Extremismus in Deutschland

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 31. Januar 2021, 08:59

Querdenken - BKA sieht kaum Rechtsextreme, dafür gefährliche Linke

Einem geleakten internen Papier des BKA zufolge geht eine der größten Gefahren auf „Querdenken“-Demos von linken Gegendemonstrant*innen aus. Der Einfluss von Rechtsextremen und Reichsbürger*innen hingegen spielt das BKA herunter.

Die Gefahr der „Querdenken“-Bewegung ist gut belegt: So werden Medienvertreter*innen wiederholt angegriffen, Grillanzünder auf Polizeiautos gelegt, Feuerwerk gegen Beamt*innen geworfen oder der Reichstag „gestürmt“. Kritiker*innen der pandemischen Infektionsschutzmaßnahmen legten im Oktober 2020 sogar einen selbstgebastelten Sprengsatz mit Bekennerschreiben vor einem Forschungsinstitut in Berlin-Mitte. Die Bombe explodierte, zum Glück wurde niemand verletzt. Auch unstrittig sollte sein, dass die Bewegung längst von Rechtsextremen und Reichsbürger*innen unterwandert wurde.

Anders sieht das aber offenbar das Bundeskriminalamt. Das findet nämlich, es könne zur politischen Ausrichtung von Menschen, die auf solche Demos Gewalt ausüben, „keine verlässliche Aussage“ treffen. Auch inwiefern Rechtsextreme an gewaltsamen Ausschreitungen beteiligt waren, könne „aktuell nicht valide beurteilt werden“. Die Beteiligung von Reichsbürger*innen an solchen Demonstrationen sei „weiterhin nicht prägender Natur“, eine Beeinflussung oder Unterwanderung der „rechten Szene“ könne „aktuell nicht konstatiert werden“. Nicht einmal eine Radikalisierung der Bewegung, die in den vergangenen Monaten ausführlich dokumentiert werden konnte, will die Behörde erkennen, sondern nur die Radikalisierung von „Einzelpersonen und Kleinstgruppen“.

Eine solche Einschätzung einer Bundesbehörde erklärt zumindest die bisweilen geringe Menge Polizist*innen, die die Demonstrationen der Corona-Maßnahmen-Kritiker*innen begleiten. Warum also vor der Reichstagstür drei Polizisten ausreichen mussten, um den Weg ins Innere zu sichern im August 2020.

https://www.belltower.news/querdenken-b ... en-110977/
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 31. Januar 2021, 17:39

Von Historiker Harry Waibel

Die DDR war für den Historiker immer der bessere deutsche Staat, bis er die Akten des MfS durchleuchtete. Über 2000 Akten wertete er aus. „Die Staatssicherheit wusste genau, was los war.
„Für sie waren es keine Neonazis. Sie durfte es nicht geben. Das waren Menschen aus asozialen Familien, die Propaganda der westlichen Medien hat sie auf diesen Weg gebracht.“

Verfolgt wurde dies unter Rowdytum, Staatsverleumdung etc, es erfolgte kein Wort über neonazistische, rassistische, antisemitische Motivationen. Der Anspruch des antifaschistischen Staates durfte nicht in Zweifel gezogen werden.

Aus den MfS-Akten:
„in Karl-Marx-Stadt wurden Mitschüler als Kommunistenschwein oder Judensau betitelt“
„in Leipzig riefen sie Juden raus, Jude verrecke, heil Hitler“
„1978 erhoben sich Schüler einer Berliner POS von ihren Plätzen, um eine Gedenkminute für Hitler einzulegen!“ ….Zwischen 1/78 und 5/78 passierten in der DDR ca. 600 solcher Vorkommnisse.“
„in 9/87 Zusammenschlagen eines mosambiquanischen Bürgers…die schwarzen Schweine müsste man mit der Zunge an die Wand nageln…“
Es gab 40 Übergriffe auf Wohnungen der Gastarbeiter, insgesamt über 10 Tote.


