Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Der deutsche Rüstungsexport
vom Kaiserreich bis Heute...

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon vs1400 » 12. September 2012, 20:07

Janko hat geschrieben:vs1400.........aufgewachsen bin ich mit kleine weiße friedenstaube und nie wieder krieg, ist das nicht irgendwie widersprüchlich?


Na da bist duch doch ganz behütet aufgewachsen. War ein sehr hoher Anspruch und wurde 40 Jahre ohne Krieg auch durchgehalten. Den ersten Halbsatz findest du heut eben nicht mehr so plakatiert und das kann auch nicht sein wenn man in kriegerischen Handlungen verwickelt ist.
Deine vemeintliche Widersprüchlichkeit ergibt sich einfach daraus, daß man die Welt so sehen sollte wie sie ist (war) und nicht wie der "kleine Moritz" sie gerne hätte. Zwei hochaufgerüstete Lager standen sich gegenüber und in der DDR sollte die "Wasserspritzpistolenproduktion" erhöht werden ?
Wenn ich was verstehen will, ich schreib da mal extra will, sollte man sich schon umfassend informieren. Ob man das dann auch begreift, sei mal dahingestellt.


@ Janko,
da hast du wohl bedingt recht. hauptsächlich bin ich meinen eltern dankbar, die eben nicht so ganz systemkonform dachten und lebten.
doch wenn ein staat waffengeschäfte erledigen muss und damit, indirekt, menschen tötet, um "seine kinder in frieden" heranwachsen zu lassen, macht mich das heute sehr nachdenklich.

gruß vs
vs1400
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon vs1400 » 12. September 2012, 20:37

SCORN hat geschrieben:
vs1400 hat geschrieben:
hi SCORN,

ich kann mich zb. nicht erinnern von ak47 + munition oder rpg7 gelesen oder gehört zu haben.


wurde aber darüber berichtet, natürlich nicht in Vorschullehrbüchern sondern z.b.: in "Poseidon", "Visier", "AR" und "Volksarmee"

hi Scorn,
gelesen wurden in meiner und bestimmt in der masse der familien gerade diese zeitschriften eben nicht. die 2 letztgenannten musste ich wärend der uffz ausbildung, in perleberg, abonnieren, dass war freiwillige pflicht ... sollte dir bestimmt noch bekannt sein.


vs1400 hat geschrieben:
aufgewachsen bin ich mit kleine weiße friedenstaube und nie wieder krieg, ist das nicht irgendwie widersprüchlich?

gruß vs


Hallo VS,
dir ist bestimmt dieses Gedicht aus dem Literaturunterricht entfallen:

nein SCORN und auch nicht das man in deutsch ausdruck darüber einen aufsatz schreiben musste und je flacher die vergleiche, zwischen bösem westen und besserem osten, um so besser die endnote.

Wilhelm Busch

"Ganz unverhofft auf einem Hügel
sind sich begegnet Fuchs und Igel.
Halt! rief der Fuchs, du Bösewicht!
Kennst du des Königs Order nicht!
Ist nicht der Friede längst verkündigt,
Und weißt du nicht, daß jeder sündigt,
der immer noch gerüstet geht!
Im Namen seiner Majestät,
komm her und übergib dein Fell!
Der Igel sprach: Nur nicht so schnell,
nur nicht so schnell!
Laß dir erst deine Zähne brechen,
dann wollen wir uns weitersprechen.
Und also bald macht er sich rund,
zeigt seinen dichten Stachelbund
und trotzt getrost der ganzen Welt,
bewaffnet, doch als Friedensheld."


gruß [hallo]
SCORN


gruß vs
vs1400
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Interessierter » 12. September 2012, 23:02

Schon toll wie man hier vom eigentlichen Kern, nämlich der heuchlerischen DDR, versucht abzulenken. Firmen aus der BRD betrieben auch Waffenhandel und wie ich schrieb, beschämenderweise sogar mit der DDR.
Edelknabe, da mußt Du nicht so tun, als wäre das nicht erwähnt worden, aber unabhängig davon sind Deine " Geschichten " in diesem Thread nicht nur völlig unpassend sondern auch unverschämt und nicht die Worte wert, die ich gerade geschrieben habe.

