S51 hat geschrieben:Für eine dauernde Besetzung wären es zu wenige GAK gewesen, wobei das regional sicher stark unterschiedlich war.
Was es gab, waren Unterlagen mit den Standorten der Sperrelemente (soweit aufgeklärt) und den Bunkern, in denen die Sprengmittel gelagert wurden. Außerdem gab es Unterlagen mit Namen und Adressen der bei uns "Feuerwerker" genannten Personen für den E-Fall. Das wären unsere primären Ziele gewesen. Einsätze gegen sie hätten unter unserer Führung aber gemeinsam "im Zusammenwirken mit zuzuordnenden Kräften" erfolgen müssen. Wer das gewesen wäre, weiß ich nicht.
Geübt wurde so etwas meines Wissens nie. Das es dies gab wissen zumindest die GAK, die in ihren Orten FHG hatten, ab Gruppenführer waren oder mit der Weitergabe von Objekten befasst waren über die Offiziere Grenzaufklärung, weil anläßlich der Übungen zur Gefechtsbereitschaft darüber gesprochen wurde. Jedoch bekamen wir diese Unterlagen nicht ausgehändigt.
Buscho hat geschrieben:Moin ,
bin auf dem Weg zum Dienst täglich über eine solche Sperre gefahren , lag auf der B208 vor der Ortschaft Berkenthin an einem Waldstück .
Da hätten die GAKl der 5.GK aus Gr.Thurow mit dem Krad durch Ratzeburg knattern müssen , dann weiter über das Harmsdorfer Kreuz und Harmsdorf .
Das sind 28 km durch Feindesland mit einer MZ mit dem Kennzeichen GT- und einer Kalaschnikow über der Schulter .
Ich habe in einem Gespräch von der Theorie gehört , daß es schlafende Kräfte in der BRD gab , die für solche Einsätze aktiviert werden sollten .
Obs stimmt ?
Buscho
Buscho hat geschrieben:Moin .
Ich muss da nochmal nachfragen .
Sollten die GAKl die Sprengung verhindern , nachdem die NATO einen Angriff gestartet hatte und die Truppen des WP sie zurückwarfen ,
oder sollten sie die Sprengung verhindern bevor die Truppen des WP einen Angriff starten , also einen Erstschlag ost / west .
Das würde ja bedeuten , da war mal was geplant , so parallel zum Friedensdienst .
Grüsse Buscho
vs1400 hat geschrieben:Buscho hat geschrieben:Moin .
Ich muss da nochmal nachfragen .
Sollten die GAKl die Sprengung verhindern , nachdem die NATO einen Angriff gestartet hatte und die Truppen des WP sie zurückwarfen ,
oder sollten sie die Sprengung verhindern bevor die Truppen des WP einen Angriff starten , also einen Erstschlag ost / west .
Das würde ja bedeuten , da war mal was geplant , so parallel zum Friedensdienst .
Grüsse Buscho
moin @ Buscho,
es gab ja nicht nur verteidigungspläne in der ddr, wie einige noch immer behaupten.
gruß vs
manudave hat geschrieben:Aha - da weiß VS1400 aber mehr als die Wissenschaft. Heraus damit...
Alfred hat geschrieben:Da hat man von Seiten der NVA / GT natürlich gewaltige Zeitzeugen.
S51 hat geschrieben:Alfred hat geschrieben:Da hat man von Seiten der NVA / GT natürlich gewaltige Zeitzeugen.
Nu, denn lass doch mal gucken...
M
vs1400 hat geschrieben:manudave hat geschrieben:Aha - da weiß VS1400 aber mehr als die Wissenschaft. Heraus damit...
nein Dave.
nur ist es doch allgemein bekannt das die ex- ddr dem warschauerpakt angehörte und dort gab es pläne, wie allgemein bekannt, für einen nuklearen überfall.
auch gab es genügend informationen über wichtige beamte und persönlichkeiten.
das sammelten die doch damals nicht umsonst, oder?
gruß vs
manudave hat geschrieben:vs1400 hat geschrieben:manudave hat geschrieben:Aha - da weiß VS1400 aber mehr als die Wissenschaft. Heraus damit...
nein Dave.
nur ist es doch allgemein bekannt das die ex- ddr dem warschauerpakt angehörte und dort gab es pläne, wie allgemein bekannt, für einen nuklearen überfall.
auch gab es genügend informationen über wichtige beamte und persönlichkeiten.
das sammelten die doch damals nicht umsonst, oder?
gruß vs
Allgemeint bekannt und bewiesen Fakten sind für mich zwei verschiedene paar Schuhe.
Wenn die Verteidigungspläne oder ständig vermuteten Angriffspläne des WP heute noch den Sperrfristen unterliegen - wo kommen dann die allgemein bekannten Sachen eigentlich her?
manudave hat geschrieben:........
Nun aber zur eigentlichen Frage:
Als man die E-Frage seitens der Militärstrategen durch kaute, meinte der Hauptmann: Die GAK wären im Ernstfall dafür vorgesehen gewesen, dass sie die Sprengvorrichtungen wie Schächte oder dafür hergerichtete Brücken vorab besetzen und deren Zerstörung verhindern sollten.
Kann das jemand bestätigen oder könnte das in irgendwelchen Schubladen geschlummert haben und keiner wusste davon?
........
tom-jericho hat geschrieben:manudave hat geschrieben:........
Nun aber zur eigentlichen Frage:
Als man die E-Frage seitens der Militärstrategen durch kaute, meinte der Hauptmann: Die GAK wären im Ernstfall dafür vorgesehen gewesen, dass sie die Sprengvorrichtungen wie Schächte oder dafür hergerichtete Brücken vorab besetzen und deren Zerstörung verhindern sollten.
Kann das jemand bestätigen oder könnte das in irgendwelchen Schubladen geschlummert haben und keiner wusste davon?
........
Gehörte offiziell zu unseren Einsatzgrundsätzen.
Wir waren aber auch nicht AA der GT der DDR.
Die kleinen Bilder unten, das 2. von links:
AA unserer Kompanie beim Kernminenlehrgang in Klietz.
http://www.spezialaufklaerung.de/
... und wenn Euch jemand fragt, was es gebracht hat? - 40 Jahre Frieden in Europa!
Interessierter hat geschrieben:In aller Bescheidenheit behaupten auch die Spezialaufklärer der NVA dieses:
Zitat:... und wenn Euch jemand fragt, was es gebracht hat? - 40 Jahre Frieden in Europa!
" Der Interessierte "
Interessierter hat geschrieben:In aller Bescheidenheit behaupten auch die Spezialaufklärer der NVA dieses:
Zitat:... und wenn Euch jemand fragt, was es gebracht hat? - 40 Jahre Frieden in Europa!
" Der Interessierte "
tom-jericho hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:In aller Bescheidenheit behaupten auch die Spezialaufklärer der NVA dieses:
Zitat:... und wenn Euch jemand fragt, was es gebracht hat? - 40 Jahre Frieden in Europa!
" Der Interessierte "
Sowas nennt mann dann wohl ELITE!
Zurück zu Grenztruppen der DDR
Mitglieder in diesem Forum: 0 Mitglieder und 2 Gäste