Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 28. April 2020, 11:50

Nostalgiker hat geschrieben:
HPA hat geschrieben:Lange nicht mehr solchen ideologisierten Schwurbel gelesen.

Und das Antifaschismus eine Ideologie sein soll...

Nosti, Antifaschismus und Antikommunismus ist eine Haltung ,keine Ideologie!

Nämlich eine Haltung gegen jedweden politischen Radikalismus!

Bei diesen Äußerungen zeigt sich wie sehr das Bildungssystem, speziell Geschichte, in der DDR versagt haben muß.


Der Geschichtsunterricht in der DDR, ...selten so gelacht.


So, so eine Haltung beruht als nicht auf der Grundlage einer ideologischen Einstellung.
Haltung, nicht zu verwechseln mit rumstehen (Körperhaltung ---> siehe Ausfallschritt), ist einfach so da und hat überhaupt nichts mit Ideologie zu schaffen, interessante Einstellung.
Die 'Einstellung' wird auch als 'Gesinnung' bezeichnet und diese Beruht wiederum auf Wert- und Moralvorsstellungen welche sich in einer 'Überzeugung' manifestieren und Überzeugungen speisen sich aus Ideologien .........

Aber laut HPA ist die Einstellung einfach da.

Überlege doch mal beim fliegen was du da in Wirklichkeit abgelassen hast


Es ist mir persönlich völlig Bockwurst ob meine Haltung auf irgendeiner Ideologie beruht welcher irgendwer irgendwann in ein bestimmtes Raster hineingeschwurbelt hat.

Es hat eher was mit gesundem Menschenverstand zu tun, für sich politischen Radikalismus jedweder Couleur auszuschließen! Und für mich zählt neben dem Faschismus dazu auch der Kommunismus!

Zu deinem letzten Satz: 3 Ziellandungen ohne Triebwerksleistung aus 2000 ft aus 3 verschiedenen Positionen jeweils in der -0/+200 ft Toleranz! Reicht für den Checkflug! [grins]

Man bin ich gut! Das kannst du ruhig mal zugeben! [laugh] [laugh]
HPA
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 28. April 2020, 14:37

Eine Frage HPA,
hast du ein irgendein ambivalentes Verhältnis zu Bockwürsten?
Ich frag nur so .....
Irgendwie erinnert mich das an an W. A. und der Nummer mit den Schafen ......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 15:44

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:Was ist denn das für eine Relativierung? Über deine Feststellung kann ich nur den Kopf schütteln. Du hast dich wohl mit der Geschichte nie ernsthaft auseinander gesetzt, Augenzeuge.

Die KPD ging im Jahre 1932 mit folgender Parole in der Reichspräsidentenwahlkampf: >>Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt Krieg<<
Die Mehrheit wählte dann Hindenburg.
Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand und das nicht nur einmal wie hier.


Deine Geschichtsvermittlung (als auch die des nachquatschenden Nostalgikers, der meistens andere als unwissend darstellt) enthält einen klaren Fehler. Ihr erkennt nicht, dass ich keineswegs relativiere, sondern Fragen aus der Sicht des damaligen Volks stelle. Ihr könnte das nicht aus heutiger Sicht beurteilen.

Dann schreibe ich von 1930!

Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand

Kaum einer aus dem Volk, sofern er nicht KPD-Mitglied war, hat das gewusst. Und wer hatte das Buch von Hitler damals schon gelesen. Ja, uns wurde das bereits in der 5. Klasse eingetrichtert, aber das ist doch nicht der Maßstab für die damalige Zeit.

Nein, ich bleibe dabei und warte vermutlich vergebens auf die Beantwortung meiner Fragen. Ganz ohne Stellungnahme für links oder rechts.

AZ
mach ich zukünftig nicht an wenn ich dir Nachweise das sich in deiner Sprache, deinem Denken genügend Bruchstücke der NS-Ideologie finden welche du, das halte ich dir zu gute, unbewusst benutzt.

Dafür fliegst du nächstes Mal aus dem Forum!



Ich weiß, du wirst alle raus, die dir widersprechen.
Du hast mir auch schon wegen meiner Nähe zu Israel und zum Judentum ein "jüdisches Problem" attestiert und dann schnell gelöscht.