Eine wirklich gute Reportage einer im "Osten" aufgewachsenen Journalistin, die sich nicht nur wichtige Fragen stellt, sondern die "Extremisten" trifft und mit ihnen spricht. 44min lohnen.


AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 6. Februar 2021, 12:50

Kriminalität von Neonazis eskaliert - Rechte Straftaten erreichen offenbar neuen Höchststand

Rechtsextremisten haben 2020 aller Voraussicht nach so viele Angriffe verübt wie nie zuvor seit 2001. Die Polizei hat bereits mehr als 23.000 Delikte gemeldet.

Was seit Monaten zu befürchten war, hat sich jetzt bestätigt. Rechte Kriminalität hat im vergangenen Jahr die schon harten Zahlen von 2019 übertroffen und zumindest den zweithöchsten Stand seit 2001 erreicht.

Die Polizei stellte 2020 nach vorläufigen Erkenntnissen insgesamt 23.080 Straftaten von Neonazis und anderen Rechten fest. Das sind über 700 mehr, als das Bundesinnenministerium für 2019 in der endgültigen Bilanz gemeldet hatte.

Das Spektrum reicht von Hitlergruß über Bedrohung, Volksverhetzung und Sachbeschädigung bis zu Faustschlägen, Messerstichen und Terrorismus. Womöglich war 2020 sogar das schlimmste Jahr seit 2001. Damals hatte die Polizei das Erfassungssystem „Politisch Motivierte Kriminalität (PMK)“ eingeführt.

Da die Polizei regelmäßig viele Delikte nachmeldet und die endgültige Statistik noch nicht erstellt hat, ist der Höchststand für zwei Jahrzehnte zu erwarten. Bislang sind die 23.555 rechten Delikten von 2016, damals kochten die Proteste gegen den Zustrom von Flüchtlingen hoch, der traurige Rekord.

Die für 2020 gemeldeten 23.080 Delikte sind davon nicht weit entfernt. Erfahrungsgemäß berichtet die Polizei über den Februar hinaus noch über hunderte weitere Delikte aus dem Vorjahr. Ein Beispiel: im März 2020 hatte die Regierung von 20 856 rechten Straftaten im Jahr 2019 gesprochen. Im Mai meldete Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) dann rund 500 Delikte mehr.

https://www.tagesspiegel.de/politik/kri ... 83576.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 8. Februar 2021, 15:41

Mehr als 900 Angriffe auf Muslime und Moscheen im Jahr 2020

Die Gewalt gegen Musliminnen und Muslime hat in Deutschland weiter zugenommen. Linken-Innenexpertin Ulla Jelpke vermutet nur »die Spitze des Eisberges«.

Jeden Tag mehr als zwei Angriffe, für ein ganzes Jahr: Die Übergriffe gegen Muslime und muslimische Einrichtungen in Deutschland haben im vergangenen Jahr erneut zugenommen. Mindestens 901 islamfeindliche und antimuslimische Straftaten wurden von den Behörden bundesweit registriert, wie laut »Neuer Osnabrücker Zeitung« (»NOZ«) aus einer Antwort des Bundesinnenministeriums auf eine Anfrage der Linken hervorgeht.

Das war ein Plus von knapp zwei Prozent im Vergleich zu 2019, als 884 solcher Delikte verzeichnet worden waren. In den meisten Fällen seien die Täter Rechtsextreme gewesen, zitierte die »NOZ« aus den Ministeriumsangaben.

https://www.spiegel.de/politik/deutschl ... 0582b474b8
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Februar 2021, 17:30

Bundestag fordert Verbot
Der finstere Einfluss der Grauen Wölfe


Die Türkische Nationalisten-Bewegung wird für Anschläge und Drohungen verantwortlich gemacht.

