Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Alles zum Thema NVA, außer GT

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon HPA » 25. Dezember 2014, 15:00

MAK Diplome kann man sich heutzutage allenfalls noch als nette Erinnerung an die Wand nageln. Die KMK hat dazu sehr eindeutig beschlossen. wg zu viel ideolgischen M/L Geschwurbels.

https://tu-dresden.de/Members/angela.buchwald/ab_service/militaerische_ddr_abschluesse_2000

bei der Ausbildung der Militärflieger bspw war der Anteil der M/L Bestrahlung höher als die fliegertheoretische Ausbildung.
HPA
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 25. Dezember 2014, 15:34

Thoth hat geschrieben: Im Gegenteil zu dir Augenzeuge betrachte ich den Lebensabschnitt welchen ich in der DDR verbrachte nicht aus der grundsätzlichen Position der Abscheu und des Ekels wie du.
Thoth


Das sind so falsche wie verleumderische Sätze, da geh ich einfach weg und laß dich vor die Wand laufen.

Du benimmst dich nahezu wie jene, die mir gegenüber am Podium mit dem Kaderleiter nach meinem Antrag saßen und mir erzählt haben, wie sie meine Position sehen und wie naiv ich doch bin.... [flash] Dabei waren sie selbst sowas von blind und naiv... [grins] Immerhin habe ich die Praxis anders aussehen lassen können. Das allein reicht mir.

@Beethoven
Den Satz mit den Verwandten stellte man einigen bei uns bei der Musterung. Ja das sagten auch welche nein... [blush]

AZ
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 25. Dezember 2014, 16:42

Nov65 hat geschrieben:
Zu @Beethoven's Aussage mit der Nichtfeindlichkeit. Das stellst Du jetzt falsch dar. Das feindliche Verhalten demonstrierte der Staat mit seinem Machtapparat täglich. In der Verfolgung von Westfernsehen genau so wie bei der Konfiszierung von "Schund-und Schmutzliteratur", um nur wenige Beispiele zu nennen.
Feindliches Verhalten ist doch nicht nur die gezogene Waffe, sie zeigt sich in allen Berührungen, selbst in Außer-Sichtweite des ausgemachten Feindes.
Wenn dies nicht so gewesen wäre, brauchte der Staat nicht seine Bürger mit aller Macht von diesem Feinde fernzuhalten.
Ich denke, da beschönigst Du ein Kernproblem der deutsch-deutschen Beziehungen.
Grüße von Andreas


@Nov65

Wie bereits mehrfach, nicht nur durch mich geschrieben, hatten wir damals ein Feindbild. Ganz besonders die Angehörigen der bewaffneten Truppen egal welchen Ministeriums. Die Staaten waren auch in sich feindlich gegenüber stehenden Blöcken integriert und so wie in der DDR, so wurde auch in der Bundesrepublik gegen die DDR polemisiert, natürlich unter anderem Vorzeichen.
Wer leugnet das? Nicht mal die härtesten Kommunisten in diesem Forum.

Trennung

@ sich "Interessierter" nennender

Du haust in einem fort irgendwelche Bolzen raus, dass sich die Balken biegen. Von nichts ne genaue Ahnung, davon aber viel. Zeig mir einen einzigen Satz von mir, wo ich es gut heiße, dass an der innerdeutschen Grenze, Menschen zu Schaden kamen.
Dieses pausenlose, dumme unterstellen, machen Deine Aussage nicht wahrer beweist aber, dass Du nicht in der Lage bist verstehend zu lesen. [peinlich]

Trennung

@VZ

Dies Diplom ist heute nichts mehr wert außer, dass es beweist, dass man mal ordentlich studiert hat und es gelernt hat, wissenschaftlich zu arbeiten. Der Bedarf, Regimenter, Brigaden, Divisionen oder Armeen zu führen, ist eher sehr gering. Und da werden die Herrschaften, wenn es von Nöten sein sollte, nicht auf mich zurück greifen. [grins]
Die Kultusminister haben keine Gleichwertigkeit mit irgend einem anderen Studiengang in der Bundesrepublik festgestellt und damit ist es im wahrsten Sinne des Wortes "Geschichte". Was man darf, man darf weiterhin den Titel führen. Der wurde nicht angetastet. Aber ich denke dieser Titel würde heute eher Verwirrung auslösen als irgendwem etwas sagen, außer einem Insider.
Nun habe ich auch noch in dieser Republik ein Studium abgeschlossen. Als Titel hilft es auch nicht viel, wie bei einem Doktor, dem der Titel an sich nicht viel hilft. Das Wissen dahinter ist entscheidend. Und so ist es auch bei meinem dritten Studium.

