BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon CaptnDelta » 2. März 2019, 08:06

@HPA hatte diese Webseite vor laengerer Zeit schon mal erwaehnt: das Interview auf "coldwarspies.com" mit Burhans hat noch ein paar Extra-Details
http://coldwarspies.com/usmlm/usmlm_interviews/burhans/
Ein paar Details im "Stripes"-Artikel sind auch nicht ganz korrekt wiedergegeben (z.B. “hopeless throwaway drunk.”). Interessant auch der Zusammenhang mit der Flugzeugentfuehrung des polnischen LOT Flug 165 nach Westberlin, und die internen Quelereien der AFOSI in Berlin was auch im Zusammenhang mit Jeff Carney ("Kid") bekannt wurde.

@VO: Habt ihr von den Quelereien der USMLM/USAF auf der britischen Seite etwas mitbekommen? Und, hattet ihr bei der BrixMis einen stationierten Liason-Officer zum britischen SIS in Berlin, oder wurde das anders gehandhabt? Also, just wondering, did you switch to analysis after your "field days"?

Hier noch ein Interview mit Dave Paulson. Interessant die Charakterisierung der deutschen Essens-Spezialitaeten in der DDR [flash]
http://coldwarspies.com/usmlm/usmlm_interviews/paulson/
Dave Paulson erzaehlt in Detail von den Verfolgungsjagden mit der Stasi, und bestaetigt auch ein paar von @Sperrbrecher's Behauptungen.

@VO: Anscheinend hat man euch nur als MLM zweiter Klasse behandelt, nachdem ihr nur einen Passat als Stasi-Verfolgerauto hattet. Paulson erzaehlt das die "Narks" Mercedes, BMW's, Chevy Impala Cabrio und 'nen Triumph zur Jagd fahren durften. Schaut so aus als ob @karnaks "Autohaendler" bei der USMLM etwas spendabler war. Vielleicht war's auch nur dem Zeitrahmen geschuldet, das war in den 1970ern. Die Schilderungen der Verfolgungsjagden sind recht interessant.

Es gibt noch mehr Interviews auf der Seite, besser als manches Hoerspiel.

augenzeuge hat geschrieben:Dieser Fall zeigt deutlich, was das MfS alles unternahm, um solche Leute zu diskreditieren.... [angst]

Jetzt haste das Ding uebersetzt und trotzdem nicht gelesen? Wie haste denn das geschafft? [flash]

-Th
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon augenzeuge » 2. März 2019, 09:28

CD, was stand noch mal in den MfS Akten?
Du darfst mir zutrauen, daß mir klar ist, was die Russen und was das MfS tat.

Warum übersetzt du eigentlich deine Links nicht selbst? Sind dir die Leute hier egal, welche kein Englisch verstehen?
AZ
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon CaptnDelta » 2. März 2019, 10:13

augenzeuge hat geschrieben:CD, was stand noch mal in den MfS Akten?
Du darfst mir zutrauen, daß mir klar ist, was die Russen und was das MfS tat.

Wo stand denn da das das MfS dem Burhans das Valium gegeben hat? Bin warscheinlich der letzte der hier die Stasi in Schutz nehmen wuerde, aber die haben dazu nur Akten angelegt und Plaene geschmiedet. Das Valium kam wohl kaum von denen, das hat er auch selber so angegeben.

augenzeuge hat geschrieben:Warum übersetzt du eigentlich deine Links nicht selbst? Sind dir die Leute hier egal, welche kein Englisch verstehen?

Es ging nicht um Deine Uebersetzung, damit gabs keine Probleme, und das find ich auch recht gut. Es ging um deinen anschliessenden Kommentar. Ein bisserl Akkuresse darf dann doch sein.

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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon CaptnDelta » 2. März 2019, 12:19

Noch ein Video, soweit ich weiss von gleichen Autor der auch http://coldwarspies.com betreibt.

http://www.metacafe.com/watch/1014532/i ... _happened/

Die "Feinstaub-Belastung" bei der MLM-Arbeit war auch nicht ohne [flash]

Burhans war mit dem Richter, der fuer die Verhandlung des LOT-Fluges 165 (von ostdeutschen Fluechtlingen mit Spielzeugpistolen entfuehrter Linienflug) nach Berlin beordert wurde, zusammen in die Schule gegangen. Im Forum vor einiger Zeit schon mal hier->
-> Link

-Th
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon CaptnDelta » 9. März 2019, 12:51

Hallo @verbindungsoffizier

bin mir fast sicher Du kennst dieses Buch :)
brixmis-book.jpg


Hab' das gerade mal wieder in die Haende bekommen, eigentlich auf der Suche nach Holbrooks Buch, hab allerdings gerade festgestellt das dieses Buch ein "page-turner" ist. Ich hatte das Buch mal irgendwann vor einigen Jahren nur schnell ueberflogen. Jetzt hatte ich dieser Tage mal Zeit das richtig zu lesen (Geschaeftsreisen sind fuer sowas genial).

