Volker Zottmann hat geschrieben:Du willst es nicht kapieren?
Wozu wohl mache ich Absätze?
Natürlich bekommen viele Staatsnahe eine höhere Rente, weil sie in Zusatzversorgungen waren. In EXTRA-Zusatzversorgungen, wo wir alle NIEMALS eintreten konnten! Nur diese Bonzen bekommen heute ihre, weil ANDERE Zusatzrente, ausgezahlt.
Die brauchten keine FZR, weil sie schon Jahre eigene Zusatzversorgungen hatten, die sie oftmals nicht mal aus eigener Tasche bedienen mussten.
Der DDR-Bauer-Arbeiter-Werktätige, also der NICHT in diesen Zusatzversorgungen versorgte, konnte in die FZR (nur diese hieß so!) eintreten.
Und die alle haben ab 1990 eben KEINE Zusatzrente, obwohl sie einzahlten.
Warum? Weil die Bonzen die DDR-Werktätigen vergaßen. An sich haben sie aber gedacht, die Modrows und Diestels!
Nun endlich begriffen!
Volker Zottmann hat geschrieben:
Ab 1990:
Viele Zusatzversorgungen griffen mit dem Einigungsvertrag. So bekommen heute Staatsnahe oft eine gute oder gar üppige Zusatzleistung zur Rente.
Es gibt aber in Deutschland nicht einen Arbeitnehmer, der aus seiner Freiwilligen Zusatzrentenversicherung (FZR) auch nur einen Pfennig/Cent mehr erhält.
Wir alle wurden um diese Versprechen für unsere Alterszukunft betrogen.
Es ist nämlich so, dass nur der seine normale Rente (im Osten auch noch mit den bekannten Abschlägen) erhält, der auch in der FZR war. Derjenige der nie beitrat, erhält also noch weniger Rentenpunkte. Es gibt also zwischen FZR-Zahlern und Nichtzahlern eine Differenzierung, allerdings rückwärts ausgeführt.
Das wird Dir jeder FZR-Beteiligte bestätigen müssen. Wir alle werden betrogen!
Das kümmert aber keinen Sozialminister und keine Frau Merkel mit eigenen überfetten Bezügen.
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Natürlich wird jährlich die FZR ausgewiesen. Es gibt aber die Rente nur mit FZR-Anteilen komplett. Wer nicht drinnen ist, hat Abschläge zu erwarten.
Genau das ist Dein Denkfehler!
Ist doch nun mal so. Bei dem SED-Kreisleitungsmitglied gibt es hingegen eine Altersrente plus (je nach dem was er abschloss) Zusatzrente oder Zusatzrenten.
Ebenfalls eine Falschinformation Deinerseit und/oder ein Denkfehler. Einem SED-Kreisleitungsmitglied wird die Rente 'gekappt' und die Kappungsgrenze liegt bei knapp 1000€, er bekommt also max. 980€ Rente.
Da kannst Du von noch so vielen Zusatzrenten fantasieren.
Das findest Du aber bei keinem Arbeiter!
Ich sage damit aus, dass die damalige FZR heute mit der normalen Altersrente verschmolzen wurde und keinerlei Extra bedeutet.
Schon wieder ein Denkfehler Deinerseits. Die 600 Mark damals sind das was Heute Beitragsbemessungsgrenze genannt wird. Liegst Du darüber bekommst Du für die darüber liegende Summe auch keine Rente.
Heutzutage kannst gegen die sogenannte "Rentenlücke" eine private Versicherung abschließen, damals konnteste in die FZR eintreten.
Die Rente für 600 Mark ist dann die sogenannte "Altersrente" und der FZR Teil wäre dann ein sogenannter Zuschlag und der war eben Freiwillig.
Gruß Volker
Volker Zottmann hat geschrieben:Ich sage damit aus, dass die damalige FZR heute mit der normalen Altersrente verschmolzen wurde und keinerlei Extra bedeutet.
