Tag der Befreiung

Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 26. April 2025, 17:15

Was Jörg, du wolltest 1976 Jemanden in der DDR etwas vom Holocaust erzählen? Oder der deine Verwandte, der in die Wehrmacht gezwungen wurde? Was sind das denn für Eier, die du da uns heute auftischst? Schon der Bernd dieser irgendwie im Naumburger Hinterwald aufgewachsene Bube. Kein Wunder das der Kerl heute so gegenstochert, zumal bei der Sippe wo alle am Tisch bestimmt nicht eher den Löffel weglegen durften, bis Opa aufgegessen und das Vater Unser gebetet hatte.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon karnak » 26. April 2025, 17:27

Bernd hat geschrieben:
Das Ding hat man herunter geholt weil es ein Russenpanzer war. Der gleiche Typ Panzer mit dem die Russen 53 durch die Straßen fegten um die Leute auseinander zu treiben und das in sämtlichen Ostblockstaaten in denen sich demokratische Gedanken formierten.

[grin] Dann dürfte in diesem Land zu keinem Kriegsherrn und Herrscher noch ein Denkmal stehen. Was ich sage, manche sind hierzulande etwas gleicher, im speziellen wenn es um die mongolischen Horden geht die uns schon wieder bedrohen . [flash]
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Icke46 » 26. April 2025, 17:33

Nun weiß ich nicht, ob man sich unbedingt an diesem Panzer an der Autobahn bei Dreilinden hochziehen muss. Immerhin gibt es auch noch das sowjetische Ehrenmal n Berlin-Tiergarten, ausgestattet mit einem Panzer und einer Haubitze und letztmalig 3014 generalüberholt - sozusagen die erste Sanktion gegen Putin…..
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 17:33

karnak hat geschrieben:
Bernd hat geschrieben:
Das Ding hat man herunter geholt weil es ein Russenpanzer war. Der gleiche Typ Panzer mit dem die Russen 53 durch die Straßen fegten um die Leute auseinander zu treiben und das in sämtlichen Ostblockstaaten in denen sich demokratische Gedanken formierten.

[grin] Dann dürfte in diesem Land zu keinem Kriegsherrn und Herrscher noch ein Denkmal stehen. Was ich sage, manche sind hierzulande etwas gleicher, im speziellen wenn es um die mongolischen Horden geht die uns schon wieder bedrohen . [flash]


Wer hat eigentlich damals in der DDR die Denkmäler aus vergangenen Zeiten abbauen lassen? Was für Mongolen sollen wem berdrohen, man du kasperst dich wieder mal durch den Thread.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 17:35

Icke46 hat geschrieben:Nun weiß ich nicht, ob man sich unbedingt an diesem Panzer an der Autobahn bei Dreilinden hochziehen muss. Immerhin gibt es auch noch das sowjetische Ehrenmal n Berlin-Tiergarten, ausgestattet mit einem Panzer und einer Haubitze und letztmalig 3014 generalüberholt - sozusagen die erste Sanktion gegen Putin…..


3014. Neue oder alte Sternenzeit?
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon karnak » 26. April 2025, 17:37

pentium hat geschrieben:
Wer hat eigentlich damals in der DDR die Denkmäler aus vergangenen Zeiten abbauen lassen? Was für Mongolen sollen wem berdrohen, man du kasperst dich wieder mal durch den Thread.

Wenn wir uns auf diese Dämlichkeiten berufen wollen dann schönen Dank auch. Ich denke wir sind in solchen Dingen den Diktaturen um Lichtjahre überlegen?
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon karnak » 26. April 2025, 17:40

Icke46 hat geschrieben:Nun weiß ich nicht, ob man sich unbedingt an diesem Panzer an der Autobahn bei Dreilinden hochziehen muss. Immerhin gibt es auch noch das sowjetische Ehrenmal n Berlin-Tiergarten, ausgestattet mit einem Panzer und einer Haubitze und letztmalig 3014 generalüberholt - sozusagen die erste Sanktion gegen Putin…..

