Pegida/Legida u.s.w....

Diskussionen über die Schlagzeilen in den Medien

Re: Pegida

Beitragvon pentium » 1. Januar 2015, 17:13

Oder die Welt lesen und über das geschriebene Nachdenken...

Zitat:
Ab wann könnte man denn in Sachsen von der Gefahr einer Islamisierung sprechen? Ab 40.000, also einem Prozent? Oder müssten es schon zehn Prozent sein?

Aber in Sachsen gehen die Uhren anders. Da seien Demonstrationen gegen die Islamisierung sinnlos, denn in dem Freistaat, so heißt es immer, würden nur 4000 Muslime leben, gerade mal ein Promille der Bevölkerung. Diese Argumentation ist, ohne dass es ihren Protagonisten bewusst wäre, wohlwollend rassistisch. Sie unterstellt, dass es auf die Menge ankommt. Ab wann könnte man denn von der Gefahr einer Islamisierung sprechen? Ab 40.000, also einem Prozent? Oder müssten es schon zehn Prozent sein?

Dabei kommt es auf die Zahl, wenn überhaupt, zuletzt an. Entscheidend ist nicht einmal das Verhalten der Minderheit, sondern die Haltung der Mehrheitsgesellschaft. Wenn über die Umwidmung von Kirchen in Moscheen geredet wird, wenn Weihnachtsmärkte in Wintermärkte umbenannt werden, wenn ahnungslose Ignoranten sich dafür starkmachen, dass in den Weihnachtsgottesdiensten muslimische Lieder gesungen werden, wenn die Generalsekretärin der SPD den Begriff "Islamischer Staat" mit einem Bann belegen möchte, weil er die Ehre der Muslime verletzt (der Begriff und nicht das, was der Islamische Staat anstellt), dann kann von der Gefahr einer Islamisierung nicht die Rede sein, dann ist sie bereits in vollem Gange.

Wenn sich aber eine nationale Einheitsfront formiert, in der die christlichen Kirchen, der Zentralrat der Juden, die Gewerkschaften, das Handwerk, die Arbeitgeber und die üblichen Verdächtigen aus dem Kulturbetrieb Seit an Seit marschieren und alle, die an dieser Prozession nicht teilnehmen wollen, zu Dumpfbacken, Nationalisten, Rassisten, Nazis und einer "Schande für Deutschland" erklärt werden, dann stimmt irgendetwas nicht mit der gelebten Demokratie in unserem Land.

Dann sind wir nicht auf dem Wege in eine neue DDR, sondern bereits mittendrin. Dann werden wieder Sündenböcke gebraucht und gebrandmarkt. Wobei es nicht um das Wohl der Flüchtlinge und Zuwanderer geht, sondern darum, ein Gesellschaftsmodell zu retten, das sich als dysfunktional erwiesen hat. Eine Politik des "Weiter-so!", des "Augen zu und durch!" des "Uns geht es ja noch gut!"

http://www.welt.de/debatte/henryk-m-bro ... hland.html

Einen habe ich noch, Zitat:

Kurz vor Heiligabend gab der Ratsvorsitzende der Evangelischen Kirche in Deutschland, der bayerische Landesbischof Heinrich Bedford-Strohm, ein Interview, in dem er auf die Frage, ob der Islam zu Deutschland gehöre, antwortete: "Ich kann mir nicht vorstellen, zu sagen: Die Muslime gehören zu Deutschland, aber ihre Religion nicht."

Nach einer solchen Antwort wäre Matthäus ("Eure Rede aber sei: Ja, ja, nein, nein. Was drüber ist, das ist von Übel") Amok gelaufen und hätte den Bischof seines Amtes enthoben. Weil aber kein Evangelist eingriff, machte der EKD-Vorsitzende weiter. Er verurteilte die Verbrechen des IS, verwies aber zugleich auf das Gebot der Feindesliebe: "Wenn ein IS-Kämpfer von einer Granate zerfetzt wird, dann ist das Anlass zur Trauer, weil ein Mensch gestorben ist."


Vielleicht sollte wirklich ab und zu ein Evangelist eingreifen...

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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 1. Januar 2015, 17:14

[flash] Geflügelte Jahresendzeitfigur,der Begriff ist natürlich noch blödsinniger.Hat denn nicht jemand noch eine alte Verpackung?
Und natürlich kann jemand einen Wintermarkt betreiben, genauso wie einen Frühlings-Sommer und Herbstmarkt. Aber darum geht es doch gar nicht, es geht um die Behauptung ursächlich geplante Weihnachtsmärkte werde auf Druck des Islams, und zwar aus religiösen Gründen, in Wintermärkte umbenannt. Das ist in Deutschland einfach nicht passiert, speziell der Fall in Kreuzberg beweist bei näherer Betrachtung, dass es sich um puren Populismus irgendwelcher CDU-Quatschköppe handelt, die meinen mit solchen Unsinn wieder etwas mehr Fuß auf der politischen Bühne fassen zu können.
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 1. Januar 2015, 17:25



Man sollte diese Ausnahmen, welche ihre Ursachen in unfähigen Politikern haben, nicht verallgemeinern.
Für ist das noch lange keine Grund eine Islamisierung des Abendlandes zu vermuten.

