Spartacus hat geschrieben:
Völlig richtig. Kein Schweizer, kein Amerikaner versteht, warum man das nicht sagen darf.
AZ
Spartacus hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben:
Völlig richtig. Kein Schweizer, kein Amerikaner versteht, warum man das nicht sagen darf.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:
Ich betrachte alles jedoch aus 2 Sichtweisen, die natürlich nicht jeder hat.
Es ist meine Überzeugung.
AZ
Nostalgiker hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:
Ich betrachte alles jedoch aus 2 Sichtweisen, die natürlich nicht jeder hat.
Es ist meine Überzeugung.
AZ
Zwei Sichtweisen, zwei Überzeugungen?
Bist du dir sicher das alles in Ordnung mit dir ist?
augenzeuge hat geschrieben:Ich denke, ich weiß wie beide Seiten ticken. Bekomme es täglich mit.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Auch wenn Oschmann zu recht wütend ist, er merkt nicht, wie er weiter spaltet, die Gräben vertieft. Und das kritisiere ich.
[...]
AZ
augenzeuge hat geschrieben:[...]
Es ist Unsinn, dass die Sieger die Geschichte schreiben, sie schreibt das Volk. Die DDR ist beigetreten, da ist man kein Verlierer. Es gab Dinge, die bekommen nur Gewinner. Oder gab es woanders so eine geschenkte Währungsunion?
OK, wozu diese führen musste, war den meisten nicht klar. Diese war der Wille der DDR Bürger, nicht der Wessis. Die konnten gar nicht mitreden. Und das alles so weiter für den Wessi lief, ist falsch. Für einige ja, für andere gar nicht.
[...]
Nostalgiker hat geschrieben:Da möchte ich doch auch noch einen Artikel zum heutigen Tag aus der Berliner Zeitung hier einstellen.
Er trägt die kämpferische Überschrift:
Der Ostdeutsche: Jetzt spricht er nicht nur Russisch, jetzt ist er auch noch wütend ...
pentium hat geschrieben:Die Einheit war nicht das Ziel bei der friedlichen Revolution. Da ging es um Meinungsfreiheit, Umweltschutz, Reisefreiheit, weniger Gängelung, eine gewandelte DDR.
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:[...]
Es ist Unsinn, dass die Sieger die Geschichte schreiben, sie schreibt das Volk. Die DDR ist beigetreten, da ist man kein Verlierer. Es gab Dinge, die bekommen nur Gewinner. Oder gab es woanders so eine geschenkte Währungsunion?
OK, wozu diese führen musste, war den meisten nicht klar. Diese war der Wille der DDR Bürger, nicht der Wessis. Die konnten gar nicht mitreden. Und das alles so weiter für den Wessi lief, ist falsch. Für einige ja, für andere gar nicht.
[...]
Dem kann man zustimmen. Und dann ist die wiedervereinte Bundesrepublik mit der Bundesrepublik bis 1990 fast gar nicht mehr vergleichbar.
Ari
pentium hat geschrieben:Nun gut, die Ostdeutschen. 1989 sind sie auf die Straße gegangen, um sich die Demokratie zu erkämpfen, während die Westdeutschen am Fernseher zugeschaut haben.
Heute erklären ihnen die westdeutschen Politik- und Medieneliten, was demokratisches Verhalten ist. Zum Beispiel, dass man nicht gegen die Migrationspolitik auf die Straße geht oder die AfD wählt, weil die angeblich demokratiefeindliche Ziele verfolgt. Wer unzufrieden ist mit der Demokratie in Deutschland, gilt als Demokratiefeind.
Selbstkritisch über das westdeutsche Demokratiemodell von 1949 zu reflektieren ist tabu. Stattdessen heißt die Devise wieder mal: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die deutschen Verhältnisse idealisiert man sich zum Maßstab, an dem von China bis Katar die ganze Welt gemessen wird.
Die Ostdeutschen hatten dagegen etwas anderes im Sinn, als das ihnen der westdeutsche Parteienstaat aufgepfropft wird. Da gab es auch manche Illusionen. Allerdings ist heute die Frage, ob man nicht endlich auch auf Bundesebene "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) könnte, durchaus berechtigt.
