Leere Minen?

Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 27. Juli 2012, 21:23

augenzeuge hat geschrieben:Studie aus Thüringen zeigt: Niedersachsens Grenze zur Ex-DDR ist nicht minenfrei
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/ ... -minenfrei
AZ



Und was ist daran nun NEU??

viewtopic.php?f=15&t=3584

Hm, ?????
Zitat aus der NOZ:
1995 erklärte Bundesverteidigungsminister Volker Rühe (CDU), die Grenze sei nach menschlichem Ermessen minenfrei. Dabei bleibe es, sagt Ministeriumssprecher Maruschke, der das Nachbohren seines Bundeslandes wie folgt begründet: „Wir wollten einfach eine höhere Sicherheit in die Thematik bringen.“

Durch Nachbohren und ein Gutachten im 5-stelligen Bereich bekommt man eine höhere Sicherheit zur Thematik???
Wie soll das gehen?


Zitat:
Aber es sei nicht auszuschließen, dass einzelne Sprengmittel an Steilhängen abgerutscht oder bei Starkregen fortgespült worden seien
keine wirklich Neue Erkenntnis.

vielleicht auch auf niedersächsisches Gebiet. Diese Einzelfälle würden möglicherweise immer noch im Boden lagern. Wo? Das bleibt erst einmal geheim.
Zugänglich machen will das Umweltministerium die Studie nämlich nicht. „Das Minengutachten geben wir nicht raus. Wir wollen keine Panik machen“, würgt Sprecher Maruschke Anfragen dazu direkt ab, schiebt aber hinterher: „Wer in einer Stadt lebt, die im Zweiten Weltkrieg bombardiert worden ist, lebt gefährlicher.“ Man scheint bemüht, die Ergebnisse nicht allzu hoch zu hängen.

Für was ist das Gutachten dann tauglich???
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2012, 09:43

Thunderhorse hat geschrieben:
Für was ist das Gutachten dann tauglich???


Als kleine Auffrischung. Du weißt doch, eine Unterweisung muss man jährlich wiederholen.... [grins]
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 28. Juli 2012, 10:08

augenzeuge hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben:
Für was ist das Gutachten dann tauglich???


Als kleine Auffrischung. Du weißt doch, eine Unterweisung muss man jährlich wiederholen.... [grins]
AZ



Ein Gutachten ist keine Unterweisung.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 28. Juli 2012, 12:22

Thunderhorse hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben:
Für was ist das Gutachten dann tauglich???


Als kleine Auffrischung. Du weißt doch, eine Unterweisung muss man jährlich wiederholen.... [grins]
AZ



Ein Gutachten ist keine Unterweisung.


Ist ja richtig, aber man kann es dazu verwenden. [wink]
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 8. August 2012, 22:02

augenzeuge hat geschrieben:[
Als kleine Auffrischung. Du weißt doch, eine Unterweisung muss man jährlich wiederholen.... [grins]
AZ



Ein Gutachten ist keine Unterweisung.[/quote]

Ist ja richtig, aber man kann es dazu verwenden. [wink]
AZ[/quote]


Glaubste doch selbst nicht.
Eine Unterweisung erfolgt gezielt für einzelne Personen oder Gruppen, in bestimmten Regionen oder Berufen, etc., und nicht in der Form eines ""Rundumschlags"" durch Vorstellung eines Gutachtens (ähm was wurde überhaupt konkret vorgestellt!!) auf einer Pressekonferenz.
Und rausgeben wolle man es ja auch nicht (27. Juli 2012, 22:23), wegen....!!!!!!


http://de.wikipedia.org/wiki/Unterweisung
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 9. August 2012, 07:52

Th, du musst mir nicht erklären, was man wie mit einer Unterweisung machen kann. [grins] Wirklich nicht. Ich kenne es jahrelang aus der Praxis, nicht von wiki.
Man kann in eine Unterweisung alle Dinge, die über Gefährdungen Auskunft geben, mit einfließen lassen, auch ein Gutachten. Ich glaube nicht dran, ich weiß es.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 9. August 2012, 08:56

augenzeuge hat geschrieben:Th, du musst mir nicht erklären, was man wie mit einer Unterweisung machen kann. [grins] Wirklich nicht. Ich kenne es jahrelang aus der Praxis, nicht von wiki.
Man kann in eine Unterweisung alle Dinge, die über Gefährdungen Auskunft geben, mit einfließen lassen, auch ein Gutachten. Ich glaube nicht dran, ich weiß es.
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Insbesondere wenn man dann dies hier liest:
Zitat:
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/ ... -minenfrei
Wo? Das bleibt erst einmal geheim. Zugänglich machen will das Umweltministerium die Studie nämlich nicht. „Das Minengutachten geben wir nicht raus. Wir wollen keine Panik machen“, würgt Sprecher Maruschke Anfragen dazu direkt ab,
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 9. August 2012, 08:58