Hier in NRW werden übrigens aus Weihnachtsmärkten Wintermärkte, aber das hat absolut nichts mit dem Islam zu tun.... [flash]
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/them ... kt108.html
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 1. Januar 2015, 17:34

augenzeuge hat geschrieben:
Hier in NRW werden übrigens aus Weihnachtsmärkten Wintermärkte, aber das hat absolut nichts mit dem Islam zu tun.... [flash]
http://www1.wdr.de/studio/dortmund/them ... kt108.html
AZ

Eben, die WEIHNACHTMÄRKTE werden als Wintermärkte WEITERGEFÜHRT. Nach dem 26. bis in den Januar hinein Weihnachtsmärkte zu betreiben wäre doch wohl genauso albern wie weiter Weihnachtsbäume verkaufen zu wollen. Es hat absolut nichts mit dem Islam zu tun, eher mit einer anderen"Religion", der der Marktwirtschaft, mit dem Bedürfnis des Geldverdienens. Jetzt muss mir bloß noch einer sagen, dass ist auch verdächtig,dann falle ich endgültig vom Glauben ab.
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 1. Januar 2015, 18:04

augenzeuge hat geschrieben:


Man sollte diese Ausnahmen, welche ihre Ursachen in unfähigen Politikern haben, nicht verallgemeinern.
Für ist das noch lange keine Grund eine Islamisierung des Abendlandes zu vermuten.


AZ


Und?

Werden diese Ausnahmen nun rückgängig gemacht?

Ein Pegida Gegner ist nun schon besonders scharf darauf, den "Dumpfbacken" mal zu zeigen, wo der Hammer
hängt.

Leipzig: Ein Aufruf zur Gewalt – gegen jene, die diese gewalttätige Welt wollen.


Schon die Überschrift macht einen, wegen der kruden linken Logik schier sprachlos. Aber es kommt noch
besser.

Neben diesen möglichen Zielen gibt es viele weitere, die wir angreifen werden.
In diesem Sinne: Sammle dich mit Deinen Genoss_innen und beteilige Dich am Angriff auf den deutschen Schein einer heilen und friedlichen Welt.
Jeder Akt der Zerstörung ist ein kleiner Funken der Hoffnung in einer dunklen Nacht.


https://linksunten.indymedia.org/de/node/129975

Was ist mit den Staatsanwälten in unserem Land eigentlich los? Hier werden Menschen mit Namen und
Adressen genannt und nichts passiert von staatlicher Seite her? Und es wird nicht nur angekündigt,

https://mopo24.de/nachrichten/angriffe- ... a-AfD-3453

sondern auch umgesetzt.

Also was ist denn nun gefährlicher?

Die friedlich demonstrierende Pegida, oder diese verhetzten Linken?

LG

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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 1. Januar 2015, 18:10

Spartacus hat geschrieben:
Werden diese Ausnahmen nun rückgängig gemacht?


Diese Ausnahmen brauchen nicht rückgängig gemacht werden weil es überhaupt keine Ausnahmen sind, Ausnahmen im Sinne der gemachten Vorwürfe, es gibt diese Ausnahmen in Wirklichkeit überhaupt nicht in diesem Land und eine Forderung von Muselmanen danach noch viel weniger.
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 1. Januar 2015, 18:41

karnak hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:
Werden diese Ausnahmen nun rückgängig gemacht?


Diese Ausnahmen brauchen nicht rückgängig gemacht werden weil es überhaupt keine Ausnahmen sind, Ausnahmen im Sinne der gemachten Vorwürfe, es gibt diese Ausnahmen in Wirklichkeit überhaupt nicht in diesem Land und eine Forderung von Muselmanen danach noch viel weniger.


Na dann bin ich ja beruhigt und Pegida hat doch recht, von wegen und Lügenpresse. [flash]

LG

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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 1. Januar 2015, 18:52

[grin] Du liest da wohl in der Presse was anderes als ich. Sei es wie es sei, wir werden sehen wie sich"das Volk" letztlich entscheidet.Fakt ist für mich, kommen solche Menschen wie dieser Lutz Bachmann in diesem Land an die Macht, muss ich auf meine alten Tage doch noch in den Untergrund. [flash]
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Re: Pegida

Beitragvon Janko » 1. Januar 2015, 19:29

"Folgen sie denen nicht"....ja es sind die rührend, einfachen Worte unser aller Kanzlerin, die so "überzeugend" rübekommen...

Bisher gabs aus der Richtung nur "einfache Worte" und die können eben nicht mehr überzeugen. Darin sehe ich das Problem.

Das Dilemma...."Wir sind das Volk" kann auch nicht überzeugen, in keiner Weise ihre "Führer".
Weder inhaltlich , in ihrer Kommunikation, noch in ihren Zielen.....

Frage wäre, zieht man den Theatervorhang mal bei Seite, wer steht hinter den Kulissen....?
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Re: Pegida

Beitragvon Wosch » 1. Januar 2015, 19:30

karnak hat geschrieben:[grin] Du liest da wohl in der Presse was anderes als ich. Sei es wie es sei, wir werden sehen wie sich"das Volk" letztlich entscheidet.Fakt ist für mich, kommen solche Menschen wie dieser Lutz Bachmann in diesem Land an die Macht, muss ich auf meine alten Tage doch noch in den Untergrund. [flash]




Wieso, Du findest Dich doch überall gut zurecht, oder sehe ich da was falsch?
Wer Honecker und Mielke ohne "Schaden" überlebt hat, wird doch einen Bachmann nicht fürchten müssen.
Statt "Untergrund" nur "Hintergrund" wählen und nicht immer "Vordergrund",

Tschüßiekowski.
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 1. Januar 2015, 19:36

Ich meine, es wird mit PEGIDA nicht etwa einen Umsturz in D geben, auch keinen Rechtsruck, aber es wird ein punktuell genaueres Hinsehen auf dem Gebiete der Integration geben müssen.
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Re: Pegida

Beitragvon karnak » 1. Januar 2015, 19:49

Wosch hat geschrieben:


Wieso, Du findest Dich doch überall gut zurecht, oder sehe ich da was falsch?
Wer Honecker und Mielke ohne "Schaden" überlebt hat, wird doch einen Bachmann nicht fürchten müssen.
Statt "Untergrund" nur "Hintergrund" wählen und nicht immer "Vordergrund",

Tschüßiekowski.
Wosch. [hallo]

