Nostalgiker hat geschrieben:wer kennt noch diese Bezeichnung?
Edelknabe hat geschrieben:"Mumpelspritze"...nie gehört bei den Grenztruppen. Das Wort Mumpeln geht in Ordnung, das galt wenn mich nicht alles täuscht sogar für die kleinen trichterförmigen Minen der 501-Anlage.
Rainer-Maria
Der Ossi nennt den Supermarkt eher Kaufhalle und die Region eher Territorium, für ihn ist das Metallgefäß voller Bier eine Büchse und keine Dose.
Interessierter hat geschrieben:(....)
Unsere Top 10 eines deutsch – deutschen Wörterbuchs:
East German Westdeutsch
(...)
Flebben Fahrerlaubnis
(...)
Grüne Minna Polizeiauto
Warum sächselt Erich Honecker, obwohl er aus dem Saarland kommt?
In allen Reden und Interviews, die ich kenne, spricht Erich Honecker mit einem scheinbar ostdeutschen Akzent (Entschuldigung, wenn 'Sächseln' nicht ganz korrekt ist. Ich weiß nicht viel über ostdeutsche Akzente und die Unterschiede und Feinheiten das haben sie bestimmt.)
Laut dem Wikipedia-Artikel wurde er jedoch in Neunkirchen (Saar) geboren, wo er seine gesamte Kindheit und Jugend verbrachte. Wahrscheinlich ist diese Zeit normalerweise der Zeitpunkt, zu dem Ihr Akzent definiert ist und dieser Ort ungefähr so weit vom Osten entfernt ist, wie es nur geht.
Warum spricht er dann mit einem ostdeutschen Akzent?
Die einzige Erklärung, die ich habe, ist, dass die Übernahme von lokaler Farbe ein politischer Akt in der DDR war, als Differenzierung vom Westen.
Ist das richtig?
Un dann hann isch’s gefròòt, ob’s noch Luschd hätt. – Ei nää! (Dann fragte ich sie, ob sie noch Lust habe. – Nein!)
Ich kann da keine Gemeinsamkeiten zu irgendeinen sächsischen Dialekt erkennen.
Auch die Siebenbürger Sachsen sprechen einen dem Moselfränkischen eng verwandten Dialekt, Siebenbürgisch-Sächsisch.
augenzeuge hat geschrieben:Ich kann da keine Gemeinsamkeiten zu irgendeinen sächsischen Dialekt erkennen.
Doch, wenn du sie regelmäßig hörst, stellst du Gemeinsamkeiten fest.Auch die Siebenbürger Sachsen sprechen einen dem Moselfränkischen eng verwandten Dialekt, Siebenbürgisch-Sächsisch.
AZ
Laut dem Wikipedia-Artikel wurde er jedoch in Neunkirchen (Saar) geboren
Edelknabe hat geschrieben:Nur mal als Bsp. Gute 18 Monate bei die Fischköppe an der Elbe, der Elbgrenze, meine Susanne meinte dann immer" du sprichst irgendwie anders....wars dann hochdeutsch?" Und das waren nur kurze 18 Monate? Der Erich war aber viel, viel länger Wahlberliner...Gott nee nicht nur diese Preußen in ihrer Wandtlitzenklave, da hatte der Sachse damals schon sinngemäß schlechte Laune so "ständig die große Fresse und wenig dahinter".
Rainer-Maria
Volker Zottmann hat geschrieben:Edelknabe hat geschrieben:Nur mal als Bsp. Gute 18 Monate bei die Fischköppe an der Elbe, der Elbgrenze, meine Susanne meinte dann immer" du sprichst irgendwie anders....wars dann hochdeutsch?" Und das waren nur kurze 18 Monate? Der Erich war aber viel, viel länger Wahlberliner...Gott nee nicht nur diese Preußen in ihrer Wandtlitzenklave, da hatte der Sachse damals schon sinngemäß schlechte Laune so "ständig die große Fresse und wenig dahinter".
Rainer-Maria
Hoch deutsch mit Sicherheit nicht.
was Du dann vermischt gesprochen hast war Muldentaler Fischkoppplatt.
Und redest Du nun von Erich Saarland oder Erich Sachsen?
Gruß Volker
augenzeuge hat geschrieben:Fünfte Besatzungsmacht hießen scherzhaft bei den Berlinern die Besucher aus Wessi-Land.......
AZ
Edelknabe hat geschrieben:Eher wohl Bauarbeiter aus der sächsischen Ecke. Welcher Sachse zog denn zu Sozialismuszeiten nach Berlin...
Rainer Maria
Nostalgiker hat geschrieben:Da bin ich der falsche Ansprechpartner Augenzeuge.
Ich bin kein Sachse!
Das ändert nichts an der Tatsache das ich etliche Jahre in Leipzig gelebt habe ....
Den Unterschied wirst du nie begreifen.
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