Heidelberg. Die Botschaft ließ wenig Zweifel übrig. Ein Foto, eine Hand voller Patronen. Dazu der Satz, auf Türkisch: "Der Tod wird dich finden." Erhalten hat die Drohung Gökay Akbulut, Mannheimer Linke-Abgeordnete mit türkischen Wurzeln, über soziale Netzwerke. Der Absender verwendet als Bild das Porträt eines berüchtigten Auftragsmörders eines türkischen Geheimdienstes – und dessen Tarnnamen. Im Januar folgte eine weitere Botschaft an Akbulut – ein Kommentar unter einem Beitrag, mit dem Linksabgeordnete ihre Solidarität mit inhaftierten Abgeordneten der prokurdischen HDP in der Türkei ausdrückten. Gleiches Profil, gleiche Warnung: "Der Tod wird dich finden."

Das Beispiel zeigt, wie stark die Auseinandersetzung in der Türkei auf Deutschland ausstrahlt. "Je aggressiver die Situation ist, desto mehr häufen sich solche Fälle", sagt Akbulut. Tatsächlich können viele türkisch-deutsche Politiker ähnliches berichten. "Hasspostings gehören für mich leider zum Tagesgeschäft", sagt der Stuttgarter Abgeordnete und ehemalige Grünen-Chef Cem Özdemir. Wer die türkische Regierung kritisiere oder sich für Minderheiten in der Türkei starkmache, erhalte regelmäßig Drohungen.

Das rückt eine Gruppe besonders in den Fokus: die "Grauen Wölfe". Gemeint sind die Anhänger der "Ülkücü"-Bewegung ("Idealisten"), eine rechtsextreme Strömung, die in der Türkei für zahlreiche politische Morde verantwortlich gemacht wird. Ihr politischer Arm ist die ultranationalistische MHP, die im Parlament in Ankara derzeit dem Präsidenten Erdogan die Mehrheit sichert. Erkennungszeichen der Szene sind unter anderem ein stilisierter heulender Wolf sowie dazu passend der "Wolfsgruß": Die Geste, die dem aus Kitas bekannten Handzeichen "Schweigefuchs" ähnelt, ist in Österreich seit 2019 verboten.

https://www.rnz.de/politik/hintergrund_ ... 23572.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 9. Februar 2021, 17:38

Polizei prüft Maßnahmen gegen Beamte

Osnabrück (dpa/lni) - Die dienstrechtlichen Ermittlungen gegen mehrere Beamte der Osnabrücker Polizeidirektion wegen rechtsextremer Beiträge in Messengerdiensten gehen weiter. Die Untersuchungen könnten noch einige Wochen dauern, sagte ein Sprecher der Polizeidirektion Osnabrück. Es handele sich um ein rein dienstrechtliches Verfahren, weil die Staatsanwaltschaft Osnabrück ein Strafverfahren zwar zunächst eingeleitet, aber schließlich wieder eingestellt hatte.

Mehrere Beamte der Osnabrücker Polizeidirektion stehen unter Verdacht, rechtsextreme Inhalte über Messengerdienste geteilt zu haben. Drei aktive und ein pensionierter Polizist sollen mutmaßlich zahlreiche Bilder und Videos, teilweise mit Bezügen zu NS-Symbolen und fremdenfeindlichen Darstellungen, ausgetauscht haben. Die aktiven Beamten wurden vorläufig vom Dienst suspendiert. Außerdem wird gegen zwei weitere Angehörige der Polizeidirektion ermittelt.

Nach den derzeitigen Erkenntnissen gibt es weder eine gemeinsame Chatgruppe noch ein gemeinsames Netzwerk. Es wurden in unregelmäßigen Abständen insgesamt mehrere Hundert Bilder und Videos mit verdächtigen Inhalten geteilt. Diese wurden direkt an die Beteiligten versandt.

https://www.rtl.de/cms/polizei-prueft-m ... 00510.html

Und natürlich wird wieder versucht werden, es als Einzelfall darzustellen. Nur passieren dieses angeblichen Einzelfälle in schöner Regelmäßigkeit.

