Wie teuer war der Alltag in der DDR

Wie entwickelte sich die Wirtschaft der DDR, wie die der Bundesrepublik während der Teilung Deutschlands. Welche Anzeichen gab es für die Entwicklung? Was waren die Ursachen?
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Wie teuer war der Alltag in der DDR

Beitragvon karnak » 20. November 2012, 08:16

Eine gut verdienende Frau muß man sich angeln,ich kann das nur empfehlen [wink]
Ich habe vor kurzem einen Bericht über die orthodoxen Juden in Israel gesehen,da arbeiten die Männer garnicht,lesen ab Ihrem 13 Lebensjahr nur noch in der Thora und die Frauen sorgen für den Lebensunterhalt. Könnte man wirklich in Versuchung kommen.Nur die Klamotten sind irgendwie Scheiße.Meine Frau hat jedenfalls geschimpft wie ein Rohrspatz.Weiber halt,kein Verständnis.
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Wie teuer war der Alltag in der DDR

Beitragvon Affi976 » 20. November 2012, 09:50

@karnak,
ich sag auch immer: Der liebe Gott erhalte mir meine Schönheit und die Arbeitskraft meiner Frau! [flash] [freu]
Da sind wa uns schon ma einich, wa!
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Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. September 2016, 09:16

Alltagsprodukte, Mieten und Fahrzeuge. Die eigenen Erinnerungen und die vergangene Zeit sind dabei nicht immer die besten Freunde. Und manches lässt sich dann nur mit Fakten unterlegen. Ein Besuch im Apoldaer Baracken-Museum in der Bahnhofstraße 42 mit seiner Ausstellung „Olle DDR“ bringt Aufschluss.
Ein paar Fakten dazu...

http://www.thueringen24.de/thueringen/a ... r-DDR.html

AZ
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Interessierter » 3. September 2016, 10:18

Gab es in der DDR eigentlich auch Computer für Privatanwender und was kosteten diese? Ich habe leider nur die nachstehende Webseite über Nachbauten von IBM - Computern für Firmen in der DDR gefunden.

http://www.historyhacking.de/computer-in-der-ddr/
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon EMW-Mitarbeiter » 3. September 2016, 13:16

Gab es. Einfachst Computer gab es als Bausatz. KC-85 und Co waren zwar für Privat vorgesehen, wurden aber zunächst an staatliche Abnehmer verkauft, was übrigens Nonsens war. Es gab aber durchaus Commodore C-64, C-128, Amiga, Atari und hin-und wieder Schneider/Amstrad und IBM-PC im An & Verkauf. Eine ladenkette für Gebrauchtteile. Der C-64 lag um 12000 M der DDR.
Ich lese nur noch.
Manchmal platzt mir der Kragen, manchmal schmunzel ich.
Aber weiterhin gegen ewige Betonköpfe diskutieren werde ich nicht.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. September 2016, 13:38

[quote="Interessierter"]Gab es in der DDR eigentlich auch Computer für Privatanwender und was kosteten diese? Ich habe leider nur die nachstehende Webseite über Nachbauten von IBM - Computern für Firmen in der DDR gefunden.

Sie auch dazu Robotron & Co.: Hightech aus der DDR:
viewtopic.php?f=94&t=2524&start=0&hilit=Computer

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Danny_1000 » 3. September 2016, 15:07

Nun ja, verklärt wird nicht nur durch sogenennte DDR- Nostalgiker. Auch der Artikelschreiber hätte durch einfaches Recherchieren heraus finden können:

Das Eisenbahnticket kostete 8 DDR- Pfennige pro km, das Bus- oder Strassenbahnticket lag zwischenn 10 und 30 Pfennige pro Fahrt und die Kilowattstunde Strom kostete 8 Pfennige.

Für Wasser, und Abwasser zahlten wir gar nichts. Die Tageszeitung kostete einen DDR- Groschen.
Ein Mittagessen in unserer Betriebskantine kostete 80 Pfennige.

Die o.g. Dinge brauchten Millionen DDR- Bürger jeden Tag, Eine Nähmaschine und eine Spühlmaschine für eine Grossküche als Beleg für den teuren DDR- Alltag brauchte die Masse der Menschen wohl nie.

Hätte der Autor sauber recherchiert, wäre ihm aufgefallen:
Neben dem von ihm benannten niedrigen Bruttoverdienst von 633 Mark gab es eine zweite, fast genauso grosse Lohntüte, als direkte oder indirekte Subvention. Ob sinnvoll oder nicht, sei dahin gestellt.