Aber du weißt ja, das Internet vergisst nichts.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 28. April 2020, 16:00

Nostalgiker hat geschrieben:Eine Frage HPA,
hast du ein irgendein ambivalentes Verhältnis zu Bockwürsten?
Ich frag nur so .....
Irgendwie erinnert mich das an an W. A. und der Nummer mit den Schafen ......


Ich habe keine Ahnung von was Du da gerade phantasierst. Aber du darfst uns gern teilhaben lassen! [flash]
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 16:09

HPA hat geschrieben:Das nennt man Selbstreflexion. Eine Eigenschaft , welche Dir völlig abgeht,

Die Wahrheit ist halt oft schmerzlich, gell Nosti?

Und den Antikommunisten nehme ich als Kompliment [super]

Deine Leier diesbezüglich kannst du Dir also getrost sparen. [grin]

Aber gern nochmal für Dich aus einem sozialdemokratischen Blatt von 1932:

[grin]

Bild



Der eliminatorische Antisemitismus der NSDAP und die industriell organisierte Vernichtung von Millionen von Juden und Angehörigen anderer Minderheiten wie den Sinti und Roma ist ein Alleinstellungsmerkmal der Nationalsozialisten.

Das Boot der Weimarer Demokratie haben auch bürgerliche Parteien versenkt.
Sie stimmten geschlossen dem Ermächtigungsgesetz Hitlers zu, bürgerliche Parteien gaben ihre Zustimmung bei der Einbürgerung des größten Massenmörders der Geschichte in Braunschweig.

Bürgerliche Parteien unterstützen den Antidemokraten und Monarchisten Hindenburg zur Wahl als Reichspräsident.
Mit der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler war genau dieser Hindenburg dann der Totengräber der Weimarer Republik.

Nicht immer sind die Kommunisten an allem schuld.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 16:31

Artikel aus der Peiner Allgemeinen:
Der als Northeimer Salafist bekannt gewordene Sascha L. verbüßt bereits eine Haftstrafe von mehr als drei Jahren – nun hat ihn ein Gericht zu weiteren 14 Jahren Haft verurteilt. Der Deutsche hatte einen Gefängniswärter mit Gabeln angegriffen und schwer verletzt.
https://www.paz-online.de/Nachrichten/D ... re-in-Haft


Was hat diese Meldung aus diesem Jahr jetzt mit Rechtsextremismus zu tun?
Sehr viel, Sascha L. ist ein ehemaliger Neonazi, Mitglied der nationalsozialistischen Nordalder.

Die Gruppe Nordadler ist eine nationalsozialistisch ausgerichtete Vereinigung in Norddeutschland, die von Sicherheitsbehörden in Verbindung mit Rechtsterrorismus gebracht wird.
https://de.wikipedia.org/wiki/Nordadler


Sascha L. aus Northein in Niedersachsen gab vor seiner ersten Verurteilung zu, dass er mit einem fernzündenen Sprengsatz Polizisten oder Soldaten in einen Hinterhalt locken und in die Luft sprengen wollte.


Terrorverdächtiger Sascha L. - vom Neonazi zum Salafist - RP Online
https://rp-online.de/panorama/deutschla ... d-21031161
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 16:33

Terrorgruppe Nordadler
Rechtsextreme wollten Waffen und Material zum Bombenbau beschaffen
Unter dem Namen Nordadler sollen sich Rechtsextremisten in Norddeutschland zu einer Gruppe zusammengeschlossen haben. Heute gab es deswegen Durchsuchungen, unter anderem in Katlenburg-Lindau in Südniedersachsen. Demnach waren Anschläge mit Waffen und Bomben in Vorbereitung.
(....)
In Niedersachsen richtete sich die Razzia nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur unter anderem gegen den im Internetauftritt der Organisation Nordadler genannten Hauptverantwortlichen. Es handelt sich dabei um einen 22-Jährigen aus Katlenburg-Lindau im Kreis Northeim. Das Landgericht Braunschweig hatte den Mann im Dezember als Helfer eines 27-jährigen IS-Sympathisanten zu einer Geldstrafe und gemeinnütziger Arbeit verurteilt.
„Alter germanischer Geist“
Der 22-Jährige hatte nach Überzeugung des Gerichts dem verurteilten Islamisten Sascha L. geholfen. Dieser war wegen der Vorbereitung eines Sprengstoffanschlags auf Polizisten oder Soldaten zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt worden. Sascha L. soll vor seinem Übertritt zum Islam in der Neonaziszene aktiv gewesen sein. (...)
der ganze Artikel unter:
https://blog.zeit.de/stoerungsmelder/20 ... zzia_26123
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 28. April 2020, 17:11