[denken]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 10. Februar 2021, 10:09

Erinnerung an 1992 und das erste Progrom nach 1945: Rostock-Lichtenhagen 1992: Ein Polizeidebakel

Rostock-Lichtenhagen – der Stadtteil von Rostock mit mehr als 14.000 Einwohnern, wird in den Tagen zwischen dem 22. und 26. August 1992 Synonym für rechte Gewalt und eine überforderte Polizei. Jürgen Deckert ist damals Einsatzleiter. Er erzählt, wie er die Tage erlebte, wie die Umstände in der ostdeutschen Polizei zu der Zeit waren und er räumt Fehler ein.

https://www.mdr.de/zeitreise/schwerpunk ... n-100.html

Erschreckende Aussagen, wie ich finde.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 11. Februar 2021, 16:48


Transnationaler Rechtsextremismus: Kein Bier für Neonazis


Rechtsextreme vernetzen sich zunehmend international. Unser Gastautor berät die Bundesregierung, wie sie mit der daraus entstehenden Gefahr umgehen soll. Hier schlägt er mögliche Gegenstrategien vor.

Eine ausführliche Recherche zum Thema ist in der ZEIT erschienen und hier zu lesen.

Mitte Januar dieses Jahres spekulierten zwei führende deutsche Rechtsextreme auf Instagram und YouTube darüber, dass ein Unfall, dem Schlüsselpersonen der deutschen Energieversorgung zum Opfer fallen würden, katastrophale Folgen für Deutschland hätte. Das Resümee lautete: "Ade Bundesrepublik. Witzig, nicht wahr?".

Der vollständige Beitrag hier:
https://www.zeit.de/gesellschaft/2021-0 ... 02-2021%2F
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 12. Februar 2021, 16:35

Rechtsextreme Verdachtsfälle vereinzelt auch in Saar-Polizei

Saarbrücken Unter den rund 3000 Beschäftigten der saarländischen Polizei hat es in den vergangenen vier Jahren acht rechtsextremistische Verdachtsfälle gegeben.



Das gab der Leiter des Polizei-Personalreferats im Innenministerium am Donnerstag im Innenausschuss des Landtags bekannt, wie die Ausschussvorsitzende Petra Berg (SPD) auf SZ-Anfrage berichtete.

In insgesamt sieben Fällen der Jahre 2018 bis 2020, in denen es um den Verdacht rassistischer oder diskriminerender Äußerungen in sozialen Netzwerken gegangen sei, habe man letztlich kein Fehlverhalten festgestellt. 2016 sei es nach rassistischen Äußerungen eines Beamten auf Facebook hingegen zu einem straf- und disziplinarrechtlichen Ermittlungsverfahren gekommen. Berg sagte, die sozialen Netzwerke würden mit Blick auf Äußerungen von Polizisten nicht systematisch durchleuchtet, es handele sich um „Zufallsfunde“. Den Angaben zufolge soll Extremismus-Prävention in der Aus- und Fortbildung der Polizei künftig eine größere Rolle spielen. ( Warum eigentlich erst jetzt? ) Berg sagte, die Konzeption befinde sich noch im Anfagsstadium.

Der ehemalige Polizeibeamte, der im Januar bei einer „Querdenker“-Demo in Saarbrücken aufgetreten war und die Corona-Politik mit den Zuständen im Dritten Reich verglichen hatte, gehörte nicht der Landespolizei an. Vielmehr soll es sich um einen Ex-Beamten des Landes Rheinland-Pfalz handeln, sagte Ausschuss-Chefin Berg.

https://www.saarbruecker-zeitung.de/saa ... d-56210911

Wieder einer der täglich ans Tageslicht kommenden Einzelfälle..... [flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 13. Februar 2021, 14:18

Polizei durchsucht Schiffmann-Praxis in Sinsheim

Die Polizei hat am Mittwoch und Donnerstag erneut Praxisräume von Bodo Schiffmann in Sinsheim (Rhein-Neckar-Kreis) durchsucht. Daraufhin haben sich Demonstranten vor dem Gebäude versammelt. Die Versammlung ohne Mund-Nasen-Bedeckungen hat für einen erneuten Polizeieinsatz gesorgt.

