Stasi-Netz in Brandenburg

Alles zum Thema Geheimdienste und Sicherheit in der DDR und in der BRD

Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Interessierter » 28. August 2020, 07:34

Spähtrupp für saufende Genossen

Die Geschichte von der allmächtigen, flächendeckend überwachenden Staatsicherheit, von den zahlreichen inoffiziellen Spitzeln, ist nicht haltbar. Ein Beispiel aus dem Sommer 1989 im nordbrandenburgischen Gransee.

Gransee - Es war im Sommer 1989, als sich der Chef der Bezirksverwaltung Potsdam der Staatssicherheit, Helmut Schickart, an das „erprobte Partei- und Kampfkollektiv“ seiner Kreisdienststelle in Gransee wendete. Er skizzierte die geheimpolizeiliche Großwetterlage. Die Nato und der US-amerikanische Präsident George Bush persönlich zielten darauf ab, „die Völker der sozialistischen Staaten in das kapitalistische Wertesystem zurückzuzerren“. Ob seinen Zuhörern die Frage kam, ob die angeführten Mängel in der Ordnung und Disziplin im Futtermischwerk Fürstenberg und Schäden in den bäuerlichen Aufzuchtbetrieben wirklich Folge einer Nato-Strategie waren, ist nicht überliefert.

Offenbar ging in Gransee noch alles seinen sozialistischen Gang. Das Jahr und der Tagesablauf der 38 Mitarbeiter in der Stadtvilla waren durch klare Vorschriften und Abläufe geregelt. Ansprachen und Pläne gehörten dazu, wie die Treffen mit Informanten, die Überwachung von potentiell Verdächtigen, die Kontrolle vieler Personen und jede Menge Papierkram. Im Gegensatz zu den Anfangsjahren, wo die Geheimpolizei viel unterwegs war, um Leute zu befragen oder festzunehmen, war die Stasi, nach eigenem Selbstverständnis „Schwert und Schild“ der SED, gegen Ende der DDR eine höchst bürokratische Angelegenheit. Alles sollte schriftlich festgehalten und ausgewertet werden.

Besonders eng war der Draht zum Bereich Inneres und zur Volkspolizei

Das heißt nicht, dass die Stasi auf Informationen aus den Dörfern und dem Wohngebiet verzichtete. Wenn sie etwas über einzelne Personen wissen wollte, und das wollte sie oft, steuerte sie Personen an, die sie für auskunftsfähig hielt. Diese wurden nicht als Stasi, sondern unter der Tarnung einer anderen Funktion und unter einem Vorwand, einer Legende, befragt. Erhielt die Stasi Auskunft, wurden die Befragten als Auskunftspersonen, kurz AKP, in einer Kartei festgehalten, so dass man weiß, wer über Nachbarn Auskunft gab. In der Stadt Gransee waren knapp vier Fünftel der AKP SED-Parteimitglieder und 55 Prozent Funktionäre, Parteisekretäre, in Leitungsfunktionen oder bei der Volkspolizei. In den Dörfern waren es vor allem Bürgermeister, Abschnittsbevollmächtigte der Volkspolizei, freiwillige Polizeihelfer, Lehrer, LPG-Vorsitzende oder LPG-Bereichsleiter. Fast in jedem zweiten Ort wurden die Ortsbürgermeister als Auskunftspersonen genutzt. Die Namen scheinen die Stasi-Offiziere Ortporträts der SED-Regionalzeitung, der Märkischen Volksstimme, entnommen zu haben, die sie für die Kartei ausgeschnitten hatten.

Die AKP-Quote, bezogen auf die Gesamtbevölkerung im Kreis Gransee, war mit 3,4 Prozent deutlich höher als die IM-Quote von nur 0,4 Prozent. Auch wenn die Informationsgewinnung über AKP einen vollkommen anderen Charakter hatte, relativiert sie die landläufige Behauptung, die inoffiziellen Mitarbeiter seien die „Hauptwaffe“ des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewesen.


