Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Wie lief der Alltag in beiden deutschen Staaten zur Zeit der Teilung ab? Wie wurde gearbeitet? Was waren typische Berufe? Was wurde nach Feierabend gemacht? Wohin gings in den Urlaub?
Dies ist der Bereich zum Thema "Alltag"

Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon HPA » 6. Januar 2020, 19:02

Wer sich schon immer fragte, warum... [flash]

Was macht eine Stadt unfreundlich? Vor allem natürlich die schlechte Laune der Menschen. Wer an jeder Straßenecke angepflaumt und angerempelt wird und auf höfliche Fragen nur patzige oder gar keine Antworten bekommt, kann zu recht behaupten, dass das Umfeld nicht gerade zum freundlichsten zählt. Auch das Wetter mag eine Rolle spielen, genauso wie die generelle Atmosphäre in einer Stadt.


https://www.travelbook.de/ziele/staedte ... e-der-welt
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2020, 19:05

Ich weiß nur, dass es früher nicht so war.... [blush]

AZ
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon HPA » 6. Januar 2020, 19:10

augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß nur, dass es früher nicht so war.... [blush]

AZ


Na die sind ja auch schon lange weg. [flash]
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon zonenhasser » 6. Januar 2020, 19:25

Bild

Ist das ansteckend, wenn damit so viele mufflige Berliner gefahren sind?
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Januar 2020, 22:23

Ganz anders hab ich das in Calgary erlebt, der canadischen Stadt, die (wohl zu Recht) sich selbst als die freundlichste Nordamerikas bezeichnet. Ich habe nie erlebt, dass ein Normalfragender unfreudliche Antwort oder gar keine erhielt.
Ich habe mir das Prinzip angenommen:
Die freundlichste Ecke im ganzen Harz ist die wo mein Haus steht!
Egal, wer bis jetzt nach den Missständen in der DDR auch anfragte, hat immer eine lange, freundliche und fundierte Antwort erhalten. [grins]

Gruß Volker
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 6. Januar 2020, 22:29

Bis heute hat im Forum auch noch kein Berliner mir freundlich Auskunft erteilt, wo denn am Adlergestell das MfS-Lager war, mit Eisentor, an dem ich als vielleicht 13-Jähriger Zeuge des Weiterreichens von postgeklauten Säcken voller Süßigkeiten wurde. Erregt haben sich zwar auch DDR-Berliner, was ich alles erlebt hätte, ernsthaft mal helfen, dass ich nachträglich die Adresse erfahre, war aber deren Sache nie.
Eher werden einem Brunnen erklärt, als wirklich geholfen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon augenzeuge » 6. Januar 2020, 22:31

Volker Zottmann hat geschrieben:Bis heute hat im Forum auch noch kein Berliner mir freundlich Auskunft erteilt, wo denn am Adlergestell das MfS-Lager war

Gruß Volker


Das würde Merkur bestimmt gern tun. [grin]

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Beethoven » 12. Januar 2020, 16:42

Volker Zottmann hat geschrieben:r, an dem ich als vielleicht 13-Jähriger Zeuge des Weiterreichens von postgeklauten Säcken voller Süßigkeiten wurde.
Gruß Volker


Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Das ist wohl in der ganzen Welt so.

Darf ich mal ganz sachlich fragen, ob auf den Säcken drauf stand "Geklaute Süßigkeiten"?
Man, man, man.

Ich will ja gar nicht behaupten, dass es so etwas nicht gegeben haben mag. Ich weiß davon nichts.
Aber das ein Harzer Junge, zufällig dabei stand und nun auch noch wusste oder gesagt bekam, was da in den Säcken drin ist - na ja.
Vermutlich hat der Onkel vom Freund der Bekannten, die Säcke rüber gereicht. Hatten die denn keinen ummauerten Hof, wo man solche Dinge hätte tun können, damit der 13-jährige Bursche aus Quedlinburg das nicht mit bekommt?

Wer es glaubt, bitte.

Freundlichst
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Das Gesetz ändert sich, die Gesinnung nicht.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Januar 2020, 17:11

Beethoven hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:r, an dem ich als vielleicht 13-Jähriger Zeuge des Weiterreichens von postgeklauten Säcken voller Süßigkeiten wurde.
Gruß Volker


Wie man in den Wald hinein ruft, so schallt es heraus. Das ist wohl in der ganzen Welt so.

Darf ich mal ganz sachlich fragen, ob auf den Säcken drauf stand "Geklaute Süßigkeiten"?
Man, man, man.