Die beiden Erichs brauchte ich nicht "zu überleben", da war ich Teil des Systems.Die anschließende Ökonomie war nicht so das Problem für mich, wie man meint die Probleme dieser Welt zu lösen, besonders die die man selbst mit verursacht hat, damit habe ich allerdings ein erhebliche Problem.
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Re: Pegida

Beitragvon Wosch » 1. Januar 2015, 19:59

karnak hat geschrieben:
Wosch hat geschrieben:


Wieso, Du findest Dich doch überall gut zurecht, oder sehe ich da was falsch?
Wer Honecker und Mielke ohne "Schaden" überlebt hat, wird doch einen Bachmann nicht fürchten müssen.
Statt "Untergrund" nur "Hintergrund" wählen und nicht immer "Vordergrund",

Tschüßiekowski.
Wosch. [hallo]

Die beiden Erichs brauchte ich nicht "zu überleben", da war ich Teil des Systems.Die anschließende Ökonomie war nicht so das Problem für mich, wie man meint die Probleme dieser Welt zu lösen, besonders die die man selbst mit verursacht hat, damit habe ich allerdings ein erhebliche Problem.




Ich bin sicher Du löst alle Deine Probleme ganz souverän und zur Not hättest Du ja mich noch!

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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 1. Januar 2015, 21:06

Interessierter hat geschrieben: ...die mit der Lüge einer drohenden Islamisierung...


Das ist keine Lüge sondern das findet in Deutschland bereits statt. Das hat nicht nur Buschkowsky gut beschrieben, sondern auch Hamed Abdel-Samad, der mittlerweile mit dem Tod bedroht wird.

Heuchlerische Funktionäre

Dass die Mehrheit der Muslime friedlich sei, ist eine Mär. Jedenfalls so lange wie ihre Verbände nicht nur dürre Worte verlieren, sondern den westlichen Werten auch in den eigenen Reihen Geltung verschaffen


Von Hamed Abdel-Samad

Es wird oft behauptet, dass 99,9 Prozent aller Muslime friedlich seien. Nur eine schwindend kleine Minderheit unter ihnen neige zur Gewalt. Misst man diese Friedfertigkeit an der Nichtteilnahme an Terroranschlägen oder an Kämpfen des IS in Syrien und im Irak, könnte diese Rechnung stimmen. Nach diesen Kriterien war auch die Mehrheit der Deutschen während des Dritten Reiches friedlich. Doch Frieden bedeutet nicht die Abwesenheit von Gewalt, sondern von der Geisteshaltung, die zur Gewalt führt. Friedfertigkeit setzt eine Erziehung zum Frieden voraus, die leider in weiten Teilen islamisch geprägter Familien und Schulen, auch in Deutschland, fehlt. Liest man, dass laut Umfragen über 80 Prozent aller Saudis und sogar ein Drittel aller Türken Sympathien für die Idee des Islamischen Staates haben, dann muss man die Behauptung von der friedlichen Mehrheit der Muslime neu bewerten. In Ägypten, Marokko, Jordanien, Bangladesch und Pakistan zeichnet sich ein ähnliches Bild ab. In Deutschland distanzieren sich Muslime zwar von den Gräueltaten der IS-Kämpfer, doch an der Idee des Kalifats und der Geltung der Scharia für alle Zeiten halten viele von ihnen nach wie vor fest. "Die Theorie ist richtig, nur an der Umsetzung hapert es", kennen wir auch von Anhängern des Kommunismus. Genau hier beginnt das wirkliche Problem. Hier liegt die Hintertür für den politischen Islam.
...
Das Problem nur auf IS und die Scharia Polizei zu reduzieren, wäre deshalb irreführend. Die Radikalisierung junger Muslime speist sich aus mehreren Quellen: die Familie, die eine geistige Mauer zwischen den eigenen Kindern und der deutschen Gesellschaft aufbaut, indem sie die Deutschen als "Ungläubige" bezeichnet, die Schweinefleisch essen, Alkohol trinken und Unzucht betreiben und somit unrein sind; die Islamverbände, die mit staatlicher Unterstützung mehr Einfluss auf muslimische Kinder in der Moschee und im Islamunterricht an Schulen haben und Muslime oft als Opfer darstellen. Genau diese Verbände bieten sich als Partner des Staates für Integration und Kampf gegen die Radikalisierung an. Dabei sind sie die letzten, die daran Interesse haben, dass Muslime sich in die deutsche Gesellschaft integrieren. Denn sie leben von der Kluft, die zwischen Muslimen und Andersgläubigen bzw. Nichtgläubigen immer größer wird. Genau in dieser Kluft liegt ihre Existenzberechtigung und ihr Angebot an die Muslime – vom Halal-Fleisch bis hin zum Islamic Banking.

Drei Jahre lang saß ich mit Vertretern der Islamverbände in der Islamkonferenz an einem Tisch. Das Thema Kampf gegen Radikalisierung und Antisemitismus war eins der Themenbereiche der zweiten Islamkonferenz. Die Islamverbände haben kaum Impulse und keine Lösungsansätze für diese Probleme entwickelt, beschwerten sich sogar ständig, dass diese Themen überhaupt zur Konferenz gehören. Auch das Thema Gleichberechtigung von Mann und Frau war für sie ein Leidthema. Der Zentralrat der Muslime blieb der Konferenz fern, weil er sowohl gegen die Themenauswahl als auch gegen die Teilnahme von Islamkritikern war. In der neuen Auflage der Islamkonferenz wurden all diese Themen gestrichen, als hätte man sie alle schon gelöst. Jetzt wird nur über Islamunterricht, Imam-Ausbildung, muslimische Seelsorge und Wohlfahrtsverbände geredet: Also nur über das Geschäft. Mit dem Einfluss auf die Lehrinhalte und Lehrer in der Schule gewinnen die Islamverbände die Kontrolle über die muslimischen Kinder. Durch die Seelsorge wird ihnen Zugang zu den Gefängnissen gewährt. Mit den Wohlfahrtsverbänden ist ihnen die Kontrolle über die älteren Muslime sicher. Somit halten sie die gesamte muslimische Familie fest im Griff. Der Staat liefert die Mehrheit der Muslime diesen Organisationen aus und vertieft die Islamisierung. All das geschieht im Namen der Integration. Die Gefahr endet auch nicht hier. Die meisten dieser Verbände predigen einen konservativen Islam mit traditionellen Rollenvorstellungen. Auch wenn viele von ihnen nicht direkt zur Gewalt aufrufen, wird Dschihad prinzipiell nicht abgelehnt. Sie können ihren Anhängern nicht sagen, dass ihr größtes Ziel, die Miete für die Moschee- und Verwaltungsräume jeden Monat pünktlich zu bezahlen, sei. Um Spenden aus den Reihen der Migranten und aus den reichen Golfstaaten zu sichern, müssen die Verbände das Gefühl vermitteln, dass sie ein großes Pan-Islamisches Projekt anstreben und dass sie die Vorhut der islamischen Revolution seien.