Nicht nur die Kreisdienststelle Gransee stützte sich auf vielfältige Informationsquellen. Neben den Informationen aus der Postkontrolle, den IM und AKP waren es vor allem offizielle Quellen, Vertrauenspersonen, oft in Führungsfunktionen und mit dem Parteibuch der SED. Auch hier werden die Bürgermeister genannt. Im Bereich Justiz stützte sich der Leiter der Stasi-Kreisdienststelle, Hans-Jürgen Töpfer, auf Erkenntnisse, die ihm der Kreisstaatsanwalt und der Direktor des Kreisgerichts erzählt hatten. Auch im örtlichen Staatsapparat wurde die Hälfte der Informationen aus dem offiziellen Zusammenwirken gewonnen. Besonders eng war der Draht zum Bereich Inneres und zur Volkspolizei, von der die Stasi laufend Informationen über Meldedaten, Straftaten, Verdächtige oder Reiseantragsteller erhielt. In das Informationsnetzwerk und damit wissentlich oder unwissentlich Helfer des MfS waren also deutlich mehr Personen eingebunden als die IM, auf die so oft – gerade auch nach dem Wendeherbst 1989 – mit dem Finger gezeigt wurde.

Am meisten konzentrierte sich die Stasi im Kreis Gransee auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Probleme im staatlichen Sektor

Der größte Teil der Energien der Stasi im Kreis Gransee wurde auf die wirtschaftlichen Schwierigkeiten und die Probleme im staatlichen Sektor verwendet. Aber wenn sie Notschlachtungen von 600 Kühen aufgrund einer Tierseuche oder Förderbandbrände durch Kohleabrieb meldete, steckte dahinter nicht der Klassenfeind. Und auch bei der Kreispolizei waren zumeist nur Korruption, Suff und unerlaubter Westkontakt zu kritisieren. Die Arbeit der Stasi wirkt hier wie eine Personalberatung für die Polizeiführung oder der SED, um Personalentscheidungen vorzubereiten. Auch Schlendrian, unmoralisches Verhalten und Trunkenheit von Spitzenkadern im Kreis waren regelmäßig Berichtsthemen an den ersten Kreissekretär der SED.

So wirkt die Kreisdienststelle Gransee kurz vor der großen Bewährungsprobe im Herbst 1989 eher wie ein Spähtrupp für Mängel im Herrschafts- und Apparategefüge als eine Avantgarde, die sich, wie vom Bezirkschef in seiner Ansprache skizziert, auf die letzte Schlacht mit dem Feind rüstete.

Der Autor ist Journalist und Historiker. Er war für den rbb in Brandenburg und als Gutachter der Enquentekommission des Landtags zur DDR-Aufarbeitung tätig.

Der vollständige Beitrag hier:
https://www.pnn.de/brandenburg/stasi-ne ... 99102.html
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Merkur » 28. August 2020, 08:12

Interessierter hat geschrieben:Die Geschichte von der allmächtigen, flächendeckend überwachenden Staatsicherheit, von den zahlreichen inoffiziellen Spitzeln, ist nicht haltbar.


Sehe ich auch so.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Interessierter » 28. August 2020, 09:03

Dabei hast du aber leider den Zusammenhang mit dem Nachstehenden unerwähnt gelassen:
Das heißt nicht, dass die Stasi auf Informationen aus den Dörfern und dem Wohngebiet verzichtete. Wenn sie etwas über einzelne Personen wissen wollte, und das wollte sie oft, steuerte sie Personen an, die sie für auskunftsfähig hielt. Diese wurden nicht als Stasi, sondern unter der Tarnung einer anderen Funktion und unter einem Vorwand, einer Legende, befragt. Erhielt die Stasi Auskunft, wurden die Befragten als Auskunftspersonen, kurz AKP, in einer Kartei festgehalten, so dass man weiß, wer über Nachbarn Auskunft gab. In der Stadt Gransee waren knapp vier Fünftel der AKP SED-Parteimitglieder und 55 Prozent Funktionäre, Parteisekretäre, in Leitungsfunktionen oder bei der Volkspolizei. In den Dörfern waren es vor allem Bürgermeister, Abschnittsbevollmächtigte der Volkspolizei, freiwillige Polizeihelfer, Lehrer, LPG-Vorsitzende oder LPG-Bereichsleiter. Fast in jedem zweiten Ort wurden die Ortsbürgermeister als Auskunftspersonen genutzt. Die Namen scheinen die Stasi-Offiziere Ortporträts der SED-Regionalzeitung, der Märkischen Volksstimme, entnommen zu haben, die sie für die Kartei ausgeschnitten hatten.

Die AKP-Quote, bezogen auf die Gesamtbevölkerung im Kreis Gransee, war mit 3,4 Prozent deutlich höher als die IM-Quote von nur 0,4 Prozent. Auch wenn die Informationsgewinnung über AKP einen vollkommen anderen Charakter hatte, relativiert sie die landläufige Behauptung, die inoffiziellen Mitarbeiter seien die „Hauptwaffe“ des Ministeriums für Staatssicherheit (MfS) gewesen.


