augenzeuge hat geschrieben:Irrsinn. Die armen Kerle schleppen ihr Paket bis zum Lebensende mit rum.
AZ
Bahndamm 68 hat geschrieben:[[...]Er tötete. Und er wurde als erster Bundeswehrsoldat mit dem höchsten Orden für seine Tapferkeit in einem Gefecht ausgezeichnet. Daniel, das kann man so sagen, ist ein Kriegsheld der Bundeswehr.[...]
augenzeuge hat geschrieben:Ganz sicher nicht. Nur weil er alle seine Soldaten gesund nach Hause gebracht hat. In der Situation war das nicht selbstverständlich.
AZ
Wenn er nicht auf mich geschossen hätte, hätte ich ihn auch nicht erschießen müssen. Aber er hat nun mal nach meinem Leben getrachtet.
Beethoven hat geschrieben:Ich bin da ganz bei Volker. Was haben deutsche Soldaten am Hindukusch verloren? Nichts ! Gar nichts!
Freundlichst
karnak hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Ich bin da ganz bei Volker. Was haben deutsche Soldaten am Hindukusch verloren? Nichts ! Gar nichts!
Freundlichst
Na ja, ENTWEDER ich werde und bin Mitglied eines Militärbündnisses oder ich will das nicht oder nicht mehr, trete gar nicht erst ein oder eben aus. Bin ich aber drin habe ich Entscheidungen mitzutragen und mitzuhandeln. Anders funktioniert sowas nicht und ist nebenher nicht sonderlich fair.
augenzeuge hat geschrieben:Ari, es ging nicht darum, was sie dort zu suchen hatten. Nur darum das sie die Deutschen angegriffen hatten.Wenn er nicht auf mich geschossen hätte, hätte ich ihn auch nicht erschießen müssen. Aber er hat nun mal nach meinem Leben getrachtet.
AZ
karnak hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Ich bin da ganz bei Volker. Was haben deutsche Soldaten am Hindukusch verloren? Nichts ! Gar nichts!
Freundlichst
Na ja, ENTWEDER ich werde und bin Mitglied eines Militärbündnisses oder ich will das nicht oder nicht mehr, trete gar nicht erst ein oder eben aus. Bin ich aber drin habe ich Entscheidungen mitzutragen und mitzuhandeln. Anders funktioniert sowas nicht und ist nebenher nicht sonderlich fair.
karnak hat geschrieben:Auf welcher Grundlage ist dann die Bundeswehr dort?
Beethoven hat geschrieben:
Als die NATO 1949 gegründet wurde, war es die Aufgabe der Mitgliederstaaten, diese vor dem Kommunismus zu schützen.
Die Verpflichtung jedoch trat nur dann in Kraft, wenn eines oder mehrere Mitgliederstaaten angegriffen worden wären.
Mit dem Ende des kommunistischen Weltsystems haben sich die NATO-Staaten die Friedenserhaltung auf die Fahnen geschrieben.
Nun ergibt sich für mich die Frage, hat Afghanistan irgend ein Mitgliedsstaat der NATO angegriffen? Wenn ja. ist das völlig an mir vorbei gegangen.
Gab es für die NATO-Staaten die Notwendigkeit nach Abzug der Sowjets im Jahre 88 in Afghanistan einzumarschieren um den Frieden zu erhalten?
Auch das würde ich verneinen. Sicher gab es da bürgerkriegsähnliche Verhältnisse. Aber die gibt es in vielen Staaten (vor allen Afrikanischen) wo es genauso und schlimmer ist. Greift da die NATO, in Form von großen Truppenkontingenten, ein? Ebenfalls - nein. Ein paar Blauhelme die sich aber eigentlich nicht in innere Angelegenheiten einmischen dürfen sondern nur die Parteien auseinander halten sollen.
Also eine Bündnisverpflichtung erkenne ich da nicht und somit haben deutsche Soldaten, nach meinem Verständnis nicht zu suchen.
Freundlichst
Ari@D187 hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Ari, es ging nicht darum, was sie dort zu suchen hatten. Nur darum das sie die Deutschen angegriffen hatten.Wenn er nicht auf mich geschossen hätte, hätte ich ihn auch nicht erschießen müssen. Aber er hat nun mal nach meinem Leben getrachtet.
