Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Alles was in den Zeitraum nach der Wende gehört. Das Zusammenwachsen von zwei grundverschiedenen Systemen, Probleme, Erwartungen, Empfindungen usw.

Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 16:06

In den vergangenen Monaten haben verschiedene Politiker und Wissenschaftler versucht, herauszufinden, wie der Ostdeutsche tickt.

Petra Köpping ist in den vergangenen Jahren durch all diese Orte in Sachsen gereist und hat mit Ost-Männern gesprochen. Die SPD-Politikerin ist sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration und hat gerade ein Buch veröffentlicht: „Integriert doch erst mal uns!“


In Brandenburg, Sachsen und Thüringen wird in diesem Jahr gewählt. Die Ergebnisse werden sich von denen im Westen stark unterscheiden.

Denn jeder vierte (26 Prozent) stimmte für die AfD. Die ostdeutsche Frau wählte sie nur zu 17 Prozent, der westdeutsche Mann zu 13 Prozent und die Frauen im Westen nur zu 8 Prozent. Dieses Land wäre ein anderes, wenn es nach dem Kopf der Männer aus den östlichen Bundesländern ginge.


Dann gibts große Unterschiede zu ostdeutschen Frauen. 50 Prozent der Frauen schließen die Schule häufiger mit Abitur ab als Jungen.
„Junge Männer sind zwar etwa im gleichen Ausmaß abgewandert wie Frauen“, so Klingholz, „aber sie sind häufig nach wenigen Monaten zurückgekehrt, weil sie dort schlechter Fuß gefasst haben. Das wiederum haben sie oft mit Diskriminierungserfahrungen begründet.“ Während Ostfrauen meist berichteten, sie seien in ihrem neuen Arbeitsumfeld willkommen und ernst genommen, gaben die männlichen Rückkehrer oft genau das Gegenteil zu Protokoll.

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... Gwh8dpbtKh

Aus einem Zeit Interview wird ein Unterschied zum Westen deutlich:
Kluger: Ich bin 1970 geboren. In meinem Leben habe ich 19 Jahre Unfreiheit und Diktatur kennengelernt, das unterscheidet mich, uns Ostdeutsche, von Westdeutschen. Ich bin sogar froh, dass ich diese Unfreiheit erlebt habe. Andauernd mussten Männer wie ich mich fragen: Wie muss ich mich verhalten, wenn ich einen Platz in der Erweiterten Oberschule bekommen will? Welche Konsequenzen hat die Entscheidung, wie lange ich zur Armee gehe, für meinen späteren Lebensweg? Solche Fragen musste sich kein Westdeutscher meiner Generation stellen.


Kluger: Ich hatte 1989, beim Mauerfall, zumindest das Gefühl, auf der falschen Seite der Geschichte zu stehen. Aber um das zu erklären, müsste ich ausholen.

ZEIT: Wir haben Zeit.

Kluger: Mein Vater ist 1959 als sehr junger Mann für zwei Jahre im DDR-Knast gelandet, weil er angeblich staatszersetzende Sätze gesagt hatte. Einer dieser Sätze lautete: "Das DDR-Wohnungsbauprogramm wird nicht funktionieren, weil man von den niedrig subventionierten Mieten die Häuser nicht instand halten kann." Sie können sich vorstellen, dass diese Haftstrafe die Art prägte, wie mein Vater noch viele Jahre später uns Kinder erzog.

ZEIT: Wie genau?

ZEIT: Er hat uns Kindern sehr detailliert den Unterschied erklärt zwischen "Was sagen wir zu Hause?" und "Was sagen wir in der Schule?". Das war typische DDR-Erziehung, aber noch verschärft: Du hast bitte in Staatsbürgerkunde eine Eins zu schreiben, aber zu Hause schauen wir uns jeden französischen Film an, den das DDR-Fernsehen bringt – um zu sehen, was für wunderschöne Städte es  außerhalb des Sozialismus gibt. Wir hörten auch Deutschlandfunk, auf Mittelwelle konnte man das empfangen. Mache ich heute mit meinen Kindern zum Frühstück immer noch.


