Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Interessierter » 15. November 2020, 17:54

@Edelknabe:
Eine Fachkraft wie du für spontane Eigentumsübertragung, konnte sich den wahrscheinlich früher leisten... [laugh]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Edelknabe » 15. November 2020, 17:59

Hör besser auf Jörg. Weil, was kostete die Mietwohnung von sage und schreibe gut 75qm gleich? Waren das bei uns 25 Mark der DDR? Richtig. Und die Bude war top siehe wohnbar wie Sau. Im Winter 30 Gräder unter der Decke, also unsere Oberleute(1. Etage ) hatten irgendwie kostenlose Fussbodenheizung.

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Edelknabe » 15. November 2020, 18:02

Interessierter, also Gewinner und Verlierer gibts heute auch, da hat sich nichts geändert dran.Die Gesellschaftsordnung völlig egal dafür.

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2020, 18:06

Edelknabe hat geschrieben:Hör besser auf Jörg. Weil, was kostete die Mietwohnung von sage und schreibe gut 75qm gleich? Waren das bei uns 25 Mark der DDR? Richtig.
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Langsam, mein Freund. Das reicht nicht! Du darfst rechnen und kannst das dann noch ergänzen. Was konnte denn der Durchschnitt von 800 Mark im Monat sparen? Und geh dabei ruhig mal in den Delikat. [grins]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Edelknabe » 15. November 2020, 18:18

Eigentlich hatten wir das Thema in X anderen Themen schon. Beispiel in unser Ehe damals, so meine monatlichen Netto rund 850 Mark plus die 750 meiner Frau.....waren 1600 Mark abzüglich 25 Mark Miete...und monatlichen Fresskosten und nee, ich schreib nicht weiter weil, es langweilt langsam.

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Volker Zottmann » 15. November 2020, 18:26

Edelknabe hat geschrieben:Eigentlich hatten wir das Thema in X anderen Themen schon. Beispiel in unser Ehe damals, so meine monatlichen Netto rund 850 Mark plus die 750 meiner Frau.....waren 1600 Mark abzüglich 25 Mark Miete...und monatlichen Fresskosten und nee, ich schreib nicht weiter weil, es langweilt langsam.

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Welches Jahr denn?
Und dann ist Dein Lohn nicht unbedingt der Durchschnitt. In Gegenden wie im Harz, waren die Mieten auch billig. Doch wenn Du als Mann nur 500 oder 600 Mark Lohn hattest, dann noch 2 Kinder auf der Matte standen, nutzte dem Normalo nicht mal das Ferienlager der Kinder für 8 bis 20 Ostmark.
Viele haben jede andere Zweitarbeit angenommen, um sich was leisten zu können. Und im Neubau haben die Mieter auch 70 bis 100 Mark Mietkosten gehabt. Nicht alle waren Hochverdiener wie die Klientel in Halle-Neustadt oder im Braunkohlenbergbau.

Gruß Volker
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon pentium » 15. November 2020, 18:28

Edelknabe hat geschrieben:Eigentlich hatten wir das Thema in X anderen Themen schon. Beispiel in unser Ehe damals, so meine monatlichen Netto rund 850 Mark plus die 750 meiner Frau.....waren 1600 Mark abzüglich 25 Mark Miete...und monatlichen Fresskosten und nee, ich schreib nicht weiter weil, es langweilt langsam.

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 18:30

[grin] Na ja, ich sag mal so, es kauft auch heute nicht jeder im Feinkostgeschäft ein, es ging natürlich auch ohne Delikat. Ich z. B. habe da wenig eingekauft, obwohl ich es mir natürlich hätte leisten können, 90 % von dem Zeugs dort war für mich völlig überteuerter Prödel den ich auch heute nicht kaufen würde. Davon mal abgesehen, dass die allgegenwärtige Mangelwirtschaft für Millionen die Möglichkeit bot gerade in Dienstleistungsbereichen faktisch schwarz zu arbeiten, was auch reichlich praktiziert und faktisch nicht kontrolliert geschweige denn verfolgt wurde, ich habe für meine 70 Quadratmeter Neubauwohnung 78 DDR Mark Miete bezahlt, was hatte man denn ansonsten noch groß für weitere Fixkosten? Die Lebensmittel, sicher in Qualität nicht mit heute vergleichbar, aber spottbillig. Also wenn man 1000 DDR Mark im Monat verdiente, und das war nun nicht völlig unmöglich, konnte man schon was beiseite legen .
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Edelknabe » 15. November 2020, 18:32