Zum Beispiel, indem man direkte Demokratie und eine Volkswahl des Staatsoberhaupts wie in der Weimarer Republik wieder einführt. Oder das Wahlrecht demokratisiert, durch die Möglichkeit einzelnen Listenkandidaten seine Stimme zu geben (wie auf kommunaler Ebene längst möglich). Aber darauf können die Ostdeutschen lange warten.
Spartacus hat geschrieben:Die Herrschenden in Hamburg.
Eine deutsche Flagge wurde wohl für zu anstößig gehalten? Könnte ja irgend jemanden beleidigen?
So was bringt nur Dummland fertig.![]()
Aber das folgen sie wohl einer Tradition.
Sparta
pentium hat geschrieben:Nun gut, die Ostdeutschen. 1989 sind sie auf die Straße gegangen, um sich die Demokratie zu erkämpfen, während die Westdeutschen am Fernseher zugeschaut haben.
Heute erklären ihnen die westdeutschen Politik- und Medieneliten, was demokratisches Verhalten ist. Zum Beispiel, dass man nicht gegen die Migrationspolitik auf die Straße geht oder die AfD wählt, weil die angeblich demokratiefeindliche Ziele verfolgt. Wer unzufrieden ist mit der Demokratie in Deutschland, gilt als Demokratiefeind.
Selbstkritisch über das westdeutsche Demokratiemodell von 1949 zu reflektieren ist tabu. Stattdessen heißt die Devise wieder mal: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die deutschen Verhältnisse idealisiert man sich zum Maßstab, an dem von China bis Katar die ganze Welt gemessen wird.
Die Ostdeutschen hatten dagegen etwas anderes im Sinn, als das ihnen der westdeutsche Parteienstaat aufgepfropft wird. Da gab es auch manche Illusionen. Allerdings ist heute die Frage, ob man nicht endlich auch auf Bundesebene "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) könnte, durchaus berechtigt.
Zum Beispiel, indem man direkte Demokratie und eine Volkswahl des Staatsoberhaupts wie in der Weimarer Republik wieder einführt. Oder das Wahlrecht demokratisiert, durch die Möglichkeit einzelnen Listenkandidaten seine Stimme zu geben (wie auf kommunaler Ebene längst möglich). Aber darauf können die Ostdeutschen lange warten.
karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Nun gut, die Ostdeutschen. 1989 sind sie auf die Straße gegangen, um sich die Demokratie zu erkämpfen, während die Westdeutschen am Fernseher zugeschaut haben.
Heute erklären ihnen die westdeutschen Politik- und Medieneliten, was demokratisches Verhalten ist. Zum Beispiel, dass man nicht gegen die Migrationspolitik auf die Straße geht oder die AfD wählt, weil die angeblich demokratiefeindliche Ziele verfolgt. Wer unzufrieden ist mit der Demokratie in Deutschland, gilt als Demokratiefeind.
Selbstkritisch über das westdeutsche Demokratiemodell von 1949 zu reflektieren ist tabu. Stattdessen heißt die Devise wieder mal: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die deutschen Verhältnisse idealisiert man sich zum Maßstab, an dem von China bis Katar die ganze Welt gemessen wird.
Die Ostdeutschen hatten dagegen etwas anderes im Sinn, als das ihnen der westdeutsche Parteienstaat aufgepfropft wird. Da gab es auch manche Illusionen. Allerdings ist heute die Frage, ob man nicht endlich auch auf Bundesebene "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) könnte, durchaus berechtigt.
Zum Beispiel, indem man direkte Demokratie und eine Volkswahl des Staatsoberhaupts wie in der Weimarer Republik wieder einführt. Oder das Wahlrecht demokratisiert, durch die Möglichkeit einzelnen Listenkandidaten seine Stimme zu geben (wie auf kommunaler Ebene längst möglich). Aber darauf können die Ostdeutschen lange warten.
