Trauma Hoheneck

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Volker Zottmann » 28. August 2019, 20:32

Mal alles lesen, was die Zeitzeugin da berichtet, würde bei gutem Willen auch Gestrigen die Augen öffnen.
Wasserzellen sind ein kleines Beispiel für das Leugen. Wenns die in den 1980ern nicht mehr betrieben gab, heißt es doch, dass sie bis in die 1970er Jahre noch aktiv waren.
Birgit Schlicke ist da wohl eher zu glauben, so wie es hier auch userein Franka schon beschrieb.

Das Schlimmste am ganzen Bericht ist aber ihr Resümee zur heutigen Wissenskluft bei den jugendlichen Gymnasiasten. Verklärung und Verharmlosung bahnen sich weiter einen Weg, bis offen alles bestritten wird.
Man wird sich aber immer fragen müssen, warum und weshalb es der erste deutsche Unrechtsstaat nach dem 2. Weltkrieg dann nicht schaffte, seine Bürger zufrieden zu stellen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 28. August 2019, 21:02

Na dann glaub mal schön weiter dem Bericht der Zeitzeugin aus dem Stasiknast Hoheneck .......
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon zonenhasser » 28. August 2019, 23:33

Volker Zottmann hat geschrieben:Man wird sich aber immer fragen müssen, warum und weshalb es der erste deutsche Unrechtsstaat nach dem 2. Weltkrieg dann nicht schaffte, seine Bürger zufrieden zu stellen.


Na weil Idioten am Ruder waren. Und nur solche willfährigen Werkzeuge duldeten die wahren Herren, die Russen.
Die “Rote Fahne” schrieb noch “wir werden siegen”, da hatte ich mein Geld schon in der Schweiz.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2019, 08:28

Genauso Zonenhasser!

Und zu Nostalgiker: Natürlich wissen Zeitzeuginnen die in Hoheneck selbst einsaßen mehr, als wir und besonders Du, der das Meiste leugnet; Denn wir haben nur einen Jahrzehnte späteren Blick von außen. Da finde ich es geradezu anmaßend und beleidigend, den Opfern ihre schlimmen Erfahrungen absprechen zu wollen.

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 08:40

Die "Erfahrung" der Opfer besteht vorrangig darin das sie wiedergeben was sie gehört haben oder was ihnen erzählt wurde. Was ist daran eigenes Erleben?

Wenn ich schon lese (sinngemäß); der Zellentrakt im Keller, der mit den Wasserzellen, war hochgeheim; aber natürlich wußten alle Insassen detailliert davon was im 'hochgeheimen' so vor sich ging .......
Nachdenken, einfach mal drüber nachdenken.
Nur das können Leute die Sensationsgeil auf alle möglichen Schlechtigkeiten aus der DDR sind nicht. Je mehr Übertreibung und freie Dichtung um so grusliger ist es für den Einen oder Anderen.
Schlimm das sowas als die einzig gültige Wahrheit verkauft wird und nur den unschuldigen Insassen der Gefängnisse die Deutungshoheit zusteht.
Und dann wird vom Opfer darüber sinniert das die Vergangenheit differenziert betrachtet werden müsse, sie selbst hängt aber ihrer dogmatischen Sicht an.
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 29. August 2019, 09:04, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Zicke » 29. August 2019, 08:46

den ganzen Kram hatten wir schon 2013 hier im Forum, nur mal Birgitt Schlicke eingeben
In der Tat haben sich erstmals Zeitzeuginnen zusammengetan, um gegen Lügen und Verfälschungen vorzugehen. In einem gemeinsamen Schreiben wandten sich elf von fünfundzwanzig Frauen, die als ehemalige Frauen von Hoheneck in einem Buch portraitiert worden waren, an den Verlag und forderten die Berichtigung offensichtlicher Unwahrheiten. Anderenfalls, so die Frauen in ihrem bereits vor mehreren Wochen verfassten Schreiben, würden sie ihr Einverständnis zur weiteren Nutzung der eigenen Vita für dieses Buchprojekt zurückziehen.

Hintergrund war der Bericht einer Haftkameradin, die von einem Aufenthalt in der Wasserzelle im Zuchthaus Hoheneck berichtete, obwohl diese nie in dieser Wasserzelle war, was sie später auch selbst einräumte. Die gleiche Zeitzeugin wird nun im Programm der zitierten Gedenkstätte Leistikowstraße in Potsdam für den 25. September als „ehemalige Inhaftierte des Speziallagers Sachsenhausen und des Gefängnisses Hoheneck“ angekündigt, obwohl sie erst 1953 verhaftet und das Speziallager des KGB bereits 1950 aufgelöst worden war. Nun macht sich unter den ehemaligen Frauen von Hoheneck Empörung breit, zumal die angeführte Zeitzeugin in ihrer „Repräsentations- und damit Vorbildfunktion“ für die betroffenen Frauen bereits seit längerer Zeit in der Kritik steht.