Die Fragen nach dem Umfang der Waffenlieferungen kann man auch in einem anderen Forum beantwortet bekommen und auch den Hinweis, wo die Antworten zu finden sind. Ich zitiere:

Wer etwas mehr zum Waffenhandel der DDR wissen möchte, siehe hier. (Ist der Bericht des Bundestagsuntersuchungsausschuss zu KoKo)

Interessant wird es ab Seite 176.


Aber doppelte Vorsicht!! Er ist groß (ca. 5.000 Seiten oder 198 MB)
und in den unzähligen Anhängen erfährt man viel "Deligitimierendes",
wer sich also sein "Heile-Welt-Bild" von der DDR nicht versauen möch-
te, schaut besser nicht hinein
...


http://www.nva-forum.de/nva-board/index ... 18145&st=0

[hallo]
Interessierter
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon seaman » 13. September 2012, 06:50

Hallo Edelknabe,
moechte mich recht herzlich für Deine Lehrer-Schueler Beitraege in diesem thread bedanken.
Es ist wohltuend zu registrieren,dass nicht für alle die Fruechte der Erkenntnis(Quellen) lediglich aus selbstgeschriebenen Wikipedia-Erguessen, gefakten youtube-trailern und Wortmeldungen aus dubiosen Foren gewachsen sind.
In Verbindung mit gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.
Zuletzt geändert von seaman am 13. September 2012, 07:19, insgesamt 2-mal geändert.
seaman
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Edelknabe » 13. September 2012, 07:02

Interessierter ich zum Beispiel will doch gar kein heile Welt Bild von dieser DDR malen oder in Geschichten erzählen, dafür habe ich doch lange genug in diesem Staat gelebt. Aber auch gelebt....erlebt oder besser um zu bemerken, das der Staat DDR eben neben positivem abgerundeten Kram auch genug spitze Ecken und scharfe Kanten hatte, an denen man wenn man nicht aufpasste sich gehörig stoßen und verletzen konnte.

Nur ich habe mich eben nicht gestoßen oder gar in der Seele verletzt, ausgenommen zur Anfangsphase meiner Armeezeit , das ist wohl der kleine Unterschied zu manchem Zeitgenossen hier der immer nur den Kümmel in der alten Zeit Sozialismus sucht. Um das mal wie ein Tischler auszudrücken, da wurde eben der persönliche Hobel genommen und ordentlich losgehobelt damit es auch persönlich jeden Tag,jedes Jahr passte. Sollte ich mir da heute selber Vorwürfe machen weil ich nun nicht geflüchtet...oder keinen Ausreisantrag...oder mich sonst irgendwie dem Staat in dem ich arbeitete, wohnte,lebte, liebte und lachte verweigerte? Ich denke doch mit gutem Gewissen nicht, das da Vorwürfe gerechtfertigt wären.

Das daß sozialistische System eben nicht ohne Waffen konnte ist doch nichts neues, es musste sich ersteinmal verteidigen und auch schonmal seine Ideen mit der Waffe durchsetzen denn der Gegner hatte doch nun nicht die Friedenstaube in der Hand oder begann gar noch mit der weißen Fahne der Kapitulation zu winken.

vs wie du Unteroffizier der Grenztruppe werden konntest bei so nem angeblich systemkritischen Elternhaus wird wohl immer zu Fragen führen? Aber ich glaube, das hatte man schonmal nachgefragt.

Rainer-Maria und einen guten Tag allen ins Forum. Danke seamann, gerade noch gelesen deinen Text. Ja unsere Schüler, ich hoffe doch das da auch einmal der Eine oder Andere mitliest um seinen Horizont neben der vom heutigen Staat eingetrichterten geistigen Systemkost bissel zu erweitern.
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Janko » 13. September 2012, 10:56

@ABV..........Sicher, aus heutiger Sicht war es naiv zu glauben, dass die DDR nicht auch mit Waffen handelte.

Nein, auch in der DDR wäre es naiv gewesen, dass es keinen Handel mit Waffen gegeben hätte.
Es gab ein Gesetz über die Landesverteidigung der DDR (nachzulesen), es gab Betriebe mit LV-Produktion, Zeitschriften und Bücher mit dementsprechend Artikeln.
Wenn hier Moralisten sich zu Wort melden, dann tun sich natürlich Konflikte auf, was dann auch nachfolgend zu absurden Aussagen führen kann.