Wuerde mich interessieren ob Du da auch drin vorkommst, wenn ja, welches Kapitel/Seite?

Danke
-Th
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 22. März 2019, 11:41

Heute vor 35 Jahren starb der Angehörige der Französischen Militärmission in Deutschland, Philippe Mariotti, als ihm die Stasi in Halle in der Nöhe der damaligen Brosowski Kaserne mittels eines NVA LKW durch Blockieren eine Falle stellte und dabei sein Missionsfahrzeug mit einem LKW Ural rammte.


https://www.mz-web.de/halle-saale/tod-e ... 4--9904308
Zuletzt geändert von pentium am 22. März 2019, 17:07, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: auf Wunsch des Users geändert
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Merkur » 22. März 2019, 13:08

HPA hat geschrieben:Heute vor 25 Jahren starb der Angehörige der Französischen Militärmission in Deutschland, Philippe Mariotti, als ihm die Stasi in Halle in der Nöhe der damaligen Brosowski Kaserne mittels eines NVA LKW durch Blockieren eine Falle stellte und dabei sein Missionsfahrzeug mit einem LKW Ural rammte.



Nicht weitersagen, aber vor 25 Jahren gab es keine Stasi mehr.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 22. März 2019, 13:27

Stell dir mal vor , das man sich auch mal vertippen kann. Es war vor 35 Jahren. Was nichts an den Tatsachen ändert!

Aber wenn Du sonst nix zum Thema beizutragen hast... [flash]
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 22. März 2019, 14:22

Hier nochmals zum Thema BRIXMIS und Opel Senator:

https://www.alt-opel.eu/clubzeitung05/S ... Allrad.pdf
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Merkur » 22. März 2019, 14:49

HPA hat geschrieben:Aber wenn Du sonst nix zum Thema beizutragen hast.


Soll ich Dir noch einen Link reinkopieren?
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 22. März 2019, 14:49

ich wusste es! [flash]

Nun ja , ich hielt es für angebracht ,daran zu erinnern , dass heute vor 35 Jahren die Stasi einen französischen Soldaten bedingt vorsätzlich umbrachte.

Es mag Dir nicht gefallen, aber das ist mir herzlich egal.
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Merkur » 22. März 2019, 14:57

HPA hat geschrieben:Nun ja , ich hielt es für angebracht ,daran zu erinnern


Das halte ich grundsätzlich für eine gute Sache. Ein bedauernswertes und vermeidbares Opfer des Kalten Krieges.
Selbstverständlich muss jeder seine individuelle Sicht bzw. Meinung haben und schreiben. Quelle: Augenzeuge.
Merkur
 
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Nostalgiker » 22. März 2019, 16:46

HPA hat geschrieben:Stell dir mal vor , das man sich auch mal vertippen kann. Es war vor 35 Jahren. Was nichts an den Tatsachen ändert!

Aber wenn Du sonst nix zum Thema beizutragen hast... [flash]


Warum so pikiert HPA, wenn sich jemand Anderes vertippt den du nicht ab kannst kannst kommt doch von dir nur Häme und schlimmeres.
Oder zeigst du damit; pikiert sein; nur dein weiche, weibliche Seite?
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 22. März 2019, 16:55

Q.E.D. Nosti und viel Spaß bei der Suche !

[grin]
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon verbindungsoffizier » 10. Mai 2019, 22:07

HPA hat geschrieben:Hier nochmals zum Thema BRIXMIS und Opel Senator:

https://www.alt-opel.eu/clubzeitung05/S ... Allrad.pdf


Da ist mein Auto, oben auf Seite 11. Gerammt von der NVA in Frankenberg bei KMS. Es war sehr kalt, -20 Celsius.

Der Fahrer war sehr gut. Er ist leider im Maerz 1987 im 'Herald of Free Enterprise' umgekommen.
Es ist schon fast vor 30 Jahren, seitdem ich Deutsch studierte und fast vor 20, seitdem ich Deutsch regelmaessig sprach. Falls Sie keine Ahnung, worueber ich rede, dann versuche ich es anders zu erklaeren.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Interessierter » 11. Mai 2019, 07:26

Hallo, ich freue mich, dich einmal wieder zu lesen, hoffe du bist bei bester Gesundheit und wünsche dir alles Gute.

Gruß
Wilfried [hallo]
Interessierter
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon augenzeuge » 11. Mai 2019, 18:15

Hatten wir das schon?
https://ddrwebquest.files.wordpress.com ... en_ddr.pdf

Da hilft nur warten....

