Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon steffen52 » 19. April 2020, 13:48

Interessierter hat geschrieben:
Grenzbeobachter » 14. Apr 2020, 12:40
Der Mythos vom Ostproblem: Neonazis in Niedersachsen
Von wegen Neonazis gibt es nur im Osten:


Das Vorstehende habe ich schon einmal zitiert. Also erzähle hier bitte keine Märchen ich wollte vom Thema ablenken.

Wer immer mit den Finger in eine andere Richtung(neue Bundesländer) zeigt, der will doch vom Thema im eigenen Bundesland ablenken! Da gab es die zwei Brüder die haben Märchen erzählt, deshalb unterstelle es nicht
Usern die Du nicht abkannst. Warum merkt ja nun jeder User hier, bis auf Deinem Busenfreund!!!! [laugh]
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Kumpel » 19. April 2020, 13:53

Ari@D187 hat geschrieben:Das sind ja "absolut krasse" Unterschiede. Pro 100000 Einwohner ergeben sich folgende Zahlen:

- 0,29 Bremen (Da trauen sich die Rechten wohl nicht hin)
- 0,4 Hessen (Yeah, Platz 2)
...
- 4,74 Brandenburg (Fast nur Glatzköpfe)



Nun macht es wenig sind sich in folkloristischen Animositäten zu ergehen.
Die Gründe und Ursachen zu erkennen , wäre wahrscheinlich hilfreicher.
Augenscheinlich ist doch zumindest , dass in Regionen mit einer eher homogenen Bevölkerungsstruktur und das über Generationen hinweg der Zulauf und die Affinität für rechts außen größer
ist als in Regionen wo das nicht so ist.
Selbst die regionalen Wahlergebnisse der NSDAP überlappen sich dabei mit denen der AfD.
Kumpel
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Volker Zottmann » 19. April 2020, 15:08

Kumpel hat geschrieben:Selbst die regionalen Wahlergebnisse der NSDAP überlappen sich dabei mit denen der AfD.

Das ist erschreckend. Dazu habe ich schon mal so eine statistische Tabelle von damals gesehen. Deutschlandweit war in Sachsen damals der größte Zulauf, genauso wie heute.
Steffen52 ich habe nicht von Chemnitz geschrieben, hast Du das gemerkt?

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. April 2020, 15:30

Interessierter hat geschrieben:
Grenzbeobachter » 14. Apr 2020, 12:40
Der Mythos vom Ostproblem: Neonazis in Niedersachsen
Von wegen Neonazis gibt es nur im Osten


Soso, das hat meines Wissens hier niemand behauptet. Also bitte immer schön bei der Wahrheit bleiben!

[quote]

Und das mit der Wahrheit nimmst du nicht so genau? Wie hier wieder,hier, dieser Satz stammt aus dem Stern und nicht von mir.
Ganz gezielt greift sich der werte alte Mann diesen Satz aus dem Stern heraus, verkürzt ihn willkürlich damit es zu seiner Polemik passt und schiebt ihn mir unter.

Wo wurdest du indoktriniert? Arbeitest du immer in deiner Wut mit solchen Methoden? Es ist nicht zu ersten Mal. Hast du den Rest bewusst wegegelassen?
Nochmals der Artikel aus dem Stern und die Zeilen in blau markiert, die sich der Herr herausgeschnitten hat.