@vs1400..........doch wenn ein staat waffengeschäfte erledigen muss und damit, indirekt, menschen tötet, um "seine kinder in frieden" heranwachsen zu lassen, macht mich das heute sehr nachdenklich.

Wenn ich die Zusammenhänge schwarz /weiß gegenüberstelle reicht das allemal zur Meinungsbildung über eine "heuchlerische DDR".

Nur, wie schon erwähnt, der "kleine Moritz" kann sich nicht , auch nicht im nachhinein, eine Welt "zusammenbasteln" die es so nicht gegeben hat.

Verstehe wer will, was denn nun im Ergebnis rauskommen soll, wen man feststellt, dass die DDR nun auch noch mit Waffen gehandelt hat ??....22 Jahre nach Anschluß, die DDR existiert nicht mehr und Waffenhandel.........gibts natürlich immer noch.
Ja, liebe Moralisten, tut mir leid mit eurer "zusammengbastelten Welt"
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon karnak » 13. September 2012, 11:19

ABV hat geschrieben: Gegen Devisen hätte Honni sogar seine Großmutter verscherbelt.

Bei Strafe des Untergangs der DDR blieb ihn aber auch wahrscheinlich nichts anderes übrig,daß muß man schon dazusagen.So klamm wie die DDR ständig war,gerade was Devisen angeht.Neben dem Dosenbier musste ja auch der Kaffee rangeschafft werden und die"richtigen" Apfelsinen zu Weihnachten,daß haben die DDR-Menschen immer erwartet und war deswegen wohl Chefsache.
Nun könnte man heute sagen,wäre halt die DDR ein paar Jahre früher untergegangen,auch nicht schlecht.Aber das der Erich Honecker nicht unbedingt das angestrebt hat und es irgendwie verhindern wollte,daß kann man Ihm nun wirklich nicht übelnehmen,aus seiner Sicht.Ein Masochist war er sicher nicht.
Unmoralisch war es allemal,aber über Moral wird ja von den Menschen immer gerne getönt,nur weit her ist es meist nicht damit.
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Alfred » 13. September 2012, 11:31

ABV,

nur zur Info.

Die DDR hätte viel mehr Waffen liefern können. Viele Anfragen wurden von der DDR nicht erfüllt.
Auch wurden bei weiten nicht alle Lieferungen bezahlt, vieles wurde UNENTGELDLICH abgegeben.

Aber das wird dann auch wieder falsch sein....
Schade das Nostalgiker gesperrt wurde ..... Meine Texte dürfen nur mit meiner schriftlichen Genehmigung weitere Verwendung finden
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon SkinnyTrucky » 13. September 2012, 11:53

seaman hat geschrieben:gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.


Das war natürlich in der DDR gaaaaanz anders.... [flash]

Die bleibenden Schäden kann man heute noch sehen und hören und, wenn man hinkuckt und zuhört.... [wink]

groetjes

Mara
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon seaman » 13. September 2012, 13:23

SkinnyTrucky hat geschrieben:
seaman hat geschrieben:gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.


Das war natürlich in der DDR gaaaaanz anders.... [flash]

Die bleibenden Schäden kann man heute noch sehen und hören und, wenn man hinkuckt und zuhört.... [wink]

groetjes

Mara


Wie es damals war kann ich nicht so beurteilen.
Mir geht es um die Gegenwart..
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Volker Zottmann » 13. September 2012, 13:34

Janko hat geschrieben:
Verstehe wer will, was denn nun im Ergebnis rauskommen soll, wen man feststellt, dass die DDR nun auch noch mit Waffen gehandelt hat ??....22 Jahre nach Anschluß, die DDR existiert nicht mehr und Waffenhandel.........gibts natürlich immer noch.
Ja, liebe Moralisten, tut mir leid mit eurer "zusammengbastelten Welt"


Mein 1000. Beitrag gilt Dir lieber Janko.
Wenn wir die Moralisten sind, bist Du sicher ein Apostel...
Hast Du den Tread nicht begriffen?
Da steht doch ganz deutlich: Die DDR und ihre Waffengeschäfte, und nicht die BRD und auch nicht die Welt.

