue Ideen, desto mehr Fortschritt erwachsen daraus. Die Geschichte des 20. Jahrhunderts war auch die Geschichte des Kampfes gegen die Zensur. Aber was geschieht, wenn ein mächtiger Akteur die Informationsfreiheit systematisch missbraucht, um Desinformationen zu streuen? Wenn er mithilfe der Redefreiheit jede Debatte verhindert? Und wenn das nicht nur in einem einzelnen Land geschieht, in einem unmoralischen Wahlkampf, sondern im Rahmen einer transnationalen Militärkampagne?

Weiter hier:
http://www.zeit.de/politik/ausland/2014 ... nformation
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon pentium » 18. Dezember 2014, 14:43

Jahrespressekonferenz in Moskau
Putin rechnet mit zwei Krisenjahren

http://www.tagesschau.de/ausland/putin-pk-101.html

Zwei Fragen zur Situation der russischen Wirtschaft...Putin ("der geht es gut!").

Inzwischen ist der Rubel weiter gefallen und Apple hat in Russland die online stores geschlossen.

http://blogs.wsj.com/digits/2014/12/16/ ... /?mod=e2tw

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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Interessierter » 19. Dezember 2014, 08:22

Putins Jahresbilanz: Präsident Planlos

Rubelkrise, Börsenchaos? War da was? Russlands Präsident Putin gab sich bei seiner Jahrespressekonferenz kämpferisch. Die Wirtschaft werde schon wieder wachsen, das sei "unausweichlich". Kritische Nachfrager ließ er geschickt ins Leere laufen.

Der Kreml schwieg in den vergangenen Tagen. Kein Wort war von Wladimir Putin zu hören zur Schwäche des Rubel, die zu einem Absturz wurde. Russlands Präsident schwieg auch zu den finsteren Aussichten für das kommende Jahr: Die Zentralbank erwartet einen Absturz der Wirtschaft um 4,5 Prozent - vor vier Wochen sollte es noch ein Plus von 1,2 Prozent werden.

Weiter hier:
http://www.spiegel.de/politik/ausland/w ... 09317.html
Interessierter
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon Volker Zottmann » 19. Dezember 2014, 09:21

Interessant sind Putins Äußerungen zur Oppositionsverfolgug. Er sagt, er habe niemals einen UKAS unterschrieben, um Andersdenkende und politische Gegner zu verfolgen.
Das erinnert mich stark an den DDR-Schießbefehl, den es ja angeblich auch nie gab. Und dennoch starben über 1000 Menschen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon HPA » 19. Dezember 2014, 11:11

Putler braucht sowas gar nicht schriftlich befehlen.

Das erledigen seine KGB Kumpels auf dem kleinen Dienstweg. Kürzlich ist ja auch einer seiner einstigen St.Petersburger Mafia Kumpels plötzlich und unerwartet im Knast verstorben.

Mal sehen ,wie lange der hier noch auf seinem Stuhl sitzt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rubel-krise-in-russland-uljukajew-gibt-kreml-die-schuld-a-1009188.html#js-article-comments-box-pager
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Re: Russland, Putin und die Politik...

Beitragvon augenzeuge » 19. Dezember 2014, 12:05

HPA hat geschrieben:Putler braucht sowas gar nicht schriftlich befehlen.

Das erledigen seine KGB Kumpels auf dem kleinen Dienstweg. Kürzlich ist ja auch einer seiner einstigen St.Petersburger Mafia Kumpels plötzlich und unerwartet im Knast verstorben.

Mal sehen ,wie lange der hier noch auf seinem Stuhl sitzt: http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/rubel-krise-in-russland-uljukajew-gibt-kreml-die-schuld-a-1009188.html#js-article-comments-box-pager


Ich denke, das überrascht jetzt Putin so wie viele andere...... [shocked]

Ein User sagt: "Es überrascht mich jetzt, das es in der russischen Regierung tatsächlich noch Leute gibt, die nicht die Realität verleugnen."

Dazu sag ich, mich überrascht, dass es auch noch sein Wirtschaftsminister so offen darstellt. Wenn Putin erkennt, dass er ihn nicht mehr unter Kontrolle hat, wird er verschwinden....

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