Danny

P.S. Hier mal eine Preisliste

http://www.ziltendorf.com/service/Rezepte/DDR/preise.html
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dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Wosch » 3. September 2016, 16:57

Danny_1000 hat geschrieben:Nun ja, verklärt wird nicht nur durch sogenennte DDR- Nostalgiker. Auch der Artikelschreiber hätte durch einfaches Recherchieren heraus finden können:

Das Eisenbahnticket kostete 8 DDR- Pfennige pro km, das Bus- oder Strassenbahnticket lag zwischenn 10 und 30 Pfennige pro Fahrt und die Kilowattstunde Strom kostete 8 Pfennige.

Für Wasser, und Abwasser zahlten wir gar nichts. Die Tageszeitung kostete einen DDR- Groschen.
Ein Mittagessen in unserer Betriebskantine kostete 80 Pfennige.

Die o.g. Dinge brauchten Millionen DDR- Bürger jeden Tag, Eine Nähmaschine und eine Spühlmaschine für eine Grossküche als Beleg für den teuren DDR- Alltag brauchte die Masse der Menschen wohl nie.

Hätte der Autor sauber recherchiert, wäre ihm aufgefallen:
Neben dem von ihm benannten niedrigen Bruttoverdienst von 633 Mark gab es eine zweite, fast genauso grosse Lohntüte, als direkte oder indirekte Subvention. Ob sinnvoll oder nicht, sei dahin gestellt.

Danny

P.S. Hier mal eine Preisliste

http://www.ziltendorf.com/service/Rezepte/DDR/preise.html




Man kann sich die DDR natuerlich auch weiterhin schoen reden,dann aber der Ehrlichkeit wegen bitte nicht vergessen dass ein einfacher Walkman (wenn ueberhaupt verfuegbar) zwischen 700,- und 1100,- Mark kostete.
Bohnenkaffe, Ananas, Farbfilme, Westreisen und viele viele andere Dinge wurden ueberhaupt nicht subventioniert. Na schoen, man konnte auch ohne sie, aber schoen waren Sie doch gewesen, nich?
Man sollte nicht immer so tun als ob die Subventionen ein Segen fuer die DDR-Bevoelkerung gewesen waeren, hatte man doch dem "Kleinen Mann" diese "Verguenstigungen" doch vorher erst einmal aus der Tasche gezogen.
Was kostete noch mal so 'ne einfache Schrankwand aus 'nem Volkseigenen Betrieb??
Koennte man noch meilenweit fortsetzen.

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 17:19

Nun haben natürlich Subventionen immer was mit Umverteilung zu tun und sind kein Geschenk vom Staat oder irgehdwem, der hat nämlich nichts zu verschenken, er agiert nur als Verteiler . Wie sinnvoll, klug und gerecht die sind, dass ist zum Einen eine andere Frage und kann zum Anderen natürlich sehr im Auge des Betrachters liegen.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Wosch » 3. September 2016, 18:00

karnak hat geschrieben:Nun haben natürlich Subventionen immer was mit Umverteilung zu tun und sind kein Geschenk vom Staat oder irgehdwem, der hat nämlich nichts zu verschenken, er agiert nur als Verteiler . Wie sinnvoll, klug und gerecht die sind, dass ist zum Einen eine andere Frage und kann zum Anderen natürlich sehr im Auge des Betrachters liegen.




Ach nee, wusste gar nicht das Du so schlau bist, bist wohl gar alleine drauf gekommen?
"Umverteilung" hin oder her, fuer Euer'n Verein hatten diese Subventionen aber immer gereicht, dass Du deswegen gar kein schlechtes Gewissen bekommen wirst ist mir schon klar.
Hast Du schon mal nachgerechnet was Du den werktaetigen Mitbuergern ueber all die Jahre gekostet haben duerftest? Und das denn einfach mal mit dem ganzen anderen Schlamassel hochrechnen.Zu was fuer ein Ergebnis Du dann kommen wirst wuerde mich schon interessieren.
Der Doofe Rest wird's wohl bezahlt, aehhh ich meine subventioniert, haben.


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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 18:07

Wosch hat geschrieben:Man sollte nicht immer so tun als ob die Subventionen ein Segen fuer die DDR-Bevoelkerung gewesen waeren, hatte man doch dem "Kleinen Mann" diese "Verguenstigungen" doch vorher erst einmal aus der Tasche gezogen.