Ich will ja gar nicht behaupten, dass es so etwas nicht gegeben haben mag. Ich weiß davon nichts.
Aber das ein Harzer Junge, zufällig dabei stand und nun auch noch wusste oder gesagt bekam, was da in den Säcken drin ist - na ja.
Vermutlich hat der Onkel vom Freund der Bekannten, die Säcke rüber gereicht. Hatten die denn keinen ummauerten Hof, wo man solche Dinge hätte tun können, damit der 13-jährige Bursche aus Quedlinburg das nicht mit bekommt?

Wer es glaubt, bitte.

Freundlichst


Beethoven, noch mal ganz langsam:
Vor Deinen unqualifizierten Einwänden, solltest Du grundsätzlich nachlesen.
Wie das war, habe ich ganz nüchtern mehrmals geschrieben. Ich saß mit im Auto der Quedlinburger Urania, weil meine Mutter mir einen Ferientag in Berlin ermöglichte. Jeden Monat wurde meine Mutter als Präsidiumsmitglied der Urania ein mal nach Berlin kutschiert. Nicht immer, aber öfter wurden die Fahrten für den Transport der geklauten Süßigkeiten, aus Westpaketen stammend, genutzt. Ihr Bruder übergab die Säcke in meinem Beisein auf der Straße Adlergestell. Er musste die Säcke über alle Fahrspuren tragen. Auf diesen Stasihof durfte der Wagen offenbar nicht.
In Berlin wurden die unbeschrifteten Papiersäcke eingeladen, 5 an der Zahl. Und dann ohne mich zur Kreisdienststelle der Stasi verbracht. Über Entnahmen und anschließende Verteilung, ob vorgesehen oder erlaubt, hat mir keiner erzählt. Wir Enkel unseres Stasiopas haben jedenfalls alle relativ regelmäßig Westbonbons gelutscht. Immer mit der Ermahnung aufzupassen, denn die BBUs hätten Medikamente geschmuggelt und deshalb war die Fracht requiriert worden. Es sollen tatsächlich Tabletten mal eingewickelt dabeigewesen sein. Ich habe aber nie welche gesehen.
Desweiteren wurden wir ermahnt, die Bonbon zu Hause zu lutschen. An Freund was abzugeben war uns verboten.
Werthers Echte, Nimm 2, all so feine Sachen.
Sei doch froh, mal direkt von einem Zeitzeugen zu erfahren, wie das ablief. In mehr hat mich keiner eingeweiht. Ich begreife auch bis heute nicht, dass meine Mutter mich in solchen Zwiespalt schickte. Sie hat nicht kapiert, was Kinder schon mitbekommen.
Ebenso könnte ich Dir von SED Besäufnissen erzählen, die zu meiner Jugendzeit in QLB stattfanden.... Die Urania war im "Haus der Freudschaft". Damals das nächste war die SED-Kreisleitung. Ich habe Etliches mitbekommen. Gehört aber hier nicht her.

Was Du ahnungsloser Blasenbewohner nun davon hältst oder rein interpretierst ist mir egal. Gern hätte ich nur mal genaue Auskunft, wo in Köpenik am Adlergestell die Stasi was unterhielt. Ich war einfach zu klein oder damals zu uninteressiert, um mir das genauer einzuprägen.

Gruß Volker
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Nostalgiker » 12. Januar 2020, 20:01

Schön diese Klatsch- und Tratschgeschichte mal wieder zu lesen.

Für wie blöd hältst du denn deine Umwelt?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 12. Januar 2020, 20:12

Nostalgiker hat geschrieben:Schön diese Klatsch- und Tratschgeschichte mal wieder zu lesen.

Für wie blöd hältst du denn deine Umwelt?


Nein, ich will Dich nicht beleidigen, auch nicht, wenn ich zu Dir die Wahrheit schreibe. Bin lieber still und forenkonform.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Nostalgiker » 12. Januar 2020, 20:36

Volker Zottmann hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Schön diese Klatsch- und Tratschgeschichte mal wieder zu lesen.

Für wie blöd hältst du denn deine Umwelt?


Nein, ich will Dich nicht beleidigen, auch nicht, wenn ich zu Dir die Wahrheit schreibe. Bin lieber still und forenkonform.


Auch bei dir gilt; mich können nur Menschen beleidigen ...... [hallo]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2020, 21:59

Auch bei dir gilt; mich können nur Menschen beleidigen ......

