rafimo hat geschrieben:sag mal, karnak.....westpresse besorgt...wie ging das denn, so technisch meine ich.....gabs da getarante abos oder sowas, oder bist da dafür jeden tag in den westen gefahren?
Alfred hat geschrieben:Das ist doch mal eine Aussage im Text :
[b]"....Diese Vorgänge lassen die Bewertung zu, daß die Bundesregierung mit Absicht ihre schützenden
Hände über bestimmte Strukturen des ehemaligen MfS und des Bereiches KoKo hält.....
Alfred hat geschrieben:Das ist doch mal eine Aussage im Text :
"Lediglich durch ein Steuerhinterziehungsverfahren eines Bochumer Gerichts ist bekanntgeworden,
daß der Geschäftsführer der SED-Parteifirma Noha ein Agent des Bundesamtes für
Verfassungsschutz war.
Diese Vorgänge lassen die Bewertung zu, daß die Bundesregierung mit Absicht ihre schützenden
Hände über bestimmte Strukturen des ehemaligen MfS und des Bereiches KoKo hält.
Inzwischen hat auch die ZERV wiederholt vor der Gefahr dieser Entwicklung gewarnt. Mit Sorge
beobachtet diese Ermittlungsgruppe, daß die Spuren heute fast vollständig verwischt wurden und
sagt voraus, daß bei weiterer Untätigkeit der politisch Verantwortlichen in wenigen Jahren
kriminelle, mafia-ähnliche Einflußnetze in den neuen und alten Bundesländern entstanden sein werden, die dann nur noch schwer zu kontrollieren sind.
Bundesregierung setzt Konspiration fort
Westdeutsche Geheimdienste horten noch immer ihre Erkenntnisse über die DDR und das MfS als Staatsgeheimnisse in ihren Panzerschränken. Dies gilt u.a. für die Erkenntnisse der BND-Mitarbeiter oder Überläufer aus dem Bereich KoKo, die dem Untersuchungsausschuß nur eingestuft und unvollständig oder gar nicht übergeben werden.
Über die dem BND und dem BfV gelieferten Informationen der zahlreichen MfS-Überläufer ab 1990 soll nach Willen der Bundesregierung die Öffentlichkeit ebenfalls nichts erfahren dürfen. So werden alte MfS-Geheimnisse zu Staatsgeheimnissen der Bundesregierung.
Die Bundesregierung fürchtet eine Offenlegung der in diesen Akten und Aussagen enthaltenen Hinweise auf die Verstrickung westdeutscher Politiker und westlicher Firmen mit der DDR."
Wosch hat geschrieben:Alfred hat geschrieben:Das ist doch mal eine Aussage im Text :
"Lediglich durch ein Steuerhinterziehungsverfahren eines Bochumer Gerichts ist bekanntgeworden,
daß der Geschäftsführer der SED-Parteifirma Noha ein Agent des Bundesamtes für
Verfassungsschutz war.
Diese Vorgänge lassen die Bewertung zu, daß die Bundesregierung mit Absicht ihre schützenden
Hände über bestimmte Strukturen des ehemaligen MfS und des Bereiches KoKo hält.
Inzwischen hat auch die ZERV wiederholt vor der Gefahr dieser Entwicklung gewarnt. Mit Sorge
beobachtet diese Ermittlungsgruppe, daß die Spuren heute fast vollständig verwischt wurden und
sagt voraus, daß bei weiterer Untätigkeit der politisch Verantwortlichen in wenigen Jahren
kriminelle, mafia-ähnliche Einflußnetze in den neuen und alten Bundesländern entstanden sein werden, die dann nur noch schwer zu kontrollieren sind.
Bundesregierung setzt Konspiration fort
Westdeutsche Geheimdienste horten noch immer ihre Erkenntnisse über die DDR und das MfS als Staatsgeheimnisse in ihren Panzerschränken. Dies gilt u.a. für die Erkenntnisse der BND-Mitarbeiter oder Überläufer aus dem Bereich KoKo, die dem Untersuchungsausschuß nur eingestuft und unvollständig oder gar nicht übergeben werden.
Über die dem BND und dem BfV gelieferten Informationen der zahlreichen MfS-Überläufer ab 1990 soll nach Willen der Bundesregierung die Öffentlichkeit ebenfalls nichts erfahren dürfen. So werden alte MfS-Geheimnisse zu Staatsgeheimnissen der Bundesregierung.
Die Bundesregierung fürchtet eine Offenlegung der in diesen Akten und Aussagen enthaltenen Hinweise auf die Verstrickung westdeutscher Politiker und westlicher Firmen mit der DDR."
