Interessierter hat geschrieben:Es wurde hier bestritten, dass es die Erziehung zum Hass gab. Wenn behauptet wird, dass man es ohnehin nicht ernst nahm, dann bestätigt man jedoch, dass es diese Erziehung zum Hass gab und muss nicht versuchen, andere User als Lügner hinzustellen. Sicher geschah es in unterschiedlichster Form, aber es ist Tatsache, wie auch in einem anderen Thread schon beschrieben.
" Der Interessierte "
Interessierter hat geschrieben:Es wurde hier bestritten, dass es die Erziehung zum Hass gab. Wenn behauptet wird, dass man es ohnehin nicht ernst nahm, dann bestätigt man jedoch, dass es diese Erziehung zum Hass gab und muss nicht versuchen, andere User als Lügner hinzustellen. Sicher geschah es in unterschiedlichster Form, aber es ist Tatsache, wie auch in einem anderen Thread schon beschrieben.
" Der Interessierte "
Beethoven hat geschrieben:Wie soll man Hasse vermitteln?
Gruß

augenzeuge hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Wie soll man Hasse vermitteln?
Gruß
Die Frage stellst du wirklich?
Man muss nicht drum herumreden. Wer die DDR Schule besucht hat- und jahrelang die politischen Fächer wie Staatsbürgerkunde und Geschichte mitmachen durfte, bekam das feindselige Verhalten schon vermittelt. Manchmal merkte man es kaum. Wach wurde der allerdings, der unmittelbar darauf politische Fächer im Westen absolvieren durfte, denn hier gab es das feindselige Verhalten wie zuvor kaum oder gar nicht. Nun kann man diskutieren ob feindselig schon Hass ist....![]()
AZ
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augenzeuge hat geschrieben:Lieber VS, ich sehe da keinen Widerspruch. So war es. Klar gab es unterschiedliche Fachkräfte, die man nicht alle übern Haufen kehren kann, daher die kleine Einschränkung.
Kannst du da überhaupt mitreden oder musst du etwas sagen, weil der Beitrag von mir war?
AZ
erzählen. wundere dich jedoch nicht, wenn er dir senge dafür gibt,
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augenzeuge hat geschrieben:Thoth, erzählst du aus Sicht des geschulten DDR-Bürgers oder kannst du mitreden, was wie in den Fächern Politikwissenschaft und Sozialkunde passierte?
AZ
Thoth hat geschrieben:Natürlich wird Geschichte, Ethik und Sozialkunde im freien Westen, im Gegensatz zur östlichen Diktatur, völlig objektiv, ohne wertende Betrachtung und vor allem frei von Ideologie und damit Propaganda vermittelt und gelehrt.
Wie naiv muß man eigentlich sein um an solch ein Schmarrn zu glauben bzw. sowas zu verkünden.
Jedes Fach im Umfeld der sogenannten Geisteswissenschaften ist ideologisch geprägt und in ihm werden die Thesen und Theorien der jeweils herrschenden Gesellschaftsschicht gepredigt.
Gegenwärtig ist es eben die Maxime, nur Privateigentum macht wirklich frei und die paar Millionen die durch den Rost fallen sind einfach selber schuld da zu dämlich ihre "Freiheit" verantwortungsvoll mit Ellenbogenmentalität erbarmungslos durchzusetzen.
Mir wird echt übel wenn ich solch Lobgesänge a la Augenzeuge lese wie toll doch alles in dieser Gesellschaftsordnung ist.