Den muss ich noch. Kultur so Theater, Kino, Museen haben was gekostet? Richtig, nen Witz. Kindergarten....war glaube kostenlos? Nahverkehr....wieder nur ein Witz. Was war gleich nochmal im Monat irgendwie.....ach so, einmal gut sage und schreibe 250 Märker im Jahr für die Heizperiode, für die Kohlen waren wohl noch notwendig. Wasser nix, Abfall nix, Elektro ein weiterer Witz...und so liese sich das fortsetzen.Fällt Einem noch was ein?

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Volker Zottmann » 15. November 2020, 18:49

Wasser und Müll haben auch Geld gekostet. Es ist eine Mär, dass dies umsonst war, nur weil Deine Bude keine Wasseruhr hatte. Machs mal nicht noch preiswerter.
Am teuertsen kamen uns die Staatsdiener in Unform, die 1000 bis 2500 Mark bekamen. Die hat das Volk subventioniert. Ohne die Grenzanlagen hätterjeder Bürger den halben Lohn mehr in der Tasche haben können.

Gruß Volker
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon steffen52 » 15. November 2020, 19:09

Edelknabe hat geschrieben:Den muss ich noch. Kultur so Theater, Kino, Museen haben was gekostet? Richtig, nen Witz. Kindergarten....war glaube kostenlos? Nahverkehr....wieder nur ein Witz. Was war gleich nochmal im Monat irgendwie.....ach so, einmal gut sage und schreibe 250 Märker im Jahr für die Heizperiode, für die Kohlen waren wohl noch notwendig. Wasser nix, Abfall nix, Elektro ein weiterer Witz...und so liese sich das fortsetzen.Fällt Einem noch was ein?

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Da hast Du recht, Rainer-Maria! Aber das ist ja auch mit der Grund das die EX-Bürger der DDR damit Schindluder getrieben haben. Da wurde gelüftet bei der größten Kälte und die Heizung war dabei voll aufgedreht. Das Brot und die
Brötchen an die Haustiere verfüttert, das Licht wurde auch überall brennen gelassen u.s.w., da gibt es noch genügend Beispiele! [denken]
Das alles so billig( Preiswert) gewesen ist ,das hat den DDR-Staat ja auch genug gekostet und das versuchte man wieder mit überhöhten Preisen bei Elektrogeräten , Autos , Auslandsreisen, Delikatläden u.s.w. rein zu holen. Das es vorn und
hinten nicht gelangt hat, das ist ja klar gewesen. Es wurde mit der Energie umgegangen und sie verschwendet, hat ja keine Sau interessiert bei diesen Preisen. [frown]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2020, 19:17

karnak hat geschrieben:Die Lebensmittel, sicher in Qualität nicht mit heute vergleichbar, aber spottbillig.


Als ich 1985 in den Westen kam, weißt du, worüber ich mich das erste Mal gewundert habe? Das die Lebensmittel im Schnitt billiger waren als in der DDR. Wurde uns das doch immer ganz anders erzählt... [wink]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Olaf Sch. » 15. November 2020, 19:34

icke46 hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Na da kommt der Salonkommunist wieder zum Vorschein, in Paris zu Ostzeiten Schampus geschlürft, aber 50% der Bundesbürger hätten kein Geld für einen Urlaub.... ein Bekannter von mir macht seit 20 Jahren auf harz4 und ist regelmäßig auf Cuba.


