Explodierende Energiepreise & Inflation...

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Verratnix » 3. November 2022, 20:09

Strom ist mir auch wumpe. Doof nur für den Tiefkühler. Sonst Schei*egal. Pumpe Heizung brauch' ich nicht. Kühlschrank im Womo 12 V Kompressor, läuft über Solar 130 W.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon steffen52 » 3. November 2022, 20:13

Verratnix hat geschrieben:Strom ist mir auch wumpe. Doof nur für den Tiefkühler. Sonst Schei*egal. Pumpe Heizung brauch' ich nicht. Kühlschrank im Womo 12 V Kompressor, läuft über Solar 130 W.

Das ist schön dass es Dir schnuppe ist, leider verdammt vielen Bürgern in diesem Land nicht und das ist die Masse.....
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 3. November 2022, 21:21

Nahezu alle Tankstellen können keinen Sprit verkaufen, wenn der Strom und das Internet ausfallen. Die schalten automatisch ab.

Das Mobiltelefon wird ohne Strom nicht lange laufen, die Netze werden durch Überlastung schnell zusammen brechen.
Selbst viele Radiostationen werden eingestellt.

Es gab diese Woche eine Expertenrunde im DLF zum Thema Black-, Brownout. Was da alles dranhängt ist, ahnen nur wenige Menschen.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Icke46 » 4. November 2022, 10:49

Gerade eben bei Facebook gesehen - vielleicht eine Lösung für die Tankprobleme [denken] ?

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Edelknabe » 4. November 2022, 11:07

Baue zur Zeit an einer Schallschutzhaube für unseren Notstromer. Damit der dann im Ernstfall richtig schön leise seine Arbeit verrichten kann. Muss da direkt noch überlegen, ob wir das eventuell wie zu Halloween machen und dem Dorf so ne Art Asyl bieten, so wenn es stockdunkel ringsherum werden sollte. Ich denke so bei mir, das hebt auch das Gemeinschaftsgefühl im Dorf. Also Exstädter und Oldgroßbauer könnten dadurch zusammen kommen, wo die sich sonst nicht gerade mit dem Hintern anschauen geschweige denn zum grüßen in der Lage sind.

Das wird bestimmt lustig werden, unser Haus strahlt dann wie nicht nur am 24. Dezember und draußen stehen die Dörfler Schlange, mit Bierkasten, Roster und 5 Liter Benzinkanister.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 11:28

Man sollte wohl in "diesem" Winter so richtig einheizen - was wir ja eh tun - denn es könnte durchaus sein, dass die dann im März 2023 genau die Zahlungen / Zahlen für diesen Winter zur Berechnung benutzen, also nicht vom
Winter 2021. Die Menschen die jetzt vor lauter Angst sparen wie die Blöden, könnten dann gleich noch mal die Doofen sein.

Also so habe ich das jedenfalls verstanden, eben in dem ganzen Wirrwarr der momentan herrscht.

Also heizt ein was das Zeug hält. [grins] [hallo]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon karnak » 4. November 2022, 11:28

Vergiss die Kühlung nicht und genügend Sprit, an der Tanke bekommst Du keinen solange der Strom weg ist. [flash]
Ich habe für den Fall vor Totensonntag im Angebot einen größeren Posten Grableuten aufgekauft [flash] ,nebenher bin ich mit Powerbank für wenigstens 24 Stunden Licht ausgerüstet.Heizen könnte ich notfalls auch komplett ohne Strom. Hälst Du es wirklich für möglich, dass der Strom über Tage ausfällt?
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 11:31

karnak hat geschrieben: Hälst Du es wirklich für möglich, dass der Strom über Tage ausfällt?


Für ein paar Stunden vielleicht. Über Tage hinweg, dass wäre ein Blackout und der würde dann Wochen dauern. Kaum vorstellbar und noch nie passiert, denn dann müssten etliche Stromnetze in der gesamten
EU abkacken. Hängt heutzutage nämlich alles zusammen.

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Re: Inflation in Deutschland und nun?

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 11:37

Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.

Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen. Das ergab eine am Freitag veröffentlichte Erhebung der Wirtschaftsauskunftei Crif, die bereits im Juli durchgeführt worden war – also noch bevor die allgemeine Teuerungsrate in Deutschland die Zehn-Prozent-Marke überschritt.

In der Gruppe der unter 55-Jährigen hält des demnach sogar etwa jeder Zweite für wahrscheinlich, dass ein Nebenverdienst notwendig werden wird, um die persönliche Finanzlage aufzubessern.

Vor allem die Preise für Energie und Lebensmittel haben in den vergangenen Monaten extrem angezogen. Im Oktober lagen die Verbraucherpreise in Deutschland vorläufigen amtlichen Angaben zufolge um 10,4 Prozent über dem Niveau des Vorjahresmonats. Das ist der höchste Wert seit etwa 70 Jahren. Hohe Inflationsraten schmälern die Kaufkraft von Verbraucherinnen und Verbrauchern, weil sie sich für einen Euro dann weniger leisten können.


Nur gut das einige von uns Rentner sind. [flash]

Ist die Inflation gekommen, um zu bleiben? Nein, sagt Moritz Schularick. Der Ökonom macht im Gespräch mit tagesschau.de sogar Hoffnung auf eine Trendwende - zumindest in Europa.


https://www.tagesschau.de/wirtschaft/we ... k-101.html

Noch ein Optimist. [hallo]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Edelknabe » 4. November 2022, 11:48

Nun ja "gleich paar Tage" Karnak, also nee das war eigentlich noch nie da, noch nicht einmal zu DDR-Zeiten. Aber so bis maximal 8 Stunden, das könnte schon möglich sein und mit außen im zweistelligen Minusbereich ist da mit Heizungskreisläufen nicht zu spaßen. Ich glaube das kann man ausrechnen, wenn das Wasser(Heizung) nur noch zirkuliert bis dann irgendwann Schluss mit einer Zirkulation ist.

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Re: Inflation in Deutschland und nun?

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 11:52

Spartacus hat geschrieben:
Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.

Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen.

Nur gut das einige von uns Rentner sind. [flash]

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Das stimmt ja nicht. Schau dir doch viele Rentner an, die müssen auch einen Job annehmen, weil die Rente nicht reicht.
Also, ich glaub, wir sitzen eher alle in einem Boot.

Wenn die Inflation weiter steigt, denk ich eher, dass die Beschäftigten schneller besseren Lohnzuwachs bekommen, als die Rentner. [denken]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 11:59

Spartacus hat geschrieben:
karnak hat geschrieben: Hälst Du es wirklich für möglich, dass der Strom über Tage ausfällt?


Für ein paar Stunden vielleicht.

Sparta


So sehe ich das auch. Aber wenn man einige hört, könnte man glauben, die wissen mehr. [denken]

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Icke46 » 4. November 2022, 12:10

Nun ja, wenn man sich zum Beispiel bei der Feuerwehr informiert (sozusagen bei den Ahnungslosen) gab es in Deutschland 2018 12.000 Stromausfälle, von denen der längste 9 Tage gedauert hat…

Und das sogar ohne Energieerzeugungs-Engpaß.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Verratnix » 4. November 2022, 12:11

Ich glaube, ich hatte das schon geschrieben: Notstromaggregat braucht eine 4 poligen Netztrennstelle. Du kannst allerdings eine Verlängerung ins Haus legen und mittels Verteilersteckdosen die einzelnen Verbraucher dran hängen. Theoretisch auch die Heizung sofern die nicht auf 400 V läuft.

Bei den Heizungen die nicht für Schwerkraft ausgelegt sind zirkuliert ohne Pumpe 0 komma 0!
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 12:33

Der Blackout wird nicht kommen - die Panik ist irrational

Wir werden zwar demnächst durchaus im Dunkeln bei Kerzenschein beisammen sitzen, aber nicht wegen der Bundesregierung, sondern weil die Adventszeit kommt. Angst muss das keinem machen.
[santa]

https://winfuture.de/news,132800.html

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 16:44

Strompreisdeckel – Würden die Menschen das Strompreissystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh

Die Bundesregierung will nach Presseinformationen ab dem 1. Januar einen „Strompreisdeckel“ einführen, bei dem der Strompreis für Haushalte für ein Grundkontingent auf 40 Cent pro kWh begrenzt wird. Das ist purer Irrsinn, da ein Großteil des Stroms für 10 Cent pro KWh und weniger produziert wird. Unter dem Strich bereichert sich vor allem der Staat an den horrenden Stromkosten, die nicht eine Folge des Ukraine-Kriegs, sondern Folge eines vollkommen kontraproduktiven Preisbildungsmechanismus sind. Von Jens Berger.