Thoth
Dann bekam ich einen etwas ausgewogeneren Lehrer. Lehrstoff der 12. Klasse war der Kalte Krieg ab 1945, dann Themen wie die politischen Systeme im Vergleich, also z.B. Aufbau des politischen Systems in den USA im Vergleich mit dem britischen, französischen, westdeutschen System. Nein, da wurde nicht erzählt wie toll der Kapitalismus ist, sondern die unterschiedlichen Wahlsysteme wie Mehrheitswahlrecht und Verhältniswahlrecht erklärt und offen diskutiert. Oder die Machtbefugnisse des US-Präsidenten mit dem französischen Präsidenten und dem Bundespräsidenten und Kanzler verglichen. Wir hatten auch ein Buch zum Thema Soziologie. Da ging es um die gesellschaftlichen Schichten mit zahlreichen Statistiken. Zum Beispiel wie viel Prozent der Akademiker-Kinder, z.B. von Ärzten, ebenfalls eine akademische Ausbildung absolvieren, und das die Schichten eher zementiert sind, ein Aufstieg von einer Schicht in die andere Schicht nur selten geschieht, u.s.w.. Soll ein solcher Unterricht die Thesen und Theorien der herrschenden Gesellschaftsschicht lehren? Es war wohl eher das Gegenteil der Fall, weil die gesellschaftliche Situation in der Bundesrepublik eher kritisch betrachtet wurde. Ach ja, das Fach Ethik gab´s noch nicht zu meiner Zeit. Im Übrigen wurden in beiden Fächern auch immer wieder aktuelle politische Themen, Wahlen, oder Kriege/Konflikte eingeschoben und diskutiert - so wie auch hier im Forum im Teil "Off Topic- Tagespolitik".
augenzeuge hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Wie soll man Hasse vermitteln?
Gruß
Die Frage stellst du wirklich?
Man muss nicht drum herumreden. Wer die DDR Schule besucht hat- und jahrelang die politischen Fächer wie Staatsbürgerkunde und Geschichte mitmachen durfte, bekam das feindselige Verhalten schon vermittelt. Manchmal merkte man es kaum. Wach wurde der allerdings, der unmittelbar darauf politische Fächer im Westen absolvieren durfte, denn hier gab es das feindselige Verhalten wie zuvor kaum oder gar nicht. Nun kann man diskutieren ob feindselig schon Hass ist....![]()
AZ
Wosch hat geschrieben:"Im Falle eines Krieges zwischen Ost und West sind auch die Verwandten in Westdeutschland unsere Tod-Feinde und müßten ohne Ansehen der Person bekämpft werden weil sie es sich zum Ziel gesetzt haben, uns und unsere DDR zu zerstören".
So lautete sinngemäß etwa 1956 eine Vorgabe aus einer Direktive für Unterstufenlehrer. Wosch.
Beethoven hat geschrieben:Wosch hat geschrieben:"Im Falle eines Krieges zwischen Ost und West sind auch die Verwandten in Westdeutschland unsere Tod-Feinde und müßten ohne Ansehen der Person bekämpft werden weil sie es sich zum Ziel gesetzt haben, uns und unsere DDR zu zerstören".
So lautete sinngemäß etwa 1956 eine Vorgabe aus einer Direktive für Unterstufenlehrer. Wosch.
Diesen Wortlaut möchte ich mal in einem offiziellen Dokument sehen, lieber Wosch.
Das kann ich nicht glauben. So unverfroren waren selbst die nicht, die im pädagogischen Bereich der damaligen DDR die Vorgaben machten. Das ist in meinen Augen so unüberlegter Unsinn, dass dieser Satz (jedenfalls in meinen Augen) nie gedruckt worden wäre.
Seis drum.
Schöne Feiertage.
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Feindseliges Verhalten (Betonung auf "Verhalten") ist Unsinn. Man kann sich ja nur einem gegenüber verhalten, den man vor sich hat.
Interessierter hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Feindseliges Verhalten (Betonung auf "Verhalten") ist Unsinn. Man kann sich ja nur einem gegenüber verhalten, den man vor sich hat.
Solche Weisheiten von einem ehemaligen Offizier der NVA zu lesen ist nicht nur erstaunlich, sondern meines Erachtens sogar peinlich.






@sich "Interessierter" nennender - was Bildung und Anstand angeht, möchte ich mich auf keine längere Diskussion einlassen. Ich vermute stark, dass wir da sehr ungleich sind. Anstand sowieso und Bildung - na ja - ich habe drei mal studiert und jedes mal abgeschlossen.
Über die Ehre eines Angehörigen der NVA (egal ob Soldat, Matrose, Unteroffizier, Maat oder Offizier), so schrieb ich schon mal, würde ich mit Dir nicht diskutieren. Wie auch? Du hast doch keine Ahnung davon. [laugh
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