Wenn das klar ist wie das mit den Subventionen funktioniert, dann darfst Du auch nicht solchen widersprüchlichen Quark schreiben. Wo ist denn der Sinn von Subvention wenn alles oder fast alles subentioniert würde? Natürlich werden Subventionen mit dem Geld"bezahlt" das man anderswo aufschlägt.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Interessierter » 3. September 2016, 18:49

Zitat karnak:
Natürlich werden Subventionen mit dem Geld"bezahlt" das man anderswo aufschlägt.


So natürlich war das aber in der DDR gar nicht. Denn diese vielen Subventionen waren so gut wie überhaupt nicht gegenfinanziert und führte dazu, dass die DDR jahrelang vor der Pleite stand und sich nur mit Geldern aus Menschenhandel und Milliardenkrediten vom Klassenfeind leidlich über Wasser halten konnte.

1989 wars dann aus. Wer daher weismachen will, wie billig der Alltag in der DDR war, der betreibt Schönrederei. Der DDR - Alltag war so billig, dass auch aus diesem Grund der Staat von der Landkarte verschwand.
Weiter war der DDR - Alltag so billig und begehrt, dass Millionen Menschen in diesem billigen Alltag mit seinem permanenten Mangel an Konsumgütern nicht mehr leben wollten und flüchteten.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 18:58

Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:
Natürlich werden Subventionen mit dem Geld"bezahlt" das man anderswo aufschlägt.


So natürlich war das aber in der DDR gar nicht. Denn diese vielen Subventionen waren so gut wie überhaupt nicht gegenfinanziert

Womit Du sicher nicht ganz unrecht hast. Sind sie allerdings heute in großem Teilen auch nicht, man hat unter anderem mit diesen einen gigantischen Schuldenberg angehäuft.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. September 2016, 19:09

karnak hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zitat karnak:
Natürlich werden Subventionen mit dem Geld"bezahlt" das man anderswo aufschlägt.


So natürlich war das aber in der DDR gar nicht. Denn diese vielen Subventionen waren so gut wie überhaupt nicht gegenfinanziert

Womit Du sicher nicht ganz unrecht hast. Sind sie allerdings heute in großem Teilen auch nicht, man hat unter anderem mit diesen einen gigantischen Schuldenberg angehäuft.


Welche Waren oder Dienstleistungen @Karnak werden doch mal gleich heute so subvenzioniert?

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 3. September 2016, 19:14

Um das mal vom Danny fortzusetzen. Wichtig war, was blieb im Monat vom DDR-Nettoeinkommen und das war ne ganze Menge und das wurde dann eben für den "teureren Kram" genutzt. Ich schrieb das schon mal, Beispiel tolle Lammfellstiefel aus dem Schuhexquisit so Leipzig links neben dem Capitol, rechts vom Eden. Die Dinger(Ia Qualität) kosteten sage und schreibe gut 350,- DDR Märker und du hattest die Kohle. Und trotzdem kämpfte ich damals immer mit mir, ob kaufen oder nicht.Und die Dinger, mit denen warst du sowas von ...gut gekleidet, beschuht, was war da Präsent 20 gegen.

Noch gutes Beispiel Urlaub im Jahr. Eine Woche Winter(Februar) und zwei Wochen Sommer(Juli/August) war das normalste vom Normalen. Mach das mal heute, wenn du nicht der Normalverdiener bist. Und nein Mallorca ist mir sowas von Schnuppe, weil wahrscheinlich damals schon immer überlagert, wir kutschten eben zur Ostsee.

Und damals warst du das....Normalverdiener, mit Mann und Frau gute 1700,-DDR Mark im Monat. Was da blieb war mehr wie gut abzüglich aller Monatskosten.

Selbst Abfall fiel in die zweite Lohntüte, kostete nix...was waren eigentlich damals "Betriebskosten"? Mensch das war ein Witz, gut 300,-Mark Sommerpreis für 100 Zentner Kohle in einer Heizperiode. Nur das eben 100 Zentner auch aus dem Keller geholt werden mussten, so das die Hütte jeden Tag wollig warm war.Das war der Anteil an körperlicher Belastung, der eben nicht über staatliche Fonds gesponsert werden konnte.

