AkkuGK1 hat geschrieben:und so jemand arbeitet im öffentlichen Dienst.
Merkur hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:und so jemand arbeitet im öffentlichen Dienst.
Wo ist Dein Problem?
Merkur hat geschrieben:AkkuGK1 hat geschrieben:und so jemand arbeitet im öffentlichen Dienst.
Wo ist Dein Problem?
Erst sehr spät, im Jahr 2004, wurde eine gefährliche, illegale und absurde Aktivität der Deutschen Kommunistischen Partei (DKP) zur Unterminierung der alten Bundesrepublik aufgedeckt, die von der SED-Führung initiiert und finanziert wurde: die so genannte Militärorganisation (MO). Seit 1969/70 bildete die politische Sekte DKP auf dem Territorium der DDR spezielle »militärische Kader« aus.
Aus konspirativen Gründen trug Harry Schmitt in Karteikarten und anderen Papieren des MfS zwar das Pseudonym Ralf Forster,... Die direkte militärische Ausbildung in der DDR erfolgte durch die Nationale Volksarmee. Abgeschirmt wurde die Gruppe vom Ministerium für Staatssicherheit, und das war zuständig bis hin zur Finanzierung von »Forsters Männern«, die in einem geheimen »Objekt« für Sabotage und in anderen Fächern geschult wurden.
Für deren Ausbildung im »Objekt Springsee« wurden im Juli 1974 die »in der NATO/BuWe üblichen Handfeuerwaffen« angefordert, sowie Handschellen, Knebelketten und Schlagringe. Später wurde sogar mit zahlreichen Chemikalien experimentiert.
»Das bis Januar 1975 von der Gruppe R. F. genutzte Arbeitsobjekt (Eigentum des ZK der SED) in Berlin-Lichtenberg, lief unter der Abdeckungsbezeichnung ›Projektnormierung‹. Aufgrund von Feststellungen der Gruppe R. F. im Dezember 1974, daß ihr Arbeitsobjekt dekonspiriert – dem Bundesverfassungsschutz und dem englischen Geheimdienst – bekannt ist, wurde dieses Objekt im Austausch mit dem Objekt der Abt. Feriendienst des MfS in Berlin – Grünau, Regattastraße 141, an das MfS ›BdL‹ übergeben. Seit Februar 1975 wird nun dieses Objekt unter der Abdeckungsbezeichnung ›Zentralmechanisierung der Vereinigung Wirtschaftsbetriebe des Ministerrates der DDR‹ als neues konspiratives Arbeitsobjekt durch die Gruppe Ralf Forster genutzt. Die politisch-operative Absicherung des Objekts erfolgt durch das BdL (II) und die innere Objektabsicherung sowie die materiell-technische Versorgung erfolgt durch die AG II der HA PS, wobei eine enge Zusammenarbeit zwischen diesen 2 DE mit dem Ziel der ständigen allseitigen Objektabsicherung erfolgt. Es wurde auch zeitweilig ein Sonderobjekt von der HA VI von den Gen. der Gruppe R. F. in Berlin-Köpenick genutzt. Durch die NVA wurde für die Gruppe R. F. ein Ausbildungsgebiet mit einer besonderen Ausbildungsbasis – unter der Bezeichnung Objekt A – im Raum Storkow zur Verfügung gestellt. Diese Ausbildungsbasis wird allerdings nur jeweils in der Zeit der stattfindenden militärischen Ausbildungen – also 2–3-mal jährlich – von der Gruppe R. F. genutzt. In den Zwischenzeiten wird dann das Objekt von der NVA genutzt bzw. gewartet. Nach vielen Kader- und organisatorischen Vorbereitungen durch die Gruppe R. F., bei denen dem BdL (II) alle Kaderüberprüfung sowie auch materiell-technische und die operative Absicherung dieser Sonder-Ausbildungsbasis zufielen, wurde der 1. Lehrgang mit 6 Kadern aus der BRD vom 1. 9. 74 bis 20. 11. 74 mit Erfolg durchgeführt.«15 Aus dem Stasi-Kauderwelsch geht die Rolle der »Gruppe Forster« ebenso hervor wie der Aufwand, der für sie in der DDR getrieben wurde.
Es ist bemerkenswert, wie viele DKP-Mitglieder schon in der Anfangsphase in die geheime militärische Ausbildung einbezogen wurden. Über deren Praktiken notierte das MfS: »Mit dem Stand vom 2. 6. 76 sind für die Gruppe Ralf Forster insgesamt 285 Kader der DKP sowie Gen. der SED, absicherungsmäßig erfaßt. Davon 224 BRD-Personen, 3 WB [West-Berlin]-Personen und 58 DDR-Personen. In insgesamt 11 Sondervorgängen des BdL (II) sind davon 243 Personen erfaßt. In 13 Sondervorgängen des BdL (II) in den Bezirksverwaltungen des MfS sind da von 42 Personen erfaßt. Von den 285 erfaßten Personen sind u. a.: 28 Teilnehmer von 4 Lehrgängen bei der Gruppe R. F.; 16 ausgeschiedene Kader der Gruppe R. F.; 2 Kuriere (in Westberlin wohnhaft); 136 für die Gruppe R. F. zur Auswahl für Lehrgangsteilnehmer überprüfte Kader der DKP – darüber wurden 136 Auskunftsberichte gefertigt, die der Gruppe R. F. zur Auswertung übergeben wurden. […] In 54 Monaten wurden also insgesamt 1 312 Schleusungen von 82 Mitarbeitern der Gruppe Ralf Forster (ein- bis mehrmalige Schleusungen der einzelnen Mitarbeiter) durchgeführt. Davon erfolgten 1 167 Schleusungen mit 43 Personen über die GÜST [Grenzübergangsstelle] Berlin – Bhf. Friedrichstraße und 145 Schleusungen mit 36 Personen über die GÜST ZF Berlin-Schönefeld […]. Die Mitarbeiter der Gruppe Ralf Forster wurden entsprechend den gestellten Anforderungen von uns mit operativen Dienstdokumenten und Ausweisen versorgt.«16
HPA hat geschrieben:Und? Hast Du den Unterschied zwischen "Ralf Forster" und Co. und dem TD und Co. nun gefunden und kannst ihn aufzeigen?