Grenzbeobachter hat geschrieben:Du hast mir auch schon wegen meiner Nähe zu Israel und zum Judentum ein "jüdisches Problem" attestiert und dann schnell gelöscht.

Aber du weißt ja, das Internet vergisst nichts.


1. Ich stehe dazu, was ich geschrieben habe. Es kann ja möglicherweise unverarbeitete Gründe haben, wenn sich mit "Juden" etc. so extrem stark beschäftigt wie du.
2. Akzeptiere bitte, wenn man etwas ändert.
3. Das Speichern von Seiten berührt eventuell die von dir akzeptierten Forenregeln.

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 28. April 2020, 17:40

Grenzbeobachter hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:Was ist denn das für eine Relativierung? Über deine Feststellung kann ich nur den Kopf schütteln. Du hast dich wohl mit der Geschichte nie ernsthaft auseinander gesetzt, Augenzeuge.

Die KPD ging im Jahre 1932 mit folgender Parole in der Reichspräsidentenwahlkampf: >>Wer Hindenburg wählt, wählt Hitler, wer Hitler wählt, wählt Krieg<<
Die Mehrheit wählte dann Hindenburg.
Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand und das nicht nur einmal wie hier.


Deine Geschichtsvermittlung (als auch die des nachquatschenden Nostalgikers, der meistens andere als unwissend darstellt) enthält einen klaren Fehler. Ihr erkennt nicht, dass ich keineswegs relativiere, sondern Fragen aus der Sicht des damaligen Volks stelle. Ihr könnte das nicht aus heutiger Sicht beurteilen.

Dann schreibe ich von 1930!

Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand

Kaum einer aus dem Volk, sofern er nicht KPD-Mitglied war, hat das gewusst. Und wer hatte das Buch von Hitler damals schon gelesen. Ja, uns wurde das bereits in der 5. Klasse eingetrichtert, aber das ist doch nicht der Maßstab für die damalige Zeit.

Nein, ich bleibe dabei und warte vermutlich vergebens auf die Beantwortung meiner Fragen. Ganz ohne Stellungnahme für links oder rechts.

AZ
mach ich zukünftig nicht an wenn ich dir Nachweise das sich in deiner Sprache, deinem Denken genügend Bruchstücke der NS-Ideologie finden welche du, das halte ich dir zu gute, unbewusst benutzt.

Dafür fliegst du nächstes Mal aus dem Forum!



Ich weiß, du wirst alle raus, die dir widersprechen.
Du hast mir auch schon wegen meiner Nähe zu Israel und zum Judentum ein "jüdisches Problem" attestiert und dann schnell gelöscht.

Aber du weißt ja, das Internet vergisst nichts.


Nur zur Info.
Ich betrachte es als Frechheit, wenn ich zig Fragen stelle, zig Aussagen zitiert werden,
aber am Ende so ein persönlicher Mist rauskommt.
Worum geht es dir wirklich, wenn du keine Frage beantworten willst?

Es ist ebenfalls eine Frechheit, was du im ersten Satz schreibst. Ich lasse lediglich nicht zu, mich in eine extremistische Ecke zu stellen, womöglich mir ein Nazi Vokabular zu unterstellen. Dabei müsste doch das auf deine Unterstützung treffen....

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 18:19

Die österreichische Internetseite Stoppt die Rechten ist eine Informations- und Dokumentationsquelle zu aktuellen Entwicklungen im Rechtsextremismus.
Sie geht in in ihrem Artikel der Radikalisierung des Neonazis und Salafisten Sascha L. aus Northeim nach. Ein widerlicher Antisemit, voller Hass auf das Judentum.