Rainer-Maria

Sag mal Interessierter, interessiert mich heute der ganze Subvensionskram...vom Staate Schöndeutschelande? Bestimmt nicht.Das gehört zum ganz normalen Alltag dazu wie damals schon. Zumal, da brauche ich mir auch...einfach nicht den eigenen Kopf zu zerbrechen, ob sich Staat Schöndeutschelände irgend wann mal darüber übernehmen könnte? Und zwar genau so wie damals in "deiner hassgeliebten DDR".

Scheissegal war,ist mir das, es ist somit der Begriff, damals wie Heute....dafür.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 19:22

Es geht um Subventionen an sich. Die Jahrzehnte lange Steinkohle Subventionierung dürfte Milliarden gekostet haben, die Dinge mit geminderten Mehrwertsteuersatz des Weiteren, Katzenfutter und Reitpferde z.B. [flash] Das Jahrzehnte lang billigend in Kauf nehmen der Dückebergerei durch Einzelne der Gesellschaft über Arbeitslosengeld I und II und Sozialhilfe bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wir hatten doch hier schon jemanden der sich von einem halben Jahr DDR Knast 12 Jahre lang ausruhen musste. [flash]
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. September 2016, 19:34

karnak hat geschrieben:Es geht um Subventionen an sich. Die Jahrzehnte lange Steinkohle Subventionierung dürfte Milliarden gekostet haben, die Dinge mit geminderten Mehrwertsteuersatz des Weiteren, Katzenfutter und Reitpferde z.B. [flash] Das Jahrzehnte lang billigend in Kauf nehmen der Dückebergerei durch Einzelne der Gesellschaft über Arbeitslosengeld I und II und Sozialhilfe bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wir hatten doch hier schon jemanden der sich von einem halben Jahr DDR Knast 12 Jahre lang ausruhen musste. [flash]


Das sind aber, mal vom Steinkohlenbergbau keine Staatlichen Subventionen so wie in der DDR und bitte nicht immer alles vergleichen und vermischen, mir reicht schon wieder des Edelknabes Wunderhorn, mit seiner Superlohntüte und was man sich da alles so leisten konnte! Edelknabe nicht alle Bürger der DDR hatten so viel in der Lohntüte um sich deine Superstiefel kaufen zu können, die sicher nach dem ersten tragen...gut andere Geschichte.
Man Rainer-Maria, hast du dir nie Gedanken darüber gemacht, warum das alles so billig war, gerade was Miete, Strom und Wasser betraf? Und was soll dieser Unsinn mit Schöndeutschelände?
Vielleicht einmal darüber nachdenken Edelknabe, vielleicht morgen mal am Sonntag, einfach mal fragen: Warum ist die DDR finanziell, wirtschaftlich und politisch gescheitert...?

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 19:38

pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Es geht um Subventionen an sich. Die Jahrzehnte lange Steinkohle Subventionierung dürfte Milliarden gekostet haben, die Dinge mit geminderten Mehrwertsteuersatz des Weiteren, Katzenfutter und Reitpferde z.B. [flash] Das Jahrzehnte lang billigend in Kauf nehmen der Dückebergerei durch Einzelne der Gesellschaft über Arbeitslosengeld I und II und Sozialhilfe bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wir hatten doch hier schon jemanden der sich von einem halben Jahr DDR Knast 12 Jahre lang ausruhen musste. [flash]


Das sind aber, mal vom Steinkohlenbergbau keine Staatlichen Subventionen so wie in der DDR

Sondern was?
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. September 2016, 19:49

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Es geht um Subventionen an sich. Die Jahrzehnte lange Steinkohle Subventionierung dürfte Milliarden gekostet haben, die Dinge mit geminderten Mehrwertsteuersatz des Weiteren, Katzenfutter und Reitpferde z.B. [flash] Das Jahrzehnte lang billigend in Kauf nehmen der Dückebergerei durch Einzelne der Gesellschaft über Arbeitslosengeld I und II und Sozialhilfe bis zum Sankt Nimmerleinstag. Wir hatten doch hier schon jemanden der sich von einem halben Jahr DDR Knast 12 Jahre lang ausruhen musste. [flash]


Das sind aber, mal vom Steinkohlenbergbau keine Staatlichen Subventionen so wie in der DDR

Sondern was?