[grin] Und auch das hätte man schon ganz gerne weggehabt. Dazu hat wohl bisher nur der Mut gefehlt. [flash]
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2025, 17:43

Edelknabe hat geschrieben:Was Jörg, du wolltest 1976 Jemanden in der DDR etwas vom Holocaust erzählen? Oder der deine Verwandte, der in die Wehrmacht gezwungen wurde? Was sind das denn für Eier, die du da uns heute auftischst? Schon der Bernd dieser irgendwie im Naumburger Hinterwald aufgewachsene Bube. Kein Wunder das der Kerl heute so gegenstochert, zumal bei der Sippe wo alle am Tisch bestimmt nicht eher den Löffel weglegen durften, bis Opa aufgegessen und das Vater Unser gebetet hatte.

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Entweder schreib ich so unklar, oder du musst nochmal lesen. [angst]

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Icke46 » 26. April 2025, 17:45

karnak hat geschrieben:
Icke46 hat geschrieben:Nun weiß ich nicht, ob man sich unbedingt an diesem Panzer an der Autobahn bei Dreilinden hochziehen muss. Immerhin gibt es auch noch das sowjetische Ehrenmal n Berlin-Tiergarten, ausgestattet mit einem Panzer und einer Haubitze und letztmalig 3014 generalüberholt - sozusagen die erste Sanktion gegen Putin…..

[grin] Und auch das hätte man schon ganz gerne weggehabt. Dazu hat wohl bisher nur der Mut gefehlt. [flash]


Bin meiner Zeit weit voraus mit 3014 - dabei ist dass das Jahr, in dem die EU-Sanktionen voll durchschlagen werden [flash] .

Aber was nun das Tiergartendenkmal angeht: Darüber gibt es zwischenstaatliche Verträge, genau wie für das immTreptower Park und in der Schönholzer Heide, die gab es vermutlich für den Dreilinden-Panzer nicht.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 17:47

karnak hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
Wer hat eigentlich damals in der DDR die Denkmäler aus vergangenen Zeiten abbauen lassen? Was für Mongolen sollen wem berdrohen, man du kasperst dich wieder mal durch den Thread.

Wenn wir uns auf diese Dämlichkeiten berufen wollen dann schönen Dank auch. Ich denke wir sind in solchen Dingen den Diktaturen um Lichtjahre überlegen?


Bei Wiki gibt es eine Liste von gesprengten Herrenhäusern, Schlössern, Denkmale....Im übrigen hast du mit deinen Panzern damit angefangen...Aber gut, Thema ist ja der Tag der Befreiung.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 17:49

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Was Jörg, du wolltest 1976 Jemanden in der DDR etwas vom Holocaust erzählen? Oder der deine Verwandte, der in die Wehrmacht gezwungen wurde? Was sind das denn für Eier, die du da uns heute auftischst? Schon der Bernd dieser irgendwie im Naumburger Hinterwald aufgewachsene Bube. Kein Wunder das der Kerl heute so gegenstochert, zumal bei der Sippe wo alle am Tisch bestimmt nicht eher den Löffel weglegen durften, bis Opa aufgegessen und das Vater Unser gebetet hatte.

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Entweder schreib ich so unklar, oder du musst nochmal lesen. [angst]

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Manchmal geht beim Edelknaben eben die Fantasie durch....so wie beim Petersdom
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 26. April 2025, 17:59

Bleibt doch noch der Opa Jörg....übrig. Wie wurde man also damals in die Wehrmacht gezwungen?

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Icke46 » 26. April 2025, 18:01

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Was Jörg, du wolltest 1976 Jemanden in der DDR etwas vom Holocaust erzählen? Oder der deine Verwandte, der in die Wehrmacht gezwungen wurde? Was sind das denn für Eier, die du da uns heute auftischst? Schon der Bernd dieser irgendwie im Naumburger Hinterwald aufgewachsene Bube. Kein Wunder das der Kerl heute so gegenstochert, zumal bei der Sippe wo alle am Tisch bestimmt nicht eher den Löffel weglegen durften, bis Opa aufgegessen und das Vater Unser gebetet hatte.