Da sie dies nur predigen aber nie in die Tat umsetzen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis sich an deren Rändern Radikale zusammentun und eigene Initiativen gründen. In den 90er-Jahren spaltete sich die Sekte des Kalifat-Staates unter der Führung des Predigers Metin Kaplan in Köln von der türkischen Millî Görüş Bewegung ab. Kaplan ernannte sich zum Kalifen und rief zur Ermordung von Halil Ibrahim Sofu auf, einen weiteren Prediger, der sich in Berlin zum Gegen-Kalifen ausrief. Heute sind Salafisten und Dschihadisten das Ergebnis des Spagats der Islamverbände zwischen staatstragender Politik und revolutionärer Rhetorik. Bei Rhetorik bleibt es allerdings nicht immer. Aus dem Kreis der Familien der deutschen Islamisten Samuel W. und Max P. erfahren wir, dass sich die beiden Studenten aus Sachsen erst radikalisiert hatten nachdem sie Kontakt zum islamischen Zentrum in Dresden hatten und dort einige Tage übernachtet haben. Kurz danach sind sie verschwunden und tauchten als islamische Kämpfer in Syrien auf. Das islamische Zentrum Dresden pflegt laut Verfassungsschutz beste Kontakte zu der Muslimbruderschaft.

Außergewöhnliche Zeiten brauchen außergewöhnliche Maßnahmen. Eine wehrhafte Demokratie muss neue Wege finden um der Radikalisierung junger Muslime entgegenzuwirken. Das Recht auf Religionsfreiheit muss genauer definiert werden. Die Vorzüge des Rechtsstaats dürfen nicht pervertiert werden, um radikale Strömungen und Individuen vor Verfolgung zu schützen. Moscheen sollten künftig nur mit staatlichen Lizenzen arbeiten. Die Moschee die Hass und Dschihad predigt muss sofort geschlossen werden. Alle salafistischen Vereinigungen müssen verboten werden. Junge Muslime, die den Weg zu ihnen suchen, müssen wissen, dass sie sich illegalen Gruppen annähern und somit strafbar machen. Die Kooperation des Staates mit den Islamverbänden sowie das Projekt Islamunterricht muss auf Eis gelegt werden, bis sich tatsächlich offene, demokratische Strukturen innerhalb dieser Verbände bemerkbar machen. Und gerade hier ist die Unterstützung der friedlichen Mehrheit der Muslime gefragt. Es geht hier nicht nur um das Image des Islam, sondern um die Zukunft der muslimischen Kinder in Deutschland.

"Muss sich meine Mama von der IS distanzieren?" fragte die türkischstämmige Journalistin Özlem Gezer in der Günther Jauch Talkrunde vergangenen Sonntag. Nein, das muss sie nicht. Aber muslimische Journalisten und Intellektuelle sollten sich nicht nur von IS distanzieren, sondern sich auch gegen die Vereinnahmung der Muslime durch die Islamverbände wehren, statt ständig für den Islam PR zu betreiben. Ich erwarte von diesen Intellektuellen, dass sie die Emanzipation der jungen Muslime von der unversöhnlichen Gesetzlichkeit des Islam einsetzen.

Die friedliche Mehrheit der Muslime bleibt irrelevant, wenn sie Fehlentwicklungen in den eigenen Reihen allenfalls anspricht, aber nicht aktiv dagegen steuert. Sie wird sogar kontraproduktiv, wenn sie die Probleme kleinredet und Menschen, die diese Probleme thematisieren, reflexartig als islamophobe Hetzer bezeichnet.

http://www.welt.de/print/die_welt/debat ... naere.html
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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 1. Januar 2015, 21:22

Spartacus hat geschrieben:Also was ist denn nun gefährlicher?

Die friedlich demonstrierende Pegida, oder diese verhetzten Linken?

LG

Sparta


Diese Linken und Islamisten sind wohl so eine Art informelles Bündnis eingegangen. Gemeinsames Ziel ist die Abschaffung der Demokratie, die Abschaffung der Meinungsfreiheit.

Sparta, wußtest Du bereits folgendes?