Gruß Volker
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Janko » 13. September 2012, 15:34

@Volker Zottmann

Um es zu begreifen brauch ich sicherlich dich und deinen 1000. Beitrag
Mit der Gratulation werde ich mich trotzdem zurückhalten, denn was soll die Anzahl für ein Kriterium sein, für was ?

Und was Moralisten mit Aposteln zu tun haben erschließt sich mir auch nicht.
In der Rolle des Sendboten sehe ich da eher dich, der mehr da immer so der Weisheit letzten Schluß (..oder manchmal auch Stuß ? ) verklickern will.

Meine Denke war bei meinem Beitrag eher eine andere, oder war dir das nicht deutlich genug ?
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon augenzeuge » 13. September 2012, 16:13

seaman hat geschrieben:Nach Deiner Aussage war die DDR,so herauszulesen, ein Friedensstaat.


Nee, nicht nach meiner Aussage, nach Aussage der DDR selbst! Solltest du eigentlich wissen, wenn du dort aufgewachsen bist. Man ist doch kaum zur Schule oder zur Arbeit gekommen, ohne an so einer Losung vorbeizugehen.....
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon karnak » 13. September 2012, 16:16

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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon augenzeuge » 13. September 2012, 16:17

seaman hat geschrieben:In Verbindung mit gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.


Man könnte fast meinen du sprichst hier vom ND......und der DDR-Pressekultur. [flash] Ich finds echt faszinierend, wie man heute über "gleichgeschaltete Presse" spricht. Was war das damals in der DDR?
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon karnak » 13. September 2012, 16:26

augenzeuge hat geschrieben:
seaman hat geschrieben:In Verbindung mit gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.


Seaman!
Wenn ich Dir in dem einen oder anderen Fall in der heutigen Medienwelt durchaus recht gebe.
Aber das Argument hätte ich in diesem Zusammenhang nicht benutzt.Da lieferst Du AZ natürlich eine Steilvorlage. [flash]
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon seaman » 13. September 2012, 19:56

Karnak,
eine Ausnahme,ich habe sonst nicht die Absicht in diesem Forum lange Abhandlungen beizusteuern.
Trotzdem muss ich aus meiner Sicht etwas zum Thema aufbroeseln.
Diese meine Aussage -Zitat:
"In Verbindung mit gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfaehrigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft."Zitat-Ende,
bezieht sich auf die Beschreibung des meines persoenlich wahrgenommenen Ist-Zustandes in der Medienlandschaft..

Deshalb sind für mich erstmal Vergleiche mit DDR-Presse dabei nicht angebracht,weil diese seit über 22 Jahren nicht mehr existent ist.
Aus diesem Grunde kann ich davon auch keine Steilvorlage für XYZ ableiten.
------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------
Worueber man sich sachlich austauschen koennte,waere die Verlogenheit,Verschleierungen und Vertuschungen z.b. in der Presse der DDR und der Bundesrepublik während der Zeit des Kalten Krieges.
Da hat das Sprichwort beiderseits gegriffen,"Nie wird mehr gelogen,als zu Zeiten des Krieges" .Private bundesdeutsche Medien konnten sich korrigieren,aus der DDR wurden die Meldungen als halbstaatliche Verlautbarungen aufgegriffen.Wie gesagt,man haute der Bevoelkerung in Ost und West zu bestimmten Themen aus verschiedensten Gruenden die Taschen voll.
Nun ist aber der Kalte Krieg zu Ende und man koennte mehr Ehrlichkeit erwarten-deshalb dieser Satz.
Die DDR hat sich als Friedensstaat bezeichnet und Waffen verkauft.Andere Staaten tun dies bis heute noch unter aehnlich markigen Vorgaben.Der eine aus Profitgruenden,der andere aus hehren Interessen.Politik ist immer eine schmutzige Angelegenheit.Da hilft es auch nicht am Beispiel des Iran-Irak-Krieges zu belegen,dass die USA und auch andere NATO-Staaten die kriegsfuehrenden Parteien jahrelang beiderseitig belieferten.
Trotzdem ist mir das irgendwie zu einseitig und die Krokodilstraenen mancher hier, über eine NVA-Waffe die einen Menschen toetet, sind für mich eher geheuchelt.Wer es ehrlich meinte,haette 1990 diesen NVA-Waffenexport dann stoppen muessen.Da waren aber z.b.diese "Schwerter zu Pflugscharen"-Typen schon ruhiggestellt.Schreiber und Pfahls hatten Konjunktur.
Wer meine kurzen statements hier verfolgt hat,wird nirgendwo herauslesen,dass ich hier als Verfechter verfehlter DDR-Politik gelten koennte.Dafür ist diese Thematik zu komplex.
Man kann erahnen,dass Devisenmangel,gekuerzte Oellieferungen von Gorbatschow und geostrategische Vorgaben der SU eventuell eine Rolle bei den späteren Waffenlieferungen spielen.