Gruß Volker
Rentenüberleitungsgesetz (RÜG)
Beschreibung
Das RÜG hat zum 01.01.1992 das Rentenrecht des Sozialgesetzbuches VI auf die neuen Bundesländer übertragen. Es hat Verbesserungen gegenüber dem DDR-Recht, insbesondere im Bereich der Invaliden- und Hinterbliebenenrenten, gebracht. Besonderheiten des DDR-Rechts, die der Systematik der beitrags- und lohnbezogenen westdeutschen Rente fremd sind, werden sozialverträglich stufenweise abgebaut. Die umfangreichen Zusatz- und Sonderversorgungssysteme sind in die Rentenversicherung übergeführt worden.
Edelknabe hat geschrieben:
Also all diesen Dreck, den wir heute wieder voll auf das Butterbrot des Alltages geschmiert bekommen, dies fängt an mit den Bettlern auf Strassen, Plätzen, in Fußgängerzonen, geht weiter mit Arbeitslosigkeit (allgemein) und Hungerlöhnen(im Osten des Landes) von denen kein Mensch vernünftig leben kann ohne zusätzlich Stütze vom Vater Staat beantragen zu müssen. Setzt sich fort mit Obdachlosen, Männer-und Frauenasyl, Tafeln für Bedürftige und verarmte Menschen, Kinderarmut dazu, dem schon teilweise gesellschaftlichen Zerfall der Familie die doch eigentlich eine Keimzelle jeden Landes sein sollte.
Und das ließe sich noch mindestens im Dutzend fortsetzen.
Spartacus hat geschrieben:Und nein, ich gebe hier keine Wertung zum hier und jetzt ab, da es wohl nicht zum Thread passt.
Sparta
Edelknabe hat geschrieben: Wie war das gleich mit der Margot Honecker...1500 Euros? Mein verstorbener Schwiegervater, beschäftigt im Ministerium des Inneren(Polizei, Feuerwehr, wohl auch MfS, Zoll, ca.1950-90/91) so kurz noch verbeamtet 1990, dann kalt geschasst vom neuen Staat weil Exgenosse hatte eine Rente von netto 1480 Euros. Wie war das jetzt mit unserer Margot...Exministerin?
Edelknabe hat geschrieben:Mal ne wirklich dumme Frage zur Rentenhöhe heute. Wenn ein Betriebsleiter eines ganz normalen damaligen VEB damals um die 2500 Mark der DDR (Brutto/Netto? )verdiente und soviel flötete mal unser Buschfunk im VEB über unseren Direktor, ja, was hätte denn der gute Mann heute für eine ca.Rente?
Wie war das gleich mit der Margot Honecker...1500 Euros? Mein verstorbener Schwiegervater, beschäftigt im Ministerium des Inneren(Polizei, Feuerwehr, wohl auch MfS, Zoll, ca.1950-90/91) so kurz noch verbeamtet 1990, dann kalt geschasst vom neuen Staat weil Exgenosse hatte eine Rente von netto 1480 Euros. Wie war das jetzt mit unserer Margot...Exministerin?
Rainer-Maria bitte, bitte Leute, bleibt bei den Leisten.
PS: Das geht voll in Ordnung Spartacus, Jeder, aber auch Jeder hat es anders erlebt...in der Familie, in seinem Umfeld.
augenzeuge hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben: Wie war das gleich mit der Margot Honecker...1500 Euros? Mein verstorbener Schwiegervater, beschäftigt im Ministerium des Inneren(Polizei, Feuerwehr, wohl auch MfS, Zoll, ca.1950-90/91) so kurz noch verbeamtet 1990, dann kalt geschasst vom neuen Staat weil Exgenosse hatte eine Rente von netto 1480 Euros. Wie war das jetzt mit unserer Margot...Exministerin?
Kann es sein, dass du hier DM mit EUR gleichstellst.....?
AZ
vs1400 hat geschrieben:Volker,
du berichtest von gegenden, wo man bis 1989 nur um die 800,- mark verdiente. meinst du da nicht eher berufe?
falls nicht, wäre ich sehr interessiert um welche ecken es sich dabei handelt.
hier, in meinem eck, gab es recht viele hausfrauen. meist waren es jedoch ältere, denn die jüngeren wurden schlichtweg anders erzogen. was jedoch nicht der einzige grund dafür war. denn bei jüngeren
lies man sich viel öfter und schneller auch scheiden und spätestens dann hätte ne geschiedene hausfrau, ohne kind, mit sehr wenig dagestanden.
gruß vom Torsten
Thoth hat geschrieben: Mein Vater, sein Bruder, in unterschiedlichen Berufen aber beide FZR, bekamen jeder knapp 2000€ Rente.