Gruß
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Hartmut-Mobil » 25. Dezember 2014, 17:47

Volksarmee wer hats erfunden Erst Röhm.
Nach Hitlers Machtübernahme stieß Röhms Plan, die auf über 2 Mio. Mitglieder angewachsene SA zur Volksarmee umzubilden, auf den Widerstand der Reichswehr und hoher Funktionäre (Göring, Himmler). Mitte 1934 entschied Hitler sich für die Reichswehr als Kern der geplanten Wehrmacht.
http://www.wissen.de/lexikon/sa-geschichte

Vielleicht kommt daher die abladende Haltung weiter Bevölkerungskreise in Ost und West gegen die Nationale Volksarmee ?
Mit freundlichen Grüßen
Hartmut
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Dezember 2014, 18:27

Da bin ich bei Dir @Hartmut-Mobil!
Noch dazu wäre zu fragen, welche Nation diese NVA denn vertrat? Es gab doch nie eine westdeutsche und eine eigenständige ostdeutsche Nation.
Das sei mal festgestellt!
Erst ab den 1970ern faselten doch die DDR-Oberen und ihre glorreichen Wort-und Parolenerfinder von der sozialistischen und somit eigenständigen deutschen Nation. Für mich war das schon immer ausgemachter Unsinn. Ich war auch nie nur Ostdeutscher. Ich habe mich immer als Deutscher gefühlt. Nicht mehr, nicht weniger. Mag sein, weil ich zum Westteil auch persönlichen Bezug hatte und immerdar verspürte.
Für mich wäre die NVA auch keine heimelnde Volksarmee geworden, wenn man mir normalen ordentlichen Wehrsold gezahlt hätte. Damit wollte ich freiwillig nie was zu tun haben. Und genau das war in meinen Augen richtig! Und mit mir haben das millionen junge Kerle genauso gesehen. Nur eben nie offen artikuliert.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Edelknabe » 25. Dezember 2014, 18:46

Unser Volker mit:

"Ich habe mich immer als Deutscher gefühlt. Nicht mehr, nicht weniger. Mag sein, weil ich zum Westteil auch persönlichen Bezug hatte und immerdar verspürte."

HAHAHAHUHIHOHUIHO ne ist das KÖSTLICH Volker, ich habs mal besser großgeschrieben. Du bis doch ein Traumtänzer ne ich fasse es nicht..."EIN DEUTSCHER IN DER DDR?"

Wolltest wohl den Adolf wieder...du entschuldige rotlackierter Genosse?

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 25. Dezember 2014, 18:50

Hallo @Beethoven, da hat das erste Studium und weitere doch etwas Gutes bewirkt: Die Grundlage gelegt fü einen aktuell brauchbaren STudienabschluss. Dazu meine Anerkennung.

Mit Deiner Argumentation über das Feindbild in beiden Machtblöcken bist Du zwar den Antworten auf Deine Behauptung, in der DDR hätte es kein feindseliges Verhalten gegeben, ausgewichen. Die Behauptung steht dennoch im Raum. Aber das feindselige Verhalten gab es, täglich und immer.In Wort und Schrift, im Verhalten des Machtapparates gegenüber dem Bürger, der Symphathie gen Westen zeigte, und dem Westen gegenüber.
Ich sagte es schon einmal, dass die abstrakt gehaltenen Hasstiraden auch die Bevölkerung der BRD miteinschloss. In ihr lebten doch die anposaunten Militaristen, Kapitalisten, Tunnelgräber usw. Eine Verniedlichung oder Verneinung dieser Tatsache ist unwirklich. Militaristen kommen schließlich nicht ohne Militär, also Soldaten und Offiziere, aus. Oder? Wie soll ansonsten die Tatsache eingeordnet werden, dass es uns Grenzern verboten war, die Leute vom BGS wenige Meter neben uns zu grüßen, wie es selbstbewusste Grenzer eines integren Staates tun sollten ? Drüben standen die "Militaristen in Uniform", unwesentlich ob sie vom Berufe her Tischler oder Programmierer waren. Ihnen gegenüber mussten wir uns feindselig verhalten. Dabei waren diese nicht mal Armeeangehörige des "feindlichen" Paktes, sondern von der Polizei.
Aber es macht wenig weihnachtliche Lust, darüber zu streiten.
Weiter Dir ein schönes Weihnachtsfest
wünscht Andreas
Nov65
 