Thunderhorse hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Th, du musst mir nicht erklären, was man wie mit einer Unterweisung machen kann. [grins] Wirklich nicht. Ich kenne es jahrelang aus der Praxis, nicht von wiki.
Man kann in eine Unterweisung alle Dinge, die über Gefährdungen Auskunft geben, mit einfließen lassen, auch ein Gutachten. Ich glaube nicht dran, ich weiß es.
AZ



Insbesondere wenn man dann dies hier liest:
Zitat:
http://www.noz.de/deutschland-und-welt/ ... -minenfrei
Wo? Das bleibt erst einmal geheim. Zugänglich machen will das Umweltministerium die Studie nämlich nicht. „Das Minengutachten geben wir nicht raus. Wir wollen keine Panik machen“, würgt Sprecher Maruschke Anfragen dazu direkt ab,



P.S.: Würde mir übrigens ""NIE"" anmaßen einem ""Augenzeugen"" etwas zu erklären.
Allenfalls eine Hilfestellung (Erläuterung- Darstellung) für den richtigen Weg mitgeben.
Grins.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 9. August 2012, 18:45

Thunderhorse hat geschrieben: P.S.: Würde mir übrigens ""NIE"" anmaßen einem ""Augenzeugen"" etwas zu erklären.
Allenfalls eine Hilfestellung (Erläuterung- Darstellung) für den richtigen Weg mitgeben.
Grins.


Ach, Th, du weißt doch wie ich das meine. Ich profitiere gern von deinen Erklärungen und Hinweisen. Da bist du vom Fach. Aber es gibt auch Dinge, da bin ich es..... [grins]
Schönen Abend noch.
AZ
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 9. August 2012, 21:53

augenzeuge hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben: P.S.: Würde mir übrigens ""NIE"" anmaßen einem ""Augenzeugen"" etwas zu erklären.
Allenfalls eine Hilfestellung (Erläuterung- Darstellung) für den richtigen Weg mitgeben.
Grins.


Aber es gibt auch Dinge, da bin ich es..... [grins]
Schönen Abend noch.
AZ


Auchtung o.t.:
Wie wärs mit einem Gegengutachten als Fachmann.

Grinsbacke.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Bäreneck1978 » 14. August 2012, 01:10

Leere Minen?
von manudave » 18. März 2012, 10:07

Gestern kam wieder mal etwas aus der Abteilung "Vom-Hören-Sagen":

Einem Besucher sei zu Ohren gekommen, dass bewusst leere Minen - sprich Attrappen - ohne Wissen der verlegenden Soldaten im Grenzgebiet benutzt wurden. Kann das jemand bestätigen?
Bisher war mir nur bekannt, dass Minenwarnschilder auch in minenfreiem Gebiet standen.

Und bitte nur ernsthafte Antworten.

Unter Umständen könnte dies ja zur Klärung beitragen.
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon S51 » 15. August 2012, 06:44

Also noch mal.
Bei dem Schreiben der Sowjet´s wird von Minen ausgegangen, die dadurch einen Sinn machen, dass sie sichtbar sind. Der Sinn wäre in diesem Fall Abschreckung. Es gab an wenigen Abschnitten auch und nur recht kurzzeitig diese Minen:

http://deadliestwarrior.wikia.com/wiki/POMZ-2_Mine

Thunder kann sicher schreiben, wie lange und wo. Ich weiß nur, das es diese Teile sehr kurzzeitig und begrenzt gab. Jedoch nicht, wo. Zu DDR-zeiten war mir nicht mal bekannt, dass dieser Typ an der Linie tatsächlich mal eingesetzt wurde.
Bei diesem Typ macht(-e) es Sinn, Scheinminen einzusetzen. Denn es handelt sich um eine über der Erde sichtbar an einem Stock angebrachte Mine. Eigentlich verwendet zur Absicherung von Zugängen an Stützpunkten. Wir hätten mit derartigen Dingen ähnlich einer Sprengfalle auch gearbeitet. Aber diese Teile sind sehr splitterintensiv (ähnlich einer "F-1") und die Splitter wären sicher auch nach "drüben" gegangen. Wo sie absolut nicht hinsollten.
Nur für diese Teile machen Scheinminen einen Sinn.