Pegida war damals etwas ganz anderes als heute. Die Leute haben sich seit 2015 radikalisiert. Bis ins Frühjahr 2015 war ich bei den Kundgebungen. Schon damals habe ich nicht alles gut gefunden, was ich dort gesehen habe.


Interessant geht es weiter:
https://www.zeit.de/2017/50/ostdeutsche ... ettansicht
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon pentium » 11. Januar 2019, 16:10

An den Wahlen dieses Jahr im Osten wird das nichts ändern. Die Protagonisten von irgendwelchen Medienkampagnen haben immer noch nicht begriffen, wie man im Osten tickt. Man reagiert äußerst allergisch auf mediale Propaganda und Meinungslenkungsversuchen. Dafür hat man einen ganz besonderen Draht. Das hat was mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Man rafft es einfach nicht in den Medienhäusern.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 16:13

pentium hat geschrieben:An den Wahlen dieses Jahr im Osten wird das nichts ändern. Die Protagonisten von irgendwelchen Medienkampagnen haben immer noch nicht begriffen, wie man im Osten tickt. Man reagiert äußerst allergisch auf mediale Propaganda und Meinungslenkungsversuchen. Dafür hat man einen ganz besonderen Draht. Das hat was mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Man rafft es einfach nicht in den Medienhäusern.

...

Du hast das Interview am Ende nicht gelesen. Sonst würdest du ne andere Aussage treffen.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Grenzbeobachter » 11. Januar 2019, 16:15

.....welch ein hochintellektuelles Thema.

Und wat schreibt dazu die Freizeit Revue und die Superillu?
Unterscheidet sich auch der Viagraverbrauch in Ost und West?
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon pentium » 11. Januar 2019, 16:22

Hatten wir das Thema nicht schon mal? Ich werde mal einen meiner Bekannten in Prag anrufen, der Mann arbeitet in einer Zeitungsredaktion, ob man in Tschechien nicht auch mal vor einer Wahl eine Umfrage startet: "Wie tickt der mährische Mann?"
Wir haben in Deutschland wirklich keine anderen Probleme.
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Grenzbeobachter » 11. Januar 2019, 16:26

Petra Köpping ist in den vergangenen Jahren durch all diese Orte in Sachsen gereist und hat mit Ost-Männern gesprochen. Die SPD-Politikerin ist sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration und hat gerade ein Buch veröffentlicht: „Integriert doch erst mal uns!“


Ja der Frust sitzt in der SPD tief. 10% bei der letzen Umfrage in Sachsen.
Jetzt fragt man sich, wie lange Frau Köpping noch sächsische Staatsministerin für Gleichstellung und Integration ist.

Integriert doch endlich mal die SPD!
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 16:34

Grenzbeobachter hat geschrieben:.....welch ein hochintellektuelles Thema.

Und wat schreibt dazu die Freizeit Revue und die Superillu?
Unterscheidet sich auch der Viagraverbrauch in Ost und West?


Deine Fragen zeigen, dass du dich noch etwas mehr damit beschäftigen solltest. Das kann durchaus Spaß machen, und sollte nicht bierernst gesehen werden. [grins]
Folgendes Werk ist unbedingt zu empfehlen! Auch wenn es schon über 15 Jahre alt ist.

Alltagskulturelle Differenzen zwischen Ost- und Westdeutsche

Elmar Brähler

Elmar Brähler (* 3. März 1946 in Fulda) war Professor für Medizinische Psychologie und Medizinische Soziologie an der Universität Leipzig
Bei der Begrüßung sprechen Westdeutsche oft in Floskeln über leichte Themen und Nichtigkeiten, wie zum Beispiel über das Wetter, während Ostdeutsche über irgendwelche
Mängel und Mißstände klagen
[grins]

Ein
Westdeutscher, der an einen Tisch von Ostdeutschen kommt und „hi“ sagt und mit dem Knöchel auf den Tisch haut, gilt als Wesen von einem fremden Stern. Kommt ein Ostdeutscher nach Westdeutschland und streckt freudestrahlend die Hand aus, um jemanden zu begrüßen, zuckt der westdeutsche Gesprächspartner zusammen.


