Diese Personen begaben sich dann über ein Feld und durch einen Wald zur Rückseite des NPD-Schulungszentrums. Dort wurde mutmaßlich, unter Missachtung der Corona-Auflagen, die Neueindeckung des Daches als „kameradschaftlicher Baueinsatz“ vorangetrieben. Die durch das Bündnis alarmierte Polizei sichtete zunächst die fünf Fahrzeuge, die bereits anhand der Nummernschilder schon zu früheren Veranstaltungen auf dem Hof und damit den Rechten zugeordnet werden konnten, berichtet ein Sprecher des Bündnisses, und begab sich dann zu dem NPD-Schulungszentrum am Finkenberg. Hier wurden nach Information der Pressestelle der Polizeiinspektion Celle drei weitere PKW vorgefunden, jedoch wurden nur zwei Personen angetroffen. Es sei anzunehmen, dass sich die vorher gesichteten Personen, beim langsamen Herannahen des Streifenwagens auf dem schlecht ausgebauten Weg, vor der Polizei versteckten.
Wenig später wurde durch einen aufmerksamen Bürger die Beobachtung von sieben Personen bei Bauarbeiten auf dem Hof an die Polizei gemeldet und es wurde, so die Information von der Pressestelle der Polizeiinspektion Celle, ein Durchsuchungsbeschluss für das Schulungszentrum erwirkt. Infolgedessen kam es dann zu einer Durchsuchung der Anlage, jedoch konnten die zuvor gesichteten Personen sich erneut einer Überprüfung entziehen.
Erwähnenswert, so der Bündnissprecher, sei auch, dass einer der couragierten Bürger, die die Fahrzeuge per Foto dokumentierten, von einem der rechten Besucher angegangen wurde, das Fotografieren (Anmerkung: in einem öffentlichen Bereich) zu unterlassen. Dies zeige, wie selbstverständlich diese Leute das Recht in die eigene Hand zu nehmen versuchen. Der Weg „Zum Finkenberg“ wird schon jetzt als NoGo-Area von der Bevölkerung wahrgenommen; das dürfe nicht mehr hingenommen werden und sich erst recht nicht ausweiten!
Die Ereignisse vom vergangenen Samstag zeige jedoch vor allem eins: Seitdem das Innenministerium bestätigt hat, dass es sich bei dem ehemaligen Hof Nahtz mittlerweile um ein rechtes Schulungszentrum handele, welches darüber hinaus nicht nur allein der NPD, sondern auch anderen rechtsextremen Organisationen offen stehe, sowie der illegale Versuch am vorletzten Wochenende den Kongress der „Jungen Nationalisten“ (JN – Jugendorganisation der NPD) dort durchzuführen, dulden die Bürger in Eschede das Treiben der Verfassungsfeinde nicht länger und sehen mit offenen und sensiblen Augen hin, wenn die Aktivität der Rechten zunimmt. So werde dann auch nicht gezögert, die Polizei oder das BgR zu informieren.
Die Demonstration der NPD auf dem Großen Plan in Celle am 9. April sei ein erster Expansionsschritt und zeige, dass sich das Problem langsam aber sicher auf den restlichen Landkreis ausweite und zukünftig nicht mehr allein ein Problem der Gemeinde Eschede bleiben werde.
https://celler-presse.de/2021/04/20/pol ... n-eschede/
Nicht, dass diese Chaoten noch im Wald unseres User karnak Schießübungen machen wollen....
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Wie weit ist deren Tagungsort eigentlich vom Domizil des Users karnack entfernt?
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Ich habe mich für diesen Hof schon mal interessiert. Von der Straße ist er nicht einzusehen, liegt hinter einem Waldstück und ist nur über einen Feldweg zu erreichen. Man könnte sich also nicht unbemerkt nähern, also habe ich es mir lieber verkniffen. Was ich aber lustig fand, auf dem Feldweg gegenüber der Zufahrt steht ein PKW mit einem gelangweilten Typ drin, gehe einfach mal vom Verfassungsschutz aus. Da ich zu dem Zeitpunkt noch ein Potsdamer Kennzeichen hatte und mich für die Zufahrt zu dem Hof interessiert habe werde ich wohl in das Räderwerk des Geheimdienstes geraten sein. Wenn die noch meine Vergangenheit rausbekommen ist es dann wieder mal ein Beispiel wie man zu einer Akte kommen kann. ![[flash]](./images/smilies/flash.gif "Mannoman")
