Was in der DDR gegessen wurde

Alles zum Thema Essen und Trinken, Gastronomie, Küche u.s.w.

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 9. Januar 2019, 19:13

Nostalgiker hat geschrieben:Der Stefan Mahlke muß aber sehr jung sein und Essensmäßig sehr mäkelig.



Es ging um die Frage:
Gab es in der DDR Vegetarier?

Konnte es die denn geben? In Ostberlin mit Einschränkungen....

AZ
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 9. Januar 2019, 19:15

pentium hat geschrieben:
Nostalgiker hat geschrieben:Fisch ist Freitag oder irre ich da?

@HPA, langsam wird mir klar warum du mit schöner Regelmäßigkeit aus diversen Foren geflogen bist und auch Vereine im realen Leben sehen dich lieber für immer vom Platz verschwinden bevor sie dich rauswerfen ........


Ja Fisch am Freitag...


Ich wohne in Bayern. [angst]

Gab es in der DDR Vegetarier?


Ja.

Kühe, Schafe, Bachforellen etc. [flash]

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 3. Februar 2019, 18:35

Ich schlemme gerade gute 200 gr. Roquefort und glaube mich zu erinnern, dass es in der DDR so einen ähnlichen Käse gab, oder täusche ich mich da?

Gut der franz. Roquefort ist nun mal einzigartig und nicht umsonst ist die Marke geschützt, aber helft mir mal auf die Sprünge.

Gab es Blauschimmel oder Grünschimmel Schafskäse in der verflossenen?

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Zicke » 3. Februar 2019, 18:43

es gab den Blue Master
https://www.moz.de/artikel-ansicht/dg/0/1/1009127/

und Salzlakenkäse aus Schafsmilch
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon pentium » 3. Februar 2019, 18:43

Spartacus hat geschrieben:Ich schlemme gerade gute 200 gr. Roquefort und glaube mich zu erinnern, dass es in der DDR so einen ähnlichen Käse gab, oder täusche ich mich da?

Gut der franz. Roquefort ist nun mal einzigartig und nicht umsonst ist die Marke geschützt, aber helft mir mal auf die Sprünge.

Gab es Blauschimmel oder Grünschimmel Schafskäse in der verflossenen?

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Blauschimmelkäse aus Schafsmilch?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Spartacus » 4. Februar 2019, 18:57

pentium hat geschrieben:
Spartacus hat geschrieben:Ich schlemme gerade gute 200 gr. Roquefort und glaube mich zu erinnern, dass es in der DDR so einen ähnlichen Käse gab, oder täusche ich mich da?

Gut der franz. Roquefort ist nun mal einzigartig und nicht umsonst ist die Marke geschützt, aber helft mir mal auf die Sprünge.

Gab es Blauschimmel oder Grünschimmel Schafskäse in der verflossenen?

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Blauschimmelkäse aus Schafsmilch?


Roquefort ist ein grün-blau marmorierter Blauschimmelkäse aus roher Schafmilch


https://de.wikipedia.org/wiki/Roquefort_(K%C3%A4se)

Schmeckt sehr gut Pentium, bekommst du an der gut sortierten Käsetheke. [hallo]

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 24. September 2020, 15:07

20 Bilder, die zeigen, wie es war in Ostdeutschland aufzuwachsen!

In Ostdeutschland aufzuwachsen war gerade vor dem Mauerfall ziemlich anders, als die Kindheit, die die meisten in Westdeutschland hatten. Es gab andere Lebensmittel, Bräuche und Fernsehsendungen, die die Kinder in Ostdeutschland geprägt haben. Was für die einen „Disney“-Comics waren, waren für die Ostkinder beispielsweise Zeichentrickfilme wie „Däumelichens Abenteuer“ oder „Der heiße Draht ins Jenseits“. Doch es gab noch viele andere Dinge, die eine Kindheit im Osten ausmachten. Du möchtest wissen, welche? Dann lies weiter!


#1 „Arme Ritter“? Der Name täuscht – denn diese leckere Süßspeise war das Highlight eines jeden Sonntagsfrühstücks!

