Der Tatort

Re: Der Tatort

Beitragvon HPA » 11. Mai 2020, 15:31

Volker Zottmann hat geschrieben:
Merkur hat geschrieben:Im Land der Frühaufsteher ist echt was los. Früher genoss die Fachschule des MdI in Aschersleben einen guten Ruf.


Früher wars Merkur! Früher!
Wir sind offiziell auch schon lange keine Frühaufsteher. Vielleicht liegt es daran. Was ich bisher aber zu Aschersleben gelesen habe, können einem die Haare zu Berge stehen. Da gab es ja nun auch schon mysteriöse Todesfälle.

Gruß Volker


Er entstammt doch selber dem Land der Frühaufsteher. [flash]
HPA
 

Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 24. Mai 2020, 07:30

Der Tatort heute ist ein Thriller.
https://www.n-tv.de/leute/tv/Scharfschu ... 97380.html

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Re: Der Tatort

Beitragvon Edelknabe » 24. Mai 2020, 08:09

Nisch schon wieder Tatort....eh ich gehe gleich auf Toilette......," Susanne wo sind meine Blutdrucktabletten wo,der Scheißtatort kommt heute wieder, wieder, wieder zum wie vielten Millionensten Male....eigentlich?"

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Re: Der Tatort

Beitragvon Volker Zottmann » 24. Mai 2020, 08:49

Edelknabe hat geschrieben:Nisch schon wieder Tatort....eh ich gehe gleich auf Toilette......," Susanne wo sind meine Blutdrucktabletten wo,der Scheißtatort kommt heute wieder, wieder, wieder zum wie vielten Millionensten Male....eigentlich?"

Rainer Maria


Sparst Du immer noch nen Fernseher mit Fernbedienung? Ich hätte den alten längs Raduga weggeschmissen. [laugh]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 24. Mai 2020, 09:21

Edelknabe hat geschrieben:Nisch schon wieder Tatort....eh ich gehe gleich auf Toilette......," Susanne wo sind meine Blutdrucktabletten wo,der Scheißtatort kommt heute wieder, wieder, wieder zum wie vielten Millionensten Male....eigentlich?"

Rainer Maria

Du darfst nicht so viel die dritten Programme anschauen. Die dritten Programme sind auch mehr oder weniger Abspielstationen für alte Tatort-Folgen und mehr aus dem ARD-Schrottplatz und müssten ohne die alten Tatort-Folgen den Betrieb sicher einstellen.

Hast du auf der Toilette auch Fernsehen?
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 24. Mai 2020, 09:56

Es gibt viele Tatortfolgen. Und auch viele schlechte
..

Und weil das so ist, muss man auf einen Tatort, der sich von denen deutlich abhebt, hinweisen.

Edelknabe, guck ihn dir an. Und wenn er schlecht war, darfst du mich gerne anzählen. Vielleicht sagst du ja auch... war wirklich toll.

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Re: Der Tatort

Beitragvon Edelknabe » 24. Mai 2020, 17:06

Gestern Abend sogar mal was Deutsches geschaut. Und zwar "Jugend ohne Gott" auf PRO 7.Ein Drama aus D2017. Mich hatte das schon länger interessiert, weil eben einmal drüber gelesen.Susanne meinte sinngemäß: Wenn deutschem Filmemacher weiter nichts mehr einfällt, dann kopiert Filmer, so von "Tribute von Panem." Den jungen Hauptdarsteller als Schüler Zach fand ich richtig gut besetzt, der Film hatte was,wirklich und ehrlich, mit leichtem Blick in die Zukunft sozusagen aber ich denke so bei mir, diese Eliteschulen für die Firma XYZ gibt es heute schon.

Schön das mit dem Gegenpart, "dieser Asozialen Klientel", da hatte man wohl die DDR noch genutzt mit dem Begriff und dies dem veramten Volk/Bürger der Zukunft übergestülpt.Herrlich der Blick in die "Hauptschulklasse" wo sinngemäß das Schülerchaos regierte.So wie das da abging gehts bestimmt schon heute in mancher Brennpunktschule zu....so nehme ich mal gut an.Susanne und mir hats trotzdem dann gefallen.