Würde man die Gaskraftwerke aus der Merit Order herausnehmen, wäre es stets die nächstteuerste Energieform, die den Strompreis an den Strombörsen bestimmen würde. Das wären dann gemäß der oben genannten Zahlen zum Beispiel der Offshore-Windstrom oder die Steinkohle; dies jedoch zu einem Erzeugerpreis von rund 10 Cent pro kWh und nicht zu den teilweise exorbitant hohen Erzeugerpreisen der Gaskraftwerke, die im Sommer fast durchgängig bei über 40 Cent pro kWh lagen.

Würde man so vorgehen, wäre ein Endkundenpreis von rund 25 Cent pro kWh durchaus möglich – schließlich fällt die alte EEG-Umlage ja weg. Würde man nun auch noch die Umsatzsteuer für Strom – wie beim Erdgas – auf sieben Prozent absenken, wäre sogar eine Senkung auf 22 Cent pro kWh durchaus realistisch.


https://www.nachdenkseiten.de/?p=89917

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Edelknabe » 4. November 2022, 16:46

Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 17:12

Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 4. November 2022, 17:27

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?

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24 Stunden Blackout in Thüringen. Am 1. Januar 1979.
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 18:33

augenzeuge hat geschrieben:Würden die Menschen das Strompreissystem verstehen, hätten wir eine Revolution noch vor morgen früh





Nicht nur das, es ist ja auch so, dass wenn der Strom gerade billig ist und kräftig der Wind bläst, die Windräder einfach lahm gelegt werden. [hallo]

Die verarschen uns mit dieser grünen Energie nach Strich und Faden, denn es ist nicht grün und nachhaltig, sondern Kapitalismus pur.

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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon pentium » 4. November 2022, 19:00

im übrigen

Strompreisbremse Österreich: 10 cent
Strompreisbremse Deutschland: 40 cent

Strompreisbremse: Vorbild Österreich
https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/ ... 99151.html

Wer denkt sich so was aus ? 80% in Deutschland wenn nicht noch mehr, zahlen aktuell deutlich weniger als 40 cent
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 19:10

Langsam nervts. Diese immer dümmeren Vorschläge zum Blackout. Fast als ob es herbei gesehnt wird. [angst]

Bürger sollen zur Blackout-Vorsorge jetzt „wichtige Informationen“ aus dem Internet ausdrucken! Der Kreis warnt: „Ohne Strom können Sie im Internet nichts googeln. Drucken Sie wichtige Informationen heute schon aus!“

„Auch Ihr Mobiltelefon als Datenspeicher wird ohne externe Stromversorgung nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen“, heißt es auf der Website des Landkreises. Also gilt: Daten sichern auf Papier.

Olaf Gericke (56, CDU), Landrat Kreis Warendorf, zu BILD: „Die Kreise und Gemeinden bereiten sich intensiv auf außergewöhnliche Situationen wie etwa Stromausfälle vor. Aber auch jeder Einzelne sollte Eigenvorsorge betreiben, denn besser man ist vorbereitet.“


https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Re: Explodierende Energiepreise - die neue soziale Frage

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 19:26

augenzeuge hat geschrieben:Langsam nervts. Diese immer dümmeren Vorschläge zum Blackout. Fast als ob es herbei gesehnt wird. [angst]

Bürger sollen zur Blackout-Vorsorge jetzt „wichtige Informationen“ aus dem Internet ausdrucken! Der Kreis warnt: „Ohne Strom können Sie im Internet nichts googeln. Drucken Sie wichtige Informationen heute schon aus!“

„Auch Ihr Mobiltelefon als Datenspeicher wird ohne externe Stromversorgung nur für eine begrenzte Zeit zur Verfügung stehen“, heißt es auf der Website des Landkreises. Also gilt: Daten sichern auf Papier.