In das Informationsnetzwerk und damit wissentlich oder unwissentlich Helfer des MfS waren also deutlich mehr Personen eingebunden als die IM, auf die so oft – gerade auch nach dem Wendeherbst 1989 – mit dem Finger gezeigt wurde.


Dann stellt sich die als nicht flächendeckende, beschriebene Überwachung durch die Stasi, nämlich ganz anders dar.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Merkur » 28. August 2020, 10:30

Was denn nun, flächendeckend oder nicht?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Interessierter » 28. August 2020, 10:45

Schade, leider wieder einmal nur eine Frage, die man mit logischem Denken selbst beantworten kann.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Merkur » 28. August 2020, 10:49

Interessierter hat geschrieben:Schade, leider wieder einmal nur eine Frage, die man mit logischem Denken selbst beantworten kann.


Für mich ist die Frage längst beantwortet. [hallo]
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Interessierter » 28. August 2020, 10:58

Für mich auch. Nur meine Antwort ist anders. So etwas soll in Foren durchaus üblich sein... [grins]
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Kumpel » 29. August 2020, 09:06

Merkur hat geschrieben:
Interessierter hat geschrieben:Die Geschichte von der allmächtigen, flächendeckend überwachenden Staatsicherheit, von den zahlreichen inoffiziellen Spitzeln, ist nicht haltbar.


Sehe ich auch so.



Das glaube ich dir sofort Merkur. NUR , ist diese These tatsächlich haltbar und worauf beruht sie?
Man fuchtelte in der Vergangenheit lediglich mit den Zahlen betreffend der Hauptamtlichen und der IM's . Das dürfte allerdings nur ein Teil des Ganzen gewesen sein , denn die Stasi stützte sich in nicht unerheblichem Maß auch auf die soziale Kontrolle beispielsweise mit den so genannten Auskunftspersonen, die nie eine Verpflichtungserklärung unterschrieben hatten und somit nach der Wende nicht in den Fokus gerieten.
Dieses Umfeld ist bis heute wenig erforscht und die Anzahl dieser Personen dürfte die Anzahl der IM's bei weitem übersteigen.
Kumpel
 

Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2020, 11:12

Ich werde ganz für mich allein mal eine Karte anfertigen.
Ich selbst bin dort in der Mitte. Drumherum alle Bereiche des täglichen Lebens und meine Verwandtsschaft und Freunde.
Dann werde ich überall die mir bereits bekannten IM eintragen. (Die nicht zwangsläufig mich bespitzeln sollten, von denen ich aber Kenntnis habe)
Hinzu alle Punkte wo, wie vom Kumpel angeführt, die ABV, Bürgermeister, Kaderleiter, BGL, Linientreue u.s.w. aufgeführt sind, die auch stets und ständig auskunftsfreudig berichteten ohne statistisch erfasst zu sein.
Das Netzwerk wird sehr engmaschig, davon kann ich ausgehen.
Hinzu kommt dann noch der Fakt, das ich bei Weitem nur die Spitze vom Eisberg sehen konnte.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2020, 11:44

Wem berichtete denn die BGL oder der BGLer?

Ich selber hatte mal in einem Betrieb das zweifelhafte Vergnügen solch einen BGLer zu geben.
Das ich irgendwelche "Berichte" an anonyme stellen schreiben mußte oder sich "zivil gekleidete" Herren mit mir unterhielten ist mir nicht in Erinnerung.

Aber vielleicht war es in Teilen der Provinz ganz anders, da trafen sich bekanntlich die Führungsoffiziere eines Kreises mit ihren IMs zu Kaffee und Kuchen in einer Ausflugsgaststätte .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Olaf Sch. » 29. August 2020, 12:36

Die Hochrechnungen stimmen nicht, bis 16 Jahren und ab 75 herausrechnen und schon verschieben sich die Zahlen.
Olaf Sch.
 

Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2020, 12:38

Wenn den Nostalgiker, der nun auch noch BGLer war, keiner um Auskünfte bat, ist das doch schön für ihn.
Wo aber jemals Führungsoffiziere sich mit den IMs in Ausflugsgaststäten trafen, wird nur er wissen.

Ich weiß auf was Du "ganz sachlich" anspielst. Nur habe ich solchen Unsinn nie geschrieben. Dein Studium hatte eventuell auch das Kapitel der Zersetzung gestreift. Da musst Du in der Anwendung aber noch etwas feilen.

Was Du und Merkur hier betreiben, sind weiter nichts als Eure steten "spaßigen" Sandkastenspielchen"!