Rainer Maria

PS: Wenn es einen anderen Fred zu deutschen Film gibt dann verbringt(Admin) bitte den Text da hin. Danke
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Re: Der Tatort

Beitragvon Beethoven » 25. Mai 2020, 06:18

augenzeuge hat geschrieben:Der Tatort heute ist ein Thriller.
https://www.n-tv.de/leute/tv/Scharfschu ... 97380.html

AZ


Na, ein Thriller war das eher nicht, so meine Meinung.

Für mich kam kaum Spannung auf und auch sonst eher dröge, da man ziemlich schnell wusste,
wer da Täter(in) war.
Aber das lag ganz eindeutig nicht an AZ. [grins]

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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 07:37

Kaum Spannung? Ich fand, es war einer der spannendsten Tatorte.

AZ
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 08:34

Schau mal Beethoven..... [hallo]

Starker Puls, kluge Konstruktion: Ein Krimi, der unter dem schnellen Ermittlungs-Plot ein menschliches Drama aufscheinen lässt. Der Spiegel

Ein zeitweise hochspannender Tatort, dem hinten raus etwas die Luft ausgeht. Stern

Spannend bis zum Ende, obwohl man Täter/Täterin schon nach 37 Minuten erkennt. Bild

Menschen sterben, die Kommissare verzweifeln. Immer, wenn man zu wissen meint, wie es wird, schlägt die Geschichte melancholische Haken. Welt

Sehr klassisch gibt die Regisseurin Friederike Jehn ihren Einstand in der beliebtesten deutschen Krimiserie. "Du allein" ist schnörkellos erzählt, ganz ohne Umwege oder unnötige Abschweifungen konzentriert sich die Folge auf das mörderische Spiel zwischen Schütze und Polizei. Neue Zürcher Zeitung


"Du allein" schlägt schon in den ersten 20 Minuten ein für deutsche Krimi-Verhältnisse ungewohnt hohes Tempo an und peitscht seine Protagonisten regelrecht von Szene zu Szene. Das funktioniert ausgesprochen gut, der neueste Fall aus Stuttgart ist mehr Thriller als Krimi - und hat diese Bezeichnung auch verdient, spannend bleibt er nämlich von Anfang bis Ende. ntv

"Du allein" wurde von Friederike Jehn nach dem konzisen Drehbuch von Wolfgang Stauch in Szene gesetzt. Zusammen mit Kameramann Andreas Schäfauer wurde eine kühle, klare Bildsprache gefunden, in deren visuellem Subtext permanente Anspannung und latente Bedrohung liegen. Der Tagesspiegel

"Du allein" ist ein würdiger 25. Fall für die Stuttgarter Tatort-Ermittler Lannert und Bootz. Frankfurter Rundschau

"Du allein" besticht durch seine Präzision und zwei Ermittler auf der Höhe ihres Schaffens. Süddeutsche Zeitung

Auch wenn der Zuschauer nach noch nicht einmal der Hälfte des Films das Gesicht des Täters kennt und rund 20 Minuten vor Schluss das Motiv deutlich wird, ist der Film spannend, weil es immer noch eine unvorhergesehene Wendung gibt. RP Online

Der neueste Stuttgarter Tatort-Fall "Du allein" kommt mit gewohnt hoher Qualität daher. Und obwohl der Täter schon nach einer halben Stunde bekannt ist, bleibt die Geschichte bis zum Ende hin spannend. Dabei wandelt sie sich vom anfänglichen Heckenschützenthriller zum wahren Drama. RedaktionsNetzwerk Deutschland


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Re: Der Tatort

Beitragvon Zicke » 25. Mai 2020, 09:10

So war der Tatort:

In etwa so, als würde man Motive aus den Kinoklassikern Targets, Kill Bill und Stirb langsam – Jetzt erst recht mit Tatort-Folgen wie Direkt ins Herz, Ihr werdet gerichtet oder Querschläger kreuzen – aber am Ende ist Du allein trotz vieler toller Ansätze kein ganz großer Wurf.