Bild

#2 Erinnert sich jemand noch an MOOSKUCHEN? Den gab es immer bei größeren Anlässen

Bild

#3 Damals Milchbrötchen nach der Schule essen – die beste Belohnung nach einem langen Tag!

Bild

#4 Wenn Oma diesen köstlichen Pudding machte, war der Tag gerettet!

Bild

Die weiteren 16 Produkte folgen hier:
https://www.wisst-ihr-noch.de/80er/20-b ... 8020104627

Welche Erinnerungen habt ihr denn an diese Produkte, wäre mMn sehr von Interesse.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 24. September 2020, 17:32

Was ist denn das für ein alberner Artikel?

Besonders typisch ist für die DDR das es dort auf den Dorf ausgesehen hat wie in den dörflichen Weiten von Russland. Siehe Bild zu Beginn des Artikels.

"Arme Ritter" gab es nie zum Frühstück am Sonntag.
"Mooskuchen" ist mir ebenfalls unbekannt.
Soljanka war wohl die einzige Suppe die es in der DDR angeblich täglich zu essen gab .....
Die WM66 gab es in den 60er Jahren, später dann Halb- und Vollautomaten ....
Weizenin gibt es auch Heute
Tüff Pre Shave ist auch nicht gerade eine Erfindung der DDR, mir sind mehr die Produkte von Florena in Erinnerung
"Leckermäulchen" ist eine Quarkspeise und kein Pudding
Pfefferminzbruch firmierte aber nicht unter Bonbon und mein Opa aß solch Zeug garantiert nicht
Schön wenn sich ein Konsum als HO tarnt .....

Es ist schon peinlich wenn dieser Artikel unter der Rubrik 80er Jahre eingeordnet ist und vorzugsweise Produkte zeigt die aus den 50er und 60er Jahren der DDR stammen.....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 25. September 2020, 07:42

Es tut mir aufrichtig leid, dass du anscheinend große Wissenslücken in Bezug auf DDR - Produkte hast; aber natürlich bin ich gerne bereit, deine Unwissenheit ein wenig zu reduzieren.
Das ausgerechnet noch als Wessi, der nach Aussage bestimmter User keine Ahnung haben kann, da diese angeblich nur Menschen haben, die auch in der DDR gelebt haben.

Nur zwei Beispiele:

Arme Ritter wurde auch der French - Toast der DDR genannt. Wenn es den bei dir Sonntags nie gab, heißt das ja nicht, dass es in anderen Familien nicht so war. Es sei denn, du warst bei der gesamten Bevölkerung Sonntags zum Frühstück eingeladen.

Der Mooskuchen ( übrigens altes Thüringer Gericht ) soll in der DDR Kult und ein echter Hingucker gewesen sein. Es macht aber nichts, wenn es dir auch nicht bekannt ist, wie du schreibst.

Schönes Wochenende und vielen Dank für deine aufschlußreiche Antwort.

[hallo]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 25. September 2020, 08:05

Interessierter hat geschrieben:aber natürlich bin ich gerne bereit, deine Unwissenheit ein wenig zu reduzieren.


[flash]
Und wenn er es nicht annimmt, ein kleiner Klaps hinter drauf, und er verstehts. Sagt Steffen52. [laugh]

Ironie aus!

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Kumpel » 25. September 2020, 08:13

Also French Toast habe ich noch nie gehört und Mooskuchen kenne ich nicht , obwohl bei uns bzw. bei meiner Großmutter in Thüringen echt viel gebacken wurde.
Dieses Giftgrün finde ich jetzt auch nicht wirklich appetitlich.
Arme Ritter gab es hin und wieder mal mit Apfelmus um das trockene Weißbrot oder die Brötchen nicht umkommen zulassen. Soljanka genau so , wenn sich zu viele Wurstreste angesammelt hatten.
Extra gekocht , weil jemand Lust darauf hatte wurde die eigentlich nie. Resteverwertung eben und mein Opa hatte so komische Diabetiker Bonbons , die schmeckten auch so.
Kumpel
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 25. September 2020, 10:10

Interessierter hat geschrieben:Es tut mir aufrichtig leid, dass du anscheinend große Wissenslücken in Bezug auf DDR - Produkte hast; aber natürlich bin ich gerne bereit, deine Unwissenheit ein wenig zu reduzieren.
Das ausgerechnet noch als Wessi, der nach Aussage bestimmter User keine Ahnung haben kann, da diese angeblich nur Menschen haben, die auch in der DDR gelebt haben.

