Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon steffen52-1 » 29. Mai 2015, 19:34

Thoth hat geschrieben:Bei meinem zerkratzten Auto hat die Versicherung bezahlt und es wurden auch anstandslos die demolierten Außenspiegel ersetzt. Die Hauswand gehört meinem Vermieter, soll er sich drum kümmern.
Und bis jetzt hat mich, egal wie ich Gekleidet war, mal ein netter Deutscher mit augenscheinlichen türkischen Wurzeln versucht schräg anzumachen. Das war bestimmt kein linker Chaot, bei den anderen Sachen weiß ich es nicht aber da die Graffiti Schmierereien nicht wie linke Parolen aussehen sondern mehr wie von einem Affen auf Speed gemalt tippe ich auch hier auf alles mögliche aber nicht auf linke Chaoten. Und die Gegend in der ich wohne ist keine Gegend in der linke Chaoten und/oder alternative Leutchen hausen die aus Langeweile und Frust anderer Leute Autos demolieren.

Reicht dir das als Antwort?

Thoth

Danke, Thoth! Damit hast Du es wieder vollbracht! Schön ablenken vom Thema! Damit bestätigst Du wieder, das Du doch ein Problem mit Tag und Nacht hast! Ja nicht konkretes dazu schreiben, schön wie die Katze um den heißen Brei! Weiter machen, Thoth! Solche User braucht das Forum, da wird es wenigstens nicht langweilig und man hat was zum schmunzeln!! [bravo]
Grüsse steffen52-1
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 6. Juni 2015, 07:36

Wagenknecht schließt Koalition mit Gabriel-SPD aus

Die Linken-Politikerin Wagenknecht kann sich eine Koalition mit der SPD unter dem aktuellen Vorsitzenden Gabriel nicht vorstellen - und widerspricht im SPIEGEL damit Fraktionschef Gysi unmittelbar vor dem Parteitag.

http://www.spiegel.de/politik/deutschla ... 37369.html

Wenn dann ihre Partei auch dieser Meinung ist, wäre das doch einmal eine beruhigende Nachricht.... [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon pentium » 7. Juni 2015, 12:50

Um 13.27 Uhr betrat Gregor Gysi das Podium beim Linke-Bundesparteitag in Bielefeld. Schon bei den ersten Worten seiner Rede ist klar: Er wird im Herbst nicht wieder als Fraktionschef seiner Partei kandidieren.

Gysi sagte: „Heute spreche ich letztmalig als Vorsitzender unserer Bundestagsfraktion auf einem unserer Parteitage.“ Und weiter erklärte der 67-Jährige: „Ich werde nicht erneut kandidieren, da die Zeit gekommen ist, den Fraktionsvorsitz in jüngere Hände zu legen.“

Die Fraktion soll jetzt offenbar nach längerer Pause wieder eine Doppelspitze bekommen. Das Vorschlagsrecht für geeignete Kandidaten liege vor allem bei den beiden Parteichefs Bernd Riexinger und Katja Kipping, erläuterte Gysi in seiner Rede. Er werde zu Beratungen zur Verfügung stehen. Auch andere aus der Parteispitze könnten aber Vorschläge machen.

Gysi versprach, dass er „nicht heimlich versuchen werde, die Fraktion auf indirekte Art weiter zu leiten“. Mitglied im Bundestag will er bleiben.

quelle: BILD

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 7. Juni 2015, 15:38

Mitglied im Bundestag will er bleiben.


Das glaube ich gerne, wer lässt sich schon die harte DM entgehen. [grins]

Ansonsten?

Gysi ist ein begnadeter Rhetoriker, aber seinen "Stoff" saugte er aus dem Populismus, was weder
ihm, noch seiner Partei dienlich war. Die rote Sahra ist ähnlich gestrickt, denn man kann die soziale
Schieflage in Deutschland ja gerne anprangern. Wenn man aber dann in der Pflicht ist ...................
na das möchte ich dann doch lieber nicht erleben.

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 7. Juni 2015, 21:19

Spartacus hat geschrieben:
Mitglied im Bundestag will er bleiben.