Drehbuchautor Wolfgang Stauch (Leonessa) hat einige originelle Einfälle wie diesen in seinem soliden Skript platziert, aber ein wirklich packendes Katz-und-Maus-Spiel ist unter Regie von Tatort-Debütantin Friederike Jehn nicht daraus geworden. Das liegt auch daran, dass die Täterfrage für den Zuschauer schon nach einer halben Stunde geklärt ist, wobei die Auflösung zumindest angenehm unkonventionell ausfällt: Beim Serienmörder handelt es sich nicht etwa um einen psychisch labilen, männlichen Klischee-Einzeltäter, sondern um Tamara Stuber (Katja Bürkle, Krieg im Kopf), die morgens im Tabak-und-Whiskey-Shop von Peter Jensch (Karl Markovics) vorbeischaut und recht sympathisch daherkommt. Schon nach der zweiten Tat ist sie für den Zuschauer an ihrem Pferdeschwanz zu erkennen, und nach 50 Minuten kennen wir auch ihr Motiv. Bis zum Abspann hat der Film zu diesem Zeitpunkt aber noch stolze 40 Minuten vor sich und in der zweiten Filmhälfte geht das Tempo verloren: Während das Publikum längst um die Identität der Täterin weiß, tappen Lannert, Bootz und Staatsanwältin Emilia Alvarez (Carolina Vera bei ihrem letztem Tatort-Auftritt) noch im Dunkeln – und die 1133. Tatort-Folge lebt allein von der Frage, ob noch weitere Menschen sterben werden.

https://www.wiewardertatort.de/
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 25. Mai 2020, 09:24

Natürlich findet man im Web auch weniger positive Beurteilungen. So wie man immer Leute findet, welche die beste Maßnahme gegen Corona schlecht reden.

Aber wer hat den Tatort wirklich gesehen? Edelknabe hoffe ich doch....

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Re: Der Tatort

Beitragvon Kumpel » 25. Mai 2020, 09:27

Nee , spannend war der Film nicht , aber auch nicht dröge , eher interessant.
Wobei ich mich frage wie eine Frau sich derartig ''qualifizieren'' kann um diese Morde mit fast schon mit professioneller Präzision auszuführen und an dem banalen Fehler mit dem Drucker scheitert.
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Re: Der Tatort

Beitragvon Werner Thal » 25. Mai 2020, 09:46

"Der Tatort" im Fernsehen? - muss nicht sein, denn es gibt zur Zeit genug "Tatorte"

Daher schaue ich mir auch nicht diese "Märchenfilme für Erwachsene" an. [crazy]

W. T.
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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 25. Mai 2020, 10:39

Da laufen aber einige in den öffentlich rechtlichen.

16.6 (23:30) N3 Haie vor Helgoland (157)
17.6 (22:15) RBB Rattennest (022)
24.6 (22:02) RBB Transit ins Jenseits (069)
26.6 (22:00) Das Erste Das Glockenbachgeheimnis (423) mit Iris Berben
30.6 (20:15) B3 Viktualienmarkt (438)
30.6 (22:00) N3 Undercover-Camping (374)
30.6 (23:30) N3 Leiche im Keller (179)
1.7 (22:05) MDR Rotkäppchen (522)
1.7 (22:17) RBB Sterne für den Orient (093)
3.7 (22:15) Das Erste Havarie (480)
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Re: Der Tatort

Beitragvon Beethoven » 26. Mai 2020, 15:42

Kumpel hat geschrieben:Nee , spannend war der Film nicht , aber auch nicht dröge , eher interessant.
Wobei ich mich frage wie eine Frau sich derartig ''qualifizieren'' kann um diese Morde mit fast schon mit professioneller Präzision auszuführen und an dem banalen Fehler mit dem Drucker scheitert.


Wenn man eine Waffe hat, die eingeschossen ist und vor allem das ZF (Zielfernrohr), dann sind Schüsse auf 200 bis 300 m auf ein stehendes Ziel, bei normalen Windverhältnissen, mit aufgelegter Waffe kein großes Problem. Man trifft, wohin auch immer aber in der Entfernung des direkten Schusses ist die Brust oder der Rücken meist groß genug.
Erst auf sich bewegende Ziele, von unten nach oben und umgekehrt, bei Windstärke über 3 - 4 (also über 5,5 m/s) was in Europa meistens nicht üblich ist (kommt aber auch noch oft genug vor) , wird es komplizierter. Ganz zu schweigen von weiter entfernten Zielen als 600 m.