Der eine Friedensfuerst sucht gefakte"weapon of mass destruction" um Freiheit und Demokratie herbeizubomben und toetet dabei über 100 000 Iraker mit ostdeutschen Waffen beim "Wüstensturm",der andere setzt "vitale Interessen" um und jagt einen Tankwagen und über 130 Zivilisten in die Luft.Nach Varazin kennt man auch den Begriff Kollateralschaden in weiten Teilen der Bevoelkerung und nach den Lieferungen von NVA-Ausruestung sind damit etliche Kurden ums Leben gebracht worden.
Drohnen kennt jetzt nicht nur der Imker...
Alleine der Fakt , dass Deutsche und Deutsche nach 1989 keinen Feindbildern mehr trauten und dass sie als ehemalige unversoehnliche Feinde schon bald in Sekt und Gemeinsamkeit badeten, hat Zehntausende in fremden Laendern das Leben gekostet. Wenn einer also den Untergang der DDR beklagen sollte, muesste er auch diese Toten in seine Klage einbeziehen.
Den Toten in anderen Laendern ist es egal ob die Mordsinstrumente aus einem Friedensstaat oder einem Rechtsstaat mit militaerischen Lieferbeschraenkungen stammen.Waffen-geliefert von Deutschen.

Vielleicht ist es aber auch nur eine deutsche Tugend sich heute hier mit banalen Vorhaltungen zu zerfleischen.
seaman
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon karnak » 13. September 2012, 21:23

Seaman!
Aus meiner Sicht und Überzeugung ist nicht viel dagegen zusagen, zu dem was Du hier schreibst.Nur darum ging es mir nicht.Gleichgeschaltete ,regierungsnahe Medien gibt es heute durchaus,auch willfähige Schreiberlinge und ICH empfinde die als zumindest peinlich. NUR, es gibt auch Andere und man kann sich über diese ohne große Mühe informieren,wenn man das will.Es gibt auch heute solche Foren wie dieses,in denen man sein Missfallen darüber zum Ausdruck bringen kann ohne großen"Ärger"zubekommen.Vor 22 Jahren gab es eben in diesem genannten Land NUR gleichgeschaltete Medien und keine Foren wie dieses, wo man sein Missfallen darüber zum Ausdruck bringen konnte.Und wenn es trotzdem einer versucht hätte,kam einer wie ich und hätte kräftig dazwischen geschlagen.Das ist für uns Beide sicher eine bittere Wahrheit,aber es ist nun mal die Wahrheit.NUR deswegen sage ich,ich würde das nicht als Argumentation benutzen ohne AZ eine Steilvorlage zu verschaffen.
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Interessierter » 14. September 2012, 09:15

Um es noch einmal zu wiederholen: Der Thread heißt " Die DDR und ihre Waffengeschäfte "

Das leider viele Länder dieser Welt in unterschiedlichem Maße Waffenhandel betreiben, ist in meinem Augen beschämend, aber eben Realität. Darum geht es aber hier nicht. Außerdem kann man den Waffenhandel der DDR oder irgend eines anderen Staates nicht damit schönreden, daß andere Staaten es ja auch machten.

Hier geht es aber um die Heuchelei der DDR, die sich und ihren Sozialismus immer gerne als enorm friedensliebend darstellte. Was natürlich in Anbetracht ihrer Waffengeschäfte, pure Heuchelei war.
Wenn diese Erkenntnis dann in den Medien veröffentlicht wird und auch in anderen Foren darüber diskutiert wird, so ist die nachstehend zitierte Aussage natürlich ein Armutszeugnis.