Willst du jetzt von mir ein Grundsatzreferat über die verschiedenen Arten der Mehrwertsteuer und ihre Anwendungen @Karnak? Die verschiedene Besteuerung von Katzenfutter, Salami oder Pferden kann man doch als staatliche Subvention bezeichnen, es wird auf eine Steuereinnahme verzichtet und wo anders wieder aufgeschlagen.
Was dagegen haben wir in der DDR gemacht? Da wurde eben festgelegt was Milch, Butter, Brot, dass weißt du doch selber, gekostet haben...

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PS. Und du willst doch nicht etwa ALG I und ALG II abschaffen? So was fordert ja nicht einmal die Linkspartei...
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 20:07

pentium hat geschrieben:
Willst du jetzt von mir ein Grundsatzreferat über die verschiedenen Arten der Mehrwertsteuer und ihre Anwendungen @Karnak? Die verschiedene Besteuerung von Katzenfutter, Salami oder Pferden kann man doch als staatliche Subvention bezeichnen, es wird auf eine Steuereinnahme verzichtet und wo anders wieder aufgeschlagen.
Was dagegen haben wir in der DDR gemacht? Da wurde eben festgelegt was Milch, Butter, Brot, dass weißt du doch selber, gekostet haben...

pentium

PS. Und du willst doch nicht etwa ALG I und ALG II abschaffen? So was fordert ja nicht einmal die Linkspartei...

Letztlich hat man in der DDR das Gleiche gemacht, zumindest versucht, die Grundbedürfnisse zu subventionieren und damit bezahlbar für alle zu halten und wo anders, auf Wosch's Schrankwand und den Walkman z.B.,oder auf Artikel bei Exquisit und Delikat wieder aufzuschlagen. Das es nicht funktioniert hat weil viele andere grundsätzliche ökonomische Gesetze nicht einbezogen und einfach ignoriert wurden ist eine andere Frage und unbestritten. Unter anderem das hier. [wink]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 3. September 2016, 20:39

Siehe unser Pentium mit:

"Vielleicht einmal darüber nachdenken Edelknabe, vielleicht morgen mal am Sonntag, einfach mal fragen: Warum ist die DDR finanziell, wirtschaftlich und politisch gescheitert...?"
Textauszug ende

Sag mal Pentium ich lebe jetzt und heute,und das war damals in der DDR schon so. Sollte ich mir da heute auch jeden Tag nen Kopf machen, ob dieser Staat "Schöndeutschländle" sich von Heute auf Morgen durch irgendwas übernehmen, dann so richtig schön fett abschmieren könnte? Und ne, bestimmt nicht durch ne völlig unblutige Revolution", wie damals im Jahre 89.Also das war wohl einmalig, und zwar in der Menschheitsgeschichte, weil Ossi damals mehr im Kopf hatte wie primitive Gewalt.Genau dieser, die heute wieder aus jedem primitiven Loch zu kommen scheint.

Rainer-Maria also der Fehler so meine Denke, ihr vergesst vollkommen, das Alltags-Leben nur simpler Kreislauf ist. Das gesellschaftliche System wechselt, der ganz normale Alltag aber bleibt.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Wosch » 3. September 2016, 20:41

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Willst du jetzt von mir ein Grundsatzreferat über die verschiedenen Arten der Mehrwertsteuer und ihre Anwendungen @Karnak? Die verschiedene Besteuerung von Katzenfutter, Salami oder Pferden kann man doch als staatliche Subvention bezeichnen, es wird auf eine Steuereinnahme verzichtet und wo anders wieder aufgeschlagen.
Was dagegen haben wir in der DDR gemacht? Da wurde eben festgelegt was Milch, Butter, Brot, dass weißt du doch selber, gekostet haben...

pentium

PS. Und du willst doch nicht etwa ALG I und ALG II abschaffen? So was fordert ja nicht einmal die Linkspartei...

Letztlich hat man in der DDR das Gleiche gemacht, zumindest versucht, die Grundbedürfnisse zu subventionieren und damit bezahlbar für alle zu halten und wo anders, auf Wosch's Schrankwand und den Walkman z.B.,oder auf Artikel bei Exquisit und Delikat wieder aufzuschlagen. Das es nicht funktioniert hat weil viele andere grundsätzliche ökonomische Gesetze nicht einbezogen und einfach ignoriert wurden ist eine andere Frage und unbestritten. Unter anderem das hier. [wink]