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Re: Der Tatort

Beitragvon karnak » 26. Mai 2020, 16:01

Ich bin schon zufrieden wenn es sich nicht um einen Tatort, also einen schnöden Sonntag Abend Krimi, handelt der nicht den Anspruch auf einen Preis in Cannes erhebt. [flash] Also nicht künstlerisch wertvoll, in 2 Gegenwarten und 3 Vergangenheiten spielend und mit irgendeinem verlaust wirkenden Polizeibeamten mit diversen privaten Problemen, auf Grund dessen man ihm nicht mal eine Haushaltsschere geschweige denn noch eine Dienstpistole anvertrauen würde. Auf den " Colombo Gag" , dass die deutschen Beamten mit irgendeinem exotischen Privatfahrzeug unterwegs sind kann man aber wohl auch dort nicht verzichten. Zu einer eigenen Idee des Besonderen am Kommissar scheint man wohl nicht in der Lage zu sein. [flash]
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Re: Der Tatort

Beitragvon Kumpel » 26. Mai 2020, 16:26

Beethoven hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Nee , spannend war der Film nicht , aber auch nicht dröge , eher interessant.
Wobei ich mich frage wie eine Frau sich derartig ''qualifizieren'' kann um diese Morde mit fast schon mit professioneller Präzision auszuführen und an dem banalen Fehler mit dem Drucker scheitert.


Wenn man eine Waffe hat, die eingeschossen ist und vor allem das ZF (Zielfernrohr), dann sind Schüsse auf 200 bis 300 m auf ein stehendes Ziel, bei normalen Windverhältnissen, mit aufgelegter Waffe kein großes Problem. Man trifft, wohin auch immer aber in der Entfernung des direkten Schusses ist die Brust oder der Rücken meist groß genug.
Erst auf sich bewegende Ziele, von unten nach oben und umgekehrt, bei Windstärke über 3 - 4 (also über 5,5 m/s) was in Europa meistens nicht üblich ist (kommt aber auch noch oft genug vor) , wird es komplizierter. Ganz zu schweigen von weiter entfernten Zielen als 600 m.

Freundlichst


Ja klar , wenn das Gewehr mit der Zielhilfe eingeschossen ist.
Wo macht man sowas in Stuttgart? [flash]
Dann noch die liebevolle Szene mit der Putzkette.
Machte einen profimäßigen Eindruck und lässt eine lange Vorbereitungszeit vermuten.
Daher meine Verwunderung über diesen Patzer mit dem Drucker.
Kumpel
 

Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 26. Mai 2020, 16:33

Der cleverste Verbrecher macht Fehler. Merkur wirds sicher bestätigen.
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Re: Der Tatort

Beitragvon Kumpel » 26. Mai 2020, 17:26

Nee , nicht alle.
Gut 8 Prozent kommen davon. Bei Mord.
Kumpel
 

Re: Der Tatort

Beitragvon Beethoven » 27. Mai 2020, 06:57

Kumpel hat geschrieben:
Freundlichst


Ja klar , wenn das Gewehr mit der Zielhilfe eingeschossen ist.
Wo macht man sowas in Stuttgart? [flash]
[/quote]

Das kann jeder Sportschütze, auf jeder Schießbahn machen, in ganz Deutschland.
Die Frage, woher die Waffe stammt (?) wäre viel interessanter und es wunderte mich, dass dem nicht nachgegangen wurde,
da es ja eine in Deutschland nicht sehr gebräuchliche Waffe war.

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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Mai 2020, 07:58

Beethoven hat geschrieben:Die Frage, woher die Waffe stammt (?) wäre viel interessanter und es wunderte mich, dass dem nicht nachgegangen wurde,
da es ja eine in Deutschland nicht sehr gebräuchliche Waffe war.

Freundlichst


Es fiel ein Satz im Tatort, dass man diese Waffe (ohne Zielfernrohr) sehr leicht auf dem Schwarzmarkt beziehen kann.