Es ist wohltuend zu registrieren,dass nicht für alle die Fruechte der Erkenntnis(Quellen) lediglich aus selbstgeschriebenen Wikipedia-Erguessen, gefakten youtube-trailern und Wortmeldungen aus dubiosen Foren gewachsen sind.
In Verbindung mit gleichgeschalteten Presseerzeugnissen,die von bezahlten Tintenknechten und willfährigen Lohnschreibern erstellt werden, mit der Berieselung durch TV-Mietmaeuler kombiniert, ergibt das ein Cocktail der bleibende Schaeden,sprich Verdummung, hervorruft.


Ich denke für eine derartige Aussage hätte selbst " Sudel - Ede " noch applaudiert, ob er allerdings das im vorhergehenden Beitrag zitierte NVA - Forum als " dubioses " Forum bezeichnet hätte, wage ich mal zu bezweifeln.

Wie hilflos und armselig der nachstehend zitierte Verdummungsversuch ist,

Deshalb sind für mich erstmal Vergleiche mit DDR-Presse dabei nicht angebracht,weil diese seit über 22 Jahren nicht mehr existent ist.


beweist der Verfasser selber, wenn er daran anschließend die DDR mit anderen Staaten vergleicht, obwohl diese auch seit 22 jahren nicht mehr existent ist.
Weshalb Vergleiche mit Personen oder Fakten der Geschichte nicht angebracht sein sollen, erschließt sich wohl nur ihm selbst !

Zum Schluß noch ein Zitat zum Schmunzeln:

Wer meine kurzen statements hier verfolgt hat,wird nirgendwo herauslesen,dass ich hier als Verfechter verfehlter DDR-Politik gelten koennte.


In Abwandlung eines bekannten Auspruches sage ich nur : seaman, schreiben kannst Du immer - aber dreister nimmer.

[grins]
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Transitfahrer » 14. September 2012, 16:19

Alfred hat geschrieben:ABV,

nur zur Info.

Die DDR hätte viel mehr Waffen liefern können. Viele Anfragen wurden von der DDR nicht erfüllt.
Auch wurden bei weiten nicht alle Lieferungen bezahlt, vieles wurde UNENTGELDLICH abgegeben.

Aber das wird dann auch wieder falsch sein....


Dann war die DDR doch ein größerer Waffenlieferant unter der Friedenstaube und verschenkt haben sie die Waffen auch noch. Das nenn ich einen humanistischen Staat. [laugh]
Die Information ist wegen Quellengefährdung nur zur persönlichen Kenntnisnahme bestimmt.
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon SCORN » 14. September 2012, 22:39

Interessierter hat geschrieben:Um es noch einmal zu wiederholen: Der Thread heißt " Die DDR und ihre Waffengeschäfte "

Das leider viele Länder dieser Welt in unterschiedlichem Maße Waffenhandel betreiben, ist in meinem Augen beschämend, aber eben Realität. Darum geht es aber hier nicht. Außerdem kann man den Waffenhandel der DDR oder irgend eines anderen Staates nicht damit schönreden, daß andere Staaten es ja auch machten.

Hier geht es aber um die Heuchelei der DDR, die sich und ihren Sozialismus immer gerne als enorm friedensliebend darstellte. Was natürlich in Anbetracht ihrer Waffengeschäfte, pure Heuchelei war.

[grins]


Ach ja? Hier geht es um Heuchelei? Es wird hier getan als ob das bisschen DDR alleine auf diesem Planeten existiert hat! So betrachtet ist natürlich sehr viel was in diesem Staat und durch diesen Staat geschah verwerflich!

Hier wird Heuchelei moniert! Da stimme ich zu!