Außerdem hat Thunder mal geschrieben, dass er bzw. der BGS oder die MIB/Amy´s auch von Scheinminen an der 501 Kenntnis hatten. Ich kenne so etwas nicht. Denn zu meiner Zeit (1983-1984, als die Minen abgebaut wurden) war eben auch durch Gartenschläger und co. das Prinzip dieser Minen bekannt und auch, wie sie recht einfach unschädlich gemacht werden konnten.
Den Grenzkommandeur hätte ich sehen wollen, in dessen Abschnitt dann Leute an Scheinminen vorbei stiften gegangen wären!

Sinnlos, weil die Minen eben gar nicht sichtbar, nicht fühlbar (außer im Moment der Auslösung aber das war für Abschreckung natürlich zu spät) sind, war so etwas für die, abgesehen von den 501 (SM-70) erdverlegten Minen. Die jedoch in der Masse zum Einsatz kamen. Auf ca. 10 % der Grenzlänge. Und es gab Bereiche, die sicherheitshalber gesperrt waren, weil wegen weggespülter oder sonstwie verlagerter Minen ein Abstand zu den Bereichen bestehen musste, wo es eben nie Minen gab. Das waren aber immer nur Bereiche von 50 bis ca. 250 Metern (immer etwa ein Restfeld) Länge.

Ich war von April 1983 bis Juli 1983 im Abschnitt Stapelburg - Abbenrode (auch) eingesetzt als GF, Alarmgruppenführer und Bergetruppführer. Wir hatten zu meiner Zeit dort 501 aber aus früheren Zeiten war bekannt, dass es bei Abbenrode auch erdverlegte Minen gegeben hatte. Desahalb gab es für mich seinerzeit eine "Einweisung".
Außerdem habe ich als Aufklärer gelernt mit Sprengfallen zu agieren.

Mit dem Wissen der Soldaten war und ist es so eine Sache für sich.
Die Varianten des Grenzdienstes waren verschieden. Planungsprobleme, Lagen und so weiter brachten es mit sich, dass es eben vorne auch mal Leute gab, die den Abschnitt mehr nur theoretisch oder auch gar nicht kannten.
Soll heißen, jene Kräfte, die strukturmäßig vorne waren, kannten "ihren Laden". Manche Verstärkung aber eben auch wieder nicht. Denen wurde gesagt, wo sie hindurften und wo nicht aber nicht immer warum!
Dafür gab es Warnschilder aber wie im Straßenverkehr kam es vor, dass die nicht beachtet oder nicht ernst genommen wurden. Wie will man so etwas erklären? Der Mensch macht eben manchmal Sachen die man vernünftig nicht erklären kann. Grenzsoldaten wie ich waren da nicht immer die leuchtende Ausnahme.
S51
 

Re: Leere Minen?

Beitragvon Dieter1945 » 4. September 2012, 21:53

Thunderhorse hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Im Schreiben von Marschall Konjew an Armeegeneral Hoffmann vom 14.09.1961 heiß es:
"beim kombinierten Legen von scharfen Minen und Scheinminen sind in wichtigen Richtungen die scharfen Minen in zwei Reihen und die Scheinminen in einer Reihe zu legen. In Nebenrichtungen sind die scharfen Minen in einer Reihe und die Scheinminen in zwei Reihen zu legen."

Sind solche wesentlichen Fakten den Museeumsführern nicht bekannt ?



Der Wunsch des Marschall.

Man hat sich mit solchen Kleinigkeiten, Scheinminen, dann doch nicht aufgehalten.



Diese Fotos wurden am 30 Juni 1976 südlich von Saalsdorf vom Bundesgebiet aus aufgenommen. Sie sollen "Scheinminen" zeigen. Nähere Angaben kann ich nicht machen.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 7. September 2012, 18:04

Dieter1945 hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Im Schreiben von Marschall Konjew an Armeegeneral Hoffmann vom 14.09.1961 heiß es:
"beim kombinierten Legen von scharfen Minen und Scheinminen sind in wichtigen Richtungen die scharfen Minen in zwei Reihen und die Scheinminen in einer Reihe zu legen. In Nebenrichtungen sind die scharfen Minen in einer Reihe und die Scheinminen in zwei Reihen zu legen."

Sind solche wesentlichen Fakten den Museeumsführern nicht bekannt ?



Der Wunsch des Marschall.

Man hat sich mit solchen Kleinigkeiten, Scheinminen, dann doch nicht aufgehalten.



Diese Fotos wurden am 30 Juni 1976 südlich von Saalsdorf vom Bundesgebiet aus aufgenommen. Sie sollen "Scheinminen" zeigen. Nähere Angaben kann ich nicht machen.