Der Mythos vom Ostproblem: Neonazis in Niedersachsen
Von wegen Neonazis gibt es nur im Osten: Auch in Niedersachsen haben Rechtsradikale ein umfangreiches Netzwerk aufgebaut. Die Festnahme des mutmaßlichen Terrorhelfers Holger G. hat Kenner der Szene kaum überrascht.
Ausgeblendet wurden die rechten Umtriebe in Niedersachsen bislang zwar nicht, zumeist galten Neonazi-Aufmärsche und gewalttätige Übergriffe jedoch als ein ostdeutsches Problem. Die Festnahme des mutmaßlichen rechten Terrorhelfers Holger G. bei Hannover lässt daher viele aufschrecken. Kenner der rechten Szene indes zeigen sich wenig überrascht. Sie berichten von Waffenfunden und Schulungen durch kriegserfahrene Söldner auch in Niedersachsen. Dass ein gewalttätiges Potenzial vorhanden ist, zeigte sich in der Nacht zum Montag, als Pflastersteine durch die Scheiben türkischer Geschäfte in Peine flogen. Die Polizei geht von rechten Tätern aus.
"Es bleibt nicht bei Parolen, es gibt Übergriffe auf Aktivisten, zerstochene Reifen und Todesdrohungen", berichtet Pastor Klaus J. Burckhardt, der Leiter der Initiative gegen Rechtsextremismus der evangelischen Landeskirche in Hannover. "Die Szene ist jünger und schlagkräftiger geworden." Bedrohungen und die Bereitschaft zu Gewalt seien Alltag. Lauenau, den Wohnort von Holger G., kannten viele bislang nur aus den Staumeldungen des Verkehrsfunks - Burckhardt ist der Landstrich auch als Wirkungskreis der Schaumburger Nationalisten ein Begriff. "Überrascht hat uns das nicht."
"Es gibt einen Unterschied zwischen dem Blick eines geschulten Profis und der Wahrnehmung der Bevölkerung", meint der Geistliche. "In der Bevölkerung gibt es immer noch den Mythos, das ist nicht unser Problem, das ist ein Ost-Problem." Dabei habe es bei den Neonazis in Niedersachsen einen Generationenwechsel und eine Radikalisierung gegeben. Der Nachwuchs stelle sich kampagnenfähig und jugendorientiert auf. "Insgesamt nimmt die Zahl der NPD-Mitglieder ab, die Aktivisten der freien Szene aber werden mehr." Für Probleme sorgten Rechtsradikale unter anderem im Norden der Lüneburger Heide, im Oberharz und auch im Schaumburger Raum.
Der ganze Artikel unter:

https://www.stern.de/politik/deutschlan ... 42418.html
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. April 2020, 15:57

steffen52 hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:
Wo ist das Problem wenn man auf die völkischen Spuren in Niedersachsen aufmerksam macht?

Ja wo(wer) wird den das Problem sein? Dieser User der in diesen Bundesland lebt. Solche Aussagen mag er überhaupt nicht, deshalb kommt auch von ihm nichts. Er grämt sich nur darüber das es so etwas auch
bei ihm im Ländle gibt! Er ist halt ein Typ der lieber es woanders sieht, er hat eben in Beziehung Sachsen, Chemnitz eine Art Wahnvorstellung. [wut] Warum und weshalb das wird er selbst nicht wissen, er müsste mal
eine gewisse Praxis aufsuchen, die könnte ihm vielleicht helfen!!!! [wink]
Gruß steffen52



Natürlich blendet er es aus und negiert ist. Wenn du mich nach Nazihochburgen fragen würdest, würden mir drei Städte einfallen.

Braunschweig, wo Faschos den staatenlosen Hitler zum Deutschen machen. Ohne diese Aktion des dunkelbraunen Braunschweiger Bodensatz wäre uns viel erspart geblieben.
Hitler: Ein Deutscher von Braunschweigs Gnaden.
https://www.ndr.de/geschichte/chronolog ... er121.html


Dann im Süddeutschland Rothenburg ob der Tauber, in den 30er Jahren ein widerliches braunes Drecksnest und das obwohl in Bayern die NSDAP weniger als im Reichsdurchschnitt gewählt wurde.

Schließlich noch Wolfsburg in Niedersachsen mit 64% der Stimmen für die Nazis ....im Jahre 1948! Da kann man nur den Kopf schütteln.
1948 – als Wolfsburg noch tiefbraun wählte - Braunschweiger Zeitung

Und wie ist es heute in den niedersächsichen Städten Wolfsburg und Braunschweig?


25.06.2019 Rechte Hassattacken: Die Angst von Opfern in Braunschweig | NDR
27.06.2019 „Braunschweig Nazistadt?“: Neonazis greifen Bürger an ... - News38
20.10.2019 Braunschweig nach Säure-Anschlag: "Stadt hat Nazi-Problem!"


In Braunschweig ganz übel und wenn ich dann noch das lese......