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 25. Dezember 2014, 18:58

Edelknabe,
hoffentlich kann ich Deinen sächsischen Lachanfall noch stoppen. [flash]
Das ist genauso, wie gerade der @Dille dem @vs1400 zum Taufen geschrieben hat.
Es kam und kommt immer auf die Erziehung an, die die Eltern dem Kind vermitteln. Nun war es bei mir wirklich so, dass dies meist in Gesprächen mein Vater mit mir tat. Denn Mutter war bist spät abends unterwegs und redete lieber auf Versammlungen....
Was glaubst Du, hat er mir Anfang der 1960er Jahre zu unseren "Staatsorganen" speziell Zoll und Stasi gesagt, wenn die mal wieder alle kanadischen H0-Modellbahnbauhefte einkassierten oder meiner Oma den gesamte Lebensmittel-Paketinhalt öffneten und durcheinander kippten? Meinst Du, da fühlte ich ostdeutsch, gar ostdeutsch national? So wie es Honecker 10 Jahre später wollte?

Nein Rainer, bitte glaube mir mal was zu Weihnachten. Ich habe mich immer mit den Westdeutschen und den deutschen Kanadiern verbunden gefühlt. Ja verbundener als mit der ganzen einengenden DDR. Ich war immer ganzer Deutscher.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Sirius » 25. Dezember 2014, 19:21

Volker Zottmann hat geschrieben:Das Fest der Liebe...
War der Maasdamer ein Sonderangebot???? Den hast Du wohl nicht vertragen?
Und so beklage ich jetzt des Rainer-Marias Ausfallerscheinungen. Gegen Amnesie ist die Menschheit aber noch machtlos...
Selbst im Finster-Sachsen wurde vermittelt, dass eines Tages die sozialistische Weltreligion siegen wird. warum hat denn die Honecker-Truppe unser Ostmark so reichlich nach Kuba, Südamerika und Afrika verschenkt? Warum hofierte man die 5 Hanseln von der DKP und pumpte Millionen ins Bundesgebiet für deren Überleben und Agitation?
Es war zwar vertane Liebesmüh, aber die Welt sollte komplett sozialistisch werden.
Dass das Rainerle das nicht mehr wissen will, ist schon bemerkenswert. [flash]

Gruß Volker


Vor Kurzem kam im Fernsehen eine Dokumentation über die Jugendhochschule der FDJ. Dort erwähnte ein ehemaliges DKP-Mitglied, dass die DKP von 1981 bis 1989 526 Millionen DM von der DDR erhielt. Das Geld wurde in Plastiktüten in die DKP-Geschäftsstellen gebracht, damit das Geld nicht auf offiziellen Konten erscheint. Für die Geldboten gab es einen bestimmten Spitznamen. Die an Devisen klamme DDR hat sich den "Spaß" eine Menge kosten lassen. Am Ende dennoch alles umsonst.

In den westdeutschen Universitäten standen in und vor den Gebäuden mit viel Publikumsverkehr, z.B. vor den Mensen, noch im Herbst 1989 immer die K-Gruppen mit ihren Tapeziertischen, die voll mit Propaganda-Material waren. Schon kurze Zeit später, etwa ab 1990 oder 1991, waren die dann verschwunden, wie vom Erdboden verschluckt. Da drängt sich der Verdacht auf, das das am fehlenden Geld gelegen haben könnte, und diese K-Gruppen und ihr Propaganda-Material auch von der DDR gesponsert wurden.
Zuletzt geändert von Sirius am 25. Dezember 2014, 19:48, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 25. Dezember 2014, 19:48

Edelknabe hat geschrieben:"EIN DEUTSCHER IN DER DDR?"
Rainer-Maria


Lachst du weil das eigentlich selbstverständlich war? [denken]
Als was sollte man sich sonst fühlen?
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 25. Dezember 2014, 19:54

Hi @Sirius, sieh das mal so:
Die DDR konnte am Elend einfach nicht wegsehen. Da musste doch geholfen werden. Expansion? Verleumdung.
Gruß, Andreas
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon pentium » 25. Dezember 2014, 20:02

Edelknabe hat geschrieben:Unser Volker mit:

"Ich habe mich immer als Deutscher gefühlt. Nicht mehr, nicht weniger. Mag sein, weil ich zum Westteil auch persönlichen Bezug hatte und immerdar verspürte."

HAHAHAHUHIHOHUIHO ne ist das KÖSTLICH Volker, ich habs mal besser großgeschrieben. Du bis doch ein Traumtänzer ne ich fasse es nicht..."EIN DEUTSCHER IN DER DDR?"

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Ich sage es doch, ohne Adolf den Schecklichen geht es wohl nicht, Rainer-Maria? Was hast du denn für eine Nationalität, heute wie gestern, die von Bowana-Burundi? Auch zu DDR-Zeiten stant da beim Edelknaben: Deutsch!