Beethoven hat geschrieben:Im Übrigen finde ich die Überschrift falsch. Die Partisanen wurden nicht "für", sondern "gegen" des Westen ausgebildet.![]()
ich empfinde es als durchaus legitim, wenn in der Zeit der sich gegenüber stehenden Blöcke, jede Möglichkeit genutzt worden ist, sich auf eine militärische Auseinandersetzung vorzubereiten. Dazu zählt auch, so man dazu in der Lage ist, geeignete Personen des Staates, der zu den vermutlichen Gegnern bei einer zu erwartenden, bewaffneten Auseinandersetzung zählt, auf Handlungen der Diversion / Sabotage vorzubereiten - sprich auszubilden.
HPA hat geschrieben:Nein, es ist nicht legitim, Zivilisten eines anderen Staates für terroristische Einsätze in ihrem eigenen Land auszubilden!
zonenhasser hat geschrieben:Die Kommunisten, die nach 1945 in der DDR am Ruder waren, waren hartgesottene Kerle. Die waren durch die KZ-Hölle gegangen, hatten im Knast gesessen, am Spanienkrieg teilgenommen oder Stalins Mordmaschinerie überstanden. Die verstanden nur eine Sprache: Kommunisten muss man schlagen, man muss sie treten, man muss sie töten.
Merkur hat geschrieben:zonenhasser hat geschrieben:Die Kommunisten, die nach 1945 in der DDR am Ruder waren, waren hartgesottene Kerle. Die waren durch die KZ-Hölle gegangen, hatten im Knast gesessen, am Spanienkrieg teilgenommen oder Stalins Mordmaschinerie überstanden. Die verstanden nur eine Sprache: Kommunisten muss man schlagen, man muss sie treten, man muss sie töten.
Wichtig ist dann aber auch, dass man die Reaktionen verträgt und darüber nicht heuchlerisch empört ist.
HPA hat geschrieben:
Nein, es ist nicht legitim, Zivilisten eines anderen Staates für terroristische Einsätze in ihrem eigenen Land auszubilden!
Man HPA, auf welchem Stern lebst Du denn?
Im Krieg und zur Vorbereitung der Verteidigung des Landes ("und in der Liebe", wie man so sagt), sind alle Mittel erlaubt, so lange diese Dinge nicht gegen das Völkerrecht verstoßen.
Der Staat, der die Möglichkeit dazu hat, wird auch diesen Weg, dieses Mittel nutzen, um es im Falle der Fälle gegen den zu erwartenden Gegner einzusetzen.
Ob dieser Staatsbürger nun mit Sprengstoff gegen seinen Vaterland handelt oder an anderer Stelle und mit anderen Mitteln, ist doch in der Konsequenz völlig egal.
Und möchtest Du 100 %-ig ausschließen, dass ähnliches Tun nicht auch von der Gegenseite durchgeführt wurde? Nur weil es nicht veröffentlicht wird, heißt es ja nicht, dass es nicht geschehen ist.
Es war nur schlechterdings vermutlich für z.B. die BRD wesentlich schwerer, weil Bürger der Staaten des WV und so auch der DDR, nicht mal zwei Wochen die Schönheiten der BRD "besichtigen" konnten.![]()
Aber selbst das, schließt ein ähnliches Tun nicht aus.HPA hat geschrieben: Kleiner Funfact für Dich: einer der maßgeblichen Personen auf NVA Seite war langjähriger Vorsitzender der Berliner Kameradschaft des Bundes Deutscher Fallschirmjäger.
Vermutlich weil er Dinge über die BRD wusste, die über adäquate Handlungen von anderer Seite wusste. Das vermute ich jedenfalls.
HPA hat geschrieben:Nun dann hättest Du doch sicherlich auch kein Problem damit gehabt wenn man die "Forster" Terroristen und ihre Helfershelfer wegen Bildung und Unterstützung einer terroristischen Vereinigung samt uns sonders nach der Wende lebenslang in den Knast gesteckt und den Schlüssel im Gully entsorgt hätte? Verurteilt in entsprechenden Schauprozessen.
Jeder, der eine solche Tätigkeit eingeht, sollte sich des Risikos bewusst sein. Wer damit ein Problem hat, sollte es lassen
HPA hat geschrieben:Das beeindruckt mich in keinster Weise!
HPA hat geschrieben:Vermutlich weil er Dinge über die BRD wusste, die über adäquate Handlungen von anderer Seite wusste. Das vermute ich jedenfalls.
Ja genau. Nichts als Vermutungen. Und damit hat er den Generalbundesanwalt erpresst.![]()
In welche Bundeswehrlager fuhren DDR Bürger im Jahresurlaub gleich nochmal zur Diversantenausbildung?
HPA hat geschrieben:Und das diese Terrorgrupppe einer Politsekte im Dienst der Stasi nicht über den Planungs und Ausbildungsstand hinaus ging ist nicht deren Verdienst!
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