Das glaube ich gerne, wer lässt sich schon die harte DM entgehen. [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Volker Zottmann » 7. Juni 2015, 21:32

Raffkes sind alle so wie Gysi.
Der ist auch schon 2 Jahre über die Zeit. Reicht die Rente immer noch nicht?
Klug reden kann er auch ohne Bundestag. Und wenn er in Verantwortung käme, dann drückte er sich ohnehin!

Gruß Volker
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon steffen52-1 » 7. Juni 2015, 21:50

Volker Zottmann hat geschrieben:Raffkes sind alle so wie Gysi.
Der ist auch schon 2 Jahre über die Zeit. Reicht die Rente immer noch nicht?
Klug reden kann er auch ohne Bundestag. Und wenn er in Verantwortung käme, dann drückte er sich ohnehin!

Gruß Volker

Ja Volker, so wird es wohl immer bleiben, wer keine Verantwortung hat, der macht große Sprüche und versucht die Wähler aus ihren Tiefschlaf zu wecken! Klar gibt es Einige die auf das Geschwätz reinfallen! [wut]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 8. Juni 2015, 10:23

Sozialismus ist TOD, Frau Kipping!
von Susanne Kablitz

Katja Kipping hat eine Rede gehalten – auf dem Bundesparteitag der Linken in Bielefeld. Es ist natürlich bitter, dass meine Geburtsstadt ein solches Elend erleiden muss – und trotzdem musste ich schmunzeln, als ich die Rede dieser Frau heute im Wortlaut beim Sonntagsfrühstück „genießen“ durfte.

Ich musste schmunzeln, weil ich mir vorgestellt habe, wie Roland Baader wohl auf ihre Worte reagiert hätte.

Ich musste schmunzeln, weil ich immer, wenn ich den Quacksalberei der angeblichen Menschenfreunde lausche, an Roland Baader denken muss. Und dann geht es mir ein Stückchen besser. Und so lässt sich der Irrsinn ein wenig besser aushalten, den die Herrschaften der Nachfolgeorganisation der Sozialistischen Einheitspartei Deutschland (SED) ohne Rücksicht auf den gesunden Menschenverstand ihrer „Genossen und Genossinnen, Freundinnen und Freund, und den lieben Gästen“ von sich geben.

Aus dem Mund dieser Frau Kipping kommen dann sogar solche Worte wie: „Ein erster Schritt zur Aneignung der Zukunft besteht darin, dass wir wieder offensiv über eine sozialistische Gesellschaft sprechen.“ … Bemerken Sie die Art der Sprache? „Aneignen“? Interessant, aber für Sozialisten etwas vollkommen Normales – da wird mit größtem Vergnügen „angeeignet“!

Nein, es braucht einen neuen Sozialismus. Natürlich mal wieder so einen, der endlich mal funktioniert. Den 5698sten sozusagen. Den Sozialismus 2.0! „Denn: Der Sozialismus, den wir meinen, muss demokratisch, feministisch, ökologisch und lustvoll sein.“

Ja, genau! LUSTVOLL! Lustvoll soll es diesmal in die Armut gehen. Das kennen wir so noch nicht. Bisher wurde uns die Armut zugunsten der Eliten immer mit Solidarität und Gleichheit verkauft. Das hat sich ganz offensichtlich abgenutzt. Jetzt muss das Ganz auch noch lustvoll passieren. Lustvoll sollen sie sein, die „sozialen Garantien des Lebens für alle“, der „sanktionsfreie Schutz vor Armut“, die „sichere Freiheit vor Existenzangst für jeden und jede“.

Im Kern ist dies die gleiche Untergangsmusik, die alle sozialistischen Herrscher jeglicher menschenverachtender Couleur – von Hitler über Stalin zu Pol Pot hin zu Mao, Guevara und wie sie alle sonst noch so heißen – geträllert haben. Die Noten waren unterschiedlich, aber der Schlussakt war immer der Gleiche.