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Sirius » 25. Dezember 2014, 20:07

Nov65 hat geschrieben:Hi @Sirius, sieh das mal so:
Die DDR konnte am Elend einfach nicht wegsehen. Da musste doch geholfen werden. Expansion? Verleumdung.
Gruß, Andreas


Andreas,

ein Kristian an der GüSt Drewitz, der täglich die westlichen KFZ gesehen hat, konnte an die "Verelendung" nicht wirklich glauben. Westfernsehen hat er ja auch gesehen. Dazu gleich die Frage an @Beethoven. Hast Du Beethoven, Westfernsehen geschaut? Gab es bezüglich Westfernsehen interne Anweisungen in der NVA? Wobei Du vermutlich bei dem Dienstpensum ohnehin nicht viel Zeit zum Fernsehen hattest.

Gruß Sirius
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 25. Dezember 2014, 23:15

Nov65 hat geschrieben:Hallo @Beethoven, da hat das erste Studium und weitere doch etwas Gutes bewirkt: Die Grundlage gelegt fü einen aktuell brauchbaren STudienabschluss. Dazu meine Anerkennung.

Mit Deiner Argumentation über das Feindbild in beiden Machtblöcken bist Du zwar den Antworten auf Deine Behauptung, in der DDR hätte es kein feindseliges Verhalten gegeben, ausgewichen. Die Behauptung steht dennoch im Raum.


Nein Nov65, es gab Feindseligkeiten in der DDR gegenüber der Bundesrepublik und natürlich auch in der NVA. Wir hatten ein recht klares Feindbild. Lies bitte weiter oben, da steht es eindeutig geschrieben. Wobei und ich verrate vermutlich kein Geheimnis, die NVA im Kriegsfalle wohl eher auf Briten und Amis gestoßen wäre. Ausnahme dabei wohl die 8.MSD, die in der Jütländischen Richtung gehandelt hätte. Die wäre vermutlich mit der damaligen 6. Panzergrenadierdivision zusammen getroffen.

Da ich Rostocker bin, fuhr ich hin und wieder mit Offizieren der VM nach Dresden. Natürlich unterhielt man sich während dieser Fahrt über alles, was einem in den Sinn kam. So auch über das Zusammentreffen von Vorpostenbooten der VM mit Booten und Schiffen der BM. Auch hier wurde natürlich darauf geachtet, dass es zu keinem direkten Kontakt kam. Aber soweit ich weiß, wurde ordentlich die Flagge getippt. Scorn kann darüber besser Auskunft geben als ich. Das ist also schon mehr, als am Kanten. Wobei ich mir da auch vorstellen kann, dass der langegediente Grenzaufklärer, mit seinem Spiegel schon mal ein Wort tauschte. Ich weiß es aber nicht genau.

Trennung

@Sirius - ich nehme die Frage mal wie sie gestellt wurde.

Als Kind und Jugendlicher habe ich kein Westfernsehen geschaut. Das war in Rostock so leicht nicht möglich.
Als AA war dies entsprechend der DV 010/0/009 verboten. Auf der Insel Rügen konnte man sowieso nicht schauen und später, in Lehnin (liegt bei Potsdam), haben wir schon West-TV gesehen. Jedoch nicht regelmäßig oder gar viel.
Es muss um 1986 gewesen sein. Da wurde das Verbot des Empfangs westlicher Sender in der NVA aufgehoben. Da schaute ich jedoch nicht mehr West-TV als vorher. Zu jener Zeit war ich in Dresden und auch da war es wiederum kaum möglich.

Frage beantwortet?

Gruß
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SCORN » 26. Dezember 2014, 09:30

Beethoven hat geschrieben:..... So auch über das Zusammentreffen von Vorpostenbooten der VM mit Booten und Schiffen der BM. Auch hier wurde natürlich darauf geachtet, dass es zu keinem direkten Kontakt kam. Aber soweit ich weiß, wurde ordentlich die Flagge getippt. Scorn kann darüber besser Auskunft geben als ich. Das ist also schon mehr, als am Kanten.