Northeim (BRD): Vom Neonazi zum Jihadisten
Es ist eine schier unglaubliche Geschichte über einen Neonazi, der zum bombenbastelnden Jihadisten wurde, die sich aber anhand seiner Facebook-Seite und der YouTube-Konten gut nachvollziehen lässt. Sascha L. war bis etwa 2015 noch ein radikaler Neonazi. „Etwa 2015“ verwenden wir deshalb, weil sich in diesem Jahr auf seiner Facebook-Timeline der fließende Übergang vom Neonazi zum Jihadisten abspielt. Der „Spiegel“ geht von einem früheren Zeitpunkt (2014) aus.
der ganze artikel unter:
https://www.stopptdierechten.at/2017/03 ... ihadisten/
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Ari@D187 » 28. April 2020, 18:21

augenzeuge hat geschrieben:[...]Ihr erkennt nicht, dass ich keineswegs relativiere, sondern Fragen aus der Sicht des damaligen Volks stelle. Ihr könnte das nicht aus heutiger Sicht beurteilen.

So versuche ich, insofern überhaupt möglich, die Dinge anzugehen.

augenzeuge hat geschrieben:[...]Dann schreibe ich von 1930!

Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand

Kaum einer aus dem Volk, sofern er nicht KPD-Mitglied war, hat das gewusst. Und wer hatte das Buch von Hitler damals schon gelesen. [...]

Davon ist auszugehen. Hinzu kommen die damaligen Informationsmöglichkeiten, insbesondere auf dem Land. Keine Anne Will, kein Lanz, keine Google News, etc., quasi "nur" Zeitung. Was ich von meiner Oma, Tante und Onkel hörte, gestaltete sich der Wochenablauf zur damaligen Zeit etwa so: Arbeiten, schlafen, arbeiten, schlafen,... zwischendrin was essen. In den großen Städten sah das vermutlich etwas anders aus.

So, jetzt hat der Ari mal wieder schön relativiert und dann auch noch von Zeiten erzählt, die er gar nicht miterlebt hat...Feuer frei.

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 28. April 2020, 18:22

Ari@D187 hat geschrieben:So, jetzt hat der Ari mal wieder schön relativiert und dann auch noch von Zeiten erzählt, die er gar nicht miterlebt hat...Feuer frei.

Ari


[super]
Danke! Mir gehts nicht anders.

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"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 28. April 2020, 18:39

Ari@D187 hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:[...]Ihr erkennt nicht, dass ich keineswegs relativiere, sondern Fragen aus der Sicht des damaligen Volks stelle. Ihr könnte das nicht aus heutiger Sicht beurteilen.

So versuche ich, insofern überhaupt möglich, die Dinge anzugehen.

augenzeuge hat geschrieben:[...]Dann schreibe ich von 1930!

Wer Hitler wählt, wählt Krieg, das hätte ein jeder NSDAP-Wähler nicht wissen müssen weil es die KPD vorhergesagt hatte sondern weil es offensichtlich im Kampfbuch des Massenmörders stand

Kaum einer aus dem Volk, sofern er nicht KPD-Mitglied war, hat das gewusst. Und wer hatte das Buch von Hitler damals schon gelesen. [...]

Davon ist auszugehen. Hinzu kommen die damaligen Informationsmöglichkeiten, insbesondere auf dem Land. Keine Anne Will, kein Lanz, keine Google News, etc., quasi "nur" Zeitung. Was ich von meiner Oma, Tante und Onkel hörte, gestaltete sich der Wochenablauf zur damaligen Zeit etwa so: Arbeiten, schlafen, arbeiten, schlafen,... zwischendrin was essen. In den großen Städten sah das vermutlich etwas anders aus.

So, jetzt hat der Ari mal wieder schön relativiert und dann auch noch von Zeiten erzählt, die er gar nicht miterlebt hat...Feuer frei.

Ari



Ok, aber die NSDAP hatte auch ein Parteiprogramm dass in tageszeitungen veröffentlicht wurde.

Die ersten vier Punkte der insgesamt 25 Punkte zeigten deutlich wohin die Reise gehen sollte.