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 27. Mai 2020, 08:24

augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Die Frage, woher die Waffe stammt (?) wäre viel interessanter und es wunderte mich, dass dem nicht nachgegangen wurde,
da es ja eine in Deutschland nicht sehr gebräuchliche Waffe war.

Freundlichst


Es fiel ein Satz im Tatort, dass man diese Waffe (ohne Zielfernrohr) sehr leicht auf dem Schwarzmarkt beziehen kann.

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Und das Zielfernrohr?
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Re: Der Tatort

Beitragvon Kumpel » 27. Mai 2020, 08:28

Wie soll das gehen?
Mit einer nicht registrierten Waffe in einen Schützenverein latschen und seine Waffe mit einem Zielfernrohr einschießen?
Kumpel
 

Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 27. Mai 2020, 08:30

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Beethoven hat geschrieben:Die Frage, woher die Waffe stammt (?) wäre viel interessanter und es wunderte mich, dass dem nicht nachgegangen wurde,
da es ja eine in Deutschland nicht sehr gebräuchliche Waffe war.

Freundlichst


Es fiel ein Satz im Tatort, dass man diese Waffe (ohne Zielfernrohr) sehr leicht auf dem Schwarzmarkt beziehen kann.

AZ


Und das Zielfernrohr?


Das ist nun wirklich einfach....
https://www.google.com/search?q=zielfer ... 41&bih=828

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 13. August 2020, 19:37

Schauspieler Wachtveitl kritisiert zu viel „68er-Kitsch“ im „Tatort“
https://www.welt.de/kultur/article21337 ... atort.html

Udo Wachtveitl alias Franz Leitmayr – Ewigkeitsdarsteller im Münchner Tatort Ermittlerduo, gibt sich kritisch. In einem Interview mit der „Zeit“ zeigt er sich unzufrieden mit seinem „Tatort“. Dieser sei moralisch zu erwartbar geworden, so der 61-Jährige. Die Reichen seien tendenziell die Bösen, nie der Arme der Mörder. Neulich habe ein Freund ihn danach gefragt, wie viele moralisch gute Charaktere es eigentlich im Tatort gab, die reich waren?

Wachtveitl vermutet, dass die Ausrichtung des – von Kritikern als „dröge deutsche Krimiserie“ betitelten Formats – eine „Generationenfrage“ sei: „Ich glaube, da ist ein bisschen 1968er-Kitsch dabei. Diese Leute sind jetzt alle in den Redaktionen in den entsprechenden Positionen. Bei denen darf der hart arbeitende Ausländer unter den drei Verdächtigen sicher nicht der Täter sein“, so die eigentlich verharmlosende Beschreibung eines politisch stramm nach links-grün ausgelegten und mit Zwangsgebühren finanzierten, öffentlich-rechtlichen Rundfunks.

Wenn Wachtveitl verantwortlich wäre, würde er wesentlich „wilderes Zeug“ in Auftrag geben. „Ich würde Verwirrung stiften: Manchmal nicht mitkommen macht nichts, dranbleiben. Wird schon geklärt, und wenn nicht, war es auch spannend“, so er mittlerweile 61-jährige Schauspieler dem nicht minder links-grünen Blatt. „Wir müssen doch die Welt reflektieren, in der wir gerade leben“, das Wachtveitl Statement. Und in dieser Welt ist sehr selten der blauäugige, rechtsradikale Sven der Täter.


Im Kommentarbereich der Welt, die ebenfalls über die Kritik des Schauspielers berichtet, scheint Wachtveitls Einschätzung mehr als geteilt zu werden:

“1968er-Kitsch“ halte ich noch für untertrieben. Interessant ist aber die Ecke aus der es kommt. Aber keine Angst. Die machen alle weiter mit ihrem Kitsch. Selbst wenn keiner mehr hinsehen wurde, würde weiter produziert. Das gilt nicht nur für den Tatort. Rausgeworfenes Geld.“

„Beim letzten Tatort, den ich vollständig geschaut habe, hieß der Kommissar noch Schimanski. Danach war’s nur noch zum Grauen und Abschalten.“

„Auch in unserer Politik gestaltet sich zunehmend vieles erwartbar. Ich glaube das das alles eine Frage des Systems ist, das vom Kanzleramt bestimmt und vom Parlament abgeknickt wird. Auch die Zwangssteuer, hat da ihren Ursprung.“

