augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari@D187 hat geschrieben: und 1953 war noch lange nicht die Zeit für eine Wiedervereinigung gekommen.
Ari
Du maßt Dir an, das heute zu sagen. Ich maße mir an zu sagen, daß Gefühl des damaligen DDR Bürgers war noch gar nicht soweit entwickelt, dass sie sich als Ostdeutsche vorkamen. Damals sah man sich als Deutscher, grundsätzlich.
[...]
Du hast bei Deinen Betrachtungen das deutsche Volk und die deutschen Interessen sehr im Vordergrund und im Fokus. Diese Interessen und Wünsche sind legitim, jedoch waren diese Interessen für die Sieger-/Besatzungsmächte von untergeordneter Bedeutung. Die jeweiligen Besatzungsmächte gaben einen Rahmen vor, in welchem sich "die Deutschen" entfalten konnten. Eine Vereinigung der beiden Staaten, stand damals nicht auf der Tagesordnung der Alliierten, da brauche ich mir gar nichts "anmaßen".
Ari
Ari, von Stalins Angebot, die DDR zu verkaufen, hast du gehört?
AZ
Also, ich habe noch nichts davon gehört - lass uns doch bitte an deinem exklusiven Wissen teilhaben
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Bekannt ist mir dieses hier (aus wikipedia):
Am 10. März 1952 bot Josef Stalin den Westmächten (Frankreich, Großbritannien, USA) in einer Note Verhandlungen über die Wiedervereinigung und Neutralisierung Deutschlands an. Diese Note und die Erwiderungen Stalins auf die Antworten der Westmächte werden als Stalin-Noten bezeichnet.
Bundeskanzler Konrad Adenauer, die westdeutsche Öffentlichkeit und die Westmächte lehnten die Stalin-Noten als Störmanöver ab, mit dem Stalin die Westintegration der Bundesrepublik Deutschland habe behindern wollen. Dies ist auch heute die herrschende Meinung in der Geschichtswissenschaft. Eine Minderheit jedoch meinte und meint, Stalin habe seinen Vorschlag ernst gemeint. Der Historiker Rolf Steininger ist heute der bekannteste Vertreter dieser Richtung. Durch die Öffnung von Archiven besonders auf Seiten der USA in den letzten Jahren wurde aber zumindest deutlich, dass es auch innerhalb der westlichen Siegermächte Überlegungen gab, die Note anzunehmen und ein neutrales, wiedervereinigtes Deutschland zuzulassen. Hierdurch haben die Positionen, welche von einer Ernsthaftigkeit der Stalin-Note ausgehen, neuen Aufwind erhalten. Im nachhinein betrachtet stellt sich Adenauer als Gegner einer Wiedervereinigung dar - was allein schon daran liegen könnte, dass er bei Hannover laut eigener Aussage den Beginn der Mongolei verortet hatte
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Selbst wenn das Angebot ein wie auch immer gearteter Trcik gewesen sein sollte: Wenn man es mit der Wiedervereinigung seinerzeit ernst gemeint hätte, hätte man zumindest das Gespräch suchen müssen. Wären die Gespräche dann gescheitert, hätte man zumindest seinen guten Willen demonstriert.
Nebenbei bemerkt: Auf bundesrepublikanischer Seite dachte man damals noch ein bisschen grösser, sogar noch bis Ende der 60er Jahre. Ich kann mich noch sehr gut an die Schilder am Strassenrand erinnern, mit einer entsprechenden Landkarte und dem Slogan: Dreigeteilt - niemals. Seinerzeit verstand man unter Deutschland das Land in den Grenzen von 1937, und das war doch ein bisschen mehr als die popelige DDR.
Gerade in der wikipedia die angesprochene Tafel entdeckt - vielleicht sollte man das nun mal angehen, das Litauen und Westpolen wieder heim ins Reich kommen. Ob die Polen und Litauer dann in Jubelostürme ausbrechen?
Wiki-Projekt_Private_Fahrzeugsammlung_Braunschweig_NIK_1903.JPG
Quelle: Von --Nightflyer (talk) 19:57, 23 July 2013 (UTC) - Selbst fotografiert, CC0,
https://commons.wikimedia.org/w/index.p ... d=27404684
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