Aydan Özoğuz

Aydan Özoğuz [ɑidɑn ˈœzˈo.uːz] (* 31. Mai 1967 in Hamburg) ist eine deutsche Politikerin (SPD) und seit 2009 Mitglied des Deutschen Bundestages. Özoğuz ist seit Dezember 2011 stellvertretende Bundesvorsitzende der SPD. Seit Dezember 2013 ist sie Nachfolgerin von Maria Böhmer als Staatsministerin bei der Bundeskanzlerin als Beauftragte der Bundesregierung für Migration, Flüchtlinge und Integration.[1]
...
Özoğuz hat zwei Brüder, Yavuz Özoguz und Gürhan Özoguz, die das islamistische Internetportal Muslim-Markt betreiben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Aydan_%C3%96zo%C4%9Fuz


Yavuz Özoguz ist Vorsitzender der Organisation Islamischer Weg e. V. in Delmenhorst[1]. Zusammen mit seinem Bruder Gürhan Özoguz gründete er 1999 die Website Muslim-Markt. [2] Das Bundesamt für Verfassungsschutz beobachtet ihn und die Website mit dem Hinweis auf Sympathien zum theokratischen Regierungssystem des Iran und antizionistische sowie antiisraelische Agitation.[3][4] Am 19. Januar 2004 wurde Yavuz Özoguz vom Amtsgericht Delmenhorst im Zusammenhang mit Veröffentlichungen auf seiner Website wegen Volksverhetzung zu einer Freiheitsstrafe von drei Monaten auf Bewährung verurteilt.

Özoguz publiziert zudem im Internet unter der Bezeichnung „Enzyklopädie des Islam“ ein Lexikon des Islam in deutscher Sprache. Dies ist jedoch keine deutschsprachige Ausgabe der Encyclopaedia of Islam. Gefördert wird sie unter anderem von der Kulturabteilung der Botschaft der Islamischen Republik Iran in Berlin. Im April 2012 organisierte Yavuz Özoguz eine Gruppenreise in den Iran, an der neben ihm und seiner Frau Fatima, unter anderem Jürgen Elsässer, Gerhard Wisnewski, Elias Davidsson und Karl Höffkes teilnahmen. Höhepunkt der Reise war eine "Privataudienz beim Staatspräsidenten" Mahmud Ahmadinedschad von der eine Fotoserie unter anderem auf der Präsidenten website dokumentiert wurde. [5] [6].
http://de.wikipedia.org/wiki/Yavuz_%C3%96zoguz


Ibrahim Gürhan Özoğuz (* 1963 in Westdeutschland) ist ein türkischstämmiger promovierter Verfahrenstechniker. Der Schiit gründete 1999 [1] zusammen mit seinem Bruder Yavuz Özoguz die vom deutschen Verfassungsschutz beobachtete Webseite Muslim-Markt und veröffentlichte Bücher wie „Wir sind 'fundamentalistische Islamisten' in Deutschland“
....
Die Beobachtung durch den Verfassungsschutz der von den Brüdern Gürhan und Yavuz Özoğuz betriebenen Webseite wird mit Sympathien zum theokratischen Regierungssystem der Islamischen Republik Iran und entsprechender antizionistischer und antiisraelischer Agitation auf der Seite begründet.[2][3] Die Brüder erklärten im Juni 2004 „eine wirkliche Verfassung, die hat nur der Gottesstaat allein“ und „Imam Khamenei weist uns an“.[4]

http://de.wikipedia.org/wiki/G%C3%BCrhan_%C3%96zoguz
Zuletzt geändert von Sirius am 1. Januar 2015, 21:26, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 1. Januar 2015, 21:26

Zitat:
Nach Ansicht des evangelikalen Islam-Expen Eberhard Troeger (Wiehl bei Gummersbach), ist die Islamisierung Deutschlands „voll im Gange“. Sie werde sichtbar an der wachsenden Zahl von Muslimen, von ihnen geprägten Wohnvierteln und einer zunehmenden Zahl repräsentativer Moscheen im orientalischen Stil. Außerdem werde immer mehr Rücksicht genommen auf die muslimische Lebensweise, etwa beim Essen in öffentlichen Einrichtungen, auf Gebetszeiten am Arbeitsplatz bis hin zur Einrichtung von Gräberfeldern. Troeger nannte gegenüber idea ferner die Einführung islamischen Religionsunterrichts und die „stillschweigende Duldung“ muslimischen Eigenrechts, etwa bei Streitschlichtungen und bei Eheschließungen. Der Theologe rechnet in Zukunft mit weiteren Zugeständnissen an die Muslime: „Die Islamisierung wird nicht mehr aufzuhalten sein.“ Sie sei auch eine Kehrseite der Schwäche der traditionellen Gesellschaft: „Materialismus und Egoismus haben zur Kinderarmut und zum Schrumpfen der altdeutschen Gesellschaft geführt, was wiederum Zuwanderung dringend notwendig macht.“
...
Begünstigt wird die Islamisierung laut Troeger auch durch die Schwäche des traditionellen Christentums. Die Säkularisierung habe dazu geführt, dass der Einfluss der Großkirchen drastisch geschwunden sei. Der Islam bemühe sich, dieses Vakuum zu füllen...

http://www.idea.de/nachrichten/detail/t ... 83043.html

Gut es ist die Meinung eines ev. Islam-Experten.

Nachtrag!

Die Leiterin der persischen Gemeinde „Neuer Bund“ in Frankfurt am Main, Pastorin Mahin Mousapour, will sich zwar nicht hinter die umstrittene Pegida-Bewegung stellen, sieht aber durchaus die Gefahr einer Islamisierung in Deutschland. „Aber die Politik schaut weg“, kritisierte sie auf Anfrage der Evangelischen Nachrichtenagentur idea. Islamisten missbrauchten die Demokratie und versuchten, in Deutschland die islamische Gesetzgebung – die Scharia – zu etablieren. Außerdem bedrohten sie ehemalige Muslime, die vor Verfolgung in ihrer Heimat in die Bundesrepublik geflohen seien. Auch Mitglieder muslimischer Herkunft in ihrer Gemeinde, so Mousapour, würden durch radikale Muslime verfolgt. In einer Asylunterkunft in Burbach bei Siegen hätten Sicherheitskräfte eine christliche Familie aus Ägypten vor einem islamistischen Mob schützen müssen.

