Diese ARD Doku hatte nicht nur eine sehr hohe Einschaltquote sondern auch sehr interessante Ergebnisse. So zum Beispiel, daß bei einem Einkauf von gleichen Artikeln bei Discountern und Edeka und Rewe Supermärkten lediglich ein Preisunterschied von rd 1 € festgestellt wurde.
Mit der darauf folgenden Sendung " Hart aber fair " war der Fernsehabend gerettet.
Mehr als sechs Millionen Zuschauer für eine Dokumentation? So ein Ereignis könnte öffentlich-rechtliche Programmplaner zum Umdenken anregen. "Der Lidl-Check" bescherte der ARD eine Traumquote - und verwies sogar den RTL-Platzhirsch "Wer wird Millionär?" auf die Ränge.
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Hamburg - Dokumentationen? Öffentlich-rechtlichen Programmplanern treibt dieser Begriff normalerweise die Schweißperlen auf die Stirn. Da das Genre als Garant für Quotenleichen gilt, versendet man entsprechende Formate gerne spät in der Nacht. Dann, wenn sowieso niemand guckt.
Umso größer dürfte das Erstaunen und die Freude beim Ersten sein, dass man am Montag zur besten Sendezeit ausgerechnet mit einem explizit journalistischen Beitrag Top-Quoten einfuhr: Den Film "Der Lidl-Check", ARD-Auftakt der vom WDR produzierten "Markencheck"-Reihe, wollten sensationelle 6,3 Millionen Zuschauer sehen; das entspricht einem Gesamtmarktanteil von 18,5 Prozent. Beachtlich auch der Anteil 14- bis 49-Jährigen: 2,2 Millionen Menschen (17,0%) aus dieser heiß umworbenen Zielgruppe schalteten ein.
http://www.spiegel.de/kultur/tv/0,1518,808266,00.html