Nur zwei Beispiele:

Arme Ritter wurde auch der French - Toast der DDR genannt. Wenn es den bei dir Sonntags nie gab, heißt das ja nicht, dass es in anderen Familien nicht so war. Es sei denn, du warst bei der gesamten Bevölkerung Sonntags zum Frühstück eingeladen.

Der Mooskuchen ( übrigens altes Thüringer Gericht ) soll in der DDR Kult und ein echter Hingucker gewesen sein. Es macht aber nichts, wenn es dir auch nicht bekannt ist, wie du schreibst.

Schönes Wochenende und vielen Dank für deine aufschlußreiche Antwort.

[hallo]


Das trieft förmlich vor Arroganz und Häme Interessierter.
Bevor du jemanden in deiner toleranten Art und Weise unterstellst das er keine Ahnung habe solltest du dich über die von dir genannten Produkte etwas genauer informieren bevor du anderen Unterstellst sie hätten keine Ahnung und seien per se sowieso blöd.

Woher du dein angeblichen wissen beziehst dass das Gericht 'Arme Ritter' auch als 'French-Toast der DDR' firmierte wird wohl dein Geheimnis bleiben.
French Toast ist für mich auf keinen Fall eine alte Weißbrotscheibe welche mit Milch getränkt in verquirltem Ei gewendet wurde und dann gebraten wurde. So etwas gab es mal als schnelles Mittagessen wenn altbackendes Weißbrot vorhanden war.

Was den Mooskuchen betrifft.
Regionale Küche, in diesem Fall Thüringen, bedeutet regionale Küche! und nicht das eine einzelne Kreation, die zudem auch noch ein Modegebäck für Kindergeburtstage war (angeblich), zwingend Republikweit bekannt zu sein hatte.
Zu meiner Kindergeburtstagszeit waren Kakao, gemahlener Bohnenkaffee nicht unbedingt die Lebensmittel welche man für einen Kuchen vergeudete, den Kaffee vereinnahmten sich lieber die Erwachsenen.

Natürlich sind dir auch die Kreationen 'Donauwelle' oder 'Schneewitchenkuchen' bekannt und zwar lange vor 1989 du selbsternannter DDR Experte .......,
der jeden Scheiß glaubt welcher zum Thema DDR auf ulkigen Webseiten veröffentlicht wird, einfach weil du den Wahrheitsgehalt nicht nachprüfen kannst.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 25. September 2020, 11:59

Nostalgiker hat geschrieben:
Woher du dein angeblichen wissen beziehst dass das Gericht 'Arme Ritter' auch als 'French-Toast der DDR' firmierte wird wohl dein Geheimnis bleiben.
French Toast ist für mich auf keinen Fall eine alte Weißbrotscheibe welche mit Milch getränkt in verquirltem Ei gewendet wurde und dann gebraten wurde. So etwas gab es mal als schnelles Mittagessen wenn altbackendes Weißbrot vorhanden war.



French Toast ist in der Form sogar in Canada, aber im englisch sprechenden westlichen Landesteil bekannt. Da siehst Du mal, wie "international" die DDR-Speisen waren, die Du nicht mal in der Form kennst.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 25. September 2020, 12:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Zicke » 25. September 2020, 12:18

Volker Zottmann hat geschrieben:Frech Toast ist in der Form sogar in Canada, aber im englisch sprechenden westlichen Landesteil bekannt. Da siehst Du mal, wie "international" die DDR-Speisen waren, die Du nicht mal in der Form kennst.

Gruß Volker


Frech Toast gab es 100% nicht.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 25. September 2020, 12:26

Zicke hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Frech Toast ist in der Form sogar in Canada, aber im englisch sprechenden westlichen Landesteil bekannt. Da siehst Du mal, wie "international" die DDR-Speisen waren, die Du nicht mal in der Form kennst.

Gruß Volker


Frech Toast gab es 100% nicht.