LKA: Braunschweig und Wolfsburg sind Salafisten-Brennpunkte
Die Polizei beobachtet einen steigenden Zulauf zum radikalen Islamismus.
https://regionalheute.de/lka-braunschwe ... ennpunkte/


...... stellt sich mir die Frage, kursiert in Braunschweig und Wolfsburg ein Extremistenvirus?
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. April 2020, 19:41

Es ist doch erstaunlich, dass heutztage in unserer aufgeklärten Welt ältere Herren den Neofaschismus in ihrer Heimat negieren.
Daher weitere Berichte über völkische Strukturen in der Lüneburger Heide und im Wendland.


Die Neonazis im Wendland
https://www.welt.de/print/welt_kompakt/ ... dland.html


Ökonazis im Wendland: Jung, naturverbunden, rechts - taz.de
https://taz.de/Oekonazis-im-Wendland/!5008536
Ökonazis im Wendland: Jung, naturverbunden, rechts. Viele Neonazis verwirklichen ihre Aussteigerfantasien im Wendland und engagieren sich für Naturschutz.



Nazis tanzen in der Scheune - taz.de
https://taz.de/!5335387
Nazis tanzen in der Scheune. Familienbande Die rechte Szene im Wendland und in der Lüneburger Heide ist in den Händen von wenigen einflussreichen Großfamilien.



Diese Verwerfungen existieren teilweise schon seit 50 Jahren. Auf wenn man nur schwer diesen braunen Sumpf trockenlegen kann, so sollte man doch wenigstens darauf aufmerksam machen und diese widerlichen völkischen Strukturen nicht klein reden.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Ari@D187 » 19. April 2020, 20:05

Kumpel hat geschrieben:
Ari@D187 hat geschrieben:Das sind ja "absolut krasse" Unterschiede. Pro 100000 Einwohner ergeben sich folgende Zahlen:

- 0,29 Bremen (Da trauen sich die Rechten wohl nicht hin)
- 0,4 Hessen (Yeah, Platz 2)
...
- 4,74 Brandenburg (Fast nur Glatzköpfe)



Nun macht es wenig sind sich in folkloristischen Animositäten zu ergehen.
Die Gründe und Ursachen zu erkennen , wäre wahrscheinlich hilfreicher.[...]

Meinen ganzen Beitrag im Zusammenhang zu lesen oder zu zitieren, wäre wohl noch hilfreicher.
Mir ging es darum aufzuzeigen, dass sich 0,29 zu 4,74 erstmal gigantisch viel anhört. Wenn man dann jedoch die Gesamtzahl an Gewaltstraftaten dagegenhält, wird klar über welche Unterschiede wir hier reden. Wenn ich das richtig verstanden habe, bist Du doch in der Metallbranche unterwegs und das Dargestellte müsste für Dich greifbar sein.


Kumpel hat geschrieben:Augenscheinlich ist doch zumindest , dass in Regionen mit einer eher homogenen Bevölkerungsstruktur und das über Generationen hinweg der Zulauf und die Affinität für rechts außen größer ist als in Regionen wo das nicht so ist.
Selbst die regionalen Wahlergebnisse der NSDAP überlappen sich dabei mit denen der AfD.

Nur ging es gerade um Gewalttaten, nicht um Wahlen.

Ari
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 19. April 2020, 21:40

Rechtsextreme versuchen seit Jahren den ländlichen Raum mit der vermeintlich »intakten Volksgemeinschaft« gegen die städtische »Multikulti«-Globalisierung als Alternative in Stellung zu bringen und untermauern dies durch strategische »Raumgreifungsversuche« und Immobilienkäufe.

Teil dieser Strategie sind die Völkischen Siedlungsprojekte, die auf eine langfristige Beeinflussung der Alltagskultur ausgerichtet sind. Ihr Ziel ist die Etablierung einer völkischen Gemeinschaft und der Aufbau eines autarken, nationalen Wirtschaftsnetzwerks.

Siedlungsbestrebungen finden sich in ganz Deutschland. Siedler/innen haben sich in Bayern, Hessen, der Lüneburger Heide, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Sachsen und SchleswigHolstein niedergelassen. Bei den Behörden ist das Phänomen der Völkischen Siedler nur vereinzelt bekannt.