Aus der Natur, der Philosophie, der Geschichte wissen wir dass alles eine Ursache hat! Ohne Ursache keine Wirkung das ist ein Naturgesetz! Aber ausgerechnet bei der Betrachtung der DDR wird dieses ständig und rabiat für ungültig erklärt! Jegliche geschichtliche, historische, politische, wirtschaftliche Kausalität wird verneint! Es ist so wie wenn ich ein Thema über den Untergang der Titanic eröffne und jedem der in seinen Beiträgen sich auf Eisberge und durch diese verursachte Lecks zu sprechen kommt zurechtweise: hier geht es um den Untergang der Titanic und nicht um Eisberge und Lecks, man lenke ständig nur ab!

Nichts anderes geht hier vor! Und da ist Heuchelei durchaus ein aktzeptabler Begriff!

Interessierter, keine Angst der Klapauterman ist mir nicht erschienen, aber wäre es nicht einfacher wenn du bei deinen zukünftigen Themenöffnungen gleich den Zusatz schreibst:
Gewünscht werden ausschließlich Beiträge welche den von mir eingestellten Link bestätigen, alles andere ist Heuchelei und Ablenkung! Diskussion ist nicht erwünscht nur begeisterte „Zustimmungsbeiträge“!

Würde viel Zwist hier vermeiden.

gruss [hallo]

SCORN
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Edelknabe » 15. September 2012, 06:15

Scorn, dieses "im Zusammenhang denken" ist manchem Zeitgenossen sein Ding nicht. Diese bekommen das einfach nicht hin weil...ja weil sie das in der Schule nicht gelernt bekommen haben. Hatte ich gerade westdeutsche Schulbildung bis 1990 geschrieben? Nein, na dann muss man das unbedingt noch anfügen.

Rainer-Maria der immer noch dieses ostdeusche verschmitzte Grinsen im Gesicht hat
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon SkinnyTrucky » 15. September 2012, 06:21

Edelknabe hat geschrieben:Rainer-Maria der immer noch dieses ostdeusche verschmitzte Grinsen im Gesicht hat


Du meinst sicher, das was Alexander Schalck-Golodkowski auch drauf hatte....oder welches.... [flash]

groetjes

Mara
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Interessierter » 15. September 2012, 06:50

Edelknabe hat geschrieben:Scorn, dieses "im Zusammenhang denken" ist manchem Zeitgenossen sein Ding nicht. Diese bekommen das einfach nicht hin weil...ja weil sie das in der Schule nicht gelernt bekommen haben. Hatte ich gerade westdeutsche Schulbildung bis 1990 geschrieben? Nein, na dann muss man das unbedingt noch anfügen.

Rainer-Maria der immer noch dieses ostdeusche verschmitzte Grinsen im Gesicht hat


Edelknabe, es geht hier nicht darum gesellschaftliche, politische Entwicklungen zu berücksichtigen, wie beispielsweise bei der Gründung zweier Deutscher Staaten.
Wenn ich schrieb, daß auch viele andere Staaten Waffengeschäftigte tätigten einschließlich der BRD, dann habe ich damit das Gesamtbild des Waffenhandels auf der Welt schon nicht außer Acht gelassen.

Wenn Du aber meinst die Heuchelei dieses angeblich " besseren Deutschen Staates " müsse man historisch begründen und dann Verständnis dafür haben, dann irrst Du.
Diesen Versuch unternahmen und unternehmen " DDR - Nostalgiker " immer besonders gerne als Rechtfertigung für die Verbrechen gegen die Menschlichkeit, die dieser Staat beging.

Irgendwann landen wir mit der historischen Begründung bei Adam und Eva, die ja auch mit dem Biß in den Apfel etwas verbotenes taten und schon hättest Du Dein Umwandeln von Volkseigentum in Dein Privateigentum ( sprich Stehlen ) historisch begründet.
Das eine derartige Vorgehensweise immer besonders Tätern und deren Anhängern gefällt, liegt in der Natur der Sache.

[grins]
Interessierter
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon SCORN » 15. September 2012, 07:03

Interessierter hat geschrieben:
Edelknabe, es geht hier nicht darum gesellschaftliche, politische Entwicklungen zu berücksichtigen,



danke für die Klarstellung [grins]
SCORN
 

Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Interessierter » 15. September 2012, 07:52

Scorn, das hast Du toll aus dem Zusammenhang gerissen, da sind wohl die Art und Weise wie früher in der DDR berichtet wurde, wieder in Dir hochgekommen. [denken]
Zusammenhängend schrieb ich dieses:
Edelknabe, es geht hier nicht darum gesellschaftliche, politische Entwicklungen zu berücksichtigen, wie beispielsweise bei der Gründung zweier Deutscher Staaten.
Wenn ich schrieb, daß auch viele andere Staaten Waffengeschäftigte tätigten einschließlich der BRD, dann habe ich damit das Gesamtbild des Waffenhandels auf der Welt schon nicht außer Acht gelassen.