Der Freiheitsdenker Roland Baader war einer der ganz wenigen, der sich nie von diesem Mumpitz hat einlullen lassen und er hat nicht nur mein Herz tief berührt, sondern auch meinen Verstand auf Vordermann gebracht und mir die Erklärungen geliefert, auf die ich lange vergeblich gewartet hatte. Mein unter oberflächlichen Begrifflichkeiten verschüttetes und viel zu häufig verratenes und dem Mainstream angepasstes „Freiheits“-gefühl wurde durch Roland Baader zu tatsächlichem Leben erweckt. Mit ihm tauchten sie alle auf – die liberalen Denker und die libertären Streiter. Die Gesichter, die ich vorher nicht gekannt hatte und die nun wie selbstverständlich in mein Blickfeld traten und endlich dem sozialistischen Gemurkse in all seinen gruseligen Ausprägungen die abgrundtief hässliche Fratze verpassten, die er verdient. Die und keine andere!

Roland Baaders „Kreide für den Wolf“ erschien 1991, nur wenige Jahre nachdem der Sozialismus in der früheren deutschen demokratischen! Republik wieder einmal kläglich gescheitert war.

Dieses Buch ist ein Must read für alle, die immer noch glauben, dass wir diesmal im Sozialismus glücklich werden.

Er nimmt kein Blatt vor den Mund und geht sie alle durch – die Halbwahrheiten, die fatalen Beschwichtigungen und die faustdicken, dreisten Lügen. Erst vor einiger Zeit las ich, dass der Vorzeige-Sozialfanatiker Sigmar Gabriel sich gleich drei Gehälter gönnt und die nicht minder „sozial“-gerechte Katja Kipping Wesenszüge an den Tag legt, die man bisher nur Investmentbankern unterstellte. Ja, so sind sie, – stellvertretend – die Vorzeige-Sozial-Gerechten, denen Roland Baader ein besonders mieses Zeugnis ausstellte. Dies tat er, weil diese Herrschaften Wasser predigen und Wein trinken und er tat es aus Fassungslosigkeit, aus der unglaublichen Feststellung heraus, dass der Sozialismus in all seinen abscheulichen Facetten immer noch – und zunehmend jeden Tag besser – lebt, obwohl deren Vertreter uns – ganz offen sogar – vor Augen führen, wie sehr er nur den Negativ-Eliten dient.

Kaum ein anderer Autor unserer Zeit hat so eindeutig und klar bewiesen: “Sozialismus ist Tod!”

Weiter geht es hier:
http://freiraum-magazin.com/2015/06/07/ ... u-kipping/
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Nostalgiker » 8. Juni 2015, 10:44

Mal wieder ein völlig "objektiver" Artikel aus der Feder einer ziemlich unbekannten aber trotzdem gut vernetzten Neoliberalen aus dem Dunstkreis von Hayek und natürlich in einer Zeitschrift veröffentlicht welche der Neuen Rechten zugeordnet wird.

So sieht offenbar negative Freiheit aus, die Freiheit von .......


Thoth
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 9. Juni 2015, 08:29

Das Wichtigste beim Gysi-Rücktritt wird unterschlagen…

Nach 25 Jahren an der Spitze von Partei und Fraktion verlässt er nun also die Dispatcher-Kabine der Linkspartei. Und plötzlich herrschen parteiübergreifend Rührung und Milde gegenüber jenem Mann, ohne den es die Linke, legitime Erbin der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED) von Walter Ulbricht und Erich Honecker, wohl gar nicht gäbe.

Denn er war es, der im Dezember 1989 dafür gesorgt hat, dass die völlig verkommene SED, zu deren letztem Vorsitzenden er sich mit 95 Prozent der Stimmen wählen ließ, nicht einfach aufgelöst wurde, so wie sie es verdient hätte. Stattdessen nannte man sich fortan SED-PDS – Partei des Demokratischen Sozialismus – und rettete so vor allem das milliardenschwere Parteivermögen, dessen Verbleib bis heute nicht geklärt ist. Bei der Befragung durch den Untersuchungsausschuss des Bundestages 1998 schwieg Gysi eisern.

