Also, auch zu meinem Leben gehörte immer die SPD, obwohl ich diese kaum gewählt habe.
Wenn sich die SPD, wie gesehen, zunehmend aus der Wahrnehmung der Wähler verabschiedet, dann würde ich dies nur begrenzt den agierenden Politikern zuschreiben.
Denn unser Volk lebt seit mehreren Jahren mehrheitlich auf einem dicken Kissen des Wohlstands!
Gleichzeitig schwindet wahrnehmbar bei der Mehrheit unserer Gesellschaft das minimale Verständnis bzw. die politische Bildung für das Verständnis einfachster innen- und außenpolitischer Prozesse. Alle schreien nach sozialen Wohltaten, die bislang dank der Konjunktur weitestgehend erfüllt werden konnten...
Und dann? Was wird denn sein, wenn es mal nicht so läuft? Wer begreift dann noch seine soziale Stellung und erkennt, wie vielen es auch so geht? Wo bleiben dann die potentiellen Wähler der alten Tante SPD, wenn die CDU/CSU ungestraft und unbehelligt auf die AfD zudriftet?
Und eine Frage zur allgemeinen Provokation: Wann und wie erkennen eigentlich die SPD und die Linken, dass sie ganz unschuldsvoll betrachtet in dieser neuen Zeit zusammengehören, egal, wer dann von den jeweiligen Rändern aberodiert? Und ich meine keine neue SED.
Ich schreibe dies ganz bewusst aus einer sozial abgesicherten Position und müsste mir eigentlich um mich und meine Familie keine Sorgen machen. Aber ich habe täglich mit "dem Volk" im wohlgemeinten Zustand zu tun...
Und ich wünsche unserem Land auch keine ernsthafte Krise oder sonstwelche schicksalhaften Ereignisse...
Das waren meine Gedanken zu alten Tante SPD...
VG von Klaus B.
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