Die Bundesregierung benennt jedoch deutlich in der Antwort auf eine kleine Anfrage der SPD - Bundestagsfraktion die Gefahren durch die Völkischen Siedler in der negativen Einflussnahme auf örtliche zivilgesellschaftliche und politische Strukturen bis hin zur Erringung von Mandaten bei künftigen Kommunalwahlen. Zudem bestehe die Gefahr, dass die Völkischen Siedler versuchen, durch aktive Mitwirkung in regionalen Ökologieprojekten sowie in Vereinen, Erziehungseinrichtungen, Kirchenstrukturen und andere Gruppen ihre Akzeptanz zu erhöhen und gleichzeitig ihre teils rassistische Ideologie zu verbreiten.

Die vorliegenden Broschüre (s. Link) ist ein Handwerkszeug im Sinne des fördernden Bundesprogramms »Zusammenhalt durch Teilhabe«: Sie gibt einen Überblick über die Aktivitäten von Völkischen
Siedlern, ihre Argumentationen und Erkennungsmerkmale. Durch Aufklärung über den Hintergrund von Völkischen Siedlern, die Schilderung von Beispielen und Alltagssituationen sowie
Ansätze für Handlungsstrategien bietet die Broschüre Engagierten vor Ort eine Hilfestellung im Engagement gegen demokratiefeindliche Tendenzen.
Für die Unterstützung und Förderung der
Handreichung möchte ich an dieser Stelle herzlich der Regiestelle des Bundesprogramms danken, wie auch der Autorin, der die Informationen - auch mit Unterstützung zivilgesellschaftlicher Initiativen und Expertinnen und Experten - sorgfältig zusammen getragen und insbesondere auch die Handlungsstrategien entwickelt hat.
Timo Reinfrank
Amadeu Antonio Stiftung


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... wV-cfGWw_j

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. April 2020, 21:58

Wer war denn da mit Tipp-Ex unterwegs? In Niedersachsen sind es reichlich mehr völkische Siedlungen.

https://www.belltower.news/wp-content/u ... 80x720.jpg

https://www.belltower.news/warum-voelki ... hen-39252/


Nazi-Siedler umzingeln auch Hamburg

Rund um Hamburg lassen sich seit Jahren „völkische Siedler“ nieder. Jedes Hakenkreuzfähnchen steht für ein Dorf, in dem mindestens ein Rechtsextremist ansässig ist.
https://www.mopo.de/image/24336234/2x1/ ... erfern.jpg


Es ist erschreckend, was sich da auf dem platten Land rund um Hamburg zusammenbraut – und die Öffentlichkeit hat davon bisher kaum Notiz genommen: Seit Jahren schon lassen sich „völkische Siedler“ in der Lüneburger Heide, dem Wendland, vor allem aber in Mecklenburg nieder. Es sind Anhänger der faschistischen Blut-und-Boden-Ideologie. Harmlose Spinner könnte man meinen, gäbe es da nicht eine Strategie: Das Ziel ist die Herrschaft über die Dörfer. Die MOPO erklärt, wie gefährlich diese Menschen wirklich sind.
Wie viele Nazi-Siedler gibt es eigentlich?
Von rund 1.000 Personen bundesweit geht die Berliner Amadeu-Antonio-Stiftung aus (ist nach einem Angolaner benannt, der 1990 von Rassisten ermordet wurde). Viele völkische Siedler sind Bauern, andere arbeiten als Kunsthandwerker, Erzieher, Hebammen oder Gärtner.

Auffallend ist, dass sich viele stark ökologisch engagieren – weil Atomenergie und Gentechnologie aus ihrer Sicht ein „jüdisches Übel“ sind. Völkische Siedler leben in Großfamilien mit Rollenbildern von vorgestern. Frauen sind für Haus und Hof zuständig, tragen langes Haar und lange Röcke. Die meist zahlreichen Söhne und Töchter werden vom modernen Leben isoliert und in Zeltlagern gedrillt. „Ein Teil der Siedler stammt aus alteingesessenen völkischen Sippen, die seit Generationen ihre menschenverachtende Weltanschauung pflegen“, sagt Olaf Meyer, Sprecher der Antifaschistischen Aktion Lüneburg/Uelzen.
https://www.mopo.de/hamburg/nach-schwar ... g-24332068
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon zoll » 19. April 2020, 22:35

Endlich fällt die Sicht auch mal auf andere Regionen und die sächsischen Nutzer können wieder besser schlafen. Woher kommen aber die Siedler?
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 19. April 2020, 23:01

Volker Zottmann hat geschrieben:
Kumpel hat geschrieben:Selbst die regionalen Wahlergebnisse der NSDAP überlappen sich dabei mit denen der AfD.

