Interessierter hat geschrieben:Grenzbeobachter » 14. Apr 2020, 12:40
Der Mythos vom Ostproblem: Neonazis in Niedersachsen
Von wegen Neonazis gibt es nur im Osten
Soso, das hat meines Wissens hier niemand behauptet. Also bitte immer schön bei der Wahrheit bleiben![quote]
Und das mit der Wahrheit nimmst du nicht so genau? Wie hier wieder,hier, dieser Satz stammt aus dem Stern und nicht von mir.
Ganz gezielt greift sich der werte alte Mann diesen Satz aus dem Stern heraus, verkürzt ihn willkürlich damit es zu seiner Polemik passt und schiebt ihn mir unter.
Wo wurdest du indoktriniert? Arbeitest du immer in deiner Wut mit solchen Methoden? Es ist nicht zu ersten Mal. Hast du den Rest bewusst wegegelassen?
Nochmals der Artikel aus dem Stern und die Zeilen in blau markiert, die sich der Herr herausgeschnitten hat.
Der Mythos vom Ostproblem: Neonazis in Niedersachsen
Von wegen Neonazis gibt es nur im Osten: Auch in Niedersachsen haben Rechtsradikale ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut. Die Festnahme des mutmaßlichen Terrorhelfers Holger G. hat Kenner der Szene kaum überrascht.
Ausgeblendet wurden die rechten Umtriebe in Niedersachsen bislang zwar nicht, zumeist galten Neonazi-Aufmärsche und gewalttätige Übergriffe jedoch als ein ostdeutsches Problem. Die Festnahme des mutmaßlichen rechten Terrorhelfers Holger G. bei Hannover lässt daher viele aufschrecken. Kenner der rechten Szene indes zeigen sich wenig überrascht. Sie berichten von Waffenfunden und Schulungen durch kriegserfahrene Söldner auch in Niedersachsen. Dass ein gewalttätiges Potenzial vorhanden ist, zeigte sich in der Nacht zum Montag, als Pflastersteine durch die Scheiben türkischer Geschäfte in Peine flogen. Die Polizei geht von rechten Tätern aus.
"Es bleibt nicht bei Parolen, es gibt Übergriffe auf Aktivisten, zerstochene Reifen und Todesdrohungen", berichtet Pastor Klaus J. Burckhardt, der Leiter der Initiative gegen Rechtsextremismus der evangelischen Landeskirche in Hannover. "Die Szene ist jünger und schlagkräftiger geworden." Bedrohungen und die Bereitschaft zu Gewalt seien Alltag. Lauenau, den Wohnort von Holger G., kannten viele bislang nur aus den Staumeldungen des Verkehrsfunks - Burckhardt ist der Landstrich auch als Wirkungskreis der Schaumburger Nationalisten ein Begriff. "Überrascht hat uns das nicht."
"Es gibt einen Unterschied zwischen dem Blick eines geschulten Profis und der Wahrnehmung der Bevölkerung", meint der Geistliche. "In der Bevölkerung gibt es immer noch den Mythos, das ist nicht unser Problem, das ist ein Ost-Problem." Dabei habe es bei den Neonazis in Niedersachsen einen Generationenwechsel und eine Radikalisierung gegeben. Der Nachwuchs stelle sich kampagnenfähig und jugendorientiert auf. "Insgesamt nimmt die Zahl der NPD-Mitglieder ab, die Aktivisten der freien Szene aber werden mehr." Für Probleme sorgten Rechtsradikale unter anderem im Norden der Lüneburger Heide, im Oberharz und auch im Schaumburger Raum.
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