Quelle
VEREINIGUNG 17. JUNI 1953 e.V
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 09:08

Genau Zicke, das ist diese spezielle Art von Zeitzeugen die ein Volker Zottmann für Authentisch hält da sie nur die Wahrheit, da selbst erlebt, berichten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2019, 09:34

pentium hat geschrieben:Woher weiß man eigentlich, das man absichtlich in die falsche Richtung geschickt wird? Mal davon abgesehen, wer schon mal nach Stollberg/Erzgeb. gefahren ist, egal ob mit dem PKW oder ÖPNV, erblickt Hoheneck oben auf dem Berg und erkennt somit die Richtung in die man grob muss und Stollberg ein etwas übersichtliches Städtchen ist, dürfte es nicht schwer fallen das ehemalige Gefängnis zu finden.
[...]

Ich kann das nachvollziehen. Auf der Suche nach dem Eiffelturm, stand ich in Paris mal auf der Aussichtsplattform des Trocadéro. Da der Turm unauffindbar war, fragte ich im dortigen Marinemuseum nach dem Weg. Anderthalb Stunden später kam ich dann etwas erschöpft oben, an der Sacré-Coeur, an.

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 09:54

Du hast bestimmt auf Englisch nach dem Weg zum Eifelturm gefragt.
So etwas macht man aber in Frankreich nicht.

Aber zurück nach Hoheneck.

Ich schrieb glaube ich bereits darüber das ich arbeitsmäßig ein paar mal in Hoheneck war. erstens wurde dort nicht nur Bettwäsche gefertigt sondern auch elektronische Bauteile.
Was ich dort nicht gesehen habe sind die erwähnten Stacheldrahtzäune.
Ich war im Schloßhof und in dem Bereich in dem die Fertigprodukte übergeben wurden.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Interessierter » 29. August 2019, 11:23

Zicke » 29. Aug 2019, 09:46
den ganzen Kram hatten wir schon 2013 hier im Forum, nur mal Birgitt Schlicke eingeben


Das kannst du vielleicht Usern erzählen, die hier überwiegend widersprechen und kaum Themen eröffnen und einstellen.User die aber hier auch aktiv Themen einbringen betätigen die Suchfunktion wohl auch zu schätzungsweise 99%.
Da können noch weitere 50 Artikel von oder über Frau Schlicke zu finden sein, da will einem wohl hier doch wohl keiner verbieten, einen Artikel der dort noch nicht zu finden ist hier einzustellen? Die Zeiten der beiden Deutschen Diktaturen in denen bestimmt wurde wer, wo, was zu berichten hatte, sind gottseidank lange vorbei.

Daher sind Aussagen, dass es sich doch politisch längst erledigt hätte und nur noch ein Fall für Historiker wäre, genau so deplatziert wie der Hinweis den ganzen Kram hatten wir schon 2013.

Jeder kann sich doch hier die Beiträge aussuchen, die er lesen möchte und die ihn interessieren. Oder ist der zwanghafte Trieb Beiträge unliebsamer User zu lesen so groß? [denken]
Interessierter
 

Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Kumpel » 29. August 2019, 11:51

Ari@D187 hat geschrieben:Ich kann das nachvollziehen. Auf der Suche nach dem Eiffelturm, stand ich in Paris mal auf der Aussichtsplattform des Trocadéro. Da der Turm unauffindbar war, fragte ich im dortigen Marinemuseum nach dem Weg. Anderthalb Stunden später kam ich dann etwas erschöpft oben, an der Sacré-Coeur, an.

Ari


Interessant wie geht sowas?
Oder warst du da noch ganz klein?
Kumpel
 

Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 11:56

Freu dich doch Interessierter, mindestens ein User aus dem Forum hält dir die Stange [shocked]

Es wäre doch zutiefst peinlich für dich wenn du feststellen müßtest; es lieben mich doch alle ....
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Volker Zottmann » 29. August 2019, 15:31

Nostalgiker hat geschrieben:Genau Zicke, das ist diese spezielle Art von Zeitzeugen die ein Volker Zottmann für Authentisch hält da sie nur die Wahrheit, da selbst erlebt, berichten.

Die wissen zumindest über ihre Zeit dort mehr zu berichten, als zwei Quasselköppe.