Ein Onkel von mir sogar darüber.
Thoth
Thoth hat geschrieben:Vielleicht hättest Du mal fragen sollen was sie beruflich gemacht haben ......, sonst ziehst Du wieder die falschen Schlüsse. Denn Deine denken diesbezüglich fängt doch mit 'M' an und hört mit 'S' auf.
soviel Bretter wie Du vorm vernageltem Hirn hast konnte die DDR Planwirtschaft doch überhaupt nicht bereitstellen, Du mußtest doch in den Westen um Dir diesen Bedarf zu befriedigen ......
Thoth
Volker Zottmann hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben:Volker,
du berichtest von gegenden, wo man bis 1989 nur um die 800,- mark verdiente. meinst du da nicht eher berufe?
falls nicht, wäre ich sehr interessiert um welche ecken es sich dabei handelt.
hier, in meinem eck, gab es recht viele hausfrauen. meist waren es jedoch ältere, denn die jüngeren wurden schlichtweg anders erzogen. was jedoch nicht der einzige grund dafür war. denn bei jüngeren
lies man sich viel öfter und schneller auch scheiden und spätestens dann hätte ne geschiedene hausfrau, ohne kind, mit sehr wenig dagestanden.
gruß vom Torsten
Warum Du nun noch mal die komische Frage und dann im anderen Tread einstellst weiß ich Torsten, sie soll provozieren. Sei es drum!
Du weißt genau, dass ich vom Harz schreibe. Hast Du schon mal den Ausdruck statistischer Mittelwert gehört? Der wurde auch in der DDR regelmäßig ermittelt.
Und etwa in dieser Größe belief sich hier das durchschnittliche Einkommen. Im Mansfeldischen war dieser Wert logisch höher.
Diese Fragen sind absolut nebensächliches Geplänkel, weil sie doch in der Beantwortung absolut nichts zur Situation der DDR-Rentner aussagen.
Gruß Volker
augenzeuge hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Vielleicht hättest Du mal fragen sollen was sie beruflich gemacht haben ......, sonst ziehst Du wieder die falschen Schlüsse. Denn Deine denken diesbezüglich fängt doch mit 'M' an und hört mit 'S' auf.
soviel Bretter wie Du vorm vernageltem Hirn hast konnte die DDR Planwirtschaft doch überhaupt nicht bereitstellen, Du mußtest doch in den Westen um Dir diesen Bedarf zu befriedigen ......
Thoth
Erst spekulieren und am Ende dummfrech beleidigen, das ist das Einzige, wozu dein kranker Geist noch in der Lage ist. Mann, bei dir muss in der Erziehung gründlich was daneben gegangen sein.....
Ich habe dir heute schon mal gesagt, wenn du dich wunderst, verstehst du den anderen noch nicht....also höre auf mir irgendwelche falschen Schlüsse zuzuschieben. Auch wenn es jetzt Spekulatius gibt, spekulieren kannst du deshalb immer noch nicht.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Erst spekulieren und am Ende dummfrech beleidigen
Thoth hat geschrieben:
PS.: Zotti, da Du immer vorgibst alles zu wissen habe ich bei der Kappungsgrenze, welche ich erwähnte nachdem du das Beispiel "SED-Partei-Kreisleitungsvorsitzender" oder so brachtest , vergessen explizit zu erwähnen das dies nur die sogenannten 'Parteimitarbeiter' betrifft und nicht pauschal alle die in "staatsnahen" Berufen arbeiteten.
Ich nahm an das sei zu erkennen, Offensichtlich nicht, zeigt es mir Dein triumpfierender Aufschrei.
Übrigens war zu Beginn der Rentenüberleitung durchaus so das diese Kappungen, nicht überall auf ca. 1000€ (damals natürlich entsprechend in DM, damit AZ nicht wieder meint das Haar in der Suppe gefunden zu haben) für sehr viele sogenannte "Staatsnahe" oder "Staatstragenden" Berufe galt.
Diese Regelungen wurden teilweise von Seiten der Behörde zurückgenommen, teilweise klagten die Betroffenen dagegen und erhielten Recht.
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