Die Ostdeutschen sind in der überwältigenden Mehrheit nicht wegen der Demokratie auf die Straße gegangen, dass war maximal ein Beifang. Die sind wegen Karstadt und der nervenden Mangelwirtschaft im eigenen Land Und auf die Straße gegangen. Gelingt es der Diktatur die Fleischtöpfe zu füllen ist es für die große Masse eines jeden Volkes die beliebteste Staatsform.
pentium hat geschrieben: Wenn ja hätten dir die Leute dort erzählt, weshalb sie die DDR verlassen wollen, bestimmt nicht nur wegen deiner Fleischtöpfe.
karnak hat geschrieben:[grin] Es wäre völlig unwichtig für die Beurteilung ob man 89 bei bei einer Demonstration dabei war oder nicht. Bei einer Wohlstandsdiktatur hätten die Demokratiebedürftigen, die es natürlich gab,aber in einer absoluten Minderheit, zu keinem Zeitpunkt viel mehr als 500 Demonstranten auf den Ring in Leipzig gebracht. Nur deswegen wurde der Slogan von den blühenden Landschaften erfunden.Die heute Herrschenden wissen das auch ganz genau und werden uns die nächsten 2 Jahre mit reichlich Geschenken beglücken, ob wir uns das leisten können oder nicht. Eine fette Rentenerhöhung bis zu 6% für alle im nächsten Jahr ist schon angekündigt, der Ostbeauftragte wirft ein" Startkapital" von sagenhaften 20 000 für jeden 18 jährigen schon mal in den Ring.
karnak hat geschrieben:pentium hat geschrieben: Wenn ja hätten dir die Leute dort erzählt, weshalb sie die DDR verlassen wollen, bestimmt nicht nur wegen deiner Fleischtöpfe.
Hätten sie natürlich nicht, natürlich waren das alles politisch Verfolgte und politisch Unzufriedene, so wie die, die heute über das Mittelmeer kommen, wem will man das auch übernehmen, dass er seine eigentliche Motivation aufhübscht und dem Zeitgeist anpasst, man steht dann natürlich viel ehrbarer da. Das liegt in der Natur eines jeden Menschen ein rein Edler und Gutmensch zu sein.
pentium hat geschrieben:[...]Heute erklären ihnen die westdeutschen Politik- und Medieneliten, was demokratisches Verhalten ist. Zum Beispiel, dass man nicht gegen die Migrationspolitik auf die Straße geht oder die AfD wählt, weil die angeblich demokratiefeindliche Ziele verfolgt. Wer unzufrieden ist mit der Demokratie in Deutschland, gilt als Demokratiefeind.[...]
pentium hat geschrieben:[...]Selbstkritisch über das westdeutsche Demokratiemodell von 1949 zu reflektieren ist tabu. Stattdessen heißt die Devise wieder mal: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die deutschen Verhältnisse idealisiert man sich zum Maßstab, an dem von China bis Katar die ganze Welt gemessen wird.
Die Ostdeutschen hatten dagegen etwas anderes im Sinn, als das ihnen der westdeutsche Parteienstaat aufgepfropft wird. Da gab es auch manche Illusionen. Allerdings ist heute die Frage, ob man nicht endlich auch auf Bundesebene "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) könnte, durchaus berechtigt.
Zum Beispiel, indem man direkte Demokratie und eine Volkswahl des Staatsoberhaupts wie in der Weimarer Republik wieder einführt. Oder das Wahlrecht demokratisiert, durch die Möglichkeit einzelnen Listenkandidaten seine Stimme zu geben (wie auf kommunaler Ebene längst möglich). Aber darauf können die Ostdeutschen lange warten.
pentium hat geschrieben:
Das sind doch nur deine Interpretation des Herbstes 89, weil du den Verlust der DDR nicht verwunden hast. Die Leute wollten die alte DDR nicht mehr und ja man muss die Stimmung damals im Land erlebt haben...Deine blühenden Landschaften kamen übrigens erst später...und die Zeit des beglücken ist langsam vorbei.
Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:[...]Heute erklären ihnen die westdeutschen Politik- und Medieneliten, was demokratisches Verhalten ist. Zum Beispiel, dass man nicht gegen die Migrationspolitik auf die Straße geht oder die AfD wählt, weil die angeblich demokratiefeindliche Ziele verfolgt. Wer unzufrieden ist mit der Demokratie in Deutschland, gilt als Demokratiefeind.[...]