AZ
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon HPA » 11. Mai 2019, 22:02

Interessante Lektüre. Vor allem ,da es dem Autor sehr gut gelingt ,verwendete Stasi-Unterlagen einer kritischen Bewertung zu unterziehen und im entsprechenden historischen Kontext einzuordnen.

Söhne Streckel versteht eben was von seinem Fach

Interessant auch die Aussagen zu RJAN und "Canopy Wing" im Kapitel 7. [grins]
HPA
 

Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon verbindungsoffizier » 16. Mai 2019, 21:13

Interessierter hat geschrieben:Hallo, ich freue mich, dich einmal wieder zu lesen, hoffe du bist bei bester Gesundheit und wünsche dir alles Gute.

Gruß
Wilfried [hallo]


Schoenen guten Abend, Wilfried,

Ja, alles Gute hier und hoffe ich auch bei Ihnen zu Hause.

Gleichfalls Gruess.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon verbindungsoffizier » 16. Mai 2019, 21:15

CaptnDelta hat geschrieben:Hallo @verbindungsoffizier

bin mir fast sicher Du kennst dieses Buch :)
brixmis-book.jpg


Hab' das gerade mal wieder in die Haende bekommen, eigentlich auf der Suche nach Holbrooks Buch, hab allerdings gerade festgestellt das dieses Buch ein "page-turner" ist. Ich hatte das Buch mal irgendwann vor einigen Jahren nur schnell ueberflogen. Jetzt hatte ich dieser Tage mal Zeit das richtig zu lesen (Geschaeftsreisen sind fuer sowas genial).

Wuerde mich interessieren ob Du da auch drin vorkommst, wenn ja, welches Kapitel/Seite?

Danke
-Th


Ja. Ich bin darin. 1986.
Es ist schon fast vor 30 Jahren, seitdem ich Deutsch studierte und fast vor 20, seitdem ich Deutsch regelmaessig sprach. Falls Sie keine Ahnung, worueber ich rede, dann versuche ich es anders zu erklaeren.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon verbindungsoffizier » 7. Juni 2019, 22:33

Es ist schon fast vor 30 Jahren, seitdem ich Deutsch studierte und fast vor 20, seitdem ich Deutsch regelmaessig sprach. Falls Sie keine Ahnung, worueber ich rede, dann versuche ich es anders zu erklaeren.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2019, 08:16

Das glaube ich gerne. [hallo]

Obwohl es natürlich damals auch viele gab, die stolz waren, kämpfen zu dürfen. Das Bild änderte sich, als man immer mehr Tote in den Familien zu beklagen hatte.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Interessierter » 8. Juni 2019, 10:05

Danke, ein Video, das auch heute noch berührt.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Spartacus » 8. Juni 2019, 17:22

verbindungsoffizier hat geschrieben:Here is an important message:

https://www.bbc.co.uk/news/av/world-eur ... t-to-fight


Wie hättest du es empfunden, wenn man auch deutsche Veteranen zu den Feierlichkeiten eingeladen hätte?

Natürlich nicht mit großem Auftritt auf der Bühne, sondern im Hintergrund weilend.

Beste Grüße

Sparta


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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon augenzeuge » 8. Juni 2019, 18:17

Kurze Abweichung..... [blush]

Das ist ne Hammerleistung!!

Ein 97-jähriger US-Veteran hat den D-Day zum zweiten Mal durchlebt: Tom Rice sprang am Mittwoch mit dem Fallschirm über Nordfrankreich ab - wie vor 75 Jahren.


https://www.wz.de/panorama/97-jaehriger ... d-39269047

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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon verbindungsoffizier » 8. Juni 2019, 20:47

Spartacus hat geschrieben:
verbindungsoffizier hat geschrieben:Here is an important message:

https://www.bbc.co.uk/news/av/world-eur ... t-to-fight


Wie hättest du es empfunden, wenn man auch deutsche Veteranen zu den Feierlichkeiten eingeladen hätte?

Natürlich nicht mit großem Auftritt auf der Bühne, sondern im Hintergrund weilend.

Beste Grüße

Sparta


Etwa wie bei diesen zweien Maennern:

https://inews.co.uk/news/uk/d-day-veter ... ews-video/

In 1984 hatte ich zwei liebe Sportkameraden in Kettwig. Alfred (geb. 1920 in Cottbus, Kriegsmarine im Kriege) and der andere Grossdeutschlandsdivision in Nord Frankreich. Sie waren beide echte und tolle Leute.
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Spartacus » 9. Juni 2019, 14:22

"Jetzt sind wir Freunde", erklärte der 94-jährige Golz aus Deutschland. "Wir sind mehr als das, wir sind Brüder", antwortete der 95-jährige britische Veteran.