Das ist erschreckend. Dazu habe ich schon mal so eine statistische Tabelle von damals gesehen. Deutschlandweit war in Sachsen damals der größte Zulauf, genauso wie heute.
Steffen52 ich habe nicht von Chemnitz geschrieben, hast Du das gemerkt?
Gruß Volker


Aus welcher Tabelle beziehst du deine Weisheiten? Fußball-Tabelle der DDR-Oberliga?

Oder ist die Mathematik nicht dein Steckenpferd, Herr Zottmann?

Wahlergebnisse November 1932, der letzten freien Wahl in der Weimarer Republik.
NSDAP in Sachsen 36,6%
NSDAP im Freistaat Braunschweig, heute Niedersachsen 43,1%
NSDAP im Freistaat Oldenburg, heute Niedersachsen 38,6%
NSDAP in Freistaat Anhalt, heute Sachsen-Anhalt 40,5 %
NSDAP im damaligen Land Thüringen 37,8%

Wenn ich mir das Wahlergebnis von den Freistaat Braunschweig ansehe, 43,1% NSDAP und dann nochmal 6,4% für die Stahlhelmfaschos von der DNVP....da wird einem ganz braun um die Augen.



Die Wahlergebnisse der Nationalsozialisten lagen in der Provinz Hannover über dem Durchschnitt des Reiches. Im März 1933 stimmten 50,6% der Wähler in den Wahlkreisen Osthannover und Südhannover-Braunschweig für die NSDAP.
https://www.niedersachsen.de/land_leute ... 19774.html
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 06:26

Kumpel hat geschrieben:
Nun macht es wenig sind sich in folkloristischen Animositäten zu ergehen.
Die Gründe und Ursachen zu erkennen , wäre wahrscheinlich hilfreicher.
Augenscheinlich ist doch zumindest , dass in Regionen mit einer eher homogenen Bevölkerungsstruktur und das über Generationen hinweg der Zulauf und die Affinität für rechts außen größer
ist als in Regionen wo das nicht so ist.
Selbst die regionalen Wahlergebnisse der NSDAP überlappen sich dabei mit denen der AfD.


Ich liebe auch Bauernregeln und Bauernweisheiten - Wer im Frühjahr einen hebt, hat den Winter überlebt- , nur deine "folkloristische" Bauernweisheit ist schnell ad absurdum geführt.

Vergleicht man die Wahlergebnisse der Flächenländer bei der letzten Bundstagswahl 2018, so fällt auf, dass die Grünen in keinem anderen bundesdeutschen Flächenland so gut/stark abschnitten wie in Schleswig Holstein. Gleichzeitig fuhr in Schleswig Holstein die AfD ihr schlechtes Wahlergebniss von allen Flächenländern ein.

Jetzt nehmen wir die Wahlergebnisse der letzten freien Reichstagswahl vom November 1932

NSDAP 33,1% und DNVP-Faschos 8,3% Gesamtdeutschland

Wie wählte der Wahlkreis 14 Schleswig-Holsteinim November 1932, identisch mit dem heutigen Bundesland Schleswig-Holstein.

NSDAP 45,7% und DNVP-Faschos 10,3% Schleswig-Holstein
Zuletzt geändert von Grenzbeobachter am 20. April 2020, 06:37, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 06:36

Übrigens war in Leipzig bei der Wahl November 1932 die SPD die stärkste Kraft, SPD 32% und KPD 21%. [denken]

Das sieht doch wesentlich geschmeidiger aus als die dunkelbraunen Wahlergebnisse der Wahlkreise Ost-Hannover, Süd-Hannover–Braunschweig, Magdeburg- Freistaat Anhalt (Grüße an den Rechenkünstler Herrn Zottmann) oder Schleswig-Holstein wo die Faschos weit vorne lagen. [hallo]
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 07:42