Ich danke aufrichtig für Deinen Hinweis.
Habe inzwischen korrigiert, nicht dass der Nostalgiker beim Drüberstolpern auch noch Schaden nimmt. [grins]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 25. September 2020, 12:33

VZ, deine Argumentation bezüglich des "Frech Toast" steht auf sehr dünner Grundlage; besonders die orthographische Interpretation ist bemerkenswert.
Ich hatte schon immer den Verdacht das du, und dein Kommata-Fetischist aus dem Flachland, den Unterschied zwischen Grammatik und Orthographie bisher nicht so richtig geschnallt habt ......
Und so lange das nicht geschieht schreibe ich hier wie es mir gefällt.
Falls ich euch dadurch zu eine Pseudo-imaginären Befriedigung verhelfe ist das keine boshafte Absicht, das passiert euch von ganz allein.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon zoll » 25. September 2020, 14:30

augenzeuge hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
Grenzwolf62 hat geschrieben:Oh Gott, Bayrisches Dünnbier.
Nee du, geh weg mit dem Gelumpe.

Oettinger Export ist Dünnbier? Na du scheinst ja der Fachmann. zu sein. [grins]
AZ


Kurz was da, dann weg. Alles was bleibt ist ein penetranter künstlicher Hopfengeschmack. Hölzern. Das Bier wurde einfach auf Menge gebraut und so schmeckt es auch.
https://www.bierprobierer.com/bier/oettinger-export/


Billigbier....nein Danke


Morgen bekommst du von Sparta ein paar hinter die Ohren. [angst] Du kannst doch nicht jeden Mist aus dem Web hier als Antwort posten.
Billigbier? Ich glaub, Radeberger oder Wernesgrüner sind deutlich billiger und haben weniger Prozente. Ich kenne die alle, aber schlecht ist was anderes.

Und das Löwenbräu zum Oktoberfest ist auch gut!

AZ

Keinen blassen Schimmer von Bieren. Der Alkoholgehalt der meisten Biersorten liegt in Deutschland und Österreich zwischen 4,5 % und 6 %, je nach Sorte auch darüber. Alkoholfreie Biere werden durch zwei verschiedene Verfahren – Abbrechen der Gärung oder Extraktion des Alkohols aus normalen Bieren – erzeugt.
Ob ein Bier "labberig" oder "würzig" schmeckt hat mit dem Brauverfahren zu tun. Bier mit niedrigem Stammwürzegehalt mit einer Stammwürze von unter 7 %,
Schankbier mit einer Stammwürze von 7,0 % bis unter 11 %,
Vollbier mit einer Stammwürze von 11,0 % bis unter 16 %,
Starkbier ab einer Stammwürze von mindestens 16,0 %,


Geschmack hat aber vor allem mit der eigenen Einstellung zu dem Getränk zu tun und den ganz persönlichen Vorlieben. Der Norddeutsche liebt sein würzig-herbes Bier, der Rheinländer das Alt oder Kölsch und der Bazi, der Hundsfott, eben sein Münchner.
zoll
 

Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 30. Januar 2021, 16:50

Klassiker aus der DDR: Harzer Würzfleisch

Bild

Wer sein Ragout fin bei einem Glas Muscadet aus der Blätterteigpastete löffelt, der treibt‘s womöglich auch mit dem Klassenfeind! Für den Fall, dass den Werktätigen doch mal der Schmacht auf tierisches Eiweiß in heller Tunke überwältigte, stand in den meisten HO-Gaststätten eine stark eingedeutschte Alternative als Harzer Würzfleisch auf der Karte.

Zutaten für 4 Personen
500g Geflügelfleisch oder mageres Schweinefleisch
1 Lorbeerblatt
0,8l Fleischbrühe
1 Zwiebel
50g Butter
4 El Mehl
0,1l Weißwein
0,2l Kondensmilch
1 Zitrone
100g Reibekäse
4 Scheiben Toastbrot
Worcestersauce
Salz, Pfeffer, Piment


Zubereitung

1. Fleisch mit Salz, Pfeffer, Piment und Lorbeer in der Brühe kochen. Wenn das Fleisch gar ist, abkühlen lassen und in kleine Würfel schneiden. Die Zwiebel würfeln und in Butter anschwitzen. Mit Mehl bestäuben und mit der Brühe, Weißwein und Kondensmilch auffüllen. Gut köcheln lassen. Mit Worcestersauce, Saft einer halben Zitrone, Salz und Pfeffer abschmecken.