Der Ostdeutsche glaubt an eine gerechte Welt im Gegensatz zum Westdeutschen (Dalbert 1997). Der Ostdeutsche meint, dass diese gerechte Welt vom Staat verwirklicht werden muß. Das westliche Staatsverständnis jedoch versteht sich so, dass es die Rahmenbedingungen für Chancengleichheit schafft und jeder dann seines Glückes Schmied ist.


https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q= ... d3FQaqkTLh

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Grenzbeobachter » 11. Januar 2019, 16:58

Im Zeitalter des linksgrünen teutonischen Journalismus sind die Feindbilder klar definiert.

Trump-USA, Putin-Russland, May-Großbritannien, Polen, Tschechien, Slowakei, Ungarn, Österreich, Italien und im Ländle Bayern und Sachsen.

In Berlin, Bremen und NRW geht es drunter und drüber, so lenkt man prima von den eigenen Problemen ab.
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 17:22

Grenzbeobachter hat geschrieben:Im Zeitalter des linksgrünen teutonischen Journalismus sind die Feindbilder klar definiert.


Bitte nicht in jedem Thread das Gleiche....... [angst]

Es geht auch keinesfalls um ein Feindbild. Im Vergleich der "Uni Leipzig" kann man ebenso über den Westdeutschen lachen.

Du bist nochmal...ähm...Westdeutscher mit Ostverständnis, rechtsblau, antiteutonisch? [grins]
Magst du den Frühling? Oder ist das dann zuviel grün? [laugh] Sorry, ich weiche vom Thema ab.

In NRW geht es keinesfalls drunter und drüber.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Interessierter » 11. Januar 2019, 17:32

Was mich eigentlich wundert und teilweise amüsiert ist, dass sich manche User sofort angesprochen oder angegriffen zu fühlen scheinen. Dabei scheint es völlig gleichgültig zu sein, ob es sich da einfach nur um die Meinung eines Einzelnen oder um Fakten handelt. [grins]
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Grenzbeobachter » 11. Januar 2019, 18:06

Augenzeuge, ich kenne ja deine relativieren Beiträge.

Ich mache dir folgenden Vorschlag. Ich mache keinen Hehl daraus, ich bin ein Freund Israels und legen Wert auf jüdisches Leben in Deutschland.
Daher bin ich auch sehr besorgt über die Zustände in NRW (bei uns in Hessen sind sie aber nicht weniger schlimm).

Ich besitze eine jüdische Kippa oder besser sogar zwei Kippot. Wir machen den Test, du läufst mit dem Interessierten mit Kippa fünf Stunden durch Köln und ich frage den Sperrrbrecher, ob er mit mir 5 Stunden gemeinsam durch Dresdsen läuft, denn der besitzt ebenso wie ich eine Kippa.

Du darfst mir bzw uns die Wegstrecke in Dresden vorgeben und ich gebe dir bzw. euch in Strecke in Köln vor.
Danach beurteilen wir gemeinsam, ob NRW oder Sachsen toleranter ist.
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon steffen52 » 11. Januar 2019, 18:17

Grenzbeobachter hat geschrieben:Augenzeuge, ich kenne ja deine relativieren Beiträge.

Ich mache dir folgenden Vorschlag. Ich mache keinen Hehl daraus, ich bin ein Freund Israels und legen Wert auf jüdisches Leben in Deutschland.
Daher bin ich auch sehr besorgt über die Zustände in NRW (bei uns in Hessen sind sie aber nicht weniger schlimm).

Ich besitze eine jüdische Kippa oder besser sogar zwei Kippot. Wir machen den Test, du läufst mit dem Interessierten mit Kippa fünf Stunden durch Köln und ich frage den Sperrrbrecher, ob er mit mir 5 Stunden gemeinsam durch Dresdsen läuft, denn der besitzt ebenso wie ich eine Kippa.