Punkt 1-4:

1. Wir fordern den Zusammenschluß aller Deutschen auf Grund des Selbstbestimmungsrechtes der Völker zu einem Groß-Deutschland.
2. Wir fordern die Gleichberechtigung des deutschen Volkes gegenüber den anderen Nationen, Aufhebung der Friedensverträge von Versailles und St. Germain.
3. Wir fordern Land und Boden (Kolonien) zur Ernährung unseres Volkes und Ansiedlung unseres Bevölkerungs-Überschusses.
4. Staatsbürger kann nur sein, wer Volksgenosse ist. Volksgenosse kann nur sein, wer deutschen Blutes ist, ohne Rücksichtnahme auf Konfession. Kein Jude kann
daher deutscher Volksgenosse sein.

Anmerkung zu Punkt 1.) Deutsche gab es in Dänemark, Polen, Tschechien, Frankreich und Belgien. Konflikte mit diesen Nachbarstaaten waren vorprogrammiert.

Anmerkung zu Punkt 3.) Kolonien für Nazideutschland = Lebensraum im Osten.

Anmerkung zu Punkt 4.) Menschen werden nach Rasse definiert, Deutsche mosaischen Glaubens ausgeschlossen.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon pentium » 28. April 2020, 18:41

augenzeuge hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:So, jetzt hat der Ari mal wieder schön relativiert und dann auch noch von Zeiten erzählt, die er gar nicht miterlebt hat...Feuer frei.

Ari


[super]
Danke! Mir gehts nicht anders.

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Ist doch auch nicht das Thema...
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 28. April 2020, 18:50

Die Presse glaubte 1932 nicht an Hitlers Aufstieg
Autoren und Journalisten liegen daneben

Zum Jahreswechsel 1932/33 wähnten sich Deutschlands Journalisten sicher: Die „Hitlerei" ist gebannt, die NSDAP am Boden, die Republik gerettet.
Tatsächlich waren die Nazis in einer Krise.


Zum Jahreswechsel rumort es in der Hitler-Bewegung gewaltig. Die Partei ist faktisch zahlungsunfähig, das Massenheer der SA kann nicht mehr unterstützt werden, während sich gleichzeitig Hitler und seine Entourage dauerhaft in Berlins teuerstem Hotel, dem „Kaiserhof“, einquartiert haben. Und tatsächlich gibt es um den Jahreswechsel 1932/33 Versuche, den beurlaubten NS-Spitzenfunktionär doch noch als Vizekanzler zu gewinnen. „Das Ansehen, dass Strasser in der SA, vor allem auch in Preußen, genoss, hätte es Hitler erschwert, wenn nicht sogar unmöglich gemacht, die SA geschlossen zu einem Staatsstreich gegen eine Regierung Schleicher-Strasser zu führen“, schreibt der Strasser-Biograf Udo Kissenkoetter.

Genau das spüren auch die politischen Kommentatoren der Zeitungen – und geben es in Form ihrer milde gestimmten Jahresausblicke an ihre Leser weiter. Anfang Januar 1933 fehlt tatsächlich nicht viel, damit Deutschland und der Welt der Nationalsozialismus erspart geblieben wäre. Schon auf dem Höhepunkt der Strasser-Krise hatte Hitler mit Selbstmord gedroht, ähnlich wie schon nach dem Scheitern seines Putschversuchs 1923.


https://www.welt.de/politik/article1508 ... stieg.html


Dann glaubte das Volk ganz sicher auch nicht daran....

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 28. April 2020, 19:15

HPA hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Eine Frage HPA,
hast du ein irgendein ambivalentes Verhältnis zu Bockwürsten?
Ich frag nur so .....
Irgendwie erinnert mich das an an W. A. und der Nummer mit den Schafen ......


Ich habe keine Ahnung von was Du da gerade phantasierst. Aber du darfst uns gern teilhaben lassen! [flash]


Jetzt bin ich aber erstaunt, weißt doch sonst immer alles und vor allem besser.
was interessieren mich deine Lücken in der Allgemeinbildung.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 28. April 2020, 20:50

Was interessieren mich Deine inhaltsleeren Bockwurstphantasien.