Da sieht man aber, dass die Menschen im Osten ihrer Zeit weit voraus waren: Dein Bekannter macht seit 20 Jahren auf Hartz IV, dass am 1. Januar 2005 eingeführt worden ist [shocked] .


Klugscheißer mag niemand, wie hieß der Vorläufer von H4?
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon augenzeuge » 15. November 2020, 19:46

AkkuGK1 hat geschrieben:
icke46 hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:Na da kommt der Salonkommunist wieder zum Vorschein, in Paris zu Ostzeiten Schampus geschlürft, aber 50% der Bundesbürger hätten kein Geld für einen Urlaub.... ein Bekannter von mir macht seit 20 Jahren auf harz4 und ist regelmäßig auf Cuba.


Da sieht man aber, dass die Menschen im Osten ihrer Zeit weit voraus waren: Dein Bekannter macht seit 20 Jahren auf Hartz IV, dass am 1. Januar 2005 eingeführt worden ist [shocked] .


Klugscheißer mag niemand, wie hieß der Vorläufer von H4?


https://www.gegen-hartz.de/news/untersc ... e-hartz-iv

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Dr. 213 » 15. November 2020, 20:46

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:Die Lebensmittel, sicher in Qualität nicht mit heute vergleichbar, aber spottbillig.


Als ich 1985 in den Westen kam, weißt du, worüber ich mich das erste Mal gewundert habe? Das die Lebensmittel im Schnitt billiger waren als in der DDR. Wurde uns das doch immer ganz anders erzählt... [wink]
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Als ich 1985 in den Westen kam, war ich schier erschlagen von dem Angebot.
Den ersten Fernseher hatte ich so ziemlich sofort gekauft.
Ein einfaches SW- Gerät von Goldstar so in etwa die Größe wie die kleinen Kofferfernseher? oder wie sich das damals nannte in der DDR.

Nun sind gerade die Preise für Fernseher in der DDR astronomisch hoch gewesen und dafür waren andere Preise viel zu billig.
An den hohen TV- Preisen, wie auch den langen Lieferzeiten für ein neues Auto kann man aber leicht ablesen, daß der Laden krank war.

Das die ausbezahlten Löhne eine viel geringere Kaufkraft als die der West- Kollegen hatten, das ist ein Fakt.
Da nutzten auch die Propaganda- Spinnereien im ND nichts, so von wegen die DDR eine der führenden Industrienationen und im
Westen würden Arbeitslosigkeit, Obdachlosigkeit, bittere Armut oder sogar Berufsverbot drohen.

Meine Rechnung, ein Jahr als Facharbeiter für einen Farbfernseher in der DDR stimmt aber wohl, daran kommt auch der Rainer nicht vorbei.
Wenn ich meinen Lohn als Jungfacharbeiter auf der Werft nehme, ich hätte sogar noch ein Stück länger als dieses eine Jahr dafür sparen müssen.

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 21:38

Wer bestreitet denn heute, dass in der Bundesrepublik der Lebensstandard einer immer größer werdenden Menge der normalen Bevölkerung den der DDR überstiegen hat, darum geht es doch gar nicht. Es geht darum, dass es auch in der DDR immer weniger gab die arm wie eine Kirchenmaus waren, man sich trotz der vorhandenen Mühen gewisse Dinge zu besorgen sich ein anehmliches Leben leisten konnte, einschließlich dem Erwerb hochpreisiger Produkte und dafür nicht ein halbes Leben sparen musste. Natürlich gab es Leute in dieser unglücklichen ökonomischen Situation, die gab es auch in der Bundesrepublik Alt und die gibt es auch heute noch. Diese Lebensituation bestimmt aber heute nicht den Durchschnitt der Bevölkerung und das war auch zusehends in der DDR so.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Volker Zottmann » 15. November 2020, 22:14

