Bernd hat geschrieben:Mein Nachbar fährt seit ein paar Monaten einen Škoda Enyaq vollelektrisch.
Das ist schon ein geiles Auto weit unter 100 tausend.
Mit dem Auto kann es Probleme geben, wie man lesen kann.
Verena, die Besitzerin eines jungen, gebrauchten Skoda Enyaq ist verzweifelt. Sie hat den E-SUV aus dem Baujahr 2021 mit einer Laufleistung von etwa 9.000 Kilometern gebraucht gekauft. In dem Glauben, dass es nach so kurzer Zeit und so geringer Laufleistung wohl kaum ein ernstes Problem mit dem Stromer gibt. Doch schon kurz nach dem Erwerb wird sie eines Besseren belehrt. Der Enyaq vom Typ iV 80 soll laut Hersteller mit einer Akkuladung über 500 Kilometer weit kommen. Verenas Gebrauchter schafft es nicht einmal mehr 300 Kilometer weit.
Alle Tests verlaufen erfolglos. Die Reichweite bleibt unten! Ursache unklar!
Das Ergebnis, das die Autodoktoren nach einigen Tagen erreicht, ist alles andere als erfreulich. Der Test bescheinigt dem Akku des Enyaq eine Restkapazität von nur 50,9 Prozent. Der Akku eines E-Autos gilt bereits bei einer Restkapazität von 70 Prozent als defekt oder verbraucht. Die Batterie des Skodas liegt damit deutlich darunter. Ob es allerdings tatsächlich am Akku selbst oder aber am Batteriemanagement liegt, konnte auch dieser Test nicht ans Licht bringen.
Selbst dann, wenn ein Akku 10 Jahre halten sollte, was aktuell eine große Ausnahme darstellt, bleibt ein E-KFZ zu teuer. Und auch ökologisch daher uninteressant. Sofern man es ehrlich bewertet. Und ein Gebrauchter sowieso. Das sind leider die Tatsachen.
https://www.focus.de/auto/elektroauto/n ... 66603.htmlAZ