Wenn es nach Mauerfall und Wiedervereinigung einen Wendehals gab, dann war es Gysi. Eben noch Parteigänger der DDR-Staatsmacht mutierte er im Handumdrehen zum Sorgerechtsanwalt der Opfer. Doch nicht der Opfer der DDR-Diktatur, sondern all jener einstigen Mitläufer des SED-Regimes, die mit dem Zusammenbruch des Staatssozialismus nicht zurechtkamen.

Ein selbstverliebter Pointen-Jäger, der mit Ressentiments spielt wie Kinder mit Bauklötzchen. Tatsachen spielen keine Rolle. Noch im Bundestagswahlkampf 2013 behauptete Gysi etwa, in Deutschland herrsche immer noch das Besatzungsstatut von 1949. Dabei wurde es mit dem Zwei-plus-Vier-Vertrag vom März 1991 endgültig aufgehoben.

Doch derart antiamerikanische Untertöne gehören zu seinem rhetorischen Arsenal. Hier trifft er sich mit rechten Verschwörungstheoretikern, wütenden Antisemiten und sogenannten “Reichsbürgern”. “Reaktionär”, nannte Wolf Biermann den Geist dieser scheinlinken “Drachenbrut” in seiner großartigen Philippika am 9. November 2014 im Deutschen Bundestag. Da blieb auch Gysi die Spucke weg. Nur logisch, dass Gysi sich, wie Marine Le Pen, auf die Seite des reaktionären Kreml-Zaren Putin schlägt, den linksradikal irrlichternden Griechen-Bankrotteur Tsipras umarmt und die “großen Verdienste” Fidel Castros würdigt.

Der vollständige Beitrag hier:
http://www.bz-berlin.de/berlin/das-wich ... erschlagen
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Nostalgiker » 9. Juni 2015, 08:46

Wenn der Rückzug von Gysi einen selbstverliebten Reinhard Mohr zu solch einer Gift und Galle Attacke animiert dann scheint Herr Gysi wohl vieles im Leben richtig gemacht zu haben.

Interessant ist für mich der Werdegang des Schreiberlings, vom linksalternativen Genderblätchen TAZ über Zeit und Spiegel zum stramm konservativen und antikommunistischen Springerblatt.
Vielleicht muß er noch die ausstehenden Kredite für seine überteuerte Eigentumswohnung im Prenzlauer Berg durch solche Artikel verdienen .....


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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Kumpel » 9. Juni 2015, 08:55

....also selbstverliebter wie der Herr Gysi kann man doch schwerlich sein ....der Herr Gysi hat für sich und seine Gesinnungsgenossen immer alles richtig gemacht.
Allerdings wird es nach seinem Abgang trübe aussehen mit diesen farblosen Gestalten der SED Nachfolger.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon bürger der ddr » 9. Juni 2015, 09:33

Schade das G. Gysi nun geht.... ihn als "Wendehals" zu bezeichnen, das finde ich schon seltsam, wo es doch FDJ Sekr. zum Bundeskanzler schaffen [laugh]

Ich sehe die Rolle der Linken etwas zwiespältig. Für mich wichtig ist das soz. Thema der Linken. Ob SPD, CDU oder andere Parteien, sie trugen immer zum soz. Abbau bei. Solche Gesetze wie H4, das geänderte Gesetz zur Zeitarbeit, das jahrelange verzögern des Mindestlohn usw.
Nur die Rolle der Linken in der Asylpolitik und die eindeutige Distanz zu den "linken Krawallbrüdern" stört mich.

Ich hoffe das die Linken mehr Einfluß gewinnen und durch eine starke Opposition mehr soz. Charakter in diese BRD bringen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Icke46 » 9. Juni 2015, 11:18

Kumpel hat geschrieben:....also selbstverliebter wie der Herr Gysi kann man doch schwerlich sein ....der Herr Gysi hat für sich und seine Gesinnungsgenossen immer alles richtig gemacht.
Allerdings wird es nach seinem Abgang trübe aussehen mit diesen farblosen Gestalten der SED Nachfolger.