Gruß


Kann ich wohl, nur passt die Antwort nicht so richtig in das Bild über die zum Hass gedrillte DDR Armee.
Es war, in den 80igern gängige Praxis dass sich auf See militärisch gegrüßt wurde! Ganz egal ob Bundesdeutsche Schiffe und Boote oder von anderen NATO-Staaten. Bei Schweden und Finnen natürlich auch. Allerdings nicht mit „Flagge tippen“, welches bei zivilen Schiffen praktiziert wird, sondern es wurde dass viel intensivere militärische „Seite pfeifen“ durchgeführt.
Beim Passieren im Nahbereich, etwa bis Rufweite, ertönte vom fahrenden Wachoffizier oder dem Kommandanten ein Pfeifensignal und über Lautsprecher der Befehl: “Oberdeck stillgestanden, Front nach Steuerbord/Backbord“.
Daraufhin mussten alle an Oberdeck ihre Bewegung oder Arbeit einstellen und mit Front zum passierenden Schiff „still stehen“. Der Kommandant legte daraufhin seine Hand an die Kopfbedeckung und grüßte zum anderen Schiff hin! Dort lief genau dasselbe ab! Nach dem passieren wurde abgepfiffen und die Routine ging weiter!
Da wir oft in den engen Seegebieten der westlichen Ostsee und der Ostseeausgänge in Sund und Belt Zone operierten war das ganze oft mehrmals täglich fällig!
Ich stand selbst schon still als keine hundert Meter von mir ein paar Dutzend US-Marines in Kampfuniform in einer Seitlichen Öffnung der USS Saipan, einem amphibischen Angriffsträger an mir vorbei rauschten! Die Kommandanten grüßten sich und wir standen in Front zueinander! Es war einfach Normalität!
Vieleicht sollte ich auch anmerken dass auf See kein Polituntereicht oder irgendwelche FDJ/Parteiversammlung durchgeführt wurden. Es zählte einzig die Schiffsroutine!

Diese Praxis wurde offensichtlich von „oben“, dem Kommando VM akzeptiert!

Auf Versuche nach zusätzlicher Kommunikation, über die notwendige auf hoher See hinaus, reagierten wir nicht! Es gab da aber ein Reihe lustiger und auch skurriler Anekdoten, welche aber das Thema sprengen!

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Edelknabe » 26. Dezember 2014, 10:21

Siehe Jörg mit:

"Edelknabe hat geschrieben:
"EIN DEUTSCHER IN DER DDR?"

Ich will es einmal so erklären,auch für den Schüler von heute, aus meiner ganz persönlichen Sicht , somit als einer der als Junge und später als Mann und Vater in der DDR aufgewachsen ist. Auch für Pentium, warum ich mich also über Volkers Textauszug siehe "Als Deutscher in der DDR gefühlt" etwas lustig gemacht habe.

Und völlig richtig,ohne Frage, es hieß DDR gleich Deutsche Demokratische Republik und weiter, es hieß auch DR gleich Deutsche Reichsbahn und da gab es noch X andere "Deutsche"Beispiele aber die Betonung (im Alltag und überhaupt) lag in dieser DDR garantiert eben nicht auf diesem Wort "DEUTSCH".

Und ja Pentium, bei soviel DEUTSCH, da fällt mir auch immer der Adolf Hitler ein. Oder besser das Deutsche Lesebuch für Volksschulen 5.und 6.Schuljahr.(das von 1937) Und darin von Bogislaw von Selchow

Ich bin geboren, deutsch zu fühlen.

Ich bin geboren, deutsch zu fühlen,
bin ganz auf deutsches Denken eingestellt.
Erst kommt mein Volk, dann all die anderen vielen,
erst meine Heimat, dann die Welt.

Sollte ich noch das schöne Gedicht "Deutsche Zucht" vom Walther von der Vogelweide einstellen mit Gedichtsauszug "Deutsche Zucht geht über alle."

Nein Pentium, ich nehme den Adolf Hitler mit seinem von ihm verfassten Gedicht selber, nur für dich und den Volker mit.....

Deutsche Jungen

In unseren Augen, da muss der deutsche Junge der Zukunft
schlank und rank sein, flink wie ein Windhund, zäh wie Leder und hart wie Kruppstahl!

Ich denke also bei mir, es wird einigermaßen in der Forumsrunde verstanden, warum in dieser längst vergangenen DDR die Betonung einfach nicht(oder besser, nicht unbedingt) auf dem Wort "DEUTSCH" lag? Und entschuldigt, ich habe es doch wieder groß geschrieben.

Rainer-Maria

Und allen einen guten und garantiert nicht zweiten "DEUTSCHEN" Weihnachtsfeiertag. Einfach nur gewöhnlichen Feiertag.....euch DEUTSCHEN hahahuhiho und entschuldigt des Rainers Humor, der mich da immer überkommt.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon augenzeuge » 26. Dezember 2014, 10:24

SCORN hat geschrieben: Vieleicht sollte ich auch anmerken dass auf See kein Polituntereicht oder irgendwelche FDJ/Parteiversammlung durchgeführt wurden. Es zählte einzig die Schiffsroutine!
SCORN


Ich bin überrascht. Kein Politunterricht? Wie hat man denn da den Standpunkt überprüft? Aber daran kann man sehen, wie unterschiedlich das Verhalten sein konnte.