Volker
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 16:02

Mehr vielleicht aber ob es Tatsachen sind mag berichtigt bezweifelt werden ........
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Sperrbrecher » 29. August 2019, 18:01

Ari@D187 hat geschrieben:Ich kann das nachvollziehen. Auf der Suche nach dem Eiffelturm, stand ich in Paris mal auf der Aussichtsplattform des Trocadéro. Da der Turm unauffindbar war, fragte ich im dortigen Marinemuseum nach dem Weg. Anderthalb Stunden später kam ich dann etwas erschöpft oben, an der Sacré-Coeur, an.

Der Kauf eines Stadtplanes kann beim Besuch einer Stadt, die man noch nicht
genauer kennt, sehr hilfreich sein.
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In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Spartacus » 29. August 2019, 18:03

Nostalgiker hat geschrieben:Mehr vielleicht aber ob es Tatsachen sind mag berichtigt bezweifelt werden ........


Tatsache ist wohl, dass die Frauen dort unter den schlimmsten Bedingungen arbeiteten. Bedingungen, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann.
Dazu kam dann noch die Knast übliche Hierarchie, das recht der Stärkeren ( auch auf lesb. Sex) und der Frust der Wachteln ( Wärterinnen).

Diese gesamte Mischung war es ja immer, die teilweise noch heute Spuren bei diesen Frauen hinterlassen haben. Ich konnte mal vor Jahren mit
einer reden. Besonders ihre noch heute vorhandene Angst hat mich sehr bewegt.

Wasserzelle hin, Wasserzelle her.

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Sperrbrecher » 29. August 2019, 18:09

Spartacus hat geschrieben:Tatsache ist wohl, dass die Frauen dort unter den schlimmsten Bedingungen arbeiteten. Bedingungen, die man sich heute nicht mehr vorstellen kann.
Dazu kam dann noch die Knast übliche Hierarchie, das recht der Stärkeren ( auch auf lesb. Sex) und der Frust der Wachteln ( Wärterinnen).

Guckst Du hier:
"Stell dich mit den Schergen gut" von Ellen Thiemann (ISBN: 9783776616552)
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Spartacus » 29. August 2019, 18:13

Ari@D187 hat geschrieben:Ich kann das nachvollziehen. Auf der Suche nach dem Eiffelturm, stand ich in Paris mal auf der Aussichtsplattform des Trocadéro. Da der Turm unauffindbar war, fragte ich im dortigen Marinemuseum nach dem Weg. Anderthalb Stunden später kam ich dann etwas erschöpft oben, an der Sacré-Coeur, an.

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Bild

Berthe Morissot

Vue de Paris des hauteurs du Trocadero

[flash]

Erklärung folgt noch, falls noch nötig. Der war richtig gut, Ari, aber der gestrenge Pentium wird uns gleich schimpfen. [wink]

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon steffen52 » 29. August 2019, 18:16

Interessierter hat geschrieben: Die Zeiten der beiden Deutschen Diktaturen in denen bestimmt wurde wer, wo, was zu berichten hatte, sind gottseidank lange vorbei.


So ein Satz von einen User aus NS der am liebsten alle User die nicht seine eigensinnige Meinung haben rauswerfen würde aus dem Forum, sich permanent aufregt wenn was berichtet wird was nicht in sein Weltbild passt,
User in Schubladen schiebt welche nicht seine linke Ansicht teilen und er schreibt von bestimmt wurde wer,wo,was zu berichten hatte!!! Ob er es überhaupt noch merkt das er von Meinungsfreiheit faselt und selbst gewisse Themen
nicht zulassen würde!!!! [shocked]
Gruß steffen52
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Nostalgiker » 29. August 2019, 18:36

Steffen das siehst du falsch.
Meinungsfreiheit ist wenn dein Gegenüber deine Meinung vorbehaltlos bestätigt, das versteht ein flachländer unter seiner Meinungsfreiheit + User anpöbeln, sie diffamieren und provozieren .........

________________________________-

@Sparta, das die Arbeitsbedingungen in den Gefängnissen nicht die dollsten waren ist bekannt aber meinst das sie sich grundlegend von denen "draussen" in der DDR unterschieden?
Ich glaube eher nicht.
Ich möchte nicht wissen wie sich das Heute lesen würde wenn sie hätten nicht arbeiten dürfen um den Tag herumzubekommen. Die Empörung möchte ich mir nicht vorstellen.

Auffällig ist das sich hauptsächlich die sich für was besseres haltenden Damen über die Arbeit beschweren, die a) überhaupt nicht wußten warum sie im Gefängnis waren und b) körperlich anstrengende und vielleicht auch dreckige Arbeit unter ihrer Würde fanden.
Eine Näherin hätte wahrscheinlich das ganze dort nicht so dramatisch empfunden.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Kumpel » 29. August 2019, 18:46

Nostalgiker hat geschrieben:
@Sparta, das die Arbeitsbedingungen in den Gefängnissen nicht die dollsten waren ist bekannt aber meinst das sie sich grundlegend von denen "draussen" in der DDR unterschieden?
Ich glaube eher nicht.