Aber einen Versuch war es wert.

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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Edelknabe » 15. September 2012, 09:38

Ich sehe das folgendermaßen Interessierter, das mit den weltpolitischen Zusammenhängen. Und es wurde ja hier auch schon genau so von Scorn oder war es seaman beschrieben.

a)Diese kleine DDR stand nicht allein. b) Sie war eingebunden in ein Militärbündnis, den Warschauer Pakt. c) Bündnis heißt Freunde zu haben die eben überall auf der Welt agierten, auch im Namen des friedliebenden Sozialismus. d) denn friedlich war er wohl oder hatten wir den Vierten Weltkrieg irgendwie erlebt? e) Freunde lässt man nicht im Stich, man hilft ihnen in schwieriger Zeit...auch mit Waffenlieferungen. f) dem Ganzen gegenüber stand ein anderes Militärbündnis, die Nato, nicht unbedingt friedliebend, eher aggresiv g) waren also die Lieferungen berechtigt? h) Ich denke, sie waren es.

Rainer-Maria man könnte noch anfügen, der Fehler war wohl, man schrieb es nicht ins ND(Neues Deutschland) und wie hätte wohl die DDR-Bevölkerung reagiert?
Aber das endet in Spekulation, ist wohl auch müsig, darüber zu diskutieren.

Ist eigentlich ganz einfach und das Gedicht mit dem Fuchs und dem Igel was hier schon eingestellt wurde...wars vom alten Brecht ... bringt es auf den Punkt.
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon augenzeuge » 15. September 2012, 09:44

Edelknabe hat geschrieben: Freunde lässt man nicht im Stich, man hilft ihnen in schwieriger Zeit...auch mit Waffenlieferungen. f) dem Ganzen gegenüber stand ein anderes Militärbündnis, die Nato, nicht unbedingt friedliebend, eher aggresiv


Rainer, wenn ich dein Freund bin und schlage mich mit deinem anderen Freund, gibst du uns dann noch Waffen? (Siehe Iran und Irak)

Und worauf begründest du die Aggresivität der Nato?

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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Nostalgiker » 15. September 2012, 10:47

Die offizielle Propaganda und Darstellung war Scheinheilig und Verlogen.
Typisch für die Machthaber im Osten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Die DDR und ihre Waffengeschäfte

Beitragvon Interessierter » 15. September 2012, 15:17

Seltsame Todesfälle bzw Morde, bei denen man ein Mitwirken der Stasi vermutete aber nicht beweisen konnte, gabs dann auch noch bezüglich der DDR Waffengeschäfte:

Cats Falck, schwedische TV-Journalistin, und ihre Freundin Lena Graens kommen am 19. November 1984 bei einem offenbar fingierten Unfall mit dem Auto von der Straße ab und ertrinken im Stockholmer Hammarby-Kanal. Erst ein halbes Jahr später werden ihre Leichen gefunden. Falck arbeitete an einer Dokumentation über kriminelle Waffengeschäfte der DDR.

Uwe Harms, 47, Geschäftsführer der getarnten DDR-Speditionsfirma Ihle in Hamburg, wird am 30. März 1987 als vermisst gemeldet. Am 26. April 1987 findet ihn die Polizei tot in einem Plastiksack – mit zwei Kugeln in der Brust. DKP-Mitglied Harms galt beim Verfassungsschutz als „Honeckers Spediteur“. Angeblich soll er sich geweigert haben, Waffen aus DDR-Produktion heimlich in Krisengebiete zu verschiffen.

Dieses und mehr über bislang ungeklärte Todesfälle könnten in Wahrheit Mordaktionen der SED-Diktatoren gewesen sein. Darüber berichtete der Focus bereits im Jahr 2003.

http://www.focus.de/politik/deutschland ... 94129.html
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