Karnak, wenn Du Dich nun schon auf den von mir eingestellten "Quark" berufst, dann sei doch bitte auch so nett und versuch auch mal etwa zu den von mir angesprochenen "subventonierten" Kosten Eures menschènverachtenden Grenzregime's, an dem Du ja ebenfalls beteiligt warst, zu schreiben und lass Dir nicht immer die Dir nicht angenehmen Dinge aus der Nase ziehen.
Wosch, der auch schon mal gerne im "Quark" rum ruehrt. [hallo]
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 3. September 2016, 20:58

Wosch hat geschrieben:

[b]Karnak, wenn Du Dich nun schon auf den von mir eingestellten "Quark" berufst, dann sei doch bitte auch so nett und versuch auch mal etwa zu den von mir angesprochenen "subventonierten" Kosten Eures menschènverachtenden Grenzregime's, an dem Du ja ebenfalls beteiligt warst, zu schreiben und lass Dir nicht immer die Dir nicht angenehmen Dinge aus der Nase

[muede] Nee, dazu habe ich mich nun so oft an den verschiedensten Stellen geäußert, es hängt mir zum Halse raus. Mit Deinem unstillbaren Bedürfnis einen wie mich immer wieder im Büßergewand zu sehen musst Du schon alleine klar kommen.
Ansonsten, dass "menschenverachtende Grenzregime" Diktatur und Stasi und und und, dass alles hätte es nicht gegeben, wäre völlig gegenstandslos gewesen wenn man hätte das umsetzen können was ich mit dem Bild eingestellt habe. Man hat das Kind als Zwangsgeburt zu früh in die Welt geholt, dass war das ursächliche Problem, mehr Hoffnung zum Gang der Geschichte brauchst Du Dir nicht machen. [grin]
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 3. September 2016, 21:18

Edelknabe hat geschrieben:Noch gutes Beispiel Urlaub im Jahr. Eine Woche Winter(Februar) und zwei Wochen Sommer(Juli/August) war das normalste vom Normalen. Mach das mal heute, wenn du nicht der Normalverdiener bist.


Edelknabe, hast du den Thread nie gelesen, wo ich dir billigste Reiseangebote hier offenbarte? Da ist einiges bei, was sich die ganz große Masse locker leisten kann.

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon pentium » 3. September 2016, 21:23

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Noch gutes Beispiel Urlaub im Jahr. Eine Woche Winter(Februar) und zwei Wochen Sommer(Juli/August) war das normalste vom Normalen. Mach das mal heute, wenn du nicht der Normalverdiener bist.


Edelknabe, hast du den Thread nie gelesen, wo ich dir billigste Reiseangebote hier offenbarte? Da ist einiges bei, was sich die ganz große Masse locker leisten kann.

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Hat er nicht gelesen, aus Zeitmangel! Der Edelknabe muss doch in vielen Foren die Einladungen zu seinen User-Treffen verteilen und dann noch den Foren-Zorro geben, also den Rächer der gesperrten User....!

Sorry war jetzt OT
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon karnak » 4. September 2016, 06:28

Es ist übrigens einer der Grundübel des Einsatzes von Subventionen durch die Politik mit diesen ökonomische Ungleichgewichte auszugleichen bzw. zu milderen, ohne diese gleichzeitig anzugehen. Man belässt es teilweise über Jahrzehnte dabei, verschwendet praktisch Steuermittel indem man es unterlässt mit dem Tag der Einführung der Subvention an der Beseitigung der dazu geführten Ursachen zu arbeiten, mit dem Ziel die Subvention wieder abzuschaffen. Das traf übrigens auch auf die "Subventionierung" des"menschenverachtenden Grenzregimes" und meiner Person zu. Letztlich verstößt es gegen grundsätzliche Regeln der selbst so heilig gesprochenen Marktwirtschaft oder einer gesamtgesellschaftlichen organisierten Ökonomie, es macht für beide im Resultat keinen Unterschied. Die Frage ist nur welches System mehr Mittel zur"Verschwendung" übrig hat um länger damit durchzuhalten.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Beethoven » 4. September 2016, 07:24

Ich denke, man konnte in der DDR leben. Die Grundbedürfnisse wie Nahrung, Wohnung (egal wie sie aussah), Krippe und Kindergarten, Kleidung, Gesundheit, Kultur, Bildung (schule und Studium), Verkehr ob Nah- oder Fern- und Anderes waren preiswert um nicht "billig" zu schreiben. Das benötigte der Bürger mehr oder weniger jeden Tag.

