Interessierter hat geschrieben:...der andere darf nicht mehr über Politik schreiben.
Interessierter hat geschrieben:Ehemaliger ARD-Korrespondent Hans-Jürgen Börner stellte 2008 seine Stasi - Spitzel zur Rede:.....
Weiter geht es hier:
http://www.nilsole.net/medien/fruher-st ... daktionen/
Danny_1000 hat geschrieben:Interessierter hat geschrieben:Ehemaliger ARD-Korrespondent Hans-Jürgen Börner stellte 2008 seine Stasi - Spitzel zur Rede:.....
Weiter geht es hier:
http://www.nilsole.net/medien/fruher-st ... daktionen/
Nun scheinst ja nicht nur Du, Wilfried, sondern auch unser Mod Augenzeuge den Überblick zu verlieren.
Diese Storry hatten wir schon !
http://neues-forum.info/forum/viewtopic.php?f=78&t=1460&p=18677&hilit=b%C3%B6rner#p18677
Gruß
Danny
Danny_1000 hat geschrieben:
Diese Storry hatten wir schon !
Gruß
Danny
pentium hat geschrieben:Liegt vielleicht am Sommerloch, da werden eben alte Beiträge aus 2008 bzw. 2010 noch einmal gebracht?
pentium
augenzeuge hat geschrieben:Nach 8 Jahren erinnert man sich doch nicht mehr an solche unwichtigen Dinge....
AZ
Von Klassenfeinden und Verrätern
Peter Pragal gehörte zu den ersten bundesdeutschen Journalisten, die nach Unterzeichnung des Grundlagenvertrages seit 1974 als ständig akkreditierte Korrespondenten in der DDR arbeiten konnten: Zwölf Jahre erst für die Süddeutsche Zeitung und von 1984 bis 1990 für den Stern. Nun hat er seine damaligen Erlebnisse und Eindrücke veröffentlicht.
Die DDR empfand er als "Abenteuer" (S. 21) oder als "die aufregendste und spannendste Etappe unseres bisherigen Lebens, beruflich und privat." (S. 18) Im Gegensatz zu anderen Kollegen hatte er sich mit seiner Familie mitten in einer Plattenbausiedlung in Ost-Berlin einquartiert und die Kinder in einen ostdeutschen Kindergarten und eine Polytechnische Oberschule geschickt. Dass ein West-Journalist sein komfortables Leben nahezu komplett gegen eines in der DDR eintauschte, war seinerzeit zumindest ungewöhnlich. Aber genau von den Erlebnissen, die er als "Einheimischer" mit "West-Brille" sammelte, lebt seine Veröffentlichung.
Pragal schildert zu Beginn in zahlreichen Anekdoten wie er und seine Familie versuchten, den DDR-Alltag mit seinen Tücken zu meistern. Er schrieb auf, was sie in der Kaufhalle, auf dem Postamt oder in der Straßenbahn erlebten. Und wie es war, sein Kind in einer Schule zu haben, in der Indoktrination und kollektive Disziplin oberste Priorität hatten und dass es vieler Gespräche am Abendbrottisch bedurfte, um die Sicht auf die Welt wieder gerade zu rücken. Die Familie war im DDR-Alltag angekommen; für den Journalisten Pragal war das von Vorteil. Wie kaum ein anderer kam er an Informationen. Aufschlussreich ist etwa die Episode, in der Pragal beschreibt, wie er sich in eine Sauna setzte, um den Gesprächen von Offizieren zuzuhören. In seinen journalistischen Beiträgen konnte er deshalb den Lesern schon damals Tiefgründiges über die DDR bieten.
Nostalgiker hat geschrieben:Welcher Ostzone?
zoll hat geschrieben:Nostalgiker hat geschrieben:Welcher Ostzone?
An dir ist die Geschichte offensichtlich spurlos vorüber gegangen!!!
zoll
Nostalgiker hat geschrieben:zoll hat geschrieben:Thoth hat geschrieben:Und gleich erzählt uns der Märchenonkel das Heutzutage die Medien selbstverständlich völlig Unabhängig seien ......
Du bezeichnest andere als Märchenonkel, gehörst aber heute zu denen die immer noch an das Märchen vom Arbeiter- und Bauernstaat glauben.
zoll
Was bin ich doch froh das die Fraktion der sinnfreien Sprücheklopfer im forum in dir ein wertzuschätzendes Mitglied bekommen hat.
augenzeuge hat geschrieben:Du kannst doch dem Nosti jetzt nicht mit hoher Mathematik kommen.
AZ
. Die Wände haben Ohren – buchstäblich
Für Bub war von Anfang an klar: Er wird überwacht. In seinem Feature versetzt er sich nochmal zurück in die Zeit, als er buchstäblich mit den Wänden reden konnte, im Wissen darum, dass jedes Zimmer verwanzt sein würde:
„Ich weiß, Ihr habt mich erwartet, meine Ankunft im 11. Stock rechts ist gemeldet. Ihr habt die Mikrofone eingeschaltet, keine Ahnung, wo sie installiert sind. Ich vermute überall. Ihr werdet mir zuhören, bei Telefongesprächen, bei der Unterhaltung mit Besuchern, bei meinen Anrufen nach Hamburg, beim Aufwachen, auch beim Singen unter der Dusche? Ich vermute Euch im Zweiten Stock, denn dort passiert der Fahrstuhl ohne Halt. Ich denke, Ihr seid ein Kollektiv, wahrscheinlich auch für andere zuständig. Aber Kollegen aus der BRD, der Bundesrepublik Deutschland, sind hier nicht zuhause. Die leben fast alle in Westberlin. Hier in der Hauptstadt der DDR sind wir nur ein paar, Karl–Heinz Baum von der Frankfurter Rundschau und unser Stern-Fotograf Harald Schmitt, der schon seit zwei Jahren mit Frau und Hund hier in Lichtenberg zuhause ist, der kennt das.“
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