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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 1. Januar 2015, 22:21

pentium hat geschrieben: In einer Asylunterkunft in Burbach bei Siegen hätten Sicherheitskräfte eine christliche Familie aus Ägypten vor einem islamistischen Mob schützen müssen.


Ich kenne diese Unterkunft. Sie liegt außerhalb der Stadt inmitten eines Waldgebietes. Früher war das eine große BW-Kaserne, heute ist ein Teil davon für Asylanten reserviert, die sich aber frei bewegen können. Aufmerksam wurde man durch die Misshandlungen der Asylanten durch Sicherheitsleute. Die Untersuchung hierzu läuft noch. Auch Polizisten sollen daran beteiligt sein.
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/m ... 94382.html

Folgende Situation zum Zitat ist mir hierzu bekannt, sie ist ein Einzelfall, aber er macht die Brisanz deutlich, die dort vorliegt.

Emile B. flieht am 8. September mit seiner Frau und den beiden kleinen Kindern aus dem Asylbewerberheim im nordrhein-westfälischen Burbach vor 50 islamistischen Angreifern mit dem Taxi zu einem koptischen Christen nach Siegen. Die Polizei begleitete die Familie zu dem Taxi, weil ihr klar geworden war, dass die sechs Sicherheitsmitarbeiter in dem Asylerstaufnahmelager nicht mehr in der Lage waren, die koptische Familie zu schützen.

Drei Wochen nach dem Angriff hat Emile B. immer noch Schmerzen, sein Brustbein ist blau geschlagen. "Das Schlimmste sind aber die Bilder in den Köpfen meiner Kinder, die ich nun versuchen muss zu löschen", sagt der 36-jährige Bauingenieur. Die sechs Jahre alte Marvel und der dreieinhalbjährige George mussten mit ansehen, wie ihr Vater vor dem Eingang des Asylbewerberheims zusammengeschlagen wurde.

"Gott sei Dank kam der größte und schwerste Sicherheitsmann und hat sich dazwischen geworfen", erzählt der schlanke Ägypter. Eine halbe Minute später kamen die übrigen fünf Sicherheitsleute und führten ihn und seine Kinder in ihr Zimmer, während die etwa 50 wütenden Männer versuchten, das Security-Personal wegzustoßen, um wieder auf ihn einprügeln zu können.

http://www.welt.de/politik/deutschland/ ... ifern.html

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 2. Januar 2015, 05:18

Wir haben doch nicht nur Vertreter des Islam in der BRD.

Ich gebe jetzt mal 2 Hitwörter vor, vielleicht kennt sie noch nicht jeder:

"MEDINAT WEIMAR"
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Re: Pegida

Beitragvon Nov65 » 2. Januar 2015, 10:40

Die CSU schwenkt ein. Einzelfunktionäre und Gremien fordern ein Umdenken in der Asylpolitik.
Es war ein logischer Vorgang. Man kann auf PEGIDA draufhauen, sie mit Häme und Gefährlichkeit überziehen, aber unbeachtet können Tausende Demonstranten in West und Ost für die Politik nicht bleiben. Deshalb der Schwenk der CSU mit einigen Aussagen zur Notwendigkeit von Änderungen im Asylrecht.
Nun von Grünen und SPD zu orakeln, dass dies zur Stärkung von PEGIDA und AfD führen würde, ist unlogisch und politisch tumb. Wenn die große Politik auf Forderungen nach Änderung von Durchführungsverfahren eingeht, führt das zur Beruhigung der Lage und nicht zur Forcierung.
Gruß, Andreas
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Re: Pegida

Beitragvon Sirius » 2. Januar 2015, 11:17

Nov65 hat geschrieben:Die CSU schwenkt ein. Einzelfunktionäre und Gremien fordern ein Umdenken in der Asylpolitik.
Es war ein logischer Vorgang. Man kann auf PEGIDA draufhauen, sie mit Häme und Gefährlichkeit überziehen, aber unbeachtet können Tausende Demonstranten in West und Ost für die Politik nicht bleiben. Deshalb der Schwenk der CSU mit einigen Aussagen zur Notwendigkeit von Änderungen im Asylrecht.
Nun von Grünen und SPD zu orakeln, dass dies zur Stärkung von PEGIDA und AfD führen würde, ist unlogisch und politisch tumb. Wenn die große Politik auf Forderungen nach Änderung von Durchführungsverfahren eingeht, führt das zur Beruhigung der Lage und nicht zur Forcierung.
Gruß, Andreas
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Richtig, Andreas. Als 1992/1993 eine ähnliche Situation war wie heute, führte dies in den Umfragen und auch bei den Wahlen zu einem Erstarken der "Republikaner". Als dann die etablierten Parteien endlich regierten und 1993 den Asylrechtsparagraphen im Grundgesetz änderten, wurde nicht nur dem Missbrauch des Asylrechts Einhalt geboten, sondern auch die politische Situation entspannte sich wieder. Die Republikaner verschwanden dann auch wieder aus den Parlamenten.

Das Problem heute ist sogar insofern verschärft, das geltendes Recht vom Staat einfach nicht mehr durchgesetzt wird - nicht nur im Asylbereich. So laufen z.B. in Berlin 7000 zu einer Haftstrafe verurteilte Straftäter frei herum, weil die Haftstrafe nicht vollzogen wird. Wenn nun Bürger auf die Straße gehen und die Einhaltung der Gesetzte und Durchsetzung geltenden Rechts fordern, werden sie beschimpft. Pegida ist eigentlich nur ein Symptom, nicht die Ursache.

Gruß
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Re: Pegida

Beitragvon augenzeuge » 2. Januar 2015, 11:54

Sirius hat geschrieben:Pegida ist eigentlich nur ein Symptom, nicht die Ursache.
Sirius


Da hast du vollkommen recht.