2. Fleisch und Sauce miteinander vermischen. Das Würzfleisch in kleine feuerfeste Förmchen füllen, mit Käse bestreuen und überbacken.

3. Mit einem Stück Zitrone und geröstetem Toastbrot anrichten. Separat dazu Worcestersauce reichen.

Harzer Würzfleisch, bislang kein Begriff für mich. Gibt es beispielsweise auch Magdeburger oder Chemnitzer Würzfleisch?
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 30. Januar 2021, 17:14

Also den Unterschied zwischen Würzfleisch oder Ragout fin kenne ich nur in der Zubereitung. Ragout fin ist mit Kalbfleisch und Würzfleisch ist mit Geflügel oder Schweinefleisch. Das es nun spezielle Arten gibt, also Chemnitzer oder
anderen Orten ist mir nicht bekannt! [denken]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Icke46 » 30. Januar 2021, 17:17

Leider hast du ja die Quelle des Rezepts und vermutlich auch des zugehörigen Textes unterschlagen.

Ich habe spaßeshalber mal so alte DDR-Speisekarten durchgescannt. Da findet man auf vielen Karten Ragout fin, wie es mit Würzfleisch aussieht, habe ich nicht geprüft. Jedenfalls ist der erste Satz mindestens teilweise falsch, Ragout fin war auch in der DDR geläufig.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon steffen52 » 30. Januar 2021, 17:24

icke46 hat geschrieben:Leider hast du ja die Quelle des Rezepts und vermutlich auch des zugehörigen Textes unterschlagen.

Ich habe spaßeshalber mal so alte DDR-Speisekarten durchgescannt. Da findet man auf vielen Karten Ragout fin, wie es mit Würzfleisch aussieht, habe ich nicht geprüft. Jedenfalls ist der erste Satz mindestens teilweise falsch, Ragout fin war auch in der DDR geläufig.

Da hast Du recht, icke. Wollte nur den Unterschied schreiben mehr nicht und das ich es nicht kenne das es damals Regionen gab wo es ein anderes Rezept gab. [denken]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 30. Januar 2021, 17:39

icke46 hat geschrieben:Leider hast du ja die Quelle des Rezepts und vermutlich auch des zugehörigen Textes unterschlagen.

Ich habe spaßeshalber mal so alte DDR-Speisekarten durchgescannt. Da findet man auf vielen Karten Ragout fin, wie es mit Würzfleisch aussieht, habe ich nicht geprüft. Jedenfalls ist der erste Satz mindestens teilweise falsch, Ragout fin war auch in der DDR geläufig.


Bitte sehr:
https://www.bildderfrau.de/kochen-backe ... ecker.html
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Interessierter » 30. Januar 2021, 17:47

icke46 » 30. Jan 2021, 17:17
Leider hast du ja die Quelle des Rezepts und vermutlich auch des zugehörigen Textes unterschlagen.


Einfach vergessen; aber es freut mich, dass du deine Aversion gegen mich mal wieder darstellen konntest [bravo]

Die zahlreichen vorhergehenden fehlenden Quellen bei anderen Usern, empfandest du ja als nicht erwähnenswert. Mein Großvater pflegte immer zu sagen: " Es gibt halt Menschen denen sollte man raten, nicht mehr so wie sie selbst zu sein. "

[hallo]
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Zicke » 30. Januar 2021, 19:25

Hier sind ein Paar Rezepte von dem Harzer Würzfleisch Koch, unter anderem, auch Karnaks Leibspeise,
https://www.effilee.de/tag/oliver-schubert/
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 30. Januar 2021, 19:30

In dem Zusammenhang, welche Frage nach einer bestimmten Soße verstand kaum eine Verkäuferin/Kellnerin in der DDR, wenn man diese korrekt aussprach?
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon karnak » 30. Januar 2021, 19:39