Sieht eher aus wie eine Panzermine.
So in Richtung:
Tschechoslowakische PT-Mi Serie.

Und die angegebene Örtlichkeit stimmt?
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Dieter1945 » 17. September 2012, 17:02

[quote="Thunderhorse"

Und die angegebene Örtlichkeit stimmt?[/quote]

Thunderhorse,
ja die angegebene Örtlichkeit stimmt. Siehe im Dateianhang die Beschriftung auf der Rückseite der Fotos.

Gruß Dieter
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 29. September 2012, 16:06

Dieter1945 hat geschrieben:[quote="Thunderhorse"

Und die angegebene Örtlichkeit stimmt?


Thunderhorse,
ja die angegebene Örtlichkeit stimmt. Siehe im Dateianhang die Beschriftung auf der Rückseite der Fotos.

Gruß Dieter[/quote]


Dann bleib ich bei Panzerminen (Üb), einige Zeit vorher wurden ähnliche Teile, nach Hochwasser im Bereich SH gesichtet.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon zweedi04 » 29. September 2012, 18:25

Wie ich ja schon geschrieben habe war ich mit der Räumung der Minen im Abschnitt des GR8 betraut. Also solche Minen habe ich dort noch nicht gesehen. Von der Größe und dem Aussehen her ähnelt die Mine auf dem Foto denen, die wir als Panzerminen in der Ausbildung verlegt haben. Das waren allerdings „Scheinminen“ oder besser Übungsminen.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 13. Februar 2021, 13:19

Thunderhorse hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Im Schreiben von Marschall Konjew an Armeegeneral Hoffmann vom 14.09.1961 heiß es:
"beim kombinierten Legen von scharfen Minen und Scheinminen sind in wichtigen Richtungen die scharfen Minen in zwei Reihen und die Scheinminen in einer Reihe zu legen. In Nebenrichtungen sind die scharfen Minen in einer Reihe und die Scheinminen in zwei Reihen zu legen."

Sind solche wesentlichen Fakten den Museeumsführern nicht bekannt ?



Der Wunsch des Marschall.

Man hat sich mit solchen Kleinigkeiten, Scheinminen, dann doch nicht aufgehalten.


Bodenminen als Scheinminen nicht. es gab aber Bereich die als sog. Scheinminenfelder angelegt waren.
Zaunausbau, Warntafeln, etc..

Bei den Anlagen 501 wurden auch mal vereinzelt leere Gehäuse, ohne SM70, mit Draht am, Zaun befestigt.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 17. November 2024, 13:44

Thunderhorse hat geschrieben:
Thunderhorse hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Im Schreiben von Marschall Konjew an Armeegeneral Hoffmann vom 14.09.1961 heiß es:
"beim kombinierten Legen von scharfen Minen und Scheinminen sind in wichtigen Richtungen die scharfen Minen in zwei Reihen und die Scheinminen in einer Reihe zu legen. In Nebenrichtungen sind die scharfen Minen in einer Reihe und die Scheinminen in zwei Reihen zu legen."

Sind solche wesentlichen Fakten den Museeumsführern nicht bekannt ?



Der Wunsch des Marschall.

Man hat sich mit solchen Kleinigkeiten, Scheinminen, dann doch nicht aufgehalten.


Bodenminen als Scheinminen nicht. es gab aber Bereich die als sog. Scheinminenfelder angelegt waren.
Zaunausbau, Warntafeln, etc..

Bei den Anlagen 501 wurden auch mal vereinzelt leere Gehäuse, ohne SM70, mit Draht am, Zaun befestigt.


Im Bezug auf SM70.
https://www.cold-war.de/showthread.php/ ... 480a1743ac
Siehe Beitrag 55.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2024, 14:34

Kann man auf dem Foto im Link sehr schlecht erkennen. [denken]

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Re: Leere Minen?

Beitragvon Edelknabe » 17. November 2024, 14:49

Von leeren Gehäusen (Anlage 501) ist mir nichts bekannt.

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Re: Leere Minen?

Beitragvon Thunderhorse » 17. November 2024, 16:56

augenzeuge hat geschrieben:Kann man auf dem Foto im Link sehr schlecht erkennen. [denken]

AZ



Ist zu erkennen.
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Re: Leere Minen?

Beitragvon augenzeuge » 17. November 2024, 18:02

Thunderhorse hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Kann man auf dem Foto im Link sehr schlecht erkennen. [denken]

AZ



Ist zu erkennen.


Können wir das Foto zeigen?

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