Alles leisten in der DDR? ...
Nehmt mal die kranken und pflegebedürftigen Rentner, die keinen hatten als das marode Versorgungs-Gesundheitssystem der DDR. Zu zweit bis zu viert haben die mit je einem Bett, einem Stuhl und einem Spind oder Schrank im Mehrbettzimmer gelebt. Die waren lieblos abgestellt, bis der Gevatter Tod vorbeischaute.
Dass Mitarbeiter im Pflegeberuf ihr Menschenmöglichstes taten, ist oftmals belegt und unumstritten. Für den Staat waren die Rentner aber toter Ballast.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 15. November 2020, 22:29, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 22:25

Es ist wohl nicht zu ändern, auf dem Niveau Eurer ideologischen Eiferei sind diese Dinge nicht aufzuarbeiten. Auf dieses dümmliche Löwenthal Niveau habe ich ehrlich gesagt immer weniger Lust, bzw.ist mir einfach zu blöde, besprich das am Besten in irgendeinem Opfer Ortsverein. [hallo]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Volker Zottmann » 15. November 2020, 22:27

Der Rat erinnert an Stasimethoden. Statt die Ursachen zu bekämpfen, war Löwenthal schuld.

Gruß Volker
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 22:37

Verschone mich mit diesen Stasimist, mit dem man auch 2020 meint alles niedermachen zu können Du hast doch von der Stasi in der DDR in Wahrheit so viel Ahnung wie der Papst vom Doppelbett. [flash] Mir hast Du das mit Deinen Erfahrungsberichten mehr als einmal bewiesen. [hallo]
Das nun die anderen unwissenden Eiferer dabei voller Verzückung in die Hose pullern liegt doch in der Natur der Sache, ist aber keine Beweis für irgendeine Wahrheitsfindung [flash]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Volker Zottmann » 15. November 2020, 22:52

Auf einen Nenner sind wir ohnehin nicht zu bringen.
Die einen liebkosen und bauchpinseln die Untergegangene immer noch wie eine geliebte aufzupäppelnde Frühgeburt....
Und die Anderen sagen, wie sie empfunden wurde, die Totgeburt, die gespielte Ulbricht-Demokratie, mit all ihrem sinnlos verbrochenen menschlichen Leid.

Gruß Volker
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 22:57

Ich gehöre jedenfalls zu keiner der Seiten, besetzt mit solchen Nasen. [flash]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Olaf Sch. » 15. November 2020, 23:04

Deine Erfahrungen können wir ja auch gar nicht toppen, Genosse Hauptmann des Ministeriums für Staatssicherheit. Aaachtung, Laufschritt marsch marsch!

Na haste innerlich Haltung angenommen? [laugh] Manchmal scheinst du wirklich in alte Verhaltensmuster zu fallen.Jetzt biste doch Rentner, entspann dich mal.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 15. November 2020, 23:05

[zunge] Ich gehe jetzt ins Bett.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Olaf Sch. » 15. November 2020, 23:06

Gute Idee! Und gutes Nächtle!
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Beethoven » 16. November 2020, 06:44

Ich bekam 1988 ein Neubauwohnung in Strausberg - Vorstadt (und das Haus war wirklich gerade erbaut worden - ich war der allererste Mieter) mit 4 Wohnräumen und 87 qm Wohnfläche, Balkon und Keller. Das Bad hatte kein Fenster aber eine Zwangsentlüftung. Die Warmmiete betrug 97 Mark der DDR.

Selbst für Bürger, die als Familie knapp 1000 Mark gehabt haben, war diese Wohnung erschwinglich.
Heute zahlen Mieter für eine Wohnung bis zu einem Drittel des Familienverdienstes (oder gar mehr).

Das war damals für die Mieter eine tolle Wohnungspolitik aber für den Staat ruinös. Wie wollte man bei solchen Mietpreisen und Preisen für die Medien, Gewinne erzielen, mit denen dann Wohnhäuser auch mal instand gesetzt werden konnten? Das ging gar nicht. Aber da Wohnraum ein Grundbedürfnis von Menschen ist, versuchte der Staat

1. Wohnraum zu schaffen und zwar so viel wie möglich (entsprechend Wohnungsbauprogramm) und
2. die Mieten gering zu halten.