Nun - den ersten Satz kann man natürlich praktisch auf jeden Politiker beziehen. Ich kenne jedenfalls keinen, der mal gesagt hätte: leider bin ich geistig beschränkt und schmeisse die Steuergelder milliardenweise zum Fenster raus - also, die optimale Regierungsbesetzung [grins] . Dabei hätte er damit seine Wiederwahl mit mindestens 75 % der Stimmen gesichert.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Spartacus » 9. Juni 2015, 17:52

Für mich wichtig ist das soz. Thema der Linken.


Na und Bürger der DDR?

Was passiert denn aktuell in der Beziehung in Thüringen? [ich auch]

LG

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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 18. Juni 2015, 11:51

Die SED ist immer noch unter uns

Gibt es einen besseren Anlass als den 17. Juni, um daran zu erinnern, wie es um die Partei steht, gegen deren Regime vor 62 Jahren an einem einzigen Tag Millionen Menschen auf die Straße gegangen sind? Kaum. Kürzlich in der Stasiunterlagenbehörde gefundene Fotos von Verhafteten zeigen, dass es sich keineswegs um aus dem Westen eingeschleuste Nazis handelte, wie die SED- Propaganda damals behauptete, sondern um einen Querschnitt der Bevölkerung. Männer in Arbeitsklamotten oder eleganten Anzügen. Frauen mit Kittelschürzen oder schicken Sommerkleidern, Jugendliche mit Elvis- Tolle, manche kaum dem Kindesalter entwachsen.Damals gelang es der SED nur mit Hilfe sowjetischer Panzer an der Macht zu bleiben und sie bis zum Herbst 1989 zu behalten. Dann schien die Partei am Ende zu sein. Auf dem letzten SED- Parteitag im Dezember 1989 kam die Mehrheit der Delegierten nach Berlin mit der festen Absicht, die SED aufzulösen. Unter dem Eindruck des rapiden Autoritätsverlustes, ja der offenen Abneigung, die der SED seit den ersten Demonstrationen entgegenschlug, schien es zu diesem Schritt keine Alternative zu geben. Partei- und Regierungschef Modrow konnte die Genossen jedenfalls nicht überzeugen, von ihrem Vorhaben abzulassen.

In höchster Not schob Modrow einen Mann ins Rampenlicht, den bis dahin kaum einer kannte: Rechtsanwalt Gregor Gysi. Mit einer mehrstündigen Rede überzeugte Gysi die Delegierten, den Parteitag zu vertagen und ihren Auflösungsbeschluss vor allem in Hinsicht darauf zu bedenken, dass alles Vermögen der SED dann verloren sei, nicht nur das Geld, auch die Immobilien, der riesige Parteiapparat, die vielen Arbeitsplätze.Als der Parteitag vierzehn Tage später wieder zusammentrat, wurde die SED nicht aufgelöst, sondern bekam einen neuen Vorsitzenden: Gregor Gysi und einen neuen Namen: SED- PDS. Eine der ersten Amtshandlungen Gysis war, eine Arbeitsgruppe zur Sicherung des Parteivermögens ins Leben zu rufen, dem im Wesentlichen die Personen angehörten, die Gysi kürzlich bei seinem als Schmierenkomödie inszenierten Rückzug vom Fraktionsvorsitz als sein „Küchenkabinett“ vorgestellt hat: André Brie, Dietmar Bartsch, Lothar Bisky.

Leider ist das keinem unserer kritischen Journalisten, die rührende Würdigungen über die angeblichen Verdienste Gysis geschrieben haben, aufgefallen. Gysis Rolle beim Verschieben von geschätzten 24 Mrd DM DDR- Vermögen ist gänzlich aus den öffentlichen Gedächtnis verschwunden, obwohl Dietmar Bartsch als Schatzmeister der SED, heute designierter Nachfolger Gysis als Fraktionsvorsitzender der Linken, dabei mindestens die zweite Geige gespielt hat.

