zoll hat geschrieben:An einer OHS war sicher Marxismus-Leninismus Bestandteil der Ausbildung, also politische Ausrichtung im weitesten Sinne. Und wenn es so war, was hatte dieses Lehrfach mit der angestrebten Offizierslaufbahn zu tun?
Diese Frage geht mal speziell an die Offiziere im Forum.
zoll
Dr. 213 hat geschrieben:Studium, und hier reden wir nicht nur über militärische Fachrichtungen, also diese Unterwerfung für drei Jahre "Ehrendienst"
als Bedingung um etwa Achitekt zu werden, war eine ganz miese Eigenart in der DDR.
Natürch sagten Viele nur wegen der Vorteile zu. Ich selbst hatte ja auch deßhalb zu den Felixen zugesagt.
In der Rückschau müssen allerdings Viele, die es anders als ich dann wirklich auch durchgezogen haben,
etwas sauer darüber sein, darauf reingefallen zu sein.
Ich kann da nichts Ehrenhaftes bei entdecken, sich ausgerechnet für diese SED- Diktatur prostituiert zu haben.
Wenn die wirklich alle nicht überzeugt waren, dann muss ja bei der Vereidigung massenhaft gelogen worden sein.
Ist es wohl auch, all diese Treuebekenntnisse zum DDR- Staat haben sich 1989 als substanzloses Geschwätz erwiesen.
Natürlich alles mit heutigem Wissen und in der Rückschau betrachtet natürlich.
Ich will damit ausdrücklich nicht gesagt haben, daß Beethoven oder Karnak etwa darum unredliche oder
gar dumme Zeitgenossen sind. So als beinahe auch Verführter kann ich das auch garnicht.
Wenn ich mir die Themen der Arbeiten der MfS- Sonder(hoch)schule ansehe, dann hoffe ich, daß zumindest
in den echten militärischen Studienrichtungen was Anständiges und Nützliches vermittelt wurde.
Und da halte ich die Bedingung einer Längerverpflichtung dann auch für völlig normal und gerechtfertig.
Herzlichst
Dr. 213
zoll hat geschrieben:An einer OHS war sicher Marxismus-Leninismus Bestandteil der Ausbildung, also politische Ausrichtung im weitesten Sinne. Und wenn es so war, was hatte dieses Lehrfach mit der angestrebten Offizierslaufbahn zu tun?
Diese Frage geht mal speziell an die Offiziere im Forum.
zoll
Um es etwas einfacher auszudrücken: Nur jemand, der über dieses “theoretische Wissen” verfügtè, konnte nach dem Verständnis der Staatspartei SED ein guter Offizier sein.
Volker Zottmann hat geschrieben: Mit wenigen vermittelten Fachwissen hätten Einige nie in der Marktwirtschaft bestehen können.
Gruß Volker
Das hat aber nichts damit zu tun diese Klientel unterschwellig in der Masse als völlige Vollidioten hinzustellen.
karnak hat geschrieben:Volker Zottmann hat geschrieben: Mit wenigen vermittelten Fachwissen hätten Einige nie in der Marktwirtschaft bestehen können.
Gruß Volker
Wie haben wir es bloß geschafft zu bestehen , nachdem wir eingemeindet wurden in die Bundesrepublik mit ihrer Marktwirtschaft, mit unseren wenigen vermittelten Fachwissen.
Beethoven hat geschrieben:Gab es das Fach Sport (hieß glaube ich anders) eigentlich auch bei einem zivilem Studium?
Beethoven hat geschrieben:Ich ahnte ja nicht, dass die englische Sprache mal wichtiger sein wird als die Russische. Freundlichst
pentium hat geschrieben:Frage am Rande: Ist das jetzt eine neue Mode, also die farbige Schrift? Erinnert mich an das andere Forum, da gibt es einen User, der immer in vielen Farben schreibt, weil er die Zitierfunktion nicht so richtig beherrscht. Ich würde mich ja für ganz große Buchstaben und blinkend in Pink begeistern.
augenzeuge hat geschrieben:pentium hat geschrieben:Frage am Rande: Ist das jetzt eine neue Mode, also die farbige Schrift? Erinnert mich an das andere Forum, da gibt es einen User, der immer in vielen Farben schreibt, weil er die Zitierfunktion nicht so richtig beherrscht. Ich würde mich ja für ganz große Buchstaben und blinkend in Pink begeistern.
Wenn ich innerhalb eines Beitrages auf Fragen individuell eingehe, also den alten Beitrag auseinander pflücke, dann erkennt jeder sofort, wer was geschrieben hat. Ja, ich finde es besser. Habe ich eine Forenregel verletzt?
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Beethoven hat geschrieben:Gab es das Fach Sport (hieß glaube ich anders) eigentlich auch bei einem zivilem Studium?
Ja. Beim Diplomsportlehrerstudium.Beethoven hat geschrieben:Ich ahnte ja nicht, dass die englische Sprache mal wichtiger sein wird als die Russische. Freundlichst
Das versteh ich nicht. Als ich 1982, 1983 in der UdSSR weilte, war mir in wenigen Tagen klar, dass man nur mit englisch weiterkommt.
Mit Jugendtourist trafen wir Leute aus vielen Staaten. Mit Japanern und Chinesen sprach man englisch. Als ich dann aber sogar abends mit den russ. Mädels in englisch kommunizieren konnte, mein russisch war mit Note 3 nicht gut genug, da wusste ich, was man braucht. Keiner in unserer Reisegruppe konnte wirklich russisch....
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Egal, mir ist es ein Rätsel, wie man eine höhere Funktion beim Militär haben kann, ohne englisch zu können.
AZ
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