augenzeuge hat geschrieben:CaptnDelta hat geschrieben:augenzeuge hat geschrieben:Dazu sind es zu viele.
Aha, gruene Euthanasie. Darum hab ich nix fuer diese Ideologie uebrig, das irgendwer im salongruenen Sessel darueber bestimmt, wer leben darf, und wer nicht.
augenzeuge hat geschrieben:Es geht allein darum, den Zuwachs der Erdbevölkerung zu begrenzen
Ausser du setzt deine salongruenen Wohlstandsphantasien per Gewalt/Euthanasie durch, ergibt sich dieses Ziel nur durch einen Weg:
Sobald der Wohlstand steigt, sinkt die Geburtenquote. Der einzige Weg zu hoeheren Wohlstand (das zeigen die letzten 150+ Jahre) ist mehr Marktwirtschaft, mehr Kapitalismus, weniger Sozialismus, weniger Regierung, weniger Gruene.
-Th
Du kannst alles machen, aber wirf mir keine
salongruenen Wohlstandsphantasien vor. Damit hab ich nichts zu tun.
Hier gings los:
augenzeuge hat geschrieben:Spartacus hat geschrieben: „Deutschland, August 2040.
Immer wieder der selbe Blödsinn, der deshalb aber nicht besser wird. Sie bekommen es gerade so hin, das Wetter für 14 Tage vorherzusagen und dann so was.
Im August 2040 bin ich fast 80 Jahre alt, wenn ich dann noch lebe und das Forum noch besteht, krame ich die " Wetterprophezeiung" noch mal raus.
Sparta
Solltest du dich geirrt haben, nützt es auch nix mehr.
... darum mein Kommentar.
Mal zur Sache:
augenzeuge hat geschrieben:Ich seh es eher realistisch. Wenn die Erdbevölkerung so weiter steigt wie in den letzten 60 Jahren, gibts ein Problem. Und es ist auch unrealistisch zu glauben, wenn es allen so gut geht, gibts weniger Kinder.
Dann schau dir mal die Geburtenrate vs. gesellschaftlichem Reichtum deines eigenen Landes an - so in 1910 - 1930 - 1950 - 1970 - 1990 - 2010 Intervallen.
Mach mal das gleiche fuer Japan. Fuer Suedkorea. Fuer Taiwan. Fuer Vietnam. Fuer Polen...
Man findet in diesen Laendern, welche sich aus teilweiser enormer Armut 'rausrappeln mussten, immer das gleiche Muster - sobald es gut geht aufgrund freier Marktwirtschaft, und die erste Huerde genommen ist, dann sinkt die Geburtenrate. Warum sollte das anderswo nicht so sein?
augenzeuge hat geschrieben:Das ist eine echte Wohlstandsphantasie. Ja, das fängt bereits bei dir an. Dein Stromverbrauch ist zu hoch. 3000 kWh im Monat kann sich keiner leisten. Und sie sind nicht notwendig für ein gutes Leben! Und zukünftig noch weniger. Du musst weg von der Illusion, das geht so weiter, das können immer mehr Menschen ebenfalls tun. Da muss sich etwas ändern. Ja, das gefällt dir nicht
Mag sein das mein Stromverbrauch zu hoch fuer deinen Geschmack ist. Ist mir aber ehrlich schmackus. Erstens erzeug ich vieles davon selbst, gerade wenn's tatsaechlich hier verbraucht wird. Zweitens fahr ich (deswegen auch der Stromverbrauch - ich arbeite von daheim) kaum mit dem Auto - die Karre hat nach fast 8 Jahren gerade mal 60k km auf der Uhr. Drittens hab' ich keinen Hund oder Pferd - wer sich sowas leistet sollte diese bitte noch heute erschiessen - das mag einem jetzt nicht gefallen - ist aber gut wegen augenzeuge's "Umwelt".
augenzeuge hat geschrieben:Übrigens, was ich sage, hat weniger mit Grün zu tun als mit christdemokratischen Überzeugungen. Und was den höheren Wohlstand betrifft, auch da bist du auf dem Holzweg. Der Kapitalismus allein reicht nicht, er allein ohne jegliche Linke oder Grüne, Opposition.....würde das Problem nicht lösen, warum sollte er auch?
Natuerlich tut der "Kapitalismus" genau das, vielleicht bist Du das schlicht nicht mehr gewohnt, weil wegen zu viel Regierung benebelt?
Als Beispiel, wo mein Zynismus gegen diese Art der "Weltverbesserer" herkommt:
Ich war mal, anfangs der 2000er, in einer Organisation aktiv die nannte sich "One Laptop Per Child" (OLPC). Riesen Promotion mit allen Weltverbessereren incl. Al Gore, Alan Key, 2006 WEF in Davos, riesiges Team von Designern, ein Typ namens Negroponte bei der UNO,Pressekonferenz in NY, Meeting in Tokio, naechster Monat in London, ein paar Wochen spaeter Sydney, kurz darauf in LA, und weiss ich noch wo ich dafuer hingeflogen bin. Meine Firma hats bezahlt. Die Idee war einen Laptop fuer unter 100$ zu produzieren, und dafuer gabs Meetings, Spesen, Fluege, beste Hotels, bestes Essen, und was ansonsten solcher Nepotismus noch abwirft. Etwas, das irgendeinem Kind geholfen haette gabs in der Zeit nicht.
Was dann tatsaechlich diesen Kindern geholfen hat war dann 2011 diese Raspberry Pi, als Zusammenarbeit von ein paar Universitaetsprofessoren in Cambridge und einer komplett "kapitalistischen" Firma namens Broadcom, innerhalb von 2-3 Jahren. Einfach so. Ohne UNO. Ohne Meetings in Sydney. Ohne WEF in Davos. Ohne antikapitalistische "Opposition".
Deswegen bin ich ein bisserl zynisch ob dieser sogenannten "Opposition", die kleben einfach an ihren Bonusmeilen und Fernsehterminen.
"Kapitalismus" an sich ist keine Ideologie, sondern ein System das sich Menschen zusammentun, um mit ihrem zusammengelegten "Kapital" etwas groesseres zu erreichen, als sie das allein selbst tun koennten. Das marxistische Geplaenkel um's "Kapital" war das "Ur-Framing" - sowas aehnlliches was die nette Frau Wehling der ARD fuer gut 120,000 Euro neu aufpoliert verkauft hat.
Natuerlich hab ich was gegen Nepotismus, Cronyism, Feudalismus, Oligarchism, Cartelism, und was sonst noch so da ist. Hat aber mit der eigentlichen, simplen Idee der freien Marktwirtschaft - inclusive 'money as commodity' - nix zu tun.
-Th