Weiter mit dem längeren und interessanten Beitrag geht es hier:
http://www.achgut.com/dadgdx/index.php/ ... _unter_uns

Nach 25 Jahren hoffen gewisse Kreise, dass die im obigen Beitrag erwähnten Fakten über die ehemaligen SED- und jetzigen Linkengenossen in Vergessenheit geraten. Wie wohl jedes System bedarf auch unser jetziges Verbesserungen; aber wir brauchen keine Ex - SED - Kommunisten und ehemalige Diktaturanhänger, die unser System abschaffen wollen !
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2015, 12:29

Das werden einige User nicht so prall finden, dass Du, Wilfried, das Thema wieder so aufgreifst.
Es ist aber nötig, um sich ins Bewusstsein zu rufen, was beim Neuanfang so alles schief ging. Die SED als Verursacher allen Übels hätte zuerst verboten werden müssen, vergleichend dem KPD-Verbot im westlichen Deutschland. Es hätte sich somit auch erübrigt, auf eine Parteiauflösung zu hoffen.
Deren Vermögen entschädigungslos einzuziehen und dem sozialen Aufbau Ost zuzuführen, hätte sehr wohl Sinn gemacht.
Es kam aber anders.
Und so ist das Geld auch futsch, doch haben sich nur ganz wenige Altkader daran bereichert und das Volk so ein zweites Mal betrogen.
Einer davon lebt immer noch pompös am Tegernsee und wird nie belangt.... Da mache auch ich mir Gedanken zu all den Verquickungen, die es wohl selbst schon in langer Vorwendezeit gab.

Das soll aber reichen, eine zoologische Abhandlung zu den Krähen möchte ich mir sparen. [wink]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Nostalgiker » 18. Juni 2015, 14:00

Volker Zottmann hat geschrieben:
Und so ist das Geld auch futsch, doch haben sich nur ganz wenige Altkader daran bereichert und das Volk so ein zweites Mal betrogen

Gruß Volker


24 Mrd können sich auch nur ganz wenige Altkader teilen, ist ja nicht soviel und Grundstücke am Tegernsee sind teuer ......

Mich würde mehr interessieren woher die Milchfrau diese Zahlen nimmt.


Thoth
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Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Olaf Sch. » 18. Juni 2015, 17:06

Volker Zottmann hat geschrieben:Das werden einige User nicht so prall finden, dass Du, Wilfried, das Thema wieder so aufgreifst.
Es ist aber nötig, um sich ins Bewusstsein zu rufen, was beim Neuanfang so alles schief ging. Die SED als Verursacher allen Übels hätte zuerst verboten werden müssen, vergleichend dem KPD-Verbot im westlichen Deutschland. Es hätte sich somit auch erübrigt, auf eine Parteiauflösung zu hoffen.
Deren Vermögen entschädigungslos einzuziehen und dem sozialen Aufbau Ost zuzuführen, hätte sehr wohl Sinn gemacht.
Es kam aber anders.
Und so ist das Geld auch futsch, doch haben sich nur ganz wenige Altkader daran bereichert und das Volk so ein zweites Mal betrogen.
Einer davon lebt immer noch pompös am Tegernsee und wird nie belangt.... Da mache auch ich mir Gedanken zu all den Verquickungen, die es wohl selbst schon in langer Vorwendezeit gab.

Das soll aber reichen, eine zoologische Abhandlung zu den Krähen möchte ich mir sparen. [wink]

Gruß Volker


das die SED nicht verboten wurde, haben wir der CDU zu verdanken - die wollte nämlich auch die Ost-CDU an der Stange halten und auch deren Parteivermögen war nicht unwillkommen.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon karnak » 18. Juni 2015, 17:37

[grin] Ihr seit schon die richtigen Kämpfer für Meinungs- und Überzeugungsfreiheit. Aber Verbieten,dass mochte der Deutsche schon immer. Was ist eigentlich mit Volkers und meinem Parteibeitrag,ist der auch entschädigungslos einzuziehen?
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Volker Zottmann » 18. Juni 2015, 18:55

karnak hat geschrieben:[grin] Ihr seit schon die richtigen Kämpfer für Meinungs- und Überzeugungsfreiheit. Aber Verbieten,dass mochte der Deutsche schon immer. Was ist eigentlich mit Volkers und meinem Parteibeitrag,ist der auch entschädigungslos einzuziehen?