Gruß Volker
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon andr.k » 29. August 2020, 20:16

Volker Zottmann hat geschrieben:Wo aber jemals Führungsoffiziere sich mit den IMs in Ausflugsgaststäten trafen, wird nur er wissen.

Ich weiß auf was Du "ganz sachlich" anspielst. Nur habe ich solchen Unsinn nie geschrieben.


Schau mal: viewtopic.php?p=365330#p365330

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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2020, 21:07

Wau, wau, bellte der Dackel! Nun muss ich aber lachen! [laugh]
Unser "Theatercafè" als Ausflugsgaststätte zu sehen, lustig. Harzgerode hat kein Theater, wohl aber ein Etablissiment mit dieser damaligen inoffiziellen Bezeichnung.
Der "Veranstalter" ist gerade im Frühjahr verstorben. Das war der 2. technische Direktor meiner Firma während meiner Betriebszugehörigkeit. Und ich schrieb mehr als korrekt von Betriebspetzen. Und den , das direkt erlebte, ist auch ganz real existent. Du, andr.k eignest Dich nicht, mir Falsches nachzuweisen.

Mehr brauch und will ich nicht sagen, nur soviel, dass es schon Hand und Fuß hat was ich schreibe und schrieb.

Gruß Volker
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon andr.k » 29. August 2020, 22:27

Volker Zottmann hat geschrieben: .... mir Falsches nachzuweisen.

Mehr brauch und will ich nicht sagen, nur soviel, dass es schon Hand und Fuß hat was ich schreibe und schrieb.

Gruß Volker


Im Hörensagen und Falschsehen bist Du einsame Spitze. [super]
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2020, 22:50

... Und manche Sabbertasche schreibt zu Dingen, die er nicht mal gehört hat. [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2020, 08:01

Volker Zottmann hat geschrieben:Wau, wau, bellte der Dackel! Nun muss ich aber lachen! [laugh]
Unser "Theatercafè" als Ausflugsgaststätte zu sehen, lustig. Harzgerode hat kein Theater, wohl aber ein Etablissiment mit dieser damaligen inoffiziellen Bezeichnung.
Der "Veranstalter" ist gerade im Frühjahr verstorben. Das war der 2. technische Direktor meiner Firma während meiner Betriebszugehörigkeit. Und ich schrieb mehr als korrekt von Betriebspetzen. Und den , das direkt erlebte, ist auch ganz real existent. Du, andr.k eignest Dich nicht, mir Falsches nachzuweisen.

Mehr brauch und will ich nicht sagen, nur soviel, dass es schon Hand und Fuß hat was ich schreibe und schrieb.

Gruß Volker


Du wurdest ertappt und versuchst dich mal wieder auf die ganz billige Tour herauszureden .....
Bist schon ein charakterloser, verlogener Zeitgenosse.
Das schlimme an dir ist, das du noch nicht einmal zu deinem Gequatsche stehst, sondern wenn man dir deinen Müll nachweist du deinen Schwanz einziehst.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2020, 08:04

Merkur hat geschrieben:Was denn nun, flächendeckend oder nicht?


In der DDR gab es flächendeckend den Konsum. Das MfS hatte deutlich stärkere Ansprüche auf die Überwachung. [grins]
AZ
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2020, 08:05

Du vergisst die HO, den Exquisit und den Delikat ........ [laugh]

Ach und Augenzeuge, du kennst bestimmt den Werbeslogan aus den 70er/80er?
Mühe allein genügt nicht, es gehört der richtige Kaffee dazu ......
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Merkur » 30. August 2020, 08:21

augenzeuge hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Was denn nun, flächendeckend oder nicht?

In der DDR gab es flächendeckend den Konsum.
AZ


Landesweit trifft es eher, da es auch Territorien ohne Konsum gab. [wink]
Also landesweit ohne flächendeckende Abdeckung. [hallo]
Zuletzt geändert von Merkur am 30. August 2020, 08:34, insgesamt 1-mal geändert.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2020, 08:28

Nostalgiker hat geschrieben:Du vergisst die HO, den Exquisit und den Delikat ........ [laugh]

......


Ach, Nostalgiker du willst hier doch nicht erzählen, dass Mielke in diesen Organisationen nicht auch seine Spitzel hatte? [laugh]

Mielke hätte nie zugelassen, dass es "Flächen" gibt, von denen er nicht wusste, was die Bewohner darin treiben.