Du darfst mir bzw uns die Wegstrecke in Dresden vorgeben und ich gebe dir bzw. euch in Strecke in Köln vor.
Danach beurteilen wir gemeinsam, ob NRW oder Sachsen toleranter ist.

Upps, das ist aber starker Tobak für den AZ, Grenzbeobachter! Würde er kaum machen, da er ja nicht wissen kann in was für ein Viertel von Köln Du in schickst!!!
Könnte ja passieren er bekommt die Kippa vom Kopf geschlagen von seinen (netten) zugereisten Muslime!!! [shocked]
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Spartacus » 11. Januar 2019, 18:19

pentium hat geschrieben:An den Wahlen dieses Jahr im Osten wird das nichts ändern. Die Protagonisten von irgendwelchen Medienkampagnen haben immer noch nicht begriffen, wie man im Osten tickt. Man reagiert äußerst allergisch auf mediale Propaganda und Meinungslenkungsversuchen. Dafür hat man einen ganz besonderen Draht. Das hat was mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Man rafft es einfach nicht in den Medienhäusern.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 19:11

steffen52 hat geschrieben:Könnte ja passieren er bekommt die Kippa vom Kopf geschlagen von seinen (netten) zugereisten Muslime!!! [shocked]
Gruß steffen52

Meine netten Muslime würden überhaupt keinen schlagen. Denn die sitzen bei mir auf der Schulbank! [grins]
Aber das du da Angst hast, verstehe ich, dir fehlt je jeder Kontakt mit Muslimen.

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Ich kann mich nicht dran erinnern, dass es in Köln einen Überfall auf Juden gegeben hat. Aber ich bin leider nur selten dort.
Hier wo ich wohne gibts definitiv keine. Da ist Frankreich zig fach unsicherer.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 19:13

Spartacus hat geschrieben:
pentium hat geschrieben:An den Wahlen dieses Jahr im Osten wird das nichts ändern. Die Protagonisten von irgendwelchen Medienkampagnen haben immer noch nicht begriffen, wie man im Osten tickt. Man reagiert äußerst allergisch auf mediale Propaganda und Meinungslenkungsversuchen. Dafür hat man einen ganz besonderen Draht. Das hat was mit der DDR-Vergangenheit zu tun. Man rafft es einfach nicht in den Medienhäusern.

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Womit alles gesagt ist. [bravo]

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Auch nicht gelesen, sonst wäre dir nicht entgangen, worum es im Zeit-Interview geht. Nämlich nur um DDR Vergangenheit.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Olaf Sch. » 11. Januar 2019, 20:40

der Ossi ist auch noch meist sexuell frustriert - da die meisten Topfrauen in den Westen abgehauen sind - also mehr als die Männer... so sind die halt etwas untervögelt...
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Klaus B. » 11. Januar 2019, 20:56

Ich liebe meine Heimat, in der ich aufgewachsen bin, in der ich mittlerweile alt werde.

Ich war dabei, als vor fast 30 Jahren die Bedingungen in meiner Heimat fast erstickend waren, wie mutige Menschen anfangs allein, später mit vielen Menschen diese Bedingungen überwunden haben...
Heute benötige ich niemanden, der mir erklärt, wie verklemmt ich als Ostgeborener bin oder das ich Potenzprobleme hätte... [flash]

Bei Wahlen gebe ich meine Stimme den Machern des Erfolges, die Schreihälse braucht keiner, das sind Trittbrettfahrer! [grin]

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon steffen52 » 11. Januar 2019, 21:14

AkkuGK1 hat geschrieben:der Ossi ist auch noch meist sexuell frustriert - da die meisten Topfrauen in den Westen abgehauen sind - also mehr als die Männer... so sind die halt etwas untervögelt...