. Übrigens war in Leipzig bei der Wahl November 1932 die SPD die stärkste Kraft, SPD 32% und KPD 21%


na, na na..wir wollen doch hier wohl nicht unterschlagen dass Leipzig von dunkelbraunen Wahlergebnissen zwsichen 33,1 und 434 % umkreist wurde? ( Und da habe ich noch nicht mal die DNVP mitgerechnet)

Im Übrigen, es war der sächsische Landtag ,in denen ausgemachte Neonazis bis 2014 im Landtag saßen!
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 07:46

Grenzbeobachter hat geschrieben:Wer war denn da mit Tipp-Ex unterwegs?

https://www.belltower.news/wp-content/u ... 80x720.jpg

https://www.belltower.news/warum-voelki ... ehen-39252


In Niedersachsen sind es reichlich mehr völkische Siedlungen.


Das ist jetzt aber doof dass die Seite von der Du dankenswerterwesie so fleißig zitierst, etwas anderes aussagt? [grins]

Sieht ziemlich braun aus,md er völkische Siedlunsgosten
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 20. April 2020, 07:57

Grenzbeobachter hat geschrieben:Wer war denn da mit Tipp-Ex unterwegs?


Keiner. Du solltest Kontakt mit der Amadeu Antonio Stiftung aufnehmen, über Spezialisten und weitere Hinweise sind die ganz sicher dankbar.

Andererseits ist das Bundesland Mecklenburg Vorpommern nach dem Bild weit über andere vom "Völkischen" betroffen.

Vielleicht sollte man sich dahingehend mal schlau machen. Ich denke, es ist etwas wichtiger, wenn man aktuell etwas gegensteuern will, sich mit den aktuellen Zahlen zu beschäftigen, als mit den Wahlen von 1932.

Z.B.
es war der sächsische Landtag ,in denen ausgemachte Neonazis bis 2014 im Landtag saßen!


Also bitte, Sachsen ist nun mal nicht die Unschuld vom Lande. [wink]

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 20. April 2020, 08:01

Grenzbeobachter hat geschrieben:Wer war denn da mit Tipp-Ex unterwegs? In Niedersachsen sind es reichlich mehr völkische Siedlungen.

https://www.belltower.news/wp-content/u ... 80x720.jpg



Das versteh ich jetzt nicht. Du zitierst das gleiche Bild von mir und stellst es infrage? [denken]

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 10:17

Wo sind die Punkte für völkische Siedllungen im Wendland und Lüneburger Heide denn geblieben?


Aber helle Aufregung unter den Sachsenexperten wenn man auf die völkischen Spuren von Niedersachsen aufmerksam macht. Ich hatte schonmal gefragt woher kommt diese Doppelmoral?
Soll der Neofaschismus von Niedersachsen etwa klein geredet werden?
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 20. April 2020, 10:46

Grenzbeobachter hat geschrieben:Soll der Neofaschismus von Niedersachsen etwa klein geredet werden?


Ganz und gar nicht. Ab er man könnte ebenso auf die Idee kommen, der Neofaschismus in den neuen Bundesländern soll klein geredet werden.

Nach der Karte der Stiftung ist es im Nordosten jedenfalls schlimmer als in Niedersachsen.

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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 11:36

HPA hat geschrieben:
. Übrigens war in Leipzig bei der Wahl November 1932 die SPD die stärkste Kraft, SPD 32% und KPD 21%

na, na na..wir wollen doch hier wohl nicht unterschlagen dass Leipzig von dunkelbraunen Wahlergebnissen zwsichen 33,1 und 434 % umkreist wurde? ( Und da habe ich noch nicht mal die DNVP mitgerechnet)
Im Übrigen, es war der sächsische Landtag ,in denen ausgemachte Neonazis bis 2014 im Landtag saßen!

Auf dich habe ich schon die ganze Zeit gewartet, HPA
Ihr tretet immer in einer Brigade auf? Interessierte, Kumpel und du? [grins]

Weißt du, ich verrate dir mal eins aber sage es bitte keinem weiter. Die Beiträge hier im forum, vom Ludwig van Beethoven und vom Nostalgiker lese ich gerne obwohl ich nicht oft ihrer politischen Ansicht bin. Ihre Beiträge sind fundiert, sie haben halt einen anderen Blickwinkel auf politische Gegebenheiten.