AZ
Ist aber auch unverschämt von den Taliban, deutsche Soldaten in Afghanistan anzugreifen. Gut, dass du immer weißt worum es geht.
Ari
Beethoven hat geschrieben:Na, ich bin ja gespannt, wenn erstmal die "Grünen" den Kanzler (die Kanzlerin) stellen, ob dann weiterhin deutsche Soldaten in fremden Land stehen oder zurück gezogen werden.
Ich bin der Meinung, dass es der NATO nicht mehr bedarf.
Eine europäische Armee, die sich klare territoriale Grenzen setzt und zwar die von Westeuropa, wäre für mein dafür halten ausreichend.
Damit könnten alle Soldaten der BW nach Hause kommen und ich denke es wäre ökonomisch auch positiv für die Volkswirtschaften der beteiligten Länder.
Freundlichst
„Ich bin kein Held. Was ich da getan habe, hätte jeder andere Soldat auch für mich getan“, sagt er. Und: „Für mich wäre es wichtiger, wenn sich die Gesellschaft für das interessieren würde, was wir in Afghanistan erlebt und gesehen haben, wenn da mal Nachfragen kommen würden. Aber die Leute haben genug Probleme mit sich selbst. Und das war’s. Leider.“
karnak hat geschrieben:Ich war immer für eine Berufsarmee als man noch der Meinung war in diesem Land geht gar nichts anderes als die Wehrpflicht und ich wäre auch als nächster Schritt für eine europäische Armee, ich halte Nationalstaaten am Ende ihrer Möglichkeiten und die Deutschtümelei ist für mich nur noch überflüssig wie ein Kropf, genauso wie eine nationale Staatsangehörigkeit. Sicher und für mich bedauerlich wird das nur schwer umzusetzen sein.Allerdings muss auch ein Europa Verantwortung in der Welt übernehmen, nur für uns, auch auf der Ebene wird das nicht mehr funktionieren.
karnak hat geschrieben:Ich war immer für eine Berufsarmee als man noch der Meinung war in diesem Land geht gar nichts anderes als die Wehrpflicht und ich wäre auch als nächster Schritt für eine europäische Armee, ich halte Nationalstaaten am Ende ihrer Möglichkeiten und die Deutschtümelei ist für mich nur noch überflüssig wie ein Kropf, genauso wie eine nationale Staatsangehörigkeit. Sicher und für mich bedauerlich wird das nur schwer umzusetzen sein.Allerdings muss auch ein Europa Verantwortung in der Welt übernehmen, nur für uns, auch auf der Ebene wird das nicht mehr funktionieren.
augenzeuge hat geschrieben:Ari, ich dachte du hast gedient. Und damit mehr Verständnis für solche Dinge als ich. Argumentierst aber etwas seltsam.... [...]
augenzeuge hat geschrieben:[...]Wie hättest du dich denn verhalten?[...]
pentium hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Na, ich bin ja gespannt, wenn erstmal die "Grünen" den Kanzler (die Kanzlerin) stellen, ob dann weiterhin deutsche Soldaten in fremden Land stehen oder zurück gezogen werden.
Ich bin der Meinung, dass es der NATO nicht mehr bedarf.
Eine europäische Armee, die sich klare territoriale Grenzen setzt und zwar die von Westeuropa, wäre für mein dafür halten ausreichend.
Damit könnten alle Soldaten der BW nach Hause kommen und ich denke es wäre ökonomisch auch positiv für die Volkswirtschaften der beteiligten Länder.
Freundlichst
Eine europäische Armee, träume weiter @Beethoven und dann auch nur Westeuropa! Im russischen Generalstab würde man vor Lachkrämpfen unter den Kartentischen liegen...
Willst du den Osten von Europa verbieten sich eine Bündnis ihrer Wahl anzuschließen?
Das solche eine Armee durchaus denkbar ist, beweist meiner Meinung nach die in Müllheim beheimatete "deutsch-französische Brigade"
karnak hat geschrieben:Und genau das ist eben der Punkt, wenn die NATO den Bündnisfall ausruft ist auch das NATO Mitglied Bundesrepublik in der Pflicht, so sind nun mal die Vereinbarungen. Gefallen einem die nicht muß man austreten, tut man es nicht müssen die Dinge Vertragsgemäß laufen, ein logischer und nur so korrekter Werdegang.
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