Laut Polizei waren ungefähr 100 Versammlungsteilnehmer am Donnerstag vor der GRN-Klinik. Dort befinden sich die Praxisräume Bodo Schiffmanns. Die Teilnehmer wollten gegen die polizeiliche Durchsuchung der Praxis protestieren. Der Mietvertrag für seine Praxisräume in den Sinsheimer GRN-Kliniken war dem Mediziner bereits im November gekündigt worden.

Bild
Foto Einsatz - Report24

https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... m-100.html

Einfach unverständlich, dass einem solchen Pausenclown und Kaputtnick die Rechten Trottel glauben und hinterhertapern.... [flash]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Februar 2021, 19:49

Irre, und der Mann ist Doktor? Mal sehen, ob er seine Zulassung behält.

Ich hab das Gefühl, es werden zunehmend mehr Leute, die aufgrund von Covid19 Bedingungen am Rad drehen. [angst]

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Februar 2021, 19:56

Man bespitzelt sich jetzt schon selbst

„Reine Gesinnungsschnüffelei“: Verfassungsschützer erbost über Extremismus-Schulung
https://m.focus.de/politik/mitarbeiter- ... 71579.html
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Februar 2021, 20:00

Man lernt nie aus. Ich wusste bis jetzt nicht, dass die Zahl "14" in der rechten Ecke steht.

Baden-Württemberg: Autokennzeichen mit NS-Symbolik zukünftig verboten - SWR Aktuell
https://www.swr.de/swraktuell/baden-wue ... 20verboten.

Zukünftig wird dann auf Großmutters Geburtstagstorte 87+1 stehen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 13. Februar 2021, 20:02

augenzeuge hat geschrieben:
Ich hab das Gefühl, es werden zunehmend mehr Leute, die aufgrund von Covid19 Bedingungen am Rad drehen. [angst]

AZ

Das verwundert Dich Jörg(AZ)! Wird bestimmt nicht besser, die Stimmung kippt immer mehr, kann man es ihnen verdenken. Wen die Regierungsheinis erst von unter 50zig sprechen und nun plötzlich von unter 35 Grenzwert
sprechen, da kommt schon vielen langsam das grübeln was die da oben ablassen!!! [shocked]
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Februar 2021, 20:11

Nein, es verwundert mich nicht. Mich nervt es auch
Allerdings erkenne ich die Begründung für die 35.

Die aktuelle Mutation ist ansteckender. Ich halte den Wert noch zu hoch. Was glaubst Du was passieren wird, wenn die Schulen öffnen?

Wenn ich lese, wer alles die Rede von Weidel im Bundestag gut fand, fass ich mich an den Kopf. Vielleicht sollte man in einem Kreis mal genau das tun, was Weidel will. Aber schön abriegeln.

AZ
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon steffen52 » 13. Februar 2021, 20:14

augenzeuge hat geschrieben:Nein, es verwundert mich nicht. Mich nervt es auch
Allerdings erkenne ich die Begründung für die 35.

Die aktuelle Mutation ist ansteckender. Ich halte den Wert noch zu hoch. Was glaubst Du was passieren wird, wenn die Schulen öffnen?

Wenn ich lese, wer alles die Rede von Weidel im Bundestag gut fand, fass ich mich an den Kopf. Vielleicht sollte man in einem Kreis mal genau das tun, was Weidel will. Aber schön abriegeln.

AZ

Ab Montag öffnen die Schulen in Sachsen! [denken]
Gruß steffen52
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 13. Februar 2021, 22:12

Und warum in Anhalt erst in 2 Wochen?

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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Februar 2021, 22:15

augenzeuge hat geschrieben:Und warum in Anhalt erst in 2 Wochen?

AZ

Das wird sich schnell ausgleichen, weil die Sachsenschulen schneller als gedacht wieder schließen werden.
Ich meine, es ist zu früh zum Öffnen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon pentium » 13. Februar 2021, 22:24

Volker Zottmann hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Und warum in Anhalt erst in 2 Wochen?

AZ

Das wird sich schnell ausgleichen, weil die Sachsenschulen schneller als gedacht wieder schließen werden.
Ich meine, es ist zu früh zum Öffnen.

