Volker Zottmann hat geschrieben:Für mich zählen die Fakten, und nach denen, war der Euro bisher inflationsunempfindlicher als die DM.
In D wird vieles zu schlecht geredet. Auch der Euro. Er ist besser und stabiler als mancher glaubt. Wirklich wissen, tut es nämlich keiner.
AZ
Jörg, siehst Du nicht, dass wir, jeder Einzelen in 10 Jahren, sofern er Ersparnisse hat, um viele Tausend Euro betrogen wurde? Solchen Verlust hat noch keine DM-Inflation geschafft. Denn die Zinsen waren immer höher als die Inflation.
Gruß Volker
Natürlich sehe ich, dass unserer Ersparnisse geringer werden. Aber deine Gründe erscheinen mir nicht logisch. Hier geht es um Weltwirtschaft, nicht nationale Möglichkeiten, welche durch den Kanzler verändert werden könnten.
Was würde denn passieren, wenn wir in D deine Sparzinsen auf 3% anheben würden? Du würdest dich zwar über etwas mehr Geld auf dem Sparbuch freuen, aber die Zeche anderweitig doppelt bezahlen. Warum hängen wir denn alle von der Politik der FED ab? Warum gibts denn in der Schweiz auf den starken Schweizer Franken Minuszinsen, einen geringeren Leitzins als die EU? Das liegt doch nicht daran, dass der Franken wie Grenzwolf es schrieb, schlechtes Geld ist.
So einfach ist es nicht. Wir können nicht machen, was wir wollen. Daher kann man auch Merkel dafür nicht zur Verantwortung ziehen. Ich habe sicher nur ein Basiswissen, aber wenn alle Ökonomen so einfach wie grenzwolf denken, dann wundere ich mich etwas.
Wir haben mit dem Euro eine Währungsunion. Und die ist gar nicht schlecht. Die Inflation in D betrug früher bis zum 4fachen der heutigen. Sehnen wir uns etwa danach oder sollten wir nicht froh sein, wenn sie gering bleibt.
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