Wenn ich wie oben beschrieben sehe, das man auch hier seine Religionsansprüche im Asylantenheim mit Gewalt versucht durchzusetzen, so kann ich nicht begreifen, warum man nicht sofort aktiv wird. Da würde ich jeden Beteiligten sofort abschieben.
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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 2. Januar 2015, 15:45

Sparta, wußtest Du bereits folgendes?


Ja wußte ich schon Sirius, aber die Brüder haben natürlich mit der Schwester überhaupt nichts zu tun.

Was nun die CSU betrifft, so glaube ich ihre Gesabbel erst, wenn die Flugzeuge voll von abgelehnten
Jugoslawen in München abheben. Ich denke mal die Menschen bei Pegida sehen das genau so.

Übrigens, ist es doch nur logisch, dass man versuchen muss, solche Schwindler abzuhalten, um die dringend
benötigten Plätze den echten Asylanten mit ihren Familien zu geben. Soweit kann das grünrote Gesindel
aber nicht denken.

Nach dem ja nun alles was Rang und Namen hat, auf Pegida losgeschlagen hat, wird der nächste Montag
mal wirklich interessant.

LG

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 2. Januar 2015, 17:36

Ein interessanter Artikel

Die nationale Querfront

Zitat:
Wenn man für Angela Merkels Politikvermeidungsstil ein Bild finden müsste, dann ist es die Wolldecke. Die Wolldecke wärmt das Land, aber darunter wird es schnell stickig, so stickig wie im Biedermeier.

Vielleicht geht Angela Merkels Biedermeier in diesen Wochen zu Ende. Fünfzehntausend Menschen gingen in Dresden auf die Straße, mobilisiert von einer Organisation, deren Kürzel man glatt für Satire aus der heute-show halten könnte: Pediga, "Patriotische Europäer gegen die Islamisierung des Abendlandes". Und dann gibt es noch die "Mahnwachen"-Bewegung und die "Montagsdemonstrationen". Auch ihre Parolen sind oft verwirrend, einige klingen rechtsradikal und ausländerfeindlich, andere links und rebellisch. Ist es eine Apo von rechts mit der AfD als parlamentarischem Arm? Ist es eine Sammlungsbewegung, die links und rechts und in der Mitte im Trüben fischt und die Enttäuschten dieser Republik einsammelt – all die Nichtwähler, die Abgehängten und Verängstigten?

Politikwissenschaftler wie Chantal Mouffe oder Colin Crouch haben solche Entwicklungen kommen sehen. In westlichen Demokratien nehme die Machtausübung immer stärker technokratische Züge an. Es gebe kaum mehr offenen Streit, jede Entscheidung werde als "alternativlos" dargestellt. Doch diese "Postpolitik" sei gefährlich. Wer Konflikte unter den Teppich kehre oder durch "Dethematisierung" beschweige, der treibe die Menschen auf die Straße.

Mouffe, Crouch und andere Theoretiker der "Postdemokratie" denken dabei eher an linke Protestformen, zum Beispiel an Occupy Wall Street. Doch in Deutschland ist es anders. Pegida ist Teil einer Bewegung, die eine "Querfront"-Strategie verfolgt und die politischen Lagergrenzen auflösen will. Wie beim rechtsextremen Front National in Frankreich ("nicht rechts, nicht links, sondern französisch!") sollen auch die Linken mit ins Boot geholt werden. Auf den "Montagsdemonstrationen" klingt das dann so: Schuld an den vielen Flüchtlingen sei das "US-Imperium". Es führe überall auf der Welt blutige Kriege und treibe die Menschen nach Deutschland.

http://www.zeit.de/2014/52/pegida-proteste-links-rechts

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Re: Pegida

Beitragvon Spartacus » 2. Januar 2015, 17:56

Habe den Artikel gerade gelesen und nein, es hört nicht auf, denn die Journaille meint
immer noch, die Deutungshoheit zu besitzen.

Die Kommentare sind aber wirklich lesenswert, denn da wird Klartext geredet.

LG

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 2. Januar 2015, 18:28

Zitat:
Bundesentwicklungsminister Gerd Müller hat davor gewarnt, die Pegida-Demonstranten auszugrenzen. "Der überwiegende Teil derer, die bei Pegida demonstrieren, sind keine Rassisten", sagte der CSU-Minister der "Passauer Neuen Presse".

http://www.abendzeitung-muenchen.de/inh ... c35b8.html

Was wird die Kanzlerin dazu sagen?

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 2. Januar 2015, 20:30

Schon William Shakespeare schrieb vor 400 Jahren in seinem "König Lear":

"Das ist die Seuche dieser Zeit - Verrückte führen Blinde!"

Quelle: Das hab ich mir mal schnell bei Urban Priol ausgeliehen. [wink]
tom-jericho
 

Re: Pegida

Beitragvon pentium » 2. Januar 2015, 20:55

Hans-Werner Sinn rechnet vor, dass Migranten Deutschland mehr kosten, als sie bringen.

Hamburg - Hans-Werner Sinn hat es mal wieder geschafft. Der Ökonom mit dem Ahab-Bart, der Deutschland bereits die Auseinandersetzung mit der Basarökonomie und den Target-Salden einbrachte, hat erneut eine Debatte losgetreten.
Diesmal geht es um den ökonomischen Wert von Migranten, die nach Deutschland kommen. Wohlgemerkt: Es geht nicht darum, ob Einwanderer kulturell oder auch nur kulinarisch das Land bereichern. Sondern allein darum, wie viel sie der deutschen Volkswirtschaft unterm Strich einbringen beziehungsweise sie kosten.

Außerhalb von Stammtischen und Pegida-Demonstrationen herrschte bisher der Konsens: Zuwanderer sind gut für Deutschland. Nicht nur, weil sie die Bundesrepublik bunter und die Speisekarten unserer Restaurants abwechslungsreicher machen. Sondern auch, weil sie netto mehr ins deutsche Steuer- und Sozialversicherungssystem einzahlen, als sie herausbekommen.