Der Beitrag war ja anfangs sehr minimal, wie mein Gehalt. Später als Selbständiger wurden mir pauschal 40.-Mark monatlich abverlangt, das ärgert mich heute noch. In den selbständigen Jahren also rund 2500.-Mark. Dieses Geld wurde von der umbenannten PDS auch veruntreut. Denen hatte ich das nie zugeteilt. [wut] Mit Gysis Handstreich, die SED nicht aufzulösen, haben die verbliebenen Genossen fremder Menschen Geld veruntreut.

Ich habe ja heute noch die blauen Ormig-Kopien vorliegen, wie und warum ich in die SED gepresst wurde. Freier Wille war das nicht. Um voran zu kommen war es ein Übel, was kleiner war, als wenn ich als ausgebildeter Meister unbeschäftigt fachlich verkümmert wäre. ich hatte eine Familie zu ernähren und wollte für sie auch ein wenig "Wohlstand" in unserer Nische.
Wer aus der Kirche austritt bekommt aber auch nichts zurück. Seis drum. ... [zunge]

Gruß Volker
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon andr.k » 18. Juni 2015, 20:35

Volker Zottmann hat geschrieben: haben die verbliebenen Genossen fremder Menschen Geld veruntreut.


"Fremder Menschen" [laugh] . "Genosse" wäre in deinem Fall die Wahrheit, Zottmann, Volker. Das ist mal wieder typisch für dich. Oder kann man in deinem Fall von "Wendehals" reden?

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich habe ja heute noch die blauen Ormig-Kopien vorliegen, wie und warum ich in die SED gepresst wurde. Freier Wille war das nicht. Um voran zu kommen war es ein Übel, was kleiner war, als wenn ich als ausgebildeter Meister unbeschäftigt fachlich verkümmert wäre. ich hatte eine Familie zu ernähren und wollte für sie auch ein wenig "Wohlstand" in unserer Nische.


Was für eine tolle Entschuldigung. [grins] Wer hat denn die "Ormig-Kopien" geschrieben, lass mich raten, die Stasi, nech? Lieber den Popo in den Reihen der Genossen stecken als einen in der Hose gehabt zu haben. Ich frage mich ernsthaft, warum mich keiner in dieses Parteiorgan gepresst hat und ich trotzdem studieren durfte ...
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon bürger der ddr » 18. Juni 2015, 20:42

@andr.k - evtl. durftest Du studieren weil Du die Fähigkeiten hattest. Heute ist ja in der Erinnerung soooo oft die böse Partei für die versaute Krriere schuld [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 18. Juni 2015, 21:12

bürger der ddr hat geschrieben:@andr.k - evtl. durftest Du studieren weil Du die Fähigkeiten hattest. Heute ist ja in der Erinnerung soooo oft die böse Partei für die versaute Krriere schuld [grins]


Ich sag da jetzt mal nix dazu. Sonst wirds zuviel. [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon bürger der ddr » 18. Juni 2015, 21:32

bürger der ddr hat geschrieben:@andr.k - evtl. durftest Du studieren weil Du die Fähigkeiten hattest. Heute ist ja in der Erinnerung soooo oft die böse Partei für die versaute Krriere schuld [grins]


Wie peinlich, habe mich verschrieben, Karriere.....
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 19. Juni 2015, 08:03

bürger der ddr hat geschrieben:
bürger der ddr hat geschrieben:@andr.k - evtl. durftest Du studieren weil Du die Fähigkeiten hattest. Heute ist ja in der Erinnerung soooo oft die böse Partei für die versaute Krriere schuld [grins]


Wie peinlich, habe mich verschrieben, Karriere.....