Da bist du aber mehr als auf dem Holzweg, Akku! Wie viele Männer aus den Altbundesländern sind hier her gezogen wegen einer Frau von hier! Warum Du nun annimmst das es mit
der Vögelei hier zu Lande nicht so klappt, das bleibt Dir überlassen. Möchte nicht weiter mit Dir darüber schreiben den sonst könnte man denken das Du
damit ein Problem hast, mit den deutschen Topfrauen! Also schön locker bleiben, wer austeilt der muss auch einstecken können!!! [hallo]
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Grenzbeobachter » 11. Januar 2019, 21:54

AkkuGK1 hat geschrieben:der Ossi ist auch noch meist sexuell frustriert - da die meisten Topfrauen in den Westen abgehauen sind - also mehr als die Männer... so sind die halt etwas untervögelt...



Hast du mitbekommen, dass wir seit 30 Jahren die Deutsche Einheit haben? Es ist sowas von lächerlich in der Art und Weise über die "Ossis" herzuziehen.
Schau dir doch mal lieber die Zustände in unseren alten Bundesländern an.
Warum ist der Augenzeuge wohl meinem Angebot ausgewichen, mit Kippa durch Köln zu laufen. Weil er es sich nicht traut.
Weil er genau weiß, was er hier erzählt, passt mit der Realtität im Lande NRW nicht zusammen.
Ich würde jederzeit mit Kippa durch Dresden, Görlitz, Erfurt, Weimar oder Eisenach laufen, aber nicht durch Bremen, Solingen, Bonn, Hanau,Offenbach oder Pforzheim. Und das sage ich ganz neutral als jemand, der in Frankfurt/Main geboren ist.
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 22:31

Grenzbeobachter hat geschrieben:Warum ist der Augenzeuge wohl meinem Angebot ausgewichen, mit Kippa durch Köln zu laufen. Weil er es sich nicht traut.
Weil er genau weiß, was er hier erzählt, passt mit der Realtität im Lande NRW nicht zusammen.


Schreib es im richtigen Thread und vermülle hier nicht das Thema! Du kannst annehmen, was du willst. [hallo]

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Olaf Sch. » 11. Januar 2019, 23:15

steffen52 hat geschrieben:
AkkuGK1 hat geschrieben:der Ossi ist auch noch meist sexuell frustriert - da die meisten Topfrauen in den Westen abgehauen sind - also mehr als die Männer... so sind die halt etwas untervögelt...

Da bist du aber mehr als auf dem Holzweg, Akku! Wie viele Männer aus den Altbundesländern sind hier her gezogen wegen einer Frau von hier! Warum Du nun annimmst das es mit
der Vögelei hier zu Lande nicht so klappt, das bleibt Dir überlassen. Möchte nicht weiter mit Dir darüber schreiben den sonst könnte man denken das Du
damit ein Problem hast, mit den deutschen Topfrauen! Also schön locker bleiben, wer austeilt der muss auch einstecken können!!! [hallo]
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Da seid ihr mir ja schön auf den Leim gegangen, [hallo]
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 23:23

Wie viele Männer aus den Altbundesländern sind hier her gezogen wegen einer Frau von hier!


Ja, wie viele denn? Ist es nicht eher umgekehrt, sind nicht weitaus mehr Frauen von dort (vor allem vom Land) in den Westen gezogen?
In den Städten kann es anders aussehen.....

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon andr.k » 11. Januar 2019, 23:29

augenzeuge hat geschrieben:
Wie viele Männer aus den Altbundesländern sind hier her gezogen wegen einer Frau von hier!


Ja, wie viele denn? Ist es nicht eher umgekehrt, sind nicht weitaus mehr Frauen von dort (vor allem vom Land) in den Westen gezogen?
In den Städten kann es anders aussehen.....