Luxus (was man heute nicht mehr als Luxus bezeichnen würde) war teuer.
Der erste Farbfernseher kostete (bei meiner Familie) 6.250 Mark der DDR. Mein Trabi kostete knapp 13.000 Mark der DDR. Eine gute Waschmaschine so um die 1.200 Mark der DDR usw. Aber wie oft kaufte man sich solche Sachen?
Alle 10 - 15 Jahre. Damals hielten die Dinge noch und gingen nicht kurz nach Ablauf der Garantiezeit kaputt.

Die DDR ging auch deshalb unter, weil eben all das, was man zum Leben zwingend benötigte, staatlich gestützt wurde aber vor allem deshalb, weil die Wirtschaft auf Verschleiß gefahren wurde, weil die Produktivität dem entsprechend nicht so hoch war.

Gruß

Was die staatliche Verschuldung angeht, da war die BRD höher verschuldet als die DDR. Das kann man nachlesen.

http://www.sopos.org/aufsaetze/3e4d4735245d9/1.phtml
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Edelknabe » 4. September 2016, 08:39

Siehe unser Jörg mit:

"Edelknabe, hast du den Thread nie gelesen, wo ich dir billigste Reiseangebote hier offenbarte? Da ist einiges bei, was sich die ganz große Masse locker leisten kann."
Textauszug ende

Der Rainer vor kurzem in der LVZ ein köstliches Foto vom Strand in Mallorca gesehen.("lief unter Tourismus gleich Terrorismus", so OTon von deren Einheimischen) Also ne was war das denn...wie die Heringe oder besser wie die Elefanten dicht an dicht hing da Einer am Anderen? War bestimmt billig Jörg, samt Flug so keine Ahnung dieser wahre reale Alptraum von Strandgequetsche.

Rainer-Maria also da ziehe ich mir Inland-Ostsee vor, oder eben deren polnische Ecke.Nur da haben mittlerweile uns Brüder und Schwestern West schon vollkommen die Preise versaut. Und das sind unter Garantie diese, die Früher in jungen Jahren immer an den Ballermann gedüst sind, vor 1990.

Und einen guten Sonntag allen ins Forum
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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon augenzeuge » 4. September 2016, 08:49

Edelknabe hat geschrieben:Der Rainer vor kurzem in der LVZ ein köstliches Foto vom Strand in Mallorca gesehen.("lief unter Tourismus gleich Terrorismus", so OTon von deren Einheimischen) Also ne was war das denn...wie die Heringe oder besser wie die Elefanten dicht an dicht hing da Einer am Anderen? War bestimmt billig Jörg, samt Flug so keine Ahnung dieser wahre reale Alptraum von Strandgequetsche.


Genau das ist es! Keine Ahnung. Sonst wüsstest du, dass Mallorca natürlich nur an einigen Stellen in der Ferienzeit so aussieht. Und das der Ballermann mit der Insel wenig zu tun hat.
Mit Preisen hat das auch wenig zu tun, denn meist zahlen die sogar mehr.

Wenn du wirklich Interesse hättest, dann würdest du nicht nur das Bild in der LVZ ansehen, sondern würdest einfach mal irgendwohin fahren. Das geht auch mit kleinem Geld, auch für ALG Empfänger, ohne Zweifel. Heute an die Ostsee fahren ist oft teurer als manche Flugreise in Europa. Studenten in der DDR konnten sich kaum Urlaube leisten. Heute fahren sie für kleines Geld nach Südeuropa und verbringen Urlaube, von denen jeder DDR-Bürger geträumt hätte.

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Re: Wie teuer war der Alltag in der DDR?

Beitragvon Olaf Sch. » 4. September 2016, 08:51

EMW-Mitarbeiter hat geschrieben:Gab es. Einfachst Computer gab es als Bausatz. KC-85 und Co waren zwar für Privat vorgesehen, wurden aber zunächst an staatliche Abnehmer verkauft, was übrigens Nonsens war. Es gab aber durchaus Commodore C-64, C-128, Amiga, Atari und hin-und wieder Schneider/Amstrad und IBM-PC im An & Verkauf. Eine ladenkette für Gebrauchtteile. Der C-64 lag um 12000 M der DDR.


der C64 kam 1987 auf dem Schwarzmarkt 4.000 Mark, Floppy und Drucker jeweils auch 4.000,- neueste Software waren Tauschobjekte und soweit gratis und da war der eiserne Vorhang löchrig wie ein Sieb. 14 Tage nach Neuerscheinung gecrackt auf dem Rechner.
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