Und noch was: Fliegen ist für mich Entspannung. Da ist das Letzte an was ich dabei denke, Dein zusammen geschwurbeltes Geschreibsel hier in diesem Forum. [flash]
Zuletzt geändert von HPA am 28. April 2020, 20:53, insgesamt 2-mal geändert.
HPA
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Volker Zottmann » 28. April 2020, 20:51

HPA hat geschrieben:Was interessieren mich Deine inhaltsleeren Bockwurstphantasien.

Und noch was: Fliegen ist für mich Entspannung. Da ist das Letzte an was ich dabei denke, Dein zusammen geschwurbelte Geschreibsel hier in diesem Forum. [flash]

Kann ich nachvollziehen! [grins] Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 29. April 2020, 07:14

Gestern lief bei ZDFInfo eine interessante Dokumentation welche direkt zu diesem Thema passt.
Die Doku ist 2017 und trägt den Titel "Völkische Siedler - Schattenwelten auf dem Land"

Inhalt:
Sie halten sich im Verborgenen und sprechen nicht mit der Presse – selbst der Name ist eine Annäherung, um das Phänomen zu fassen: völkische Siedler. Seit Generationen siedeln Familien mit rechter Gesinnung auf dem Land. Sie betreiben oft ökologischen Landbau, gehen traditionellen Handwerken nach und pflegen altes Brauchtum. Vor allem aber leben sie in allem ihre germanisch-völkischen Ideale. Die Dokumentation begibt sich auf die Suche nach den völkischen Siedlern, analysiert deren historische Wurzeln und beschreibt ihren Einfluss in der aufblühenden rechten Szene von heute.

Schwerpunkte für völkische Siedlungen sind die Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern
Klar benannt wird in der Doku das die Politik und die Gesellschaft Jahrelang, wenn nicht sogar Jahrzehnte diese völkische Bewegung ignoriert oder kleingeredet hat. Die selbsternannten Antifaschisten schauten wie immer weg, für sie existiert das Problem einfach nicht.
Lieber arbeiten sie sich an den "kürzlich" entdeckten Nazis im Freistaat Sachsen ab und da besonders an der Region Chemnitz.

Ob diese interessante Doku in der Mediathek abrufbar ist sollten die Interessierten selbst herausfinden.
Und wenn sie in der Mediathek sind dann können sie auch gleich noch die Dokumentationen:
- Wurzeln der Gewalt - Rechter Terror in Deutschland
- Rechtsrock in Deutschland - Das Netzwerk der Neo-Nazis
ansehen.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Kumpel » 29. April 2020, 07:26

Nostalgiker hat geschrieben:Lieber arbeiten sie sich an den "kürzlich" entdeckten Nazis im Freistaat Sachsen ab und da besonders an der Region Chemnitz.




Weist ja selbst , dass diese Bemerkung Käse ist. Revolution Chemnitz usw. sind da ja nur die Spitze oder anders gesagt , die aufgeplatzte Eiterbeule.
Die Massen an Pegida Mitlatschern , die einträchtig ihren rechtsradikalen und rassistischen Einpeitschern lauschten und zu johlten und heute zu Hause bleiben sind ja nicht weg.
Kumpel
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 29. April 2020, 09:07

Besonders Chemnitz wird wahrlich tagtäglich von den Pegida Horden förmlich überschwemmt die Nazi Parolen grölend und Ausländer jagend durch die Strassen der Stadt marodieren.

So stellt sich das wahrscheinlich Klein Fritzchen am heimischen Fernseher im beschaulichen Südbayern und Südbaden vor. von den Interessierten Flachländlern mal zu schweigen.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 29. April 2020, 09:23

Nostalgiker hat geschrieben:Gestern lief bei ZDFInfo eine interessante Dokumentation welche direkt zu diesem Thema passt.
Die Doku ist 2017 und trägt den Titel "Völkische Siedler - Schattenwelten auf dem Land"

Inhalt:
Sie halten sich im Verborgenen und sprechen nicht mit der Presse – selbst der Name ist eine Annäherung, um das Phänomen zu fassen: völkische Siedler. Seit Generationen siedeln Familien mit rechter Gesinnung auf dem Land. Sie betreiben oft ökologischen Landbau, gehen traditionellen Handwerken nach und pflegen altes Brauchtum. Vor allem aber leben sie in allem ihre germanisch-völkischen Ideale. Die Dokumentation begibt sich auf die Suche nach den völkischen Siedlern, analysiert deren historische Wurzeln und beschreibt ihren Einfluss in der aufblühenden rechten Szene von heute.