„Warum sollte der Tatort anders sein, als das restliche sehr linkslastige öffentlich-rechtliche?“

„Zur Zeit machen einige hohe Beamte von sich reden, die kurz vor oder nach der Pensionierung zu ganz neuen Erkenntnissen kommen. Bei einem ÖRR-Staatsschauspieler also nicht verwunderlich.“

„Nanu? Offensichtlich fällt jetzt selbst den Hauptdarstellern auf, dass der Tatort längst zum politischen Erziehungsfernsehen umfunktioniert wurde. In meiner Kindheit und Jugend war der Tatort noch eine feste Institution im Abend-TV, ein Garant für spannende Krimis mit Schutzmann und Ede. Heute schalte ich dieses Schauspiel, so wie auch den Rest des ÖR, pauschal nicht mehr ein. Zu sehr habe ich mit jeder noch so unbedeutenden Sendung das Gefühl, dass man stets versucht alles einer Doktrin unterzuordnen. Vielen fällt dies vielleicht nicht (mehr) auf oder sehen einfach aus Gewohnheit darüber hinweg. Für mich ist das extrem anstrengend und gewiss keine Unterhaltung mehr. Meine politische Bildung ist wahrlich abgeschlossen und differenziert, ich möchte mich nicht wie ein Kleinkind mit den immer gleichen Stereotypen berieseln lassen müssen. Gott sei Dank geht das lineare TV den unvermeidbaren Weg der Dinosaurier und die Relevanz dieser überholten Pseudounterhaltung dürfte in den nächsten zehn Jahren auf das Niveau und die Altersverteilung einer Stützstrumpfwerbung im Teleshopping fallen. Spätestens die Netflix-Generation fällt bei Tatort und Co. ins Wachkoma.“

...
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Re: Der Tatort

Beitragvon augenzeuge » 12. November 2020, 19:43

Hat eigentlich einer den letzten Tatort aus Münster gesehen?

Der Autounfall, die Spritze zuvor im Vorbeigehen....erinnerte an Eigendorf. [angst]

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Re: Der Tatort

Beitragvon pentium » 12. November 2020, 19:51

augenzeuge hat geschrieben:Hat eigentlich einer den letzten Tatort aus Münster gesehen?

Der Autounfall, die Spritze zuvor im Vorbeigehen....erinnerte an Eigendorf. [angst]

AZ


Der letzte Tatort den ich gesehen habe war noch ein Schimanski!

PS.: Zumindest weiss ich jetzt, dass Insulinspritzen wirken, wenn Arzt und Patient beide halbtot und im Limbus sind. Sonst hätte Alberichs Rettung ja nicht funktioniert. Sehr beruhigend.
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Der Tatort

Beitragvon Nostalgiker » 12. November 2020, 20:12

augenzeuge hat geschrieben:Hat eigentlich einer den letzten Tatort aus Münster gesehen?

Der Autounfall, die Spritze zuvor im Vorbeigehen....erinnerte an Eigendorf. [angst]

AZ


Dich vielleicht aber 99,99% der Zuschauer garantiert nicht.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Der Tatort

Beitragvon karnak » 12. November 2020, 20:14

Das war nun wirklich der größte Mist den man bisher unter Tatort hat laufen lassen. Keine Ahnung was den Machern von sowas durch den Kopf geht. Ob die denn jeglichen Realitätssinn verloren haben wer sich was am Sonntagabend zur Entspannung ansehen will? Also die Harward Absolventen lesen am Sonntagabend bei einem gepflegten Glas Rotwein die neueste Studie zur Pandemie und die Malocher der Nation wollen sich vor der Arbeitswoche noch etwas entspannen und sich nicht solchen esoterischen Psychomist reinziehen.
Man muß sich doch darüber im Klaren sein, dass man mit solchen Figuren und deren Agieren über einen längeren Zeitraum eine gewisse Erwartungshaltung beim Zuschauer schafft die bedient werden sollte.Warum hat man eigentlich den Schimanski zur Abwechslung nicht mal mit der Vespa zum Einsatz geschickt? [flash]
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