In den James-Bond-Filmen fanden wir es immer spannend, wenn 007 die nach Weltherrschaft strebenden Bösewichte ausschaltete. Doch heute ist dieses Bösewicht-Syndrom der 007-Filme pure bange Wirklichtkeit geworden, wo Hedge-Fonds und andere anonyme Spekulanten in der ganzenWelt die Macht haben, die Währungen ganzer Länder und damit ganzer Volkswirtschaften, die Arbeitsplätze der dort lebenden Menschen zu vernichten, Länder in den Ruin zu treiben. Nun haben diese sogenannten Fonds anonymer Pokerspieler um das große Geld in dieser Welt die komplette Eurozone angegriffen. Es hat mit Griechenland begonnen. Und jetzt prophezeit der der Chef des weltgrößten Devisen-Hdge FC Concepts den endgültigen Zusammenbruch und das Aus für den Euro hp
Hedge-Fonds-Manager prophezeit Ende des Euro
"Der Exitus des Euro ist unumgänglich"
Erschienen am 18.06.2010 | cs
Der Chef des weltgrößten Devisen-Hedge-Fonds FX Concepts prophezeit dem Euro ein langsames Sterben. John Taylor zufolge sei Griechenland bereits verloren - und der Euro damit auch. Im Interview mit dem Wirtschaftsmagazin "Capital" prophezeit der Spekulant dem Euro bis zum Ende des Jahres einen weiteren Absturz. Dann sei die Euro-Dollar-Parität erreicht (siehe Euro-Dollar-Kurs ). Über kurz oder lang sieht er das Ende der Währungsunion: "Der Exitus kommt - er ist unumgänglich". Deshalb sollten die Deutschen schon heute die Reißleine ziehen und aus dem Euro aussteigen. Allerdings sind die Aussagen des umtriebigen Spekulanten nicht ganz uneigennützig.
Ein Euro-Austritt sei für Deutschland zwar politisch eine harte Nuss. Hierzu gebe es aber keine Alternative. "Wenn Deutschland heute sagen würde, wir wollen aus dem Euro aussteigen, würden sich die Niederländer sofort anschließen", so Taylor. Bei einer Rückkehr der D-Mark ist der Spekulant überaus bullish: "Die D-Mark würde den Dollar alt aussehen lassen", ist sich Taylor sicher.
Dabei verfolgt der Hedge-Fonds-Boss mit seinen Aussagen offenbar aber nicht ganz uneigennützige Ziele. Denn Taylors 8 Milliarden Dollar schwerer Hedge Fonds wettet bereits seit Anfang des Jahres mit 3 Milliarden Dollar gegen den Euro und machte damit ordentlich Kasse. Seit Dezember hat der Euro zeitweise über 20 Prozent seines Werts eingebüßt. Davon profitierten auch deutsche Pensionäre: "Ich verwalte Anlagegelder für rund ein Viertel aller deutschen Pensionäre", erklärt der Spekulant gegenüber "Capital".
Griechenland wird untergehen Für das Sparprogramm der Griechen fand Taylor ebenfalls keine freundlichen Worte. Es sei "eine Illusion zu glauben, dass sich Hellas aus dem Abwärts-Sog befreien könnte. Die Griechen haben die Sparmaßnahmen nur verkündet, weil sie sonst die dringend benötigten Kredite von den Ländern der Euro-Zone und dem IWF nicht bekommen hätten." Griechenland hätte nie in die Währungsunion aufgenommen werden dürfen. Selbst ein Volkswirtschaftstudent des ersten Semesters hätte sehen können, dass das nie funktionieren kann.
Taylor ging zudem mit der Europäischen Zentralbank hart ins Gericht (EZB). Denn die kauft im großen Stil Staatsanleihen angeschlagener Eurostaaten. "Vor allem französische Banken nutzen munter die Gelegenheit, ihre Griechenland-Anleihen abzustoßen und so ihre Bilanzen von den Schrottpapieren zu säubern." Die Notenbank müsse dies umgehend stoppen und damit ein Zeichen an die Schuldenstaaten Europas senden, damit diese sich am Riemen reißen.
250 Milliarden - Notplan für Spanien steigert Risikoaufschlag
Hedge Fonds nicht schuld an der Euro-Krise Viele Politiker machen Hedge Fonds für die Verschärfung der Euro-Krise verantwortlich. Der Vorwurf an die Spekulanten: Sie führen einen gezielten und konzertierten Angriff gegen die Eurozone. Diese Kritik wies Taylor deutlich zurück. Sie zeige, wie wenig Politiker von Wirtschaft und dem Finanzmarkt verstünden. "Angesichts von 1200 Milliarden Dollar, die täglich an Euro-Transaktionen gehandelt werden, ist es unwahrscheinlich, dass eine Gruppe Hedge-Fonds-Manager versucht, die zweitgrößte Währung der Welt zu manipulieren." Politiker wollten vielmehr von ihren eigenen Fehlern ablenken. Demnach seien die Hedge Fonds nur Sündenböcke für Versäumnisse der Euroländer. "Die Märkte funktionieren doch. Es ist das Konstrukt des Euro, das nicht funktioniert."
Für die Zukunft der Weltwirtschaft sieht der Investor schwarz. So prophezeit Taylor für 2011 eine tiefe Rezession, die die Krise aus dem Jahr 2008 in Länge und Tiefe bei Weitem übertreffen werde. Dies werde den ein oder anderen Staat in die Pleite steuern.
Link zur Quelle: http://boersenradar.t-online.de/Aktuell/Boerse/Hedge-Fonds-Boss-prophezeit-Der-Exitus-des-Euro-ist-unumgaenglich-23031842.html








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. Aber so ist das, des einen Freud, ist des andern Leid.