Stimmt nicht, sagt Sinn nun: Die Migranten, die nach Deutschland kommen, kosten das Land unterm Strich mehr, als sie ihm ökonomisch bringen...

http://www.spiegel.de/wirtschaft/sozial ... seoartikel

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Re: Pegida

Beitragvon pentium » 2. Januar 2015, 21:27

Gerade gefunden. Ein Beitrag aus der tiefsten sächsischen Provinz und aus der Webseite von Herrn Böhm, das ist der mit den berühmten Wanderkarten!

Zitat:
Die Stadt Bad Schandau hat am 18. Dezember 2014 Flagge gezeigt, gegen „Rassismus und Fremdenfeindlichkeit, für Weltoffenheit und Toleranz“. Eie gute Sache, habe ich auch mir gesagt, und im Stadtrat einen Tag zuvor aufgerufen, diese Kundgebung zu besuchen. Auch hatten wir uns in unserer CDU-Ortsgruppe zuvor eine Meinung gebildet und diese Meinung habe ich notiert, um sie vorzutragen. Dem Aufruf zu dieser Kundgebung waren etwa 120 Menschen gefolgt, ein Großteil Bad Schandauer. Nach der Ansprache unseres Bürgermeisters Andreas Eggert bin ich aufs Rednerpult und ans Mikrofon getreten.

Doch was war das? Plötzlich kam ich mir live vor wie bei Orwell: Ein Herr, der kein Einwohner von Bad Schandau war und der mir nicht vorgestellt worden ist, hat mir energisch klargemacht, dass meine Rede hier nicht erwünscht sei, ich hätte meine Rede nicht angemeldet und stünde nicht auf der Redeliste. Ich hätte das Rednerpult sofort zu verlassen.

Nachdem das Mikrofon abgedreht war habe ich keine Sekunde überlegt, sondern in voller Lautstärke gerufen, ganz klare Ansage, zu der ich stehe und die ich auch hier nochmals wiederhole: „Ich bin der stellvertretende Bürgermeister von Bad Schandau und ich möchte hier von meinem Grundrecht auf Meinungsäußerung Gebrauch machen. Ist das hier eine Diktatur oder eine Demokratie?“ Zugleich ist allerdings auch das Adrealin sehr hoch gegangen, deshalb bin ich dann doch besser runter von der Tribüne.

Anschließend hat es geheißen, Eklat, Polit-Thriller, ein Ausraster (von mir), für den ich mich entschuldigen müsste.

Tut mir leid, Euer Ehren, ich sehe das anders. Ich habe mich so verhalten, wie man sich in einer undemokratischen Kommunikationsstruktur verhält, wenn man mit undemokratischen Tricks seines Meinungsäußerungsrechtes beraubt wird. Es ist eben kein „Ausraster“ gewesen, sondern eine emotionale, aber vertretbare Reaktion. Tut mir leid, ich sehe da kein Versäumnis, den Redebeitrag nicht angemeldet zu haben. Es war eine recht überschaubare Veranstaltung mit etwa 100 bis 150 Menschen. Da kannst du doch einmal das Wort ergreifen, zumal die meisten der Leute dich dort kennen. — Ist es aber nicht vielmehr ein Versäumnis des Veranstalters, das für Bad Schandau sonst nicht übliche Instrument „Rednerliste“ einzuführen, ohne breite Gruppen aus dem Mitveranstalterumfeld darüber zu informieren? Dass da vorab eine Abfrage des Redeinteresses erfolgte, stimmt nämlich nicht. Was die Stadt betrifft, mag man hier eine gewisse ländlich-romantische Unerfahrenheit als Entschuldigungsgrund gelten lassen. Bei einer großen Gewerkschaft und der Partei „die Linken“ – den „Überraschungs-Hauptorganisatoren“ – brechen da aber doch alte Wunden auf: Geschäftsordnungstricks, mit denen eine Minderheit andere Meinungen unterdrückt.

Ruhig Blut, Kinder, Ball flach halten. So ein Motzer bin ich doch nun auch wieder nicht. Ich wollte da doch nur die lokale Meinung der kleinen Bad Schandauer CDU-Ortsgruppe vortragen. Und ganz plötzlich kam ich mir da eben vor, wie — bei Orwell. In Bad Schandau gibt es zur Zeit 20 Asylbewerber, sämtlich in dem kleinen Ortsteil Niederostrau, der gerade einmal 80 Einwohner hat. Die Aufnahme erfolgt hinter dem Rücken der Kommunen. Die Sorgen der Bürger werden nicht ernst genommen. Aus der Zeitung erfahren wir, dass es in Perba bei Meißen ähnlich ist: 50 Asylbewerber bei 170 Einwohnern. Könnte vielleicht sein, da ist System dahinter? – Aber das ist auch nur ein Punkt unter anderen. Ist doch die Herausforderung Asylbewerber nur eine ganz kleine Herausforderung angesichts der vielen anderen Probleme derzeit in unserem Land. Es ist etwas faul in dem Staate südlich von Dänemark. Vor 25 Jahren haben wir uns Sorgen um unser Land gemacht. Und offenbar haben ganz viele Menschen heute wieder Gründe, sich Sorgen um unser Land zu machen.

Die Politk ist ohnmächtig und heuchlerisch, viele sagen auch, dass sie verlogen sei. Und wenn man etwas sagen will, bekommt man das Mikrofon abgedreht.

Muss man sich da nicht wirklich Sorgen machen?

Quelle:
http://boehmwanderkarten.de/neuigkeiten/is_neu.html

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Re: Pegida

Beitragvon tom-jericho » 2. Januar 2015, 22:03

@ pentium

Dat is jo da wie zu tiefsten DDR-Zeiten.
Erstellen der Rednerliste und Einreichen der Diskussionsbeiträge. [wink]
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