Gruß Volker


Man sollte die neue Verfügung schon mal lesen:

Bereits vor der Bund-Länder-Schalte am Mittwoch hatte Sachsen beschlossen, Kitas und Grundschulen ab kommenden Montag wieder für den eingeschränkten Regelunterricht zu öffnen. Dabei sei es den Eltern selbst überlassen, ob sie ihre Kinder in die Einrichtungen schicken. Eine Präsenzpflicht gebe es nicht, wohl aber eine Schulpflicht. Heißt: Eltern, die ihre Kinder zu Hause lassen, müssen die Aufgaben nach wie vor im Homeschooling erledigen lassen. Ministerpräsident Michael Kretschmer kündigte zudem ein System an, dass in allen Landkreisen und kreisfreien Städten am Ende der Schulwoche die Inzidenz für die jeweilige Woche erhebt. Sobald der Inzidenzwert in einer Region an fünf aufeinander folgenden Tagen über 100 Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner liegt, werden Schulen und Kitas dort wieder geschlossen. Ebenfalls neu entscheiden müsse man, falls sich die ansteckenderen Corona-Mutationen in Sachsen weiter ausbreiten.


So viel zu den Sachsenschulen...
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 14. Februar 2021, 12:18

Da hier ja nicht der Coronathread ist, komme ich wieder zum Thema zurück:

Rechts und Radikal
Warum gerade im Osten?


Nach dem Mauerfall rückten führende Neonazis aus dem Westen in die untergehende DDR ein. Sie trommelten für die braune Revolution und trafen auf fruchtbaren Boden. West-Neonazi Worch schwärmt noch heute von den "personellen Ressourcen" für die radikale Rechte. "Die Wiedervereinigung funktionierte nirgends so gut wie bei den Neonazis", beschreibt Ingo Hasselbach, einer der bekanntesten ostdeutschen Ex-Neonazis, die rechte Szene nach der Wende.

Der Umsturz blieb aus. Aber rechte Einstellungen und rechte Gewalt sind in Ostdeutschland bis heute besonders präsent. Die AfD hat zwar alle Parlamente erobert, doch ihre größten Erfolge erringt sie durchweg in den neuen Bundesländern. Und die Gefahr, Opfer einer rechtsextremen Gewalttat zu werden, ist im Osten besonders groß. Woran liegt das?

Die Suche nach Antworten führen Autorin Birgit Wärnke und Autor Julian Feldmann tief in die DDR-Vergangenheit. Denn dort hatten sich trotz antifaschistischer Staatsdoktrin rund 200 neonazistische Gruppen wie die "SS-Division Walter Krüger Wolgast" oder die "Lichtenberger Front" entwickeln können, berichtet Bernd Wagner, ehemaliger DDR-Kriminalpolizist. Wagner leitete die "AG Skinhead", ein geheimes Forschungsprojekt des DDR-Innenministeriums. Seine brisanten Erkenntnisse durfte er vor dem Mauerfall nicht veröffentlichen: 15.000 Rechtsradikale zählte er in der DDR. Auch zahlreiche Dokumente aus der Stasi-Unterlagenbehörde belegen neonazistische und rassistische Gewalttaten in der DDR. Obwohl es Neonazis offiziell gar nicht geben durfte. Der Zusammenbruch des Staates spielte den Rechten in die Hände. "Faschos waren allgegenwärtige Begleiter meiner Kindheit", sagt Hendrik Bolz. Der 1988 geborene Rapper "Testo" des Hip-Hop-Duos "Zugezogen Maskulin" wuchs in Stralsund auf. Mit einem Text über seine Jugendjahre löste Bolz 2019 eine Debatte über die sogenannten "Baseballschlägerjahre" aus.