Ich zähle jetzt nicht, wie oft du dich schon beleidigt gefühlt hast. Nee, ich verrate es auch nicht. [grins]
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon zonenhasser » 12. Januar 2020, 23:06

Volker Zottmann hat geschrieben:Bis heute hat im Forum auch noch kein Berliner mir freundlich Auskunft erteilt, wo denn am Adlergestell das MfS-Lager war


Es gab eine Außenstelle der Stasi, die als "Bootsbau Schmöckwitz" und ab 1. 10. 1973 als "Institut für wissenschaftlich-technische Entwicklung (IWTE)" legendiert war. Die Anschrift lautete: 1186 Berlin, Adlergestell 760. Anatomie der Staatssicherheit S. 214, Amerkung 872
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Januar 2020, 11:15

zonenhasser hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Bis heute hat im Forum auch noch kein Berliner mir freundlich Auskunft erteilt, wo denn am Adlergestell das MfS-Lager war


Es gab eine Außenstelle der Stasi, die als "Bootsbau Schmöckwitz" und ab 1. 10. 1973 als "Institut für wissenschaftlich-technische Entwicklung (IWTE)" legendiert war. Die Anschrift lautete: 1186 Berlin, Adlergestell 760. Anatomie der Staatssicherheit S. 214, Amerkung 872


Ich danke Dir Zonenhasser.
Hab ich so noch nie gefunden. Das Grundstück war damals aber auf der anderen Straßenseite.
Ich denke aber auch, dass wir von der A10 über die F96 gekommen sind, also ist "mein" Grundstück nordwestlicher gelegen.
Mittlerweile ist ja fast alle neu bebaut, da kann ich ohne weitere Infos nie was eingrenzen. Außer, dass es bei Köpenik (Adlershof) war und hinter dem Schwenk zwischen Bohnsdorf und Altglienicke, stadteinwärts rechts.


Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 13. Januar 2020, 11:35, insgesamt 2-mal geändert.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Werner Thal » 13. Januar 2020, 11:26

augenzeuge hat geschrieben:Ich weiß nur, dass es früher nicht so war.... [blush]

AZ


Das hat sich dann seit 1990 auch grundlegend geändert! [frown]

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Januar 2020, 12:07

Nostalgiker hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Schön diese Klatsch- und Tratschgeschichte mal wieder zu lesen.

Für wie blöd hältst du denn deine Umwelt?


Nein, ich will Dich nicht beleidigen, auch nicht, wenn ich zu Dir die Wahrheit schreibe. Bin lieber still und forenkonform.


Auch bei dir gilt; mich können nur Menschen beleidigen ...... [hallo]



Zumindest bemühst Du Dich redlich, dem Thread-Namen alle Ehre zu machen.
Ich habe jedenfalls die Umwelt und besonders Dich noch nie für blöder gehalten, als Ihr seid.

Gruß Volker
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Interessierter » 4. Oktober 2020, 08:45

Um mal wieder zum Thema zu kommen, nachstehend eine Fotogalerie aus dem West - Berlin der 60ziger Jahre um den Kudamm herum:

https://www.medienarchiv.com/Berlin/Cha ... page11.htm
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Interessierter » 12. Oktober 2020, 08:32

An manchen Stellen in West - Berlin sah es aber in den 70zigern auch so wie aus den 25 Bildern im Link aus:

Die Luftschlösser der Anarchisten

Bulldozer, nein danke. In verfallenen Kreuzberger Altbauten lebten in den Siebzigerjahren viele Aussteiger und Freaks. Siebrand Rehbergs poetische Farbaufnahmen zeigen West-Berliner Stadtviertel wenige Jahre vor den ersten Hausbesetzungen.

https://www.spiegel.de/fotostrecke/west ... 35453.html
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Werner Thal » 12. Oktober 2020, 10:11

Interessierter hat geschrieben:Um mal wieder zum Thema zu kommen, nachstehend eine Fotogalerie aus dem West - Berlin der 60ziger Jahre um den Kudamm herum:

https://www.medienarchiv.com/Berlin/Cha ... page11.htm


Auf Bild 15 ist ein Wartburg-Auto mit ostberliner Kennzeichen zu sehen.
Wie @Zaunkönig einmal schrieb, konnten sich vor dem 13. August 1961 zumindest ostberliner Einwohner an der
Polizeiwache am/im Brandenburger Tor eine Fahrzeuggenehmigung für West-Berlin beantragen und abholen.
So z. B. ein Karl Eduard von Schnitzler, Heinz Quermann u. a. "Prominente" Bürger.

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Werner Thal » 12. Oktober 2020, 10:19

Interessierter hat geschrieben:An manchen Stellen in West - Berlin sah es aber in den 70zigern auch so wie aus den 25 Bildern im Link aus:

Die Luftschlösser der Anarchisten

Bulldozer, nein danke. In verfallenen Kreuzberger Altbauten lebten in den Siebzigerjahren viele Aussteiger und Freaks. Siebrand Rehbergs poetische Farbaufnahmen zeigen West-Berliner Stadtviertel wenige Jahre vor den ersten Hausbesetzungen.

https://www.spiegel.de/fotostrecke/west ... 35453.html


Sorry, leider funktioniert der der Link beim Anklicken nicht, denn es scheint der Hinweis:

"Es tut uns leid - hier ist etwas schiefgelaufen" (...)