AZ


Einen kenn ich...von "OST" nach "WEST". Auch wenn es nur 100 km sind.... [grins]
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 11. Januar 2019, 23:31

Ja, der wohnt jetzt in SH. [grins]

Wieviele Männer haben ne Frau im Osten gefunden und sind dahin gezogen? Schau mal nach... [grin]

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon andr.k » 11. Januar 2019, 23:37

augenzeuge hat geschrieben:Ja, der wohnt jetzt in SH. [grins]

Wieviele Männer haben ne Frau im Osten gefunden und sind dahin gezogen? Schau mal nach... [grin]

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In SH, richtig, keine 100 km. [grins] Wo soll ich nach schauen? Beim Nachbar?
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2019, 11:15

„Wenn wir es in den nächsten Jahren nicht schaffen, für die peripheren ländlichen Regionen neue, nachhaltige Entwicklungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen, bleiben sie wohl dauerhaft abgehängt.“ Dem muss die Politik entgegenwirken. Petra Köpping ist sich dessen bewusst.

Beim Sachsenmonitor vom November 2018 kam heraus, dass mindestens 85 Prozent der Ostdeutschen die Demokratie an sich unterstützen, aber sich selbst dafür einsetzen, das wollen nur 50 Prozent. „Aber wir machen das, was wir können, weiter“, sagt sie. Sie meint das Rausgehen und Mit-den-Bürgern-Reden.

In der Tat wurde das wohl vernachlässigt. In der Kleinstadt Dorfchemnitz im Erzgebirge, wo fast die Hälfte der Einwohner AfD gewählt hat , gab es vor der Wahl 2017 nur ein Politiker-Gespräch im Landgasthaus, das sehr gut besucht war: mit Frauke Petry, damals AfD-Spitzenkandidatin.


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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon pentium » 12. Januar 2019, 11:27

augenzeuge hat geschrieben:„Wenn wir es in den nächsten Jahren nicht schaffen, für die peripheren ländlichen Regionen neue, nachhaltige Entwicklungskonzepte zu entwickeln und umzusetzen, bleiben sie wohl dauerhaft abgehängt.“ Dem muss die Politik entgegenwirken. Petra Köpping ist sich dessen bewusst.

Beim Sachsenmonitor vom November 2018 kam heraus, dass mindestens 85 Prozent der Ostdeutschen die Demokratie an sich unterstützen, aber sich selbst dafür einsetzen, das wollen nur 50 Prozent. „Aber wir machen das, was wir können, weiter“, sagt sie. Sie meint das Rausgehen und Mit-den-Bürgern-Reden.

In der Tat wurde das wohl vernachlässigt. In der Kleinstadt Dorfchemnitz im Erzgebirge, wo fast die Hälfte der Einwohner AfD gewählt hat , gab es vor der Wahl 2017 nur ein Politiker-Gespräch im Landgasthaus, das sehr gut besucht war: mit Frauke Petry, damals AfD-Spitzenkandidatin.


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Welche "Kleinstadt Dorfchemnitz" ist da bitte gemeint? Dorfchemnitz als Ortsteil von Zwönitz oder Dorfchemnitz b. Sayda. Letzteres ist eine Gemeinde und keine Kleinstadt und das andere Dorfchemnitz ist wie gesagt ein Ortsteil von Zwönitz, also auch keine Kleinstadt.

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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2019, 11:37

Du wirst es erkennen: 1.500 Einwohner
https://www.abendblatt.de/politik/artic ... ehlte.html

AZ
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon Zicke » 12. Januar 2019, 11:54

Das ist eine Gemeinde und keine Kleinstadt
Menschen, die keinen Arsch in der Hose haben, müssen nicht zwangsläufig schlank sein.

Meine Rechtschreibfehler könnt Ihr Samstags ab 17 Uhr bei Rewe gegen eine lecker Senfgurke tauschen.
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Re: Enttäuscht und missachtet – so tickt der ostdeutsche Mann

Beitragvon augenzeuge » 12. Januar 2019, 11:58

Zicke hat geschrieben:Das ist eine Gemeinde und keine Kleinstadt

Ok, ich hoffe du kannst souverän und nicht nachtragend mit dieser unkorrekten Bezeichnung umgehen.... [flash]
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