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Entweder schreib ich so unklar, oder du musst nochmal lesen. [angst]

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Ein bisschen habe ich den Eindruck, dass da Sachen miteinander vermengt werden: Der Begriff Holocaust bezeichnet ja die industrialisierte Massenvernichtung der Juden, und da kann ich mir schon vorstellen, dass viele davon wenig bis nichts wussten.

Nur wenn jemand behauptet hätte, er hätte nichts von der Judenverfolgung - Reichspogromnacht, gelber Stern etc. gewusst, würde ich ihn schon für einen Lügner halten. Es gab ja damals einen volksaufklärerischen Film „Der Führer schenkt den Juden eine Stadt“ über die angeblich paradiesischen Zustände in Theresienstadt. Wenn man dann sowas glauben will, glaubt man es halt.

Übrigens: Der letzte Judentransport von Berlin-Grunewald ging am 27.03.1945 in besagte Stadt. Irgendwie hätte ich ja gedacht, dass man in Berlin zu diesem Datum vielleicht ein paar andere Probleme hatte. Und ob der Zug überhaupt bis dahin durchgekommen ist….
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2025, 18:07

Edelknabe hat geschrieben:Bleibt doch noch der Opa Jörg....übrig. Wie wurde man also damals in die Wehrmacht gezwungen?

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Ist das ein Witz oder weißt du es nicht? Kriegsdienstverweigerung war in der Geschichte Deutschlands bis 1945 im Kriegsfall fast nur als Desertion möglich.

Mein Opa wurde eingezogen und kam nach Holland.
Es gab damals keine Möglichkeit, sich dem zu verweigern.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon karnak » 26. April 2025, 18:12

Icke46 hat geschrieben:
Aber was nun das Tiergartendenkmal angeht: Darüber gibt es zwischenstaatliche Verträge, genau wie für das immTreptower Park und in der Schönholzer Heide, die gab es vermutlich für den Dreilinden-Panzer nicht.

Überlegt hat man trotzdem schon mal. Und an der Geschmacklosigkeit solcher vollzogenen Aktivitäten ändert es schon mal gar nichts.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2025, 18:17

Icke46 hat geschrieben:Der Begriff Holocaust bezeichnet ja die industrialisierte Massenvernichtung der Juden, und da kann ich mir schon vorstellen, dass viele davon wenig bis nichts wussten.



So ist es. Auch wenn die Verfolgung der Juden klar war, so war es unklar, was wirklich dort passierte.

Wenn man kein englisch sprach, keine politischen Verbindungen hatte, wie und wodurch soll eine einfache kleine Familie damals diese Infos bekommen haben?
Das Abhören der BBC London war nun mal nicht übergreifend üblich. Schon gar nicht bei der Wehrmacht oder für die daheim bleibende Frau. Die musste ihre Kinder ernähren.

Als die Amis damals die Bevölkerung von Weimar etc nach Buchenwald schleppte und zwang, sich das dort anzusehen, konnten es die meisten nicht glauben.
Auf Befehl der Amerikaner mussten Weimarer Bürger am 16. April 1945 das KZ Buchenwald besichtigen. Mit dabei war Edelgard Schlegelmilch, damals 17. Was sie dort sah, verfolgt sie bis heute.

https://www.spiegel.de/geschichte/kz-bu ... 93659.html

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 26. April 2025, 18:25

Es kann sein das ich etwas verwechsle nur das Thema Auschwitz war zu DDR-Zeiten in Buch und anderem aktuell vertreten. Habe gerade ein Buch aus 1975 in der Hand, das heißt "Das Dritte Reich und seine Diener/Dokumente" von Poliakov/Wulf.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 26. April 2025, 18:31

Entschuldige Jörg nur der Opa unterm Adolf ein Wehrdienstverweigerer? Aus was für einer Familie kommst du denn? Ich fasse es nicht. Ist das etwa erblich bei Euch?