Dieses böse Westdeutschland...pentium hat geschrieben:[...]Selbstkritisch über das westdeutsche Demokratiemodell von 1949 zu reflektieren ist tabu. Stattdessen heißt die Devise wieder mal: Am deutschen Wesen soll die Welt genesen. Die deutschen Verhältnisse idealisiert man sich zum Maßstab, an dem von China bis Katar die ganze Welt gemessen wird.
Die Ostdeutschen hatten dagegen etwas anderes im Sinn, als das ihnen der westdeutsche Parteienstaat aufgepfropft wird. Da gab es auch manche Illusionen. Allerdings ist heute die Frage, ob man nicht endlich auch auf Bundesebene "mehr Demokratie wagen" (Willy Brandt) könnte, durchaus berechtigt.
Zum Beispiel, indem man direkte Demokratie und eine Volkswahl des Staatsoberhaupts wie in der Weimarer Republik wieder einführt. Oder das Wahlrecht demokratisiert, durch die Möglichkeit einzelnen Listenkandidaten seine Stimme zu geben (wie auf kommunaler Ebene längst möglich). Aber darauf können die Ostdeutschen lange warten.
Bitte bei der ehem. Volkskammer der DDR beschweren, welche dem Einigungsvertrag mit 299 Ja-Stimmen zugestimmt hat.
Ari
pentium hat geschrieben:Das hat nichts mit bösen Westdeutschen zu tun...Deine Schlussfolgerungen sind falsch...einfach noch mal lesen. Ich gebe jetzt mal nicht den @Nostalgiker.
Ari@D187 hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Das hat nichts mit bösen Westdeutschen zu tun...Deine Schlussfolgerungen sind falsch...einfach noch mal lesen. Ich gebe jetzt mal nicht den @Nostalgiker.
Der Begriff "westdeutsch..." taucht in letzter Zeit im Zusammenhang mit fast allem was bei der Einheit nicht genehm läuft in fast jedem Artikel oder Beitrag auf. Da kann ich auch noch 10 Mal lesen.
Auch der seit Jahrzehnten die Grünen wählende Herr Oschmann scheint die Probleme vornehmlich in Westdeutschland zu suchen.
Ari
Spartacus hat geschrieben:Nun ja. Es ist schon richtig das die Treuhand ein Beschluss der Ossis war. Aber wer saß dann drinnen? Und so nahm dann das Verhängnis seinen Lauf. Ein gutes Beispiel ist ja der Kali Bergbau im Osten,
der hoch profitabel war. Zu profitabel für die westdeutschen Kali Hütten, also musste er weg. Wenn Ossis in der Treuhand was zu sagen gehabt hätten, so wäre das wohl verhindert worden und es gäbe
die Kali Hütten im Osten heute noch. Und die würden sich dumm und dämlich verdienen.
Sparta
andr.k hat geschrieben:
Die Gesamtkosten der Wiedervereinigung werden in manchen Darstellungen auf fast 2 Billionen Euro geschätzt.
karnak hat geschrieben:Die heute Herrschenden wissen das auch ganz genau und werden uns die nächsten 2 Jahre mit reichlich Geschenken beglücken, ob wir uns das leisten können oder nicht. Eine fette Rentenerhöhung bis zu 6% für alle im nächsten Jahr ist schon angekündigt, der Ostbeauftragte wirft ein" Startkapital" von sagenhaften 20 000 für jeden 18 jährigen schon mal in den Ring.
karnak hat geschrieben:
Und die die friedliche Revolution ursächlich wollten und die ersten Schritte gegangen sind,bei denen war es überhaupt nicht das Thema " Wir wollen die DDR nicht mehr",dass stimmt einfach nicht. Das hat sich erst geändert als man Deine friedlichen Revolutionäre, die Masse der Demonstranten, mit Bananen und Videorecordern und die Aussicht auf DM gekauft hat." Kommt die DM nicht zu uns gehen wir zu ihr" ,dass war der mehrheitliche Tenor der Masse der Demonstranten.
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