Das war der Unterschied. Hast du dich mit dem Schreibfehler in der DDR beworben, hattest aber tolle "ideologische Identitätsnachweise", war das nicht so schlimm. Umgedreht war das schon anders.... [laugh]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon bürger der ddr » 19. Juni 2015, 08:43

Nööö, habe immer "berufliche Entwicklung" geschrieben [grins]
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon augenzeuge » 21. Juni 2015, 13:29

Die Linken zeigen erneut ihre wirtschaftlichen Fähigkeiten......eine Million Euro in der Kasse fehlen. [flash]
Niemand will etwas gewusst haben.

http://www.n24.de/n24/Nachrichten/Polit ... kasse.html
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon Interessierter » 24. Juni 2015, 09:07

Linke und Flüchtlingspolitik oder: Wer die Grenze nicht respektiert, bekommt die Kugel.

Leid scheint in Deutschland zu einem Privileg zu verkommen. Geschuldet ist diese Unsitte Linken, die glauben, entscheiden zu dürfen, wer Leid und Mitgefühl beanspruchen darf.

In der DDR gab es den Spruch: Wer die Grenze nicht respektiert, bekommt die Kugel. Gemeint war damit, dass jeder, der aus der DDR fliehen wollte, den Tod zu erwarten hatte. Das sollte sich jeder merken, der sieht, wie die Linkspartei, ehemals Sozialistische Einheitspartei Deutschland, sich als Mahner für Menschenrechte aufspielt.

Ich kann es auch anders ausdrücken: Die Linkspartei will mit ihrer Vergangenheit nicht mehr zu tun haben, will sie zu den Akten legen, gleichzeitig prangert sie aber die Bundesregierung an, die ihrer Ansicht nach, Flüchtlingen zu wenig hilft.

Ja, das klingt wie ein Scherz, ist aber keiner. Würde die Bundesregierung mit Flüchtlingen wie die SED umgehen, hätte Deutschland kein Flüchtlingsproblem mehr. Aber nicht jeder löst mit Kugeln Flüchtlingsprobleme.
(Es bauen auch nicht alle Staaten Mauern um sich herum, wie die DDR, und verkünden, das sei ein Zeichen von Freiheit!)

Und was hat es mit diesem „Zentrum für Politische Schönheit“ auf sich? Erinnern wir uns an das Jahr 2014, als sie die Gedenkkreuze für die Maueropfer vor dem Reichstag entfernten, und ihnen dafür die Linkspartei applaudierte. Hier scheinen sich zwei gesucht und gefunden zu haben! Das mag für die beiden ein erhebendes Gefühl sein, für andere ist es aber erniedrigend. Vor allem für die Angehörigen der Maueropfer, deren Leid missachtet wird. Linke scheinen zu denken: Reicht doch, dass wir deren Angehörigen getötet haben. Was wollen die noch! Andere Flüchtlinge hingegen, die scheinen sich ihr Leid verdient zu haben.

Bei all den gesellschaftlichen Problemen können Maueropfer nur ein Randthema sein, aber in all den Jahren davor hätte ihnen die gebührende Aufmerksamkeit zuteil werden müssen. Nun ist die DDR 26 Jahre vergangen und die Maueropfer sind noch immer nicht alle entschädigt und ihr Leid ist noch immer nicht aufgearbeitet.

Der vollständige Beitrag hier:
http://journalistenwatch.com/cms/linke- ... die-kugel/
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Re: Die Linke und ihr Verhältnis zur Realität

Beitragvon bürger der ddr » 24. Juni 2015, 09:20

Meine Anerkennung, wieder tolle Polemik..... [laugh]

ich bin mit der Flüchtlingspolitik der "Linken" auch nicht einverstanden, hier versucht man an der falschen Stelle den "Internationalismus" und "Solidarität" zu predigen. Doch diese Verknüpfungen um die "Linken" über die "SED" mit den Mauertoten wieder in eine direkte Verbindung zu bringen, billigste Polemik.

Das zeigt doch schon der oben erwähnte Slogan: "Wer die Grenze nicht respektiert, bekommt die Kugel" mit welchen Mitteln das "Propagandaministerium" mal wieder versucht die Stimmung zu peitschen.
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