Olaf Gericke (56, CDU), Landrat Kreis Warendorf, zu BILD: „Die Kreise und Gemeinden bereiten sich intensiv auf außergewöhnliche Situationen wie etwa Stromausfälle vor. Aber auch jeder Einzelne sollte Eigenvorsorge betreiben, denn besser man ist vorbereitet.“


https://www.bild.de/politik/inland/poli ... .bild.html
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Gemeinden die nicht auf der Buttermilch daher geschwommen sind, haben solche Krisenpläne schon seit 30 Jahren in der Schublade. Was für ein Mist. [bloed]

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Re: Inflation in Deutschland und nun?

Beitragvon Spartacus » 4. November 2022, 19:47

augenzeuge hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Die Teuerung ist so stark wie seit den 1950er Jahren nicht mehr. Viele Berufstätige gehen davon aus, ihr Einkommen aufbessern zu müssen.

Ein Drittel der Deutschen wird einer Umfrage zufolge wegen der extrem gestiegenen Preise nach eigener Einschätzung ihr Einkommen durch Nebenjobs aufbessern müssen.

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Also, ich glaub, wir sitzen eher alle in einem Boot.

Wenn die Inflation weiter steigt, denk ich eher, dass die Beschäftigten schneller besseren Lohnzuwachs bekommen, als die Rentner. [denken]

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Meinen Smilie hast du schon registriert? Oder machst du jetzt einen auf Pentium. [flash]

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Re: Inflation in Deutschland und nun?

Beitragvon augenzeuge » 4. November 2022, 19:48

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Explodierende Energiepreise & Inflation...

Beitragvon Icke46 » 4. November 2022, 19:50

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Das Männers ist ähnlich wie zu tiefster DDR-Zeit. Was ich habe, das habe ich und das wird dann auch genutzt. Also nee icke, wo war das denn im Lande so...."9Tage kein Strom"...eventuell in irgend einem Überschwemmungsgebiet?

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Ich habe das lediglich aus dem Feuerwehrmagazin zitiert, ich hoffe einfach mal, dass keine Panikmache betreiben [grins] ..

Der längste Stromausfall, den es bei uns an der Uni bzw. in der ganzen Nordstadt in Hannover gab, hat wohl 11 Stunden gedauert mit extremen Folgekosten. Da wir ja nicht nur das universitäre Datennetz betreiben, sondern damals auch Teil des Norddeutschen Hochleistungsrechner-Verbundes waren und auch die komplette niedersächsische Hochschulverwaltungs-Rechnerstruktur betreiben, gab es natürlich eine USV, aber Dietmar nur auf 6 Stunden Unterbrechung ausgelegt. Effekt war dann, dass die ganzen Rechnersysteme gecrasht wurden und über Tage manuell wieder zum Laufen gebracht werden mussten. Gut, die Kosten trug der Energieversorger, trotzdem hätten wir auf das Vergnügen gerne verzichtet. Vermutlich war sowas aber in den 250.000€ Stromkosten, die wir im Quartal zahlten, schon mit eingepreist…
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Explodierende Energiepreise & Inflation...

Beitragvon pentium » 5. November 2022, 09:59

Gaspreis- und andere Hilfen: Gefährliches Gerede von der Vollkasko-Mentalität - Kolumne

Ob Gas, Strom oder Corona: Wer die staatlichen Rettungsversuche für die Wirtschaft als Auswuchs deutscher Vollversorgung verspottet, hat nicht verstanden, in welcher Krise die Demokratie steckt.
https://www.spiegel.de/wirtschaft/sozia ... 665733704c
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Re: Explodierende Energiepreise & Inflation...

Beitragvon augenzeuge » 5. November 2022, 18:58

Wie ich heute lese, gibts 2023 auch ein Rentenplus. [shocked]

Im Westen dürften die Renten dann um 4,9 Prozent steigen, im Osten um 5,7 Prozent, heißt es in der Regierungsprognose. .