Glaubensfragen sollte man besser Theologen überlassen Nosti.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Ari@D187 » 29. August 2019, 18:46

Spartacus hat geschrieben:[...]
Berthe Morissot

Vue de Paris des hauteurs du Trocadero
[...]

Der Platz hinter der Jena-Brücke sieht ja aus wie der Potsdamer Platz 1988. [shocked]

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon destiny » 30. August 2019, 10:32

Spartacus hat geschrieben:... und der Frust der Wachteln ( Wärterinnen). Sparta


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Personals große Unterschiede zwischen Mörderinnen/Kindsmörderinnen und politischen Gefangen gemacht wurden sind.

Wie uns die Geschichte auch lehrt von der Antike bis in die heutige Zeit... Frauen können um ein Vieles grausamer sein, wie Männer.

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 10:55

destiny hat geschrieben:
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Personals große Unterschiede zwischen Mörderinnen/Kindsmörderinnen und politischen Gefangen gemacht wurden sind.



Wie denn auch , politische Häftlinge gab's doch gar nicht in der DDR. [grins]
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Spartacus » 30. August 2019, 17:09

destiny hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:... und der Frust der Wachteln ( Wärterinnen). Sparta


Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Personals große Unterschiede zwischen Mörderinnen/Kindsmörderinnen und politischen Gefangen gemacht wurden sind.

Wie uns die Geschichte auch lehrt von der Antike bis in die heutige Zeit... Frauen können um ein Vieles grausamer sein, wie Männer.

Kerstin


Der Unterschied bestand eben zwischen den Mörderinnen/Kindsmörderinnen und den politischen Gefangenen, die dort unschuldig verurteilt gezwungen waren alles zu ertragen.

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Kumpel » 30. August 2019, 17:15

Vielleicht sollte man einmal jemanden fragen der politisch einsass , wie sich das so angefühlt hat zwischen Mördern und Kinderschändern.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon zonenhasser » 30. August 2019, 17:54

destiny hat geschrieben:Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Personals große Unterschiede zwischen Mörderinnen/Kindsmörderinnen und politischen Gefangen gemacht wurden sind.

Die Zusammenlegung der Republikflüchtigen mit den Kriminellen war System in Hoheneck. Die Gewalttäterinnen standen höher in der Hierarchie, hatten das Sagen in den Zellen, bespitzelten die politischen Gefangenen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/hoh ... 81102.html
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon augenzeuge » 30. August 2019, 18:06

Nostalgiker hat geschrieben:Na dann glaub mal schön weiter dem Bericht der Zeitzeugin aus dem Stasiknast Hoheneck .......


Und du möchtest ihn nicht glauben? Na sowas. Dachte immer, dir gefällt die Wahrheit.
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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon Spartacus » 30. August 2019, 18:23

zonenhasser hat geschrieben:
destiny hat geschrieben:Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass von Seiten des Personals große Unterschiede zwischen Mörderinnen/Kindsmörderinnen und politischen Gefangen gemacht wurden sind.

Die Zusammenlegung der Republikflüchtigen mit den Kriminellen war System in Hoheneck. Die Gewalttäterinnen standen höher in der Hierarchie, hatten das Sagen in den Zellen, bespitzelten die politischen Gefangenen.
https://www.tagesspiegel.de/politik/hoh ... 81102.html


Na ja doch und das hatte System, so wie ich es aus eigenem erlebtem ja schon beschrieben habe. Wie schrieb schon B. Traven mal so schön in seinem "Totenschiff".

Der größte Feind des Arbeiters, ist der Arbeiter, oder so ähnlich. In dem Zusammenhang, dass der eine Arbeit hat und der andere nicht.

Lässt sich bequem auf alles möglich übertragen, hier genauso. [hallo]

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Re: Trauma Hoheneck

Beitragvon SkinnyTrucky » 31. August 2019, 10:44

zonenhasser hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Man wird sich aber immer fragen müssen, warum und weshalb es der erste deutsche Unrechtsstaat nach dem 2. Weltkrieg dann nicht schaffte, seine Bürger zufrieden zu stellen.


Na weil Idioten am Ruder waren. Und nur solche willfährigen Werkzeuge duldeten die wahren Herren, die Russen.


Ja nu....es gab aber auch Diktatoren, die den Russen mehr oder weniger quer lagen....ein serbischer Kollege von mir fand das Leben in Jugoslawien damals gar nicht mal soooo schlecht....er ist dort erst weggegangen als es zum Krieg kam....




groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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