Der interessante Beitrag geht hier weiter:
https://www.phoenix.de/sendungen/dokume ... 77930.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 17. Februar 2021, 19:19

BKA-Präsident warnt vor Wiederholung von "Hanau" - „Zunehmend allein handelnde Täter, die sich selbst radikalisiert haben“

Ein Jahr nach dem rassistischen Anschlag in Hanau sieht BKA-Chef Münch eine weiter wachsende Gefahr rechter Hetze. Gerade auch in Zeiten des Lockdowns.


https://www.tagesspiegel.de/politik/bka ... 20884.html
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon manudave » 17. Februar 2021, 20:03

Langsam dreht alles durch. Bei uns im LK Fulda innerhalb kurzer Zeit drei Morde. [frown]
Wer für alles offen ist, kann nicht ganz dicht sein!
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Ari@D187 » 17. Februar 2021, 20:50

Im beschaulichen Fulda ist tatsächlich ganz schön was los. U.a. soll ein Syrer einen Landsmann in seinem Auto erschossen haben.

Ari
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 21:57

manudave hat geschrieben:Langsam dreht alles durch. Bei uns im LK Fulda innerhalb kurzer Zeit drei Morde. [frown]


[shocked]
Die drehen alle durch.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon augenzeuge » 17. Februar 2021, 22:07

Borna (dpa/sn) - Ein Mann hat in Borna (Landkreis Leipzig) eine Hakenkreuz-Flagge von seinem Balkon gehängt. Wie die Polizei am Freitag mitteilte, hisste der 30-Jährige die Flagge am Donnerstagnachmittag. Als die Polizei eintraf und den Mann aufforderte, die Straftat zu beenden, verweigerte der Mann den Beamten den Zutritt zu seiner Wohnung. Daraufhin wurde über eine Richterin eine Durchsuchung der Räumlichkeiten angeordnet. Der Mann warf die Flagge dann auf die Straße. Sie wurde von der Polizei sichergestellt. Gegen den Mann wird nun wegen Verwendung von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen ermittelt.


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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 19. Februar 2021, 19:09

Zahl rechtsextremer Gefährder steigt

Weniger Islamisten, mehr Rechtsextremisten: Neue Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Verschiebung bei Radikalen, denen Anschläge zugetraut werden.

Das Bundeskriminalamt (BKA) zählt derzeit 71 rechtsextreme Gefährder in Deutschland. Das geht aus der Antwort der Bundesregierung auf eine parlamentarische Anfrage hervor, die ZEIT ONLINE vorliegt. Damit setzt sich ein Trend fort, der sich seit einigen Jahren beobachten lässt: Die Sicherheitsbehörden verzeichnen immer mehr Gefährder aus dem rechtsextremen Spektrum. Vor einem Jahr lag die Zahl noch bei rund 60, vor anderthalb Jahren bei 43 Personen.

Der ganze Beitrag hier:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ogle.de%2F
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Sperrbrecher » 20. Februar 2021, 01:04

Interessierter hat geschrieben:Zahl rechtsextremer Gefährder steigt

Weniger Islamisten, mehr Rechtsextremisten: Neue Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Verschiebung bei Radikalen, denen Anschläge zugetraut werden.

Der ganze Beitrag hier:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ogle.de%2F

Statistik im Artikel
Gefährder:
links 77, rechts 169, religiöse Ideologie 532, ausländische Ideologie 45, nicht zuzuordnen 3

Jetzt musst Du nur noch erklären, wieso 532 islamische Gefährder weniger sind als 169 Rechtsradikale
oder handelt es sich bei den "Religiösen" um Christen, Buddhisten, Juden oder Hindus?
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Danny_1000 » 20. Februar 2021, 07:56

Sperrbrecher hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Zahl rechtsextremer Gefährder steigt

Weniger Islamisten, mehr Rechtsextremisten: Neue Zahlen des Bundeskriminalamts zeigen eine Verschiebung bei Radikalen, denen Anschläge zugetraut werden.

Der ganze Beitrag hier:
https://www.zeit.de/politik/deutschland ... ogle.de%2F

Statistik im Artikel
Gefährder:
links 77, rechts 169, religiöse Ideologie 532, ausländische Ideologie 45, nicht zuzuordnen 3

Jetzt musst Du nur noch erklären, wieso 532 islamische Gefährder weniger sind als 169 Rechtsradikale
oder handelt es sich bei den "Religiösen" um Christen, Buddhisten, Juden oder Hindus?