Ach @Alfred, wenn es denn so ist wieso werden denn diese Akten nicht analog Eurem Gehabe einfach in den Reißwolf "verschnipselt" . Du hälst doch "Unsere" nicht dämlicher als Eure, oder doch?
So, nun kannste wieder mit mir schimpfen und mir "Null Ahnung" anhängen, obwohl ich nie behauptet hatte aß ich Ahnung hätte.
Schönen Gruß aus Kassel.
Alfred hat geschrieben:Wosch hat geschrieben:Alfred hat geschrieben:Das ist doch mal eine Aussage im Text :
"Lediglich durch ein Steuerhinterziehungsverfahren eines Bochumer Gerichts ist bekanntgeworden,
daß der Geschäftsführer der SED-Parteifirma Noha ein Agent des Bundesamtes für
Verfassungsschutz war.
Diese Vorgänge lassen die Bewertung zu, daß die Bundesregierung mit Absicht ihre schützenden
Hände über bestimmte Strukturen des ehemaligen MfS und des Bereiches KoKo hält.
Inzwischen hat auch die ZERV wiederholt vor der Gefahr dieser Entwicklung gewarnt. Mit Sorge
beobachtet diese Ermittlungsgruppe, daß die Spuren heute fast vollständig verwischt wurden und
sagt voraus, daß bei weiterer Untätigkeit der politisch Verantwortlichen in wenigen Jahren
kriminelle, mafia-ähnliche Einflußnetze in den neuen und alten Bundesländern entstanden sein werden, die dann nur noch schwer zu kontrollieren sind.
Bundesregierung setzt Konspiration fort
Westdeutsche Geheimdienste horten noch immer ihre Erkenntnisse über die DDR und das MfS als Staatsgeheimnisse in ihren Panzerschränken. Dies gilt u.a. für die Erkenntnisse der BND-Mitarbeiter oder Überläufer aus dem Bereich KoKo, die dem Untersuchungsausschuß nur eingestuft und unvollständig oder gar nicht übergeben werden.
Über die dem BND und dem BfV gelieferten Informationen der zahlreichen MfS-Überläufer ab 1990 soll nach Willen der Bundesregierung die Öffentlichkeit ebenfalls nichts erfahren dürfen. So werden alte MfS-Geheimnisse zu Staatsgeheimnissen der Bundesregierung.
Die Bundesregierung fürchtet eine Offenlegung der in diesen Akten und Aussagen enthaltenen Hinweise auf die Verstrickung westdeutscher Politiker und westlicher Firmen mit der DDR."
Ach @Alfred, wenn es denn so ist wieso werden denn diese Akten nicht analog Eurem Gehabe einfach in den Reißwolf "verschnipselt" . Du hälst doch "Unsere" nicht dämlicher als Eure, oder doch?
So, nun kannste wieder mit mir schimpfen und mir "Null Ahnung" anhängen, obwohl ich nie behauptet hatte aß ich Ahnung hätte.
Schönen Gruß aus Kassel.
Wosch, aus welchen Grund soll man denn die Ákten in den Reisswolf werfen, wenn diese ohnehin nicht zugänglich sind ?
rafimo hat geschrieben:man alfred...schon wieder alles käse........
das nimmt aber auch immer den gleichen verlauf mit dir.....
Schon im Herbst 1982, so Strauß in seinen «Erinnerungen», «ist ein Hinweis an mich herangetragen worden, dass die Regierung der DDR den Wunsch habe, einen DM-Kredit aufzunehmen». Hinter diesem steif formulierten Satz steckt nichts anderes als ein Trick seines Freundes Josef März: Bei einer Feier auf «Gut Spöck» erzählt der «Wurstkönig» dem Ministerpräsidenten, der DDR-Staatssekretär Alexander Schalck-Golodkowski wolle ihn, Strauß, unbedingt kennen lernen. Schalck ist seit langem ein guter Geschäftspartner des international agierenden Fleischhändlers. März sagt nicht, dass er umgekehrt dem DDR-Devisenbeschaffer Schalck gesteckt hat, Strauß habe großes Interesse an einem Treffen mit ihm. März wirft zwei dicke Köder aus, und die großen Fische beißen sofort zu.