Gleiches galt für Grundnahrungsmittel.
Wer nun unbedingt in den Freßex wollte, der musste halt überhöhte Preise berappen. Gleiches galt für viele andere Produkte, die man zwar gerne hatte oder hätte, aber die nicht lebensnotwendig waren, wie z.B. das erwähnte TV-Gerät oder der Trabi / Wartburg. Die Fahrscheine des ÖPNV waren ja auch lachhaft.
Selbst die Häuslebauer bekamen sehr günstige Kredite auch wenn Sie wegen jeder Fliese stundenlang anstehen mussten, wie auch für jeden Sack Zement usw. .

Freundlichst
Die größten Vorteile im Leben überhaupt wie in der Gesellschaft hat ein gebildeter Soldat. J. W. v. Goethe

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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2020, 09:06

karnak hat geschrieben:[zunge] Ich gehe jetzt ins Bett.


Wie der Papst, vermute ich mal. [laugh]
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon Kumpel » 16. November 2020, 09:20

karnak hat geschrieben: Es geht darum, dass es auch in der DDR immer weniger gab die arm wie eine Kirchenmaus waren, man sich trotz der vorhandenen Mühen gewisse Dinge zu besorgen sich ein anehmliches Leben leisten konnte, einschließlich dem Erwerb hochpreisiger Produkte und dafür nicht ein halbes Leben sparen musste.


Nun ja , das mag ja deine damalige und auch noch heutige Sicht auf die Verhältnisse gewesen sein. Ausgestattet mit dem üppigen Salär eines Angehörigen der bewaffneten Organe und offen für die Erfolgsmeldungen in den Medien und selbst in Erwartung einer überdurchschnittlichen Rente konnte man schon zu einer solchen Einsicht kommen.
Die Realität sah aber anders aus. Alleinerziehende , chronisch Kranke, Behinderte und Rentner befanden sich nicht auf dem Plan für ein annehmliches Leben.
Volker hat schon Recht mit seiner Aussage , nichtproduktive Bevölkerungsschichten in der DDR waren lediglich Ballast.
Die Rente in der DDR war eine Grundsicherung , Vermögen konnten im Arbeitsleben weitestgehend nicht gebildet werden , die dazu beigetragen haben könnten einen angenehmen Lebensabend zu führen und wenn nicht Kinder oder andere Angehörige halfen sah es eher mau aus.
Aufgrund der beruflichen Tätigkeit meiner Mutter hatte ich etwas Einblick in die nicht selten prekären Lebensverhältnisse mancher Rentner und selbst alleinstehend mit drei Söhnen , einem Einkommen von etwa 750 Mark plus 150 Mark Zahlung vom Vater sah es alles andere als üppig aus.
Urlaube wie ich sie hier immer wieder lesen konnte waren da reine Fantasie und spätestens am Monatsende war das Geld einfach alle.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon karnak » 16. November 2020, 12:12

augenzeuge hat geschrieben:
Wie der Papst, vermute ich mal. [laugh]
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Ich habe 40 Jahre lang erst mit der Partei und der Heidrun, jetzt nur noch mit der Heidrun in einem Doppelbett gelegen, mir braucht also dazu keiner was erzählen.
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Re: Was waren eigentlich Stasi-Methoden 2

Beitragvon augenzeuge » 16. November 2020, 14:18

karnak hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Wie der Papst, vermute ich mal. [laugh]
AZ

Ich habe 40 Jahre lang erst mit der Partei und der Heidrun, jetzt nur noch mit der Heidrun in einem Doppelbett gelegen, mir braucht also dazu keiner was erzählen.


Ist ja gut, jetzt stellst du schon die Partei und heidrun auf eine Stufe, wehe, wenn sie das mibekommt. [flash]
Vermutlich hattest du sogar das FDJ Nachthemd an. Bis es nicht mehr gepasst hat. [laugh]
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