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Dezember 2014, 10:48

@Edelknabe, Du hast sehr verwirrende Gedanken.
Besonders für die von Dir immer zitierten imaginären Schüler, welche hier mitlesen.
Wenn Du Dich nur noch als deutsches Ostbürschchen fühltest, ging das normalen Menschen sicher nie so.

Die DDR war nach meinem Verständnis eine annektierte, eine neue Sowjetrepublik, verdiente eher den Namen Abstrusistan. Nirgends ging es abstruser zu als dort. Du solltest Deinen Pass bezüglich der Nationalität ändern lassen in Abstrusistaner.
Dann brauchte er auch nicht noch einmal geändert werden, wenn Du erst als Bürgermeister der Vorsteher vom Tagebaurestloch "Flüchtlingstan" wirst. [flash]

Gruß Volker
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nov65 » 26. Dezember 2014, 11:04

Danke@SCORN für Deine Anmerkungen. Da gab es also in der Berührung beider deutschen Armeen auch Anstand. Warum durften die Grenzer(zumindest in Berlin) diesen Anstand und die Grundhöflichkeit des einander Grüßens nicht praktizieren? Befehle zum Kotzen.
Gruß, Andreas
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Beethoven » 26. Dezember 2014, 11:10

Volker Zottmann hat geschrieben:@Edelknabe, Du hast sehr verwirrende Gedanken.
Besonders für die von Dir immer zitierten imaginären Schüler, welche hier mitlesen.
Wenn Du Dich nur noch als deutsches Ostbürschchen fühltest, ging das normalen Menschen sicher nie so.

Die DDR war nach meinem Verständnis eine annektierte, eine neue Sowjetrepublik, verdiente eher den Namen Abstrusistan. Nirgends ging es abstruser zu als dort. Du solltest Deinen Pass bezüglich der Nationalität ändern lassen in Abstrusistaner.
Dann brauchte er auch nicht noch einmal geändert werden, wenn Du erst als Bürgermeister der Vorsteher vom Tagebaurestloch "Flüchtlingstan" wirst. [flash]

Gruß Volker



Was denn das fürn Quark?

Wenn nicht für Dich, so war die DDR für viele DDR-Bürger die Heimat, das Vaterland. Und nun komm mir nicht damit, dass dies nicht so war. Selbst bei den ersten Demonstrationen wurde nicht nach Vereinigung gerufen sondern "Wir sind das Volk". Ja wessen Volk? Das der DDR.

Ich war und bin stolz darauf, eine Bürger der DDR gewesen zu sein, so zu sagen ein "Ossi". Die Bundesrepublik ist für mich lange nicht das, was einst die DDR für mich war und wenn ich im Ausland bin und das bin ich oft, lasse ich auch nie den "Deutschen" raushängen, diesen überheblichen Angeber und Welteroberer, der er in den Augen vieler anderer Völker ist.

Übrigens noch ein Satz. Weiter oben schriebst Du von Armee und Nation. Da gibt es einen Denkfehler bei Dir. Eine Armee ist eine Sache des Staates (ein Machtinstrument des Staates) und nicht der Nation.

Gruß
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon pentium » 26. Dezember 2014, 11:34

...Da gibt es einen Denkfehler bei Dir. Eine Armee ist eine Sache des Staates (ein Machtinstrument des Staates) und nicht der Nation...

Verstehe ich jetzt nicht Beethoven? Wenn Staat und Nation identisch sind (Nationalstaat) ist dann die Armee nicht auch ein Sache der Nation?

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon FwLSK » 26. Dezember 2014, 11:40

Das Wort "Nationalstaat" bedeutet nicht, daß beides identisch ist sondern eine Nation ("Völkergruppe") dominieren ist. Eine "Volkspartei" ist auch nicht mit dem Volk identisch!
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nostalgiker » 26. Dezember 2014, 11:54

@Beethoven, ein User Namens Volker Zottmann macht keine Denkfehler denn erstens sagt er immer nur die Wahrheit, zweitens denkt er wirklich so und darum ist es kein Fehler und drittens wie kannst Du, schließlich würde besagter User, Stadtbekannt wie der berühmte bunte Hund in seiner Heimatgemeinde seine Reputation verlieren.