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Icke46 » 26. April 2025, 18:33

Ich habe den Eindruck, der Edelknabe braucht einen Texterklärer - er liest in den Texten ständig etwas, dass gar nicht drinsteht [flash]
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon karnak » 26. April 2025, 18:34

augenzeuge hat geschrieben:
Wenn man kein englisch sprach, keine politischen Verbindungen hatte, wie und wodurch soll eine einfache kleine Familie damals diese Infos bekommen haben?
Das Abhören der BBC London war nun mal nicht übergreifend üblich. Schon gar nicht bei der Wehrmacht oder für die daheim bleibende Frau. Die musste ihre Kinder ernähren.



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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2025, 18:34

Edelknabe hat geschrieben:Entschuldige Jörg nur der Opa unterm Adolf ein Wehrdienstverweigerer? Aus was für einer Familie kommst du denn? Ich fasse es nicht. Ist das etwa erblich bei Euch?

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Du willst mich verscheißern. Mach ich nicht mit. Wie kann er verweigert haben, wenn er in Gefangenschaft kam? Denk nochmal nach.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 18:38

augenzeuge hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Entschuldige Jörg nur der Opa unterm Adolf ein Wehrdienstverweigerer? Aus was für einer Familie kommst du denn? Ich fasse es nicht. Ist das etwa erblich bei Euch?

Rainer Maria


Du willst mich verscheißern. Mach ich nicht mit. Wie kann er verweigert haben, wenn er in Gefangenschaft kam? Denk nochmal nach.
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Hier mal eine kleine Geschichte über einen richtigen Wehrdienstverweigerer:
https://www.sandsteinblogger.de/2015/05 ... eferboofe/
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Edelknabe » 26. April 2025, 18:41

Ok icke, das muss Demenz sein. Und Humor wieder aus.

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 18:43

Edelknabe hat geschrieben:Ok icke, das muss Demenz sein. Und Humor wieder aus.

Rainer Maria


Das ist keine Demenz sondern eine Frage der Konzentration....oder ADHS
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon augenzeuge » 26. April 2025, 18:47

pentium hat geschrieben:
Edelknabe hat geschrieben:Ok icke, das muss Demenz sein. Und Humor wieder aus.

Rainer Maria


Das ist keine Demenz sondern eine Frage der Konzentration....oder ADHS

Ich vermute, irgendein Wort muss ihn getriggert haben. [flash]

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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon pentium » 26. April 2025, 18:53

Zurück zum eigentlichen Thema. Gerade in einem anderen Netzwerk gefunden und aktuell....

Besiegt oder Befreit?

Aufgrund der aktuellen Berichtserstattung(D-Day) hat sich mir eine lang gestellte Frage wieder aufgeworfen.

Wurde Deutschland nun befreit oder besiegt?

In vielen Kommentaren wurde z.B. behauptet, die Deutschen kämpften gegen ihre eigene Befreiung. Vom heutigen moralischen und "politisch korrektem" Standpunkt aus betrachtet, spricht zwar einiges dafür, allerdings frage ich mich ob diese Einschätzung auch den historischen Fakten standhält und nicht bloßes Wunschdenken ist.
Folgt man dem Vokabular ist ja nicht von Befreiungsmächten oder Zonen die Rede sondern von Besatzungsmächten und Zonen.
Weiterhin lassen sich §53.2 und 107 der UN-Charta für mich nicht wirklich als Befreiungsparagraphen verstehen.
Außerdem ist dies ein sehr einfacher Weg, um die Last der eigenen Vergangenheit zu relativieren und klingt für mich etwas nach Persilscheinmentalität.
Die Bürger der damaligen östlichen Besatzungszone als befreit zu bezeichnen ist ja auch etwas zynisch.