Bei deinen Beiträgen ist es aber nur wie mit heißer Luft, HPA [hallo]


Freistaat Sachsen Reichstagswahl November 1932
NSDAP 36,6%
Stahlhelm Faschos DNVP 6,8%
SPD 27,6%
KPD 19,6%
Das heißt, die Antifaschisten waren bei der letzten freien Reichstagswahl (nimmt man linksliberale DDP dazu) in Sachsen in der Mehrheit!



Wahlkreis Osthannover, Regierungsbezirke Stade und Lüneburg
NSDAP 42,9%
Stahlhelm Faschos DNVP 12,1%
SPD 23,4%
KPD 10,4%
Satte Mehrheit für die Nationalsozialisten und die Stahlelmfaschos von 55%


Wahlkreis Süd-Hannover – Braunschweig, Regierungsbezirke Hannover und Hildesheim, Freistaat Braunschweig
NSDAP 40,6%
Stahlhelm Faschos DNVP 7,4%
SPD 31%
KPD 10,7%
Nationalsozialisten und die Stahlhelmfaschos zusammen 48%
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 11:52

Grenzbeobachterchen, glaubst Du ernsthaft, dass Deine Ausdünstungen in meine Richtung mich in irgendeine Art und Weise tangieren? [grins]

Erzähl mal lieber wie Du Grundwehrdienst in der BW als angeblicher Bewohner von Westberlin geleistet haben willst! [grins]

Landtagswahl Sachsen 2019 AfD 27,5 %

Die meisten Niedersachsen haben offenbar aus der Geschichte gelernt, was man von 27,5 % der Sachsen nicht behaupten kann! [grins]

Niedersachsen , Landtagswahl 2017 ,AfD: 6,2 %

Und nur in Sachsen bekommen solche Berufskriminellen wie Bachmann zeitweise bis zu 15000 grölende Rassisten auf die Straße!
Zuletzt geändert von HPA am 20. April 2020, 11:55, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 11:54

augenzeuge hat geschrieben:
Grenzbeobachter hat geschrieben:Soll der Neofaschismus von Niedersachsen etwa klein geredet werden?


Ganz und gar nicht. Ab er man könnte ebenso auf die Idee kommen, der Neofaschismus in den neuen Bundesländern soll klein geredet werden.

Nach der Karte der Stiftung ist es im Nordosten jedenfalls schlimmer als in Niedersachsen.

AZ


Tja fast könnte man glauben... [grins]
HPA
 

Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 12:06

Schaut euch an wie HPA mit seinem Halbwissen springt. er geht gar nicht mehr auf die Wahlergebnisse von 1932 ein.

Er stellt wie die Leuchtikone Herr Zottmann, ich zitiere

Volker Zottmann hat geschrieben: Das ist erschreckend. Dazu habe ich schon mal so eine statistische Tabelle von damals gesehen. Deutschlandweit war in Sachsen damals der größte Zulauf, genauso wie heute. Steffen52 ich habe nicht von Chemnitz geschrieben, hast Du das gemerkt?
Gruß Volker

Behauptungen zu den Reichstagswahlen auf. Dann wird er widerlegt und macht sofort die nächste Baustelle auf.

Dieser Thread heißt völkische Spuren in Niedersachsen und zu den völkischen Siedlungen hast du dich nicht geäüssert.

Blendest du das aus, HPA?
Wie bewertest du die Wahlergebnisse von 1932 in den Wahlkreise Osthannover, Süd-Hannover-Freistaat Braunschweig und Schleswig-Holstein gegenüber dem Wahlergebnis von Sachsen?
Hast du wirklich so wenig politisches Wissen, dass dir das nicht bekannt war?

Oder liegen dir andere "Tabellen" vor.... wie Herrn Zottmann? [denken]
Herr Zottmann soll mal seine Tabellen verlinken.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 12:12

Grenzbeobachterchen , mich interessiert das Jetzt und Heute!

Und das seh ich ne Menge Braunes in Sachsen! [grins]

Deine hilflosen Ablenkungsversuche kannst Du also stecken lassen!