Ansonsten ist mir bei diesen und auch in der Vergangenheit getätigten Äußerungen von ihm aufgefallen das er in einer Enklave in der DDR gelebt haben muß in der alles aber auch alles anders war. Was wurde dort gelitten, gehungert, erniedrigt und zersetzt .......
Dieses 'Absurdistan' fand und findet in seinem Kopf statt, er hat offenbar eine überbordende Phantasie und lebt in der irrigen Annahme das seine Geschichten die Wahrheit wären.

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SkinnyTrucky » 26. Dezember 2014, 12:16

Beethoven hat geschrieben:Selbst bei den ersten Demonstrationen wurde nicht nach Vereinigung gerufen sondern "Wir sind das Volk"


Tja Beethoven, alles andere wäre ja auch Landesverrat gewesen und man hatte das wohl auch noch immer im Hinterkopf....zaghaft probierte man wie weit man gehen kann....

....wie sehr man die DDR behalten wollte, konnte man dann später sehen....da gab es dann wohl keine Mehrheit mehr dazu als die Angst vor Repressalien am schwinden und dann gänzlich weg war....


groetjes

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon tom-jericho » 26. Dezember 2014, 13:43

Schaut auf eure Reisepässe und Personalausweise nach der Vollendung der Einheit.

Was steht bei Staatsangehörigkeit drauf?

"DEUTSCH"

Alle Formulare die ich ausfüllte, schrieb ich immer "BRD", weil man in der DDR auch immer dazu "DDR" schrieb.

Mir ist kein Staat "DEUTSCH"" bekannt.

Warum ändert man dann laufend meine richtige Angabe zur STAATS-Angehörigkeit?

[ich auch]
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Dezember 2014, 14:10

Thoth hat geschrieben:@Beethoven, ein User Namens Volker Zottmann macht keine Denkfehler denn erstens sagt er immer nur die Wahrheit, zweitens denkt er wirklich so und darum ist es kein Fehler und drittens wie kannst Du, schließlich würde besagter User, Stadtbekannt wie der berühmte bunte Hund in seiner Heimatgemeinde seine Reputation verlieren.

Ansonsten ist mir bei diesen und auch in der Vergangenheit getätigten Äußerungen von ihm aufgefallen das er in einer Enklave in der DDR gelebt haben muß in der alles aber auch alles anders war. Was wurde dort gelitten, gehungert, erniedrigt und zersetzt .......
Dieses 'Absurdistan' fand und findet in seinem Kopf statt, er hat offenbar eine überbordende Phantasie und lebt in der irrigen Annahme das seine Geschichten die Wahrheit wären.

Thoth


Weihnachten ist das Fest der Liebe!

Dass Du Thoth und @Beethoven die DDR anders sehen, weiß ich doch. Du bist nach meiner Auffassung ebenso krank im Kopf, wie ich von Dir nachgesagt bekomme.
Warum sollte ich aber wie Du in jedem zweiten Beitrag die Hirnmacken und Dusseligkeit anderer User hervorheben?
Ich frage mich ganz ernsthaft, was Dich hier hält, wo doch Deiner Meinung nach User ungebildet, sprich blöd sind? Was zieht Dich zu all den Bekloppten und besonders zu mir? [ich auch]

Volker
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Volker Zottmann » 26. Dezember 2014, 14:34

Beethoven hat geschrieben:
Was denn das fürn Quark?

Wenn nicht für Dich, so war die DDR für viele DDR-Bürger die Heimat, das Vaterland. Und nun komm mir nicht damit, dass dies nicht so war. Selbst bei den ersten Demonstrationen wurde nicht nach Vereinigung gerufen sondern "Wir sind das Volk". Ja wessen Volk? Das der DDR.

Ich war und bin stolz darauf, eine Bürger der DDR gewesen zu sein, so zu sagen ein "Ossi". Die Bundesrepublik ist für mich lange nicht das, was einst die DDR für mich war und wenn ich im Ausland bin und das bin ich oft, lasse ich auch nie den "Deutschen" raushängen, diesen überheblichen Angeber und Welteroberer, der er in den Augen vieler anderer Völker ist.

Übrigens noch ein Satz. Weiter oben schriebst Du von Armee und Nation. Da gibt es einen Denkfehler bei Dir. Eine Armee ist eine Sache des Staates (ein Machtinstrument des Staates) und nicht der Nation.

Gruß


@Beethoven, Dein Denkmuster ist sehr eingeschränkt.
Ähnlich empfand auch ich, nicht die DDR war meine Heimat, nein, aber der Harz! Ich meine damit aber das geographische Gesamtgebiet und nicht das politische Konstrukt Ostharz. Ich bemerkte sehr früh, dass man mich eines gewaltigen Teiles meiner Heimat beraubt hatte.

