von pentium » 5. Oktober 2019, 19:08
Nur was bewirken wir selbst wenn wir unsere 2% CO2 völlig ausknipsen könnten? Genau nix. Und uns folgt keiner. Die Schwellenländer streben alle einem Lebensstandard an, den wir in Europa schon lange uns erbeutet haben.
Und sie werden nicht aufhören CO2 auszustoßen bis sie ihn haben.
Wir brauchen auch CO2. Warum? Photosynthese! Hier die Zusammensetzung unserer Atmosphäre:
78,08% Stickstoff (N2)
20,95% Sauerstoff (O2)
ca. 1% Wasserdampf je nach Wetterlage
0,93% Argon (Ar)
0,04% Kohlenstoffdioxid (CO2)
Der Rest sind weitere Edelgase und Wasserstoff.
Kohlenstoffdioxid in der Atmosphäre ist notwendig für Photosynthese und damit für die natürliche Sauerstoffproduktion, damit wir die derzeitigen 21% aufrechterhalten können. Schließlich entwickelte sich unsere Atmosphäre zunächst aus Stickstoff (als Puffergas) und Kohlenstoffdioxid vom Ausgasen von Vulkanen. Erst mit der Entwicklung von Pflanzenleben, zunächst unter Wasser und danach über Wasser fingen wir an, durch Photosynthese Sauerstoff zu produzieren.
Ja, zu
viel CO2 ist schlecht, aber am Ende müssen wir den Tatsachen ins Auge schauen. In spätestens über drei Milliarden Jahren könnte die Erde selbst Konditionen aufweisen wie auf der Venus, wo ein außer Kontrolle geratener, natürlicher Treibhauseffekt die Temperaturen auf durchschnittlich 460°C erhöht hat und die Atmosphäre so dicht ist, dass man nie und nimmer bei einem 90-fachen Luftdruck von der Erde überlebt. Stattdessen wird man gleich zu einem Fleck auf der Oberfläche (wenn man nicht vorher extraknusprig gegart wird).
Solange wir die Konditionen haben, um auf diesem Planeten zu überleben, müssen wir den CO2-Gehalt auf solch einen Niveau erhalten, dass wir nach wie vor Photosynthese ermöglichen können. Allerdings trägt dieser gegenwärtige Ökopopulismus nichts dazu bei sondern verursacht mehr Probleme als Lösungen.
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