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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Nostalgiker » 12. Oktober 2020, 10:38

Feine Berichterstattung, über den Osten werden Schwarz/Weiß Bilder veröffentlicht um die Tristesse der Altbauten in ihrem Grau in Grau und dem Verfall zu dokumentieren, im Westen werden ähnlich marode Häuser aus dem gleichen Zeitabschnitt abgelichtet als "poetische Farbaufnahmen" abgefeiert.

Bruchbuden sind Bruchbuden! und die Westbruchbude wird nicht Poetischer nur weil sie im Westen steht

Übrigens gibt es solche Ecken auch Heute noch in Kreuzberg, Wedding, Neukölln, Friedrichshain .....

Bildstrecke; Westberlin in den Siebzigern: Die Luftschlösser der Anarchisten
hier
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon HPA » 12. Oktober 2020, 10:42

Liegt vllt auch daran , dass Farbfilme in den 70igern in der Ostzone schlichtweg Mangelware waren. und wenn, dann waren die zumeist auch noch sehr rotstichig. [flash]
HPA
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Interessierter » 12. Oktober 2020, 10:46

Richtig, genau die Seite habe ich eingestellt nur mit dem leider von mir kopierten falschen Link.
Zuletzt geändert von Interessierter am 12. Oktober 2020, 10:47, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Nostalgiker » 12. Oktober 2020, 10:46

HPA hat geschrieben:Liegt vllt auch daran , dass Farbfilme in den 70igern in der Ostzone schlichtweg Mangelware waren. und wenn, dann waren die zumeist auch noch sehr rotstichig. [flash]


Dein Beitrag strotzt mal wieder vom nicht begreifen, du Zonenkind.
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Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon zoll » 12. Oktober 2020, 10:49

Frage an Volker Zottmann: Was ist Urania, so hießen im Westen z. B viele Kinos, und was oder wer ist BBUs?

Nun aber keine Frage, sondern eine Bitte. Wenn Nostalgiker mal wieder pöbelt gibt es nur eine Möglichkeit - MISSACHTUNG. Wenn man solche Pöbler nicht ernst nimmt sind sie tödlich beleidigt und werden von innen heraus zerfressen. Das rührt nämlich daher, dass solche Menschen permanente Aufmerksamkeit benötigen. Daraus ziehen sie ihre Lebensenergie. Nimmst du ihnen diese Energie, klappen sie zusammen wie ein Ballon ohne Luft.
Zuletzt geändert von zoll am 12. Oktober 2020, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
zoll
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon HPA » 12. Oktober 2020, 10:50

Wer hier in seiner nostalgischen Filterblase nichts kapiert, bist Du, Nostiboy! [grin]

90% der ORWO Produkte wurden als Billigware isn Ausland verramscht. Nur mal so als Zahl!

Den Dreck hat man in Bitterfeld gelassen.

Und nicht zu vergessen, dass man S/W Filme relativ problemlos zuhause entwickeln konnte sofern man die Gerätschaften, die Chemie und das Papier hatte.

Bei Farbfilmen ging das nur im Großlabor.
Zuletzt geändert von HPA am 12. Oktober 2020, 10:55, insgesamt 1-mal geändert.
HPA
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Kumpel » 12. Oktober 2020, 10:52

Na ja Nosti , man kann es auch einfach mal so stehen lassen ,ohne gleich einen Angriff vom Klassenfeind zu wittern. [hallo]
Kumpel
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon Kumpel » 12. Oktober 2020, 10:55

zoll hat geschrieben:Frage an Volker Zottmann: Was ist Urania, so hießen im Westen z. B viele Kinos, und was oder wer ist BBUs?


Die Urania war in der DDR eine Organisation zur Verbreitung populärwissenschaftlicher Inhalte. Da gab es ein Magazin gleichen Namens und die BBUs , dass sind die bösen bonner Ultras.
Die feierten Orgien und wollten der DDR ständig ans Leder.
Kumpel
 

Re: Berlin-die unfreundlichste Stadt der Welt

Beitragvon pentium » 12. Oktober 2020, 10:58

Kumpel hat geschrieben:
zoll hat geschrieben:Frage an Volker Zottmann: Was ist Urania, so hießen im Westen z. B viele Kinos, und was oder wer ist BBUs?


Die Urania war in der DDR eine Organisation zur Verbreitung populärwissenschaftlicher Inhalte. Da gab es ein Magazin gleichen Namens und die BBUs , dass sind die bösen bonner Ultras.


Bist du jetzt der Volker? Urania gibts heute noch...https://www.urania.de/
Ansonsten: Muse der Sternkunde und Beiname der Aphrodite
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
Anton Günther

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