[flash] Fast niemand wusste wie man das richtig ausspricht, ich auch nicht, habe es erst nach der Wende erfahren und wollte es erst gar nicht glauben. Dachte es ist Wessi Wichtigtuerei. [flash]
Laie, Experte,Dilettant
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon augenzeuge » 30. Januar 2021, 19:42

karnak hat geschrieben:[flash] Fast niemand wusste wie man das richtig ausspricht, ich auch nicht, habe es erst nach der Wende erfahren und wollte es erst gar nicht glauben. Dachte es ist Wessi Wichtigtuerei. [flash]


Ich hab es erst im Englischunterricht (in der DDR) erfahren. Das ist aber auch echt schwer. Und man kommt nicht drauf.

Ist wie mit Greenwich, wo man das w nicht mitspricht. Auch nicht in den USA.

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Nostalgiker » 30. Januar 2021, 20:31

Hab mir mal die Rezepte angesehen, die aus der Frauenzeitung welche der Interessierte liest.

So richtig typisch ist halt nur noch der Name bei den meisten Gerichten.
Also mit Butter wurde selten gebraten, in der Regel war Margarine zum braten angesagt. So wie das karnak favorisiert.
Das in den heutige Rezepten für DDR Speisen teilweise verwendete Butterschmalz geht überhaupt nicht da es in der DDR meines Wissens kein Butterschmalz zu kaufen gab.
Wenn konnte man sich selber Butterschmalz oder Ghee selber herstellen.
Wobei das wohl erst ab Anfang der 70er Jahre in Mode kam.

Harzer Würzfleisch ist mir erst nach der Wende bekannt als Produkt in Büchsen.
Davor hieß es entweder Würzfleisch oder Ragout Fin in Gaststätten.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Icke46 » 30. Januar 2021, 21:18

Interessierter hat geschrieben:
icke46 » 30. Jan 2021, 17:17
Leider hast du ja die Quelle des Rezepts und vermutlich auch des zugehörigen Textes unterschlagen.


Einfach vergessen; aber es freut mich, dass du deine Aversion gegen mich mal wieder darstellen konntest [bravo]

Die zahlreichen vorhergehenden fehlenden Quellen bei anderen Usern, empfandest du ja als nicht erwähnenswert. Mein Großvater pflegte immer zu sagen: " Es gibt halt Menschen denen sollte man raten, nicht mehr so wie sie selbst zu sein. "

[hallo]


In diesem Fall hat das mit Aversion nichts zu tun. Mir ging es eher um die unsagbare Dämlichkeit des ersten Satzes in diesem Rezept. Dadurch, dass die Quelle fehlte, sah es logischerweise so aus, als wenn dieser Satz auch von Dir stammt. Und ich könnte zwar alles mögliche von Dir denken, aber für unsagbar dämlich halte ich dich nicht.
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Re: Was in der DDR gegessen wurde

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Januar 2021, 22:17

augenzeuge hat geschrieben:
karnak hat geschrieben:[flash] Fast niemand wusste wie man das richtig ausspricht, ich auch nicht, habe es erst nach der Wende erfahren und wollte es erst gar nicht glauben. Dachte es ist Wessi Wichtigtuerei. [flash]


Ich hab es erst im Englischunterricht (in der DDR) erfahren. Das ist aber auch echt schwer. Und man kommt nicht drauf.

Ist wie mit Greenwich, wo man das w nicht mitspricht. Auch nicht in den USA.

AZ


In Greenwich kann man auch ganz viele leckere süße Esskastanien aufsammeln. Die gesamte Zufahrtsallee ist damit bepflanzt, bis linker Hand zum Häuschen mit dem Null-Meridian.
Und wer dort in der kleinen Wirtschaft Ragout Fin bestellt, sollte die Orchestersoße nie vergessen.

So schwer ist englisch gar nicht. Wenn der Tranlator Visacard heißt, kommt man überall durch. [laugh]

Gruß Volker

PS: Und hätten die Grenzwächter uns früher reisen lassen, hätten Millionen besser englisch gesprochen und vorm Sterben was von der Welt gesehen. Da war ein Ragout Fin oder ein Hawaii-Toast zu servieren wohl unkomplizierter?
Volker Zottmann
 

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