Schwerpunkte für völkische Siedlungen sind die Bundesländer Niedersachsen und Mecklenburg-Vorpommern
Klar benannt wird in der Doku das die Politik und die Gesellschaft Jahrelang, wenn nicht sogar Jahrzehnte diese völkische Bewegung ignoriert oder kleingeredet hat. Die selbsternannten Antifaschisten schauten wie immer weg, für sie existiert das Problem einfach nicht.
Lieber arbeiten sie sich an den "kürzlich" entdeckten Nazis im Freistaat Sachsen ab und da besonders an der Region Chemnitz.

Ob diese interessante Doku in der Mediathek abrufbar ist sollten die Interessierten selbst herausfinden.
Und wenn sie in der Mediathek sind dann können sie auch gleich noch die Dokumentationen:
- Wurzeln der Gewalt - Rechter Terror in Deutschland
- Rechtsrock in Deutschland - Das Netzwerk der Neo-Nazis
ansehen.


Danke für deinen Beitrag, Nostaligiker.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Kumpel » 29. April 2020, 09:54

Nostalgiker hat geschrieben:
So stellt sich das wahrscheinlich Klein Fritzchen am heimischen Fernseher im beschaulichen Südbayern und Südbaden vor. von den Interessierten Flachländlern mal zu schweigen.


Nun ja , dass ich vor Corona regelmäßig in Bautzen weilte kann der verbitterte Rentner aus Hohenschönhausen nicht wissen. Wie er von so Vielem nicht's weiß und mit seiner dürren Stange im Nebel stochert.
Daher eventuell seine von Häme und Hass geschwängerten Beiträge.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 29. April 2020, 10:00

Sprichst du von dir? Ja, du sprichst von dir.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Kumpel » 29. April 2020, 10:10

Bin ich Rentner? Wohne ich in HSH? [flash]
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon zoll » 29. April 2020, 10:41

Zu den Siedlern in Nds und Meck-Pomm: Die Amish-Leute in USA siedeln auch in bestimmten Regionen, leben nach alten Traditionen und halten sich weitgehend von der übrigen Bevölkerung fern. Bisher wurde denen aber noch keine reaktionären Bestrebungen nachgesagt.
Wären diese Menschen in D, so hieße es aber gleich sie wären reaktionär, also wahrscheinlich würde sie als die Rechten alter Prägung angesehen.
Versucht in D jemand etwas anderes zu tun als das, was der Wirtschaft nutzt, so wird er gleich in eine Schublade geschoben. Es gibt für Menschen die nicht so sind wie jeder andere immer eine passende Schublade oder auch Kiste.
Eigene, ganz persönliche Lebensentfaltung hier zu Lande entwickeln sollte man tunlichst unterlassen. Dazu sollte man auswandern oder besser, nicht hier geboren sein.
Habe allerdings mit meiner Geburt hier keine Probleme, genieße die Freiheit, toleriere andere Lebensstile, Schwule, Lesben, Juden, Moslems. Aber die Gesetze und Regeln dieses Landes müssen nicht nur respektiert werden, es muss auch danach gelebt werden.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Volker Zottmann » 29. April 2020, 12:33

Kumpel hat geschrieben:Bin ich Rentner? Wohne ich in HSH? [flash]

Das nennt man Realitätsverlust, aber bei dem Anderen! [laugh]

Gruß Volker
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Nostalgiker » 29. April 2020, 15:14

Immer wieder schön zu lesen wie sich zwei Menschen verstehen weil sie etwas mißverstanden haben und meinen sich deshalb über einen Dritten lustig machen zu können.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 30. April 2020, 08:16

