HPA hat geschrieben:
Deswegen schrieb ich ja: Ausbildung zu Kriegsverbrechen
Was ist denn das für ein Unsinn?
Handlungen im Sinne von Agenturaufklärung, Diversion und Sabotage, hat doch nichts mit Kriegsverbrechen zu tun.
Dann wäre ja fast jeder Soldat der im rückwärtigen Gebiet des Gegners Handlungen durchführt, ob nun in der Aufklärung oder durch bewaffnete Handlungen, ein Kriegsverbrecher.
Als die "Rote Jahne" noch ein GST-Flug- und Sprungplatz war, haben die Herrschaften, die dann in Eilenburg sprangen, an unseren Sommersprunglagern teil genommen.
Sie waren etwas abgesetzt von unserem Lager untergebracht. Den einen oder anderen dieser Herren kannte man noch aus der Zeit des Studiums und so saßen wir Abends auch mal beim Bierchen zusammen, auch wenn Sie sich ansonsten bedeckt hielten.
Kriegsverbrechen sollten und wollten diese Männer und Frauen (die gab es nämlich auch) ganz bestimmt nicht begehen, wenn auch deren Aufgaben vermutlich nicht in Uniform stattfinden sollten so sie überhaupt dafür vorgesehen waren. Aber ohne Uniform heißt nicht, dass sie Kriegsverbrechen begehen sollten oder wollten.
Kriegsverbrechen sind nämlich schwere und systematische Verbrechen gegen das Völkerrecht und gegen Vereinbarungen, die Personen in bewaffneten Konflikten oder Kriegen anordnen, zulassen oder selber begehen. Woher, werter HPA, willst Du wissen, dass solches Tun geplant oder gar ausgebildet wurde?
Ich schrieb ja schon von einem engen familiären Freund, mit dessen Familie wir regelmäßig in den Urlaub fahren. Der war reiner Techniker in Biesenthal und sprang auch auf der "Roten Jahne".
Freundlichst