karnak hat geschrieben:Ooch,dass hätte ihm der"Rat der Götter"schon beigebracht.Wenn sich die Geschichte"Der Hitler war's"nun auch ziemlich geschichtsbestimmend durchgesetzt hat,ich halte meine"Verschwörungstheorien"für sehr viel logischer und wahrscheinlicher und ich beziehe die durchaus auch aus glaubhaften Quellen.
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Aber wenn das alles schon nicht stimmt,die SED-Milliarden in der Schweiz sind dann doch wenigstens unstrittig?
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Deine glaubhaften Quellen Karnak, sind das alte Agitprop-Hefte für den jungen Agitator? Scherz bei Seite.
Hier einige interessante Ausführungen von Schweizer Seite zum Thema:
Bevor ein Land entscheidet, ein anderes anzugreifen, stellt es eine Nutzen-Kosten Überlegung an. Sind die eigenen “Kosten” (eigene Verlusten an Menschenleben, eigenen Zerstörungen, wirtschaftliche und politische Nachteile etc.) im Verhältnis zum Nutzen zu gross, wird auf den Angriff verzichtet. (In den letzten Monaten hat Israel ja ganz offen solche Fragen im Zusammenhang mit einem möglichen Angriff auf Iran diskutiert. Z.B. mit wie vielen Toten muss in Tel Aviv gerechnet werden? etc.). In den deutschen Unterlagen zur wirtschaftlichen Kosten-Nutzen Überlegung steht in einem vom “Sonderstab für Handelskrieg und wirtschaftliche Kampfmassnahmen” des Oberkommandos des Wehrmacht (OKW) für Hitler persönlich ausgearbeiteten Memorandum vom 4. Juli 1940:
“Die Kriegsgeräte-lieferungen der Schweiz für die Feindmächte übersteigen die Lieferungen für Deutschland um ein Vielfaches”. Deshalb wollte Generaloberst Keitel, der Chef des OKW, die Schweiz so rasch als möglich besetzen, um ihre Wirtschaft ganz für Deutschland nutzbar zu machen. Und in der Angriffsstudie Böhme hiess es zum gleichen Thema: “Nur eine halbwegs intakte Schweizer Industrie, eine arbeitswillige und arbeitsfähige Bevölkerung, ferner unzerstörte Kraftwerke und Eisenbahnen bilden einen angemessen Preis für eine bewaffnete deutsche Intervention in der Schweiz”.
Da die Schweiz nach dem Falls Frankreichs jeweils von beiden Kriegsparteien Bewilligungen für ihre Ein- und Ausfuhren einholen musste, also z.B. von Deutschland für an Grossbritannien zu lieferndes Kriegsmaterial, schrieb das britische Aussenminister dem britischen Botschafter in Bern am 22. September 1940
:”Falls die Schweiz Entgegenkommen zeigt (Deutschland gegenüber, der Verf.), besteht für wenigstens einige Zeit die Möglichkeit verhindern zu können, dass sie die Lieferung von Kriegsmaterial ins Vereinigte Königreich völlig einstellen müsse”. England brauchte dringend kriegswichtige Güter aus der Schweiz (z.B. Werkzeugmaschinen, Auswurfkrallen für die schon vorher bestellten 1500 Fliegerabwehrkanonen, drei mal mehr als die Schweizer Armee selber besass usw), und die konnte nur mit deutscher Zustimmung geliefert werden. Das hat mit Moral und Ethik wenig zu tun, zeigt aber, dass alle Mächte, im Krieg noch mehr als im Frieden, nur das tun, was ihren Interessen dient.
...
Nach dem Angriff auf Frankreich flogen grössere deutsche Geschwader (je 28 Kampfflugzeuge) am 4. und 8. Juni 1940 über die Ajoie, also eindeutig über Schweizer Gebiet. Sie wurden deshalb von Verbänden der Schweizer Luftwaffe angegriffen, die nur rund halb so gross waren wie die deutschen Verbände. Insgesamt verloren die Deutschen in diesen Luftkämpfen 11, die Schweiz 3 Maschinen. Mehrere brennende deutsche Kampfflugzeuge entkamen über die Grenze nach Frankreich, wohin ihnen die Schweizer Jagdflugzeuge nicht folgen durften. Ob sie abstürzten oder notlanden konnten, konnte nicht festgestellt werden. Schon vorher waren in Luftkämpfen oder von der Schweizer Fliegerabwehr an verschiedenen Stellen im Land mehrere deutsche Flugzeuge so getroffen worden, dass sie in der Schweiz notlanden mussten. 17 überlebende deutsche Piloten befanden sich deshalb in Schweizer Spitälern und Internierungslagern.
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