Polizeidirektion Hannover
POL-H: Kleefeld: Hakenkreuze in zwei Pkw geritzt - Zeugen gesucht

https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/66841/4574599
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 30. April 2020, 13:41

zoll hat geschrieben:Zu den Siedlern in Nds und Meck-Pomm: Die Amish-Leute in USA siedeln auch in bestimmten Regionen, leben nach alten Traditionen und halten sich weitgehend von der übrigen Bevölkerung fern. Bisher wurde denen aber noch keine reaktionären Bestrebungen nachgesagt.
Wären diese Menschen in D, so hieße es aber gleich sie wären reaktionär, also wahrscheinlich würde sie als die Rechten alter Prägung angesehen.
Versucht in D jemand etwas anderes zu tun als das, was der Wirtschaft nutzt, so wird er gleich in eine Schublade geschoben. Es gibt für Menschen die nicht so sind wie jeder andere immer eine passende Schublade oder auch Kiste.
Eigene, ganz persönliche Lebensentfaltung hier zu Lande entwickeln sollte man tunlichst unterlassen. Dazu sollte man auswandern oder besser, nicht hier geboren sein.
Habe allerdings mit meiner Geburt hier keine Probleme, genieße die Freiheit, toleriere andere Lebensstile, Schwule, Lesben, Juden, Moslems. Aber die Gesetze und Regeln dieses Landes müssen nicht nur respektiert werden, es muss auch danach gelebt werden.



Zitat: >>Zu den Siedlern in Nds und Meck-Pomm: Die Amish-Leute in USA siedeln auch in bestimmten Regionen, leben nach alten Traditionen und halten sich weitgehend von der übrigen Bevölkerung fern. Bisher wurde denen aber noch keine reaktionären Bestrebungen nachgesagt.<<

Aber den völkischen Siedlern in nds und mv schon. Ich hatte auf den Berg-Verlag am Nordrand der Lüneburger Heide hingewiesen:

Der Uwe Berg-Verlag wurde 1970 als Verlag und Antiquariat Uwe Berg gegründet.[1] Verleger Uwe Berg, einst Mitglied der Wiking-Jugend und des Bundes Heimattreuer Jugend,[1] für die er noch 1970 in Flandern als Lagerführer fungierte und u. a. Odfried Hepp ausbildete,[2] führte anfangs den Verlag allein. Heute[3] leiten den Verlag der Vater und Sohn Dietrolf Berg.[4] Der Schwiegersohn Andreas Theißen ist NPD-Funktionär. Die Fachjournalistin Andrea Röpke (2008) kommentierte, dass sich die im niedersächsischen Toppenstedt ansässige Familie „generationsübergreifend in die rechte Szene“ einbringe.[5] Es habe in der Vergangenheit Beziehungen zu Jürgen Rieger (Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft wesensgemäßer Lebensgestaltung[6]) und Gudrun Burwitz gegeben.[


Im Verfassungsschutzbericht des Bundesministeriums des Innern von 2000 tauchte der Name in der Rubrik Rechtsextremismus auf. Es würde sich demnach um einen „kleineren Verlag“ der Szene handeln, der „Nachdrucke von Schriften aus dem nationalsozialistischen und völkischen Lager“ vertreibe. Das vermeintliche Argument der „wissenschaftlichen Forschung“ sei vorgeschoben, da die politische Ausrichtung offenkundig wäre.[18] 2012 brachte dann eine Kleine Anfrage einer Abgeordneten der Partei Die Linke im Niedersächsischen Landtag bezüglich der Verbindung von völkischen Brauchtumsfesten (Sonnenwendfeier) und dem Antiquariat zutage, dass der Verlag (nicht die Familie Berg) gegenwärtig Beobachtungsobjekt des Verfassungsschutzes Niedersachsen sei.[4] Röpke bemerkte, dass die „konspirativen Sonnenwendveranstaltungen der Familie Berg“ bereits seit Jahren in der Region bekannt seien

https://de.wikipedia.org/wiki/Uwe_Berg-Verlag


Der Haupt-Tatverdächtige Stephan E. im Mordfall Walter Lübcke war Mitglied der Artgemeinschaft – Germanische Glaubens-Gemeinschaft.
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