.....muss er nicht. Du musst einfach nur alles lesen.
Zitat aus o.g. Artikel: Als islamistisch ordnet die Polizeibehörde 474 Gefährder und relevante Personen ein. Diese Zahl sinkt. Im Herbst 2019 hatte das BKA noch rund 700 Islamisten als Gefährder eingestuft.
Ich mag verdammen, was du sagst, aber ich werde mein Leben
dafür einsetzen, dass du es sagen darfst !
(Evelyn Beatrice Hall 1868; † nach 1939)
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Zicke » 20. Februar 2021, 15:25

Brandsatz-Angriff auf Bar in Leipzig: Staatsschutz ermittelt

Eine politische Motivation hinter der Tat könne nicht ausgeschlossen werden.
Die Bar soll schon in der Vergangenheit zum Ziel von Anschlägen geworden sein - vermutlich aus politisch linker Richtung.
So sind bereits mehrere Graffiti auf die Hauswand gesprüht worden - unter anderem ist der Schriftzug "Nazis" an der Fassade zu lesen.
Es ist echt traurig und unfassbar. Man spielt hier mit Menschenleben!!! Das es für uns alle grad eine schwierige Zeit ist kapieren diese Dummen Menschen einfach nicht!!!! Da werden Existenzen angegriffen und Bewohner des Hauses ebenfalls.

https://www.tag24.de/leipzig/brandsatz- ... lt-1847160
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Extremismus in Deutschland

Beitragvon Interessierter » 20. Februar 2021, 17:06

Rechtsterrorismus - Schrecklich rechte Familien

Glaubt man den Behörden, dann handelt es sich bei rechtsextremen Terroristen um Einzeltäter, die ohne Unterstützung von außen handeln. Eine gewagte These, die nur wenig mit der Realität zu tun hat. Die Fälle in Halle und Hanau zeigen, dass selbst das unmittelbarste Umfeld der Täter, die eigene Familie, Einfluss auf das Weltbild der Terroristen haben könnte.


Für deutsche Ermittlungsbehörden waren rechtsextreme Terroristen und Attentäter immer Einzeltäter, wenn denn das Motiv überhaupt als rechtsextrem erkannt wurde. Das Oktoberfestattentat 1980 war den Ermittlungen zu Folge ein Selbstmord aus Liebeskummer, dass der Täter Mitglied der rechtsextremen Wehrsportgruppe Hoffmann war, ignorierten die Ermittler. Erst 2014 wurden die Ermittlungen wiederaufgenommen, das rechtsextreme Motiv wurde festgestellt, aufgeklärt wurde die Tat trotzdem nicht. Genauso ist der Mord an dem Rabbiner und Verleger Shlomo Lewin und seiner Lebensgefährtin Frida Poeschke im Dezember 1980 ist bis heute nicht aufgeklärt, obwohl auch hier der mutmaßliche Attentäter Teil der Wehrsportgruppe war. Auch heute noch sind Staatsanwaltschaften, Polizist*innen und Richter*innen schnell überzeugt, wenn es darum geht, rechtsextreme Terroristen als Einzeltäter abzustempeln.

Dabei ignorieren sie, dass heute wie damals, die Täter in ein Netzwerk eingebettet sind, sie kommunizieren vor den Taten mit Gleichgesinnten und tauschen sich aus. Sie sind womöglich einzelne Täter, aber trotzdem keine Einzeltäter. Hinter ihnen standen früher Kameradschaften oder Wehrsportgruppen, heute verschwörungsideologische Blogs, rechtsalternative Medien und Telegramkanäle. Die Täter sind unterschiedlichen Einflüssen ausgesetzt, die gebündelt schließlich ein Auslöser für ihre Taten sind. Wirft man bei den Tätern von Halle und Hanau einen Blick auf diese möglichen Faktoren, dann fallen bei beiden die Familien ins Auge.

Weitere Infos gibt es hier:
https://www.belltower.news/rechtsterror ... en-112235/
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