Warum ich aber stolz drauf sein sollte, speziell weil ich DDR-Bürger war, entzieht sich meiner Vorstellungskraft. Was gab es da, was mich besonders stolz machte? Euer Säbelrasseln? Oder das Brötchen für 5 Pfennige? Oder was?
Nationalstolz kann es bei Dir doch nicht gewesen sein, denn wir waren doch allenfalls eine Viertelnation?

Und noch was: Ich war immer nur Deutscher. Nichts weiter. Der Afghane oder der Pole sind auch nur sie selbst. Was soll man stolz auf einen Zufall des eigenen Elternhauses sein?
Ich war auch nie Herrenmensch. Ich verhalte mich überall in der Welt offen und freundlich. Mir ist so auch stets die Freundlichkeit ebenso begegnet.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 26. Dezember 2014, 14:39, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon SkinnyTrucky » 26. Dezember 2014, 14:38

tom-jericho hat geschrieben:Schaut auf eure Reisepässe und Personalausweise nach der Vollendung der Einheit.

Was steht bei Staatsangehörigkeit drauf?

"DEUTSCH"

Alle Formulare die ich ausfüllte, schrieb ich immer "BRD", weil man in der DDR auch immer dazu "DDR" schrieb.

Mir ist kein Staat "DEUTSCH"" bekannt.

Warum ändert man dann laufend meine richtige Angabe zur STAATS-Angehörigkeit?

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Also ich schreib immer *Nederlands* drauf....nein, nicht Holland oder Nederland....im Pass steht unter Nationaliteit *Nederlandse*....ergo ist *Deutsch* bei Nationalität richtig, du wohnst doch in Deutschland....

....etwas befremdlich finde ich es, wenn ich in deutschen Formularen bei Geburtsland nur die Wahl *Deutschland* habe....in Holland hab ich die Wahl *Duitse Demokratische Republiek* oder *Bondsrepubliek Duitsland* einzutragen....auf meinem *Uittreksel Van Het Geborteregister* steht übrigens *Duitse Demokratische Republiek*....auf dem damaligen Equivalent in Duitsland stand da immer *Bundesrepublik Deutschland* was faktisch falsch war....

....ich musste letztes Wochenende bei einem Kurs in Deutschland das Geburtsland eintragen, ich schrieb: DDR....und bei Nationalität: NL


groetjes

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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Nostalgiker » 26. Dezember 2014, 14:40

Ungebildet sein ist nicht gleich blöd sein; vielleicht kapierst du das noch irgendwann .....

Ansonsten, mal wieder schön gehässig sein Volker Zottmann. Du kannst es einfach nicht ertragen wenn dir jemand sagt das du ein Schwätzer bist.

Wenn du der Auffassung bist deine Sicht auf die DDR als Dystopie darzustellen kannst du dies gerne machen aber nicht kleinkariert losplärren wenn andere versuchen genau diese negative und düstere Vergangenheitsdarstellung ein wenig geradezurücken.
Um damit auch gleich deine Frage zu beantworten, unter anderem das hält mich hier um solchen Schwätzern wie dir hier Paroli zu bieten damit solche wie du nicht unwidersprochen ihren Müll, ihre Lügen und ihr Unwissen im Netz verbreiten.
Hoffe das kapierst du.

Wenn du aus meinen Antworten auf deine Behauptungen den dir einzig möglichen Schluß ziehst das du Bekloppt seist ist das deine Erkenntnis und nicht meine Vorgabe ......

Aber wie ich deiner Antwort entnehme möchtest du gerne das ich dich als ungebildeten Blöden sehe der zudem noch bekloppt ist. Richtig? Darfst mich gerne korrigieren wenn ich falsch liege.
Ob ich dich so sehen möchte, nicht wirklich aber wer so nett darum bittet ........

Thoth
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die NVA – Armee des Volkes oder der Partei?

Beitragvon Interessierter » 26. Dezember 2014, 15:03

Ungebildet sein ist nicht gleich blöd sein; vielleicht kapierst du das noch irgendwann .....


Eingebildet sein, heißt auch nicht gleich intelligent zu sein. Da nützt es auch nicht, wenn man sich den Nicknamen eines Gottes der Weisheit zulegt, zumal Gott der Lüge zutreffender wäre.

Übrigens habe ich nur zu Deiner person geschrieben, da Du wie fast immer damit angefangen hast den Volker anzugreifen, anstatt zur Sache zu schreiben.

Nicht daß Deine Zornesader wieder hervortritt und Du das Gegenteil behauptest .. [laugh]
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