Seine Angst vor Machtverlust war zeitlos. Schön dass er noch erleben durfte, wie er sie trotz seiner Genossen noch verlor . [super]

AZ
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 30. August 2020, 09:54

Nostalgiker hat geschrieben:
Du wurdest ertappt und versuchst dich mal wieder auf die ganz billige Tour herauszureden .....
Bist schon ein charakterloser, verlogener Zeitgenosse.
Das schlimme an dir ist, das du noch nicht einmal zu deinem Gequatsche stehst, sondern wenn man dir deinen Müll nachweist du deinen Schwanz einziehst.


Du schreibst, wenn der Tag lang ist, viel dummes und verleumderisches Zeug!

Dass ich Ähnliches berichtete habe, werde ich nicht bestreiten, weil es ja stattfand. Nur schrieb ich niemals an keiner Stelle, dass in Ausflugslokalen Führungsoffiziere alle ihre IM gleichzeitig empfingen. Wie auch, wird es so nie gegeben haben.
Unser Technischer Direktor aber hat all seine sprudelnden Betriebsquellen gleichzeitig empfangen. Mehrmals. Das zuletzt Beschriebene war im vom Volksmund so genannten Theatercafè.
Ansonsten fanden diese Treffen in einem Privatgästehaus in Harzgerode statt. Dort stand der Wirt mit seinen Räumlichkeiten beim Bezirkswirtschaftsrat unter Vertrag.

Gewöhne Dir doch einfach mal Deine sporadischen Daueranfeindungen ab.

Volker
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2020, 10:05

Volker Zottmann, gewöhne dir doch einfach deine permanenten Daueranfeindungen gegen mich ab.

Für das was du schreibst wenn der Tag lang ist die Bezeichnung 'dumm' nicht der richtige Begriff .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 30. August 2020, 10:19

Wenn Du sachlich wärst und dem Forum nützen wolltest Nostalgiker, hättest Du gestern des @andr.k gegen mich gerichteten blauen Hinweis gelesen. Und da noch zwei drei Beiträge weiter. Da steht schon meinerseits im Dezember 2019 geschrieben, dass ich nicht wissen konnte, ob alle dessen Spitzel IMs waren.
Das machst Du aber nicht, weil es Dir nur ums Stören, Nörgeln und Verunglimpfen geht.
Nun schreib nur nichts wieder von Charakter...

Volker
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Merkur » 30. August 2020, 10:26

Volker Zottmann hat geschrieben:Da steht schon meinerseits im Dezember 2019 geschrieben, dass ich nicht wissen konnte, ob alle dessen Spitzel IMs waren.
Volker


Letztlich lässt es sich als ausschließlich betriebsinterne Zusammenkunft zusammenfassen.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Volker Zottmann » 30. August 2020, 10:38

Merkur hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Da steht schon meinerseits im Dezember 2019 geschrieben, dass ich nicht wissen konnte, ob alle dessen Spitzel IMs waren.
Volker


Letztlich lässt es sich als ausschließlich betriebsinterne Zusammenkunft zusammenfassen.

[grins] Ja in gewisser Weise stimmt das sogar. Nur hatte von den sich dort Treffenden keiner sonst mit dem Anderen zu tun. Die Belegschaft, werter Merkur, ist ja aber auch nicht blöd, wenn ausgerechnet die sonst unbedeutendsten Kollegen zusammen kamen, keiner hatte ein Funktion, außer eben die Lauscher in den Wind zu drehen.. Der Ladende hatte kriminelle Züge, nachweisbare, auf die ich aber nicht nochmal eingehe, und war einst vom Bezirk in unseren Betrieb abgesandt. Seit da verschlechterte sich das Klima besonders innerhalb der Büros merklich.
Mein väterlicher Freund, der Betriebsdirektor wäre den Mann gern wieder los geworden, doch hatte er keinerlei Macht. Regie führte der Wirtschaftsrat und das MfS!
Mit wem wir uns ausgetauscht haben, und wer alles von dubiosen Machenschaften wusste, ist weiten Teilen der Altbelegschaft bekannt. Die stand nämlich loyal zu ihrem alten Chef.
Maßgeblich war der Mann dafür mitverantwortlich, dass mein Chef auch nach der Rückübertragung nicht mehr zum Zuge kam. Und genau da griffen alte Seilschaften, die es ja angeblich nicht gibt.

Gruß Volker
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Re: Stasi-Netz in Brandenburg

Beitragvon Nostalgiker » 30. August 2020, 10:42

Wieso warst du bei diesen Treffen nicht dabei Volker Zottmann oder meinst du das du ein "bedeutender" Kollege warst.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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