Helmut Kohl hat nach der Wahl vom März 1983, vor kaum zwei Monaten, einen «historischen Neuanfang» versprochen, sogar eine grundlegende «geistig-moralische Wende». In weiten Teilen hat er allerdings das Programm des Kanzlerkandidaten Strauß vom Jahre 198o übernommen. Nur in der Ost- und Deutschlandpolitik wollen Kohl und Genscher den Kurs der sozialliberalen Koalition fortsetzen. Die einzige unabdingbare Forderung, die Strauß in diesem Zusammenhang erhebt, ist die Rücknahme der noch von Helmut Schmidt ausgesprochenen Einladung Erich Honeckers — man dürfe niemals so weit gehen, diese «blutige Hand» zu schütteln.
Der Deal, den Strauß und Schalck jetzt im Gästehaus von «Gut
Spöck» einzufädeln beginnen, ist folgender: Die DDR braucht Geld, sehr dringend, und sehr viel. Hunderte von Millionen, am besten eine Milliarde D-Mark. Strauß formuliert eine erste Gegenleistung, die von der DDR zu erbringen wäre: «Sie sollen unsere Bürger an der Grenze so behandeln wie die Polizei in Frankreich, in Italien, Dänemark oder Schweden deutsche Bürger behandelt, wenn sie einreisen. Genau so. Das Verhalten Ihrer Grenzorgane steht im scharfen Gegensatz zum Grundlagenvertrag — oben die schönen Worte, unten die brutale Praxis», sagt Strauß zu Schalck-Golodkowski. «Die Unfreundlichkeit, das Geschrei, der Kasernenhofton beim Grenzübergang müssen aufhören.»
Beim nächsten konspirativen Treffen bringt Schalck einen Brief Honeckers mit, in dem dieser, wie Strauß später schreibt, die Bereitschaft erklärt, für einen Kredit in Höhe von einer Milliarde DM die folgenden Gegenleistungen zu erbringen: «Beseitigung der Selbstschussanlagen vom kommenden Herbst (1983) an, Änderung in Art und Ton der Grenzabfertigungen, erleichterte Familienzusammenführungen und weitere Punkte.» Strauß, der immer begeistert «große Politik» gemacht hat, selbst mit ideologischen Gegnern, ist entzückt und stimmt zu — im Namen eines Konsortiums deutscher Banken, die in dem Kredit zu Recht das große Geschäft wittern.
Am 29. Juni 1983 ist es so weit: Die Bundesregierung beschließt, gegenüber den Banken die Bürgschaft für diesen Kredit zu übernehmen, der wiederum durch Abtretungserklärungen der DDR abgesichert wird.
Quelle: Werner Biedermann, "Strauß - Aufstieg und Fall einer Familie"
Seite 282 /283
rafimo hat geschrieben:es mag durchaus sein, dass ein einigen publikationen mal etwas über die koko geschrieben war, ich denke hier vor allem an den spiegel...
aber besonders bekannt war das nicht im westen....alle die ich kenne haben erst nach der wende davon erfahren....durch die berichterstattung über deren chef..
icke46 hat geschrieben:Was mir im Zusammenhang mit dem Milliardenkredit gerade einfällt: Was ist aus dem am Ende eigentlich geworden? Ich meine damit, der Kredit wurde gewährt, und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er in den 6 Jahren, die die DDR noch bestand, vollständig zurückgezahlt wurde. Die logische Schlussfolgerung wäre ja, dass der Kredit dann auf Gesamtdeutschland übergegangen ist.
Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, darüber jemals etwas gelesen zu haben.
Gruss
icke
icke46 hat geschrieben:Was mir im Zusammenhang mit dem Milliardenkredit gerade einfällt: Was ist aus dem am Ende eigentlich geworden? Ich meine damit, der Kredit wurde gewährt, und ich kann mir eigentlich nicht vorstellen, dass er in den 6 Jahren, die die DDR noch bestand, vollständig zurückgezahlt wurde. Die logische Schlussfolgerung wäre ja, dass der Kredit dann auf Gesamtdeutschland übergegangen ist.
Allerdings kann ich mich nicht entsinnen, darüber jemals etwas gelesen zu haben.
Gruss
icke
Strauß, der immer begeistert «große Politik» gemacht hat, selbst mit ideologischen Gegnern, ist entzückt und stimmt zu — im Namen eines Konsortiums deutscher Banken, die in dem Kredit zu Recht das große Geschäft wittern.
rafimo hat geschrieben:ja sicher, es gab sogar ein ministerium für gesamtdeutsche fragen in bonn, ...
icke46 hat geschrieben:rafimo hat geschrieben:ja sicher, es gab sogar ein ministerium für gesamtdeutsche fragen in bonn, ...
Nur um der Genauigkeit willen: Ein Ministerium für gesamtdeutsche Fragen gab es von 1949 bis 1969, seit 1969 war es das Bundesministerium für innerdeutsche Beziehungen.
Gruss
icke
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