Ganz wunderbar. Danke für das kleine Video, Verbindungsoffizier. [hallo]

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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon Interessierter » 18. Juli 2019, 09:56

Der vertuschte Tod des Phillipe Mariotti

Er kam offenbar einem geheimen Lager sowjetischer Atom-Sprengköpfe zu nahe

Halle (Sachsen-Anhalt) – 22. März 1984. In der Mission Militaire Francaise, der französischen Militärmission in Potsdam, steigen drei Offiziere in einen schwarzen Mercedes. Der Wagen mit den französischen Alliierten Kennzeichen fährt über die A9 nach Süden. Ihr Ziel: die Otto-Brosowski-Kaserne in Halle/Saale. Hier plant die NVA gerade ein Mänover mit polnischen und sowjetischen Streitkräften.

Für Oberstabsfeldwebel Philippe Mariotti (†44), der den Mercedes lenkt, wird es eine Aufklärungsfahrt in den Tod. Denn die Stasi hat die drei Franzosen längst im Visier – und bereits einen Plan ausgearbeitet, wie die „Spione“ zu stoppen sind:

NVA-Lastwagen sollen wie zufällig auf die Straße rollen die Zufahrten zur Kaserne blockieren. Doch irgend etwas geht schief: beim Versuch, den beiden schweren „Ural“-LKW auszuweichen, rutscht der Mercedes unter die Stoßstange eines der Laster. Mariotti ist sofort tot, die beiden anderen Kollegen werden verletzt.


Den Tod des Franzosen hat die Stasi jahrelang akribisch vertuscht. Denn offenbar waren die West-Alliierten einem der größten Geheimnisse der Roten Armee auf die Spur gekommen. Wie jetzt aus Akten des Bundesnachrichtendienstes hervorgeht, lagerten die Russen in Halle Nuklear-Sprengköpfe! Keine 2000 Meter vom Ort des tödlichen „Unfalls“ entfernt...


Der Militärhistoriker Sascha Gunhold (29, Hauptmann) durfte die brisanten Akten einsehen. Erkenntnis: „Die Sowjets haben im westlichen Teil des Kasernengeländes Atomsprengköpfe für ihre taktische Kurzstreckenraketen ‚Luna-M“ und ‚SS-21‘ gelagert.“ Eines von etwa 20 Atomwaffendepots, das die Russen ab 1983 in der DDR einrichteten.

In Halle lagerten die Atomraketen in einem hermetisch abgeriegelten Terrain. Mit Lagerbunkern, Verladerampen, getarnten Gebäuden für die Wartung der Sprengköpfe. Die Nuklearwaffen waren im Ernstfall für die 324. selbständige Raketendivision bestimmt, die nur wenige Kilometer entfernt in Halle-Wörmlitz ihre Kaserne hatte.

Die Allierten ahnten schon damals, dass es dort diese Depots gab. „Halle, das war für uns ein schwieriges Pflaster“, erinnerte sich der frühere französische Missionschef, Brigadegeneral a.D. Jean-Paul Huet, im Jahr 2011. „Manchmal konnten wir in die verbotene Zone fahren um zu fotografieren. Die Einheiten, die am schwersten zu observieren waren, und vielleicht die, die man überhaupt nicht gesehen hat, das waren die Raketentruppen.“

Dem tödlichen Drama um Philippe Mariotti war eine ganze Serie von Zwischenfällen in Halle vorausgegangen. So überraschten die Sowjets am 15. April 1983 z.B. ein französisches Missionsteam am Verladebahnhof in Halle und rammten das Fahrzeug frontal: Totalschaden, Leichtverletzte. Dasselbe Fahrzeug wurde kurz davor schon einmal in Ammendorf von den Russen blockiert.

Dass es dort tatsächlich Atomsprengköpfe gab, erfuhren die West-Alliierten mit letzter Gewissheit erst nach der Wende. Und erst jetzt, 27 Jahre nach dem Abzug der Sowjets, gelangten die geheimen Akten an die Öffentlicheit. Die Zwischenfälle – und der vertuschte Tod Mariottis – werden nun neu bewertet.

https://www.bild.de/regional/sachsen-an ... .bild.html
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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon augenzeuge » 18. Juli 2019, 14:09

Wahnsinn! Da lagerten unweit von meinen damaligen Aktivitäten Atom Sprengköpfe. [angst]

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Re: BRIXMIS - Die Arbeit der englischen Militärmission

Beitragvon karnak » 18. Juli 2019, 14:15

Mein Gott, irgendwo müssen sie ja liegen und liegen sie noch heute.
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