Der Aufstieg der NSDAP begann in Sachsen! Das ist eine geschichtliche Tatsache! Das zum Thema!
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 12:21

HPA hat geschrieben:Grenzbeobachterchen , mich interessiert das Jetzt und Heute!

Und das seh ich ne Menge Braunes in Sachsen! [grins]

Deine hilflosen Ablenkungsversuche kannst Du also stecken lassen!

Der Aufstieg der NSDAP begann in Sachsen! Das ist eine geschichtliche Tatsache! Das zum Thema!


Und schon wieder macht er die nächste Baustelle auf.
Dein Halbwissen über die Geschichte der Weimarer Republik reicht nicht aus. Übrigens nehme ich dir weder dein Israelfreundlichkeit noch deinen Antifaschismus (extrem einseitig) ab. Dieser Thread heißt Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute.

Für Rechtsextremismus in Sachsen hat der Interessierte 10 andere Threads aufgemacht.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 12:24

. Übrigens nehme ich dir weder dein Israelfreundlichkeit noch deine einseitigen Antifaschismus ab.


Ich nehme dir so einiges anderes nicht ab, Herr "Ritter vom Glöwensande"! [grins]

Sowas Doofes aber auch ,dass ich Richtung Israel seit einigen Jahren sogar beruflich verbunden bin! [flash]

Wie war das denn nun mit dem im Westberlin wohnen und Grundwehrdienst in Hessen leisten? Nun, Mitte bis Ende der 80iger hat man keinen mehr aus WB "verschleppt"!
Zuletzt geändert von HPA am 20. April 2020, 12:27, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 12:26

Der Schrecken bei den Demokraten im Deutschen Reich war riesengroß: Am 29. Mai 1932 stimmten 48,4 Prozent der Wähler im damaligen Freistaat Oldenburg bei der Landtagswahl für die NSDAP. Damit gelang es Hitlers Partei zum ersten Mal, in einem der 17 Länder des Reiches mehr als die Hälfte der Landtagssitze zu gewinnen, eine Alleinregierung zu bilden und in Person von Gauleiter Carl Röver den Ministerpräsidenten zu stellen.

https://www.nwzonline.de/oldenburg/kult ... 07963.html
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon augenzeuge » 20. April 2020, 12:33

Grenzbeobachter hat geschrieben:Übrigens nehme ich dir weder dein Israelfreundlichkeit noch deinen Antifaschismus (extrem einseitig) ab.


Mal wertfrei, was hat das jetzt mit dem Thema zu tun? Ein wenig hab ich das Gefühl, hier geht es eher um user als um das Völkische.

Ich geh davon aus, dass ich nicht der Einzige bin, der sich über solche Aussagen Gedanken macht.

Dann kommt mir der Zusammenhang des Völkischen mit Positionen der AFD etwas zu kurz.

Eins noch. Ich habe das Wort "Brigade" noch nie aus der Kommunikation eines Wessis gehört. [denken]

AZ
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon HPA » 20. April 2020, 12:36

Auch nicht das Wort Kundschafter. Das ist wie mit der "frühbürgerlichen Revolution". [laugh]

Jörg, ich glaube, wir denken da in die gleiche Richtung. [wink]

Möööp
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Re: Völkische Spuren in Niedersachsen, damals und heute

Beitragvon Grenzbeobachter » 20. April 2020, 12:41

Die Österreicher hatten der größten Massenmörder der Geschichte aus seiner Staatsbürgerschaft entlassen und irre Faschisten im Freistaat Braunschweig haben ihn zum Deutschen gemacht.

Sieben Jahre lang bemühte sich Adolf Hitler um die deutsche Staatsbürgerschaft - immer wieder scheiterte er am Widerstand demokratischer Institutionen.
https://www.spiegel.de/geschichte/schwi ... 46762.html



Interessanterweise gab es auch im österreichischen Bundesland Vorarlberg im November 1932 eine Wahl
Nur zum Vergleich, ohne Kommentar:

Österreichisches Bundeslandes Vorarberg Landtagswahl November 1932: NSDAP 10,5%

Reichstagswahl November 1932 im Freistaat Braunschweig: NSDAP 43,1%
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