Wirecard geht davon aus, dass die verschwundenen 1,9 Milliarden Euro aus seiner Jahresbilanz wohl nicht existieren. Das Geld sollte eigentlich auf Konten auf den Philippinen liegen.
Im Börsen-Skandal um das Unternehmen Wirecard hat sich nun der Vorstand zu Wort gemeldet. Die in der Bilanz des Zahlungsabwicklers fehlenden 1,9 Milliarden Euro würden mit "überwiegender Wahrscheinlichkeit" nicht existieren, teilte das Unternehmen in einer Stellungnahme mit.
Die Gesellschaft ging nach eigener Darstellung bislang davon aus, dass die zugunsten von Wirecard ausgewiesenen Bankguthaben auf Treuhandkonten bestünden. In der Rechnungslegung habe sie die Summe deshalb bisher als Aktivposten ausgewiesen. Das entspricht nach Angaben des Unternehmens in etwa einem Viertel der Konzernbilanzsumme.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/wi ... n-101.html
Der Vorstand der Wirecard AG hat heute entschieden, für die Wirecard AG beim zuständigen Amtsgericht München einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens wegen drohender Zahlungsunfähigkeit und Überschuldung zu stellen. Es wird geprüft, ob auch Insolvenzanträge für Tochtergesellschaften der Wirecard-Gruppe gestellt werden müssen.
https://news.guidants.com/#!Artikel?id=8492980
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