Dem Sparta reicht das, aber auch dem Edelknaben? [denken]

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Re: Explodierende Energiepreise & Inflation...

Beitragvon steffen52 » 6. November 2022, 18:55

https://www.bild.de/regional/leipzig/le ... .bild.html
Weiß dieser Mann von was er spricht im Falle des Zusammenbruches der Energieversorgung..... [shocked]
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Re: Explodierende Energiepreise & Inflation...

Beitragvon Spartacus » 6. November 2022, 18:58

Mal was zum Nachdenken.

Wenn Großeltern ihren Enkeln früher etwas Geld zugesteckt haben, konnten die sich noch was richtig Tolles davon kaufen. Und heute, in Zeiten hoher Inflation? Sind die Beträge dieselben, aber es gibt kaum mehr etwas dafür.


Erinnert man sich an die eigene Kindheit zurück, kommen freilich noch andere Erinnerungen hoch. An die Engelsgeduld beim stundenlangen Spielen, an das verschwörerische Zublinzeln, wenn man etwas angestellt hatte und Mama nichts erfahren durfte, an den Süßigkeiten-Schrank, bei dem die Omi natürlich nie gemerkt hat, dass er nach dem Enkel-Besuch leer gefuttert war (irgendein Heinzelmännchen befüllte ihn bis zum nächsten Besuch immer wieder) - und an die eine Mark, die man behalten durfte, wenn man nach dem Wocheneinkauf den Einkaufswagen vom Auto wieder zurück zum Supermarkt brachte. "Kauf dir was Schönes", hieß es dann.

Diese Erinnerung kam neulich beim Besuch im Tierpark Hellabrunn wieder hoch. Eine ältere Frau wartet mit ihren zwei Enkeln am Isar-Eingang darauf, dass ihre Tochter von der Toilette wiederkommt. Und wie das so ist mit Enkeln, zufällig in dem elternfreien Moment fällt ihnen die Frage ein: "Oma, dürfen wir uns was kaufen?" Aber natürlich, bevor die Kinder in der Kälte warten müssen... Die Enkel verschwinden im Zoo-Shop. Wenige Minuten später kommt Mama zurück. Wo die Kinder seien? "Die kaufen sich grad was Schönes", sagt die Oma. "Ah - hast du ihnen Geld mitgegeben?" - "Ja. Einen Euro."

Ein Euro. Und das in Zeiten hoher Inflation. Die Mutter schaut ein wenig pikiert. Kurzer Blick auf die Ständer vor dem Zoo-Laden: Hier gibt es Schlüsselanhänger, Kalender, Kuscheltiere - aber nicht auch nur ansatzweise für einen Euro. Früher, da war ein Euro (der noch Mark hieß) ein halbes Vermögen, von dem man sich die wirklich wichtigen Dinge im Leben kaufen konnte: eine Süßigkeiten-Tüte mit weißen Mäusen und grünen Fröschen im Freibad etwa oder ein Milcheis oder man konnte einen Kaugummi aus einem dieser seltsamen Automaten herauslassen. Und heute?

Auf dem Heimweg kommt man an der benachbarten Eisdiele vorbei. Wohl eine der letzten Eisdielen-Bastionen, bei der es noch was für einen Euro gibt, eine Kinderkugel nämlich. Der Eismann hat dieser Tage den Laden dicht gemacht, Winterpause. Mal sehen, ob die Enkel hier im nächsten Frühjahr noch etwas für ihren einen Oma-Euro bekommen. Falls ja: danke, lieber Eismann!


Besser kann man die aktuelle Geldentwertung wohl kaum beschreiben. Wir kannten ja auch noch die Zeiten, wo man für 10 Pfenige etwas bekommen hat. Heute für 5 Cent? 5 Cent sind doch praktisch wertlos, so wie wohl
auch bald ein Euro. Und die Armen. Früher hies es sie müssen die Mark dreimal umdrehen. Heute wird es wohl bald heißen, sie müssen das 2 Euro Stück dreimal umdrehen, da ein Euro nix mehr wert ist.

Der glatte Wahnsinn und kein Ende in Sicht.

Sparta


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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
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