Da ich nun kein Historiker bin, habe ich keine Ahnung von ihren Methoden und Schwerpunkten der Geschichtsbetrachtung und würde mich freuen, wenn mich fachlich Versiertere ein wenig in dieser Thematik aufklären.

zur Klarstellung:
Ich sympathiere nicht mit revisionistischen und extremen Ansichten, sondern bin nur an der korrekten Darstellung der Vergangenheit interessiert.


....
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Bernd » 26. April 2025, 19:16

augenzeuge hat geschrieben:
Icke46 hat geschrieben:Der Begriff Holocaust bezeichnet ja die industrialisierte Massenvernichtung der Juden, und da kann ich mir schon vorstellen, dass viele davon wenig bis nichts wussten.



So ist es. Auch wenn die Verfolgung der Juden klar war, so war es unklar, was wirklich dort passierte.

Wenn man kein englisch sprach, keine politischen Verbindungen hatte, wie und wodurch soll eine einfache kleine Familie damals diese Infos bekommen haben?

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Das tut schon weh was hier abgezogen wird.
Selbstverständlich war das Wissen übr die Ermordungen von Juden weit verbreitet.
Konkretes Wissen über die Gaskammern sicher weniger ,die ohnehin später einsetzten aber ab 41 durch Wehrmachtsangehörige die auf Fronturlaub von den Massenerschießungen im Osten erzählten.
Da wurden tausende deutsche Polizisten ausschließlich zum Morden in den Osten abkommandiert.
Außerdem gab es im Reich auch Lager in denen Juden und Andere in Massen ermordet wurden.
Neuengamme bestes Beispiel.
Hinter dem Gartenzaun wurde gemordet und der Bauer hat die Asche zum Düngen abgeholt und keiner will was gewußt haben.
Du hast wirklich keine Ahnung.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Bernd » 26. April 2025, 19:22

karnak hat geschrieben:
Icke46 hat geschrieben:
Aber was nun das Tiergartendenkmal angeht: Darüber gibt es zwischenstaatliche Verträge, genau wie für das immTreptower Park und in der Schönholzer Heide, die gab es vermutlich für den Dreilinden-Panzer nicht.

Überlegt hat man trotzdem schon mal. Und an der Geschmacklosigkeit solcher vollzogenen Aktivitäten ändert es schon mal gar nichts.


Sorry spinnst Dir was zusammmen.
Der Umgang mit den sowjetischen Kriegsgräbern und Ehrenhainen ist durch den zwei plus vier Vertrag eindeutig geregelt.
Kein Mensch geht an diese Gedenkstätten ran.
Dein Panzer von Dreilinden gedenkt keiner Toten , noch sind da Sowjetsoldaten drunter begraben.
Reines Machtsymbol war das Ding und kein Gedenken an Gefallene.
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Gerd Böhmer » 26. April 2025, 19:31

Ich habe mir die Beiträge des heutigen Tages gerade noch einmal nebenbei angesehen ... ist ja wieder ganz grosses KINO.
Aber, um einmal auf die Sache einzugehen, unter der deutschen Bevölkerung war mehr bekannt, als es nach dem Ende des dritten Reiches zu gegeben wurde. Wie war das mit den Persilscheinen ? Das haben doch einige Historiker nun einmal klar gestellt. Auch unter meinen Altvorderen gab es Gegner des Nationalsozialismus, die dafür im KZ waren.
edit - auf PHOENIX wird heute Nacht die Fernsehserie "HOLOCAUST" von 1978 wiederholt, hat gerade angefangen, alle vier Teile am Stück.
MfG Gerd Böhmer,
Reichsbahninspektor aD
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Re: Tag der Befreiung

Beitragvon Bernd » 26. April 2025, 19:42

Gerd Böhmer hat geschrieben:Aber, um einmal auf die Sache einzugehen, unter der deutschen Bevölkerung war mehr bekannt, als es nach dem Ende des dritten Reiches zu gegeben wurde.


Da sind wir uns doch ausnahmsweise sowas von einig.
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