Horrorfahrt im Barkas

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Dr. 213 » 30. Dezember 2018, 17:23

Warum ?
Wie beim bösen Wolf im Märchen oder auch bei ganz gewöhnlichen Räubern das Halstuch vorm Gesicht.
Die Tschekisten hatten was zu verbergen ! Ein Motiv für das Tschekistentheater war also schon mal vorhanden.

Wie im Film, Das Leben der Anderen:
"Das sind schlimme Männer, die andere einsperren, sagt mein Papi!

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon pentium » 30. Dezember 2018, 17:28

Dr. 213 hat geschrieben:Warum ?
Wie beim bösen Wolf im Märchen oder auch bei ganz gewöhnlichen Räubern das Halstuch vorm Gesicht.
Die Tschekisten hatten was zu verbergen ! Ein Motiv für das Tschekistentheater war also schon mal vorhanden.

Wie im Film, Das Leben der Anderen:
"Das sind schlimme Männer, die andere einsperren, sagt mein Papi!

Herzlichst
Dr. 213


Ein grauer Kastenwagen bleibt ein grauer Kastenwagen....wobei was trugen eigentlich die Fahrer dieses getarnten Fahrzeuges....Uniform, Arbeitskittel....was erklärte der Fahrer dann auf dem Hof des Gerichtsgebäudes, wenn er neben dem ungetarnten Kasten B1000 der VP zum halten kam....?
*Dos Rauschen in Wald hot mir'sch ageta, deß ich mei Haamit net loßen ka!* *Zieht aah dorch onnern Arzgebirg der Grenzgrobn wie ene Kett, der Grenzgrobn taalt de Länder ei, ober onnere Herzen net!* *Waar sei Volk verläßt, daar is net wert, deß'r rümlaaft of daaner Erd!*
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Olaf Sch. » 30. Dezember 2018, 17:32

Na das Nummernschild! STA-SI 666 oder HK wie horch und kuck, oder G-OHR
Olaf Sch.
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Dezember 2018, 17:33

Es gab auch Obst-und Gemüseläden, obwohl es kein Obst und Gemüse gab.... [laugh]
Volker Zottmann
 

Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon pentium » 30. Dezember 2018, 17:42

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Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 17:44

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:
andr.k hat geschrieben:Keiner hat den "Fisch oder Obst Transporter" gesehen behaupten aber, dass es ihn trotzdem gab.


Da ist nicht richtig. Es gibt mehrere Leute, die das behaupten, Zeitzeugen und Historiker. Aber gewisse Leute lehnen diese Info ab. Beweise haben die aber auch nicht.....
AZ


Erklärt mir mal einer, was diese "Fisch oder Obst Tarnung" eigentlich sollte...ein Gefangenentransporter bleib ein Gefangen...


Ich glaub kaum, dass wir alles logisch erklären können, was das MfS warum getan hat. Ich versteh ja nicht mal den Sinn von Teilen der Akte... [angst]
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nov65 » 30. Dezember 2018, 17:47

Bei der Aufschrift mit dem Ostseefisch war das MfS vielleicht vorsichtig.Volksmakrele wäre zutreffender und unauffälliger gewesen. Aber darüber debattieren ja heute nur eine laut@Nostalgiker bestimmte "Spezies" bzw. laut @karnak""mutierte" Bürgerrechtler, nur um der Stasi was Übles anzudichten. Andreas
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 17:51

Vielleicht hat ja alles auch ganz andere Ursachen....die hatten für die vielen Widerständler kurzzeitig nicht genügend Autos und mussten diese Fischtransporter nehmen. Fisch gabs ja eh nicht...und eh die rumstanden....hat man das ne Zeitlang praktiziert. [flash]
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon pentium » 30. Dezember 2018, 17:52

augenzeuge hat geschrieben:Ich glaub kaum, dass wir alles logisch erklären können, was das MfS warum getan hat. Ich versteh ja nicht mal den Sinn von Teilen der Akte... [angst]
AZ

Welche Akte nun schon wieder....wir sollten uns mal auf den Horror B1000 konzentrieren.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 17:54

pentium hat geschrieben:
augenzeuge hat geschrieben:Ich glaub kaum, dass wir alles logisch erklären können, was das MfS warum getan hat. Ich versteh ja nicht mal den Sinn von Teilen der Akte... [angst]
AZ

Welche Akte nun schon wieder....wir sollten uns mal auf den Horror B1000 konzentrieren.

Och, nur meine OPK-Akte.....Denk an deinen Blutdruck.... [angst]
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon pentium » 30. Dezember 2018, 18:00

augenzeuge hat geschrieben:
Och, nur meine OPK-Akte.....Denk an deinen Blutdruck.... [angst]
AZ


Bei der Akte kann ich dir auch nicht helfen und mein Blutdruck ist soweit in Ordnung.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 30. Dezember 2018, 18:01

Für alle kleinen Besserwissenden; ich schrieb etwas von einem "Empfangskommando", @Transitfahrer hingegen zauberte das Kaninchen "Transport- und Prozeßkommando" aus dem Zylinder.

Nun können alle Schlaumeier, welche sich sofort empört zu Worte meldeten, mal in Ruhe darüber nachdenken ob es: auch vom Wort her; einen Unterschied zwischen Empfang und Transport gibt.
Wenn sie den gefunden und erkannt haben dann können sie weiter hoffen.

Es war keine Spezialität und Ausdruck von fieser Gesinnung des MfS das ein ins Gefängnis eingelieferter Gefangener einer gründlichen Leibesvisitation inclusive vollständigem entkleiden und der Kontrolle sämtlicher Körperöffnungen zum Auffinden eingeschmuggelter Dinge untersucht wurde, sondern sie ist gängige Praxis in allen Haft- und Untersuchungsanstalten dieser Welt.

In der BRB ist diese körperliche Untersuchung, welche übrigens auch die Untersuchung des Intimbereiches mit einschließt, in der Strafprozessordnung geregelt.
Und es muß nicht das Einverständnis des zu Untersuchenden eingeholt werden!

Diese Sequenz von Dr.213; " .... das Gestapogehabe z.B. bei der Ankunft in Hohenschönhausen.
Der Befehlston, grelles Licht, ja genau diese Reitstiefel, ein Spalier wippender Gummiknüppel, ...
" entstammt wohl mehr der blühenden Fantasie eines Herrn Rölilng aber nicht unbedingt der Realität.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

Psychologen haben herausgefunden, dass Menschen, die immer bei anderen auf die Rechtschreibfehler hinweisen, eine Persönlichkeitsstörung haben und unzufrieden mit ihrem Leben sind. Netzfund
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 30. Dezember 2018, 18:05

Die Häufung von leeren Geschäften im Nordharz zu DDR Zeiten, besonders in der Gegend um Quedlinburg und Harzgerode, ist schon auffällig. Obst und Gemüse Geschäfte ohne Obst und Gemüse, Fleischerläden ohne Fleisch usw., usf. [laugh]

Ansonsten bin ich am überlegen wie überhaupt ein Kittel vom Centrum Warenhaus Berlin geschnitten sein mußte damit die MfS-Uniform mit Ärmelband darunter nicht sichtbar wurde.
Ein Arbeitskittel war doch nie bis zum Hals geschlossen .....
Zuletzt geändert von Nostalgiker am 30. Dezember 2018, 18:23, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 18:09

Nostalgiker hat geschrieben:Es war keine Spezialität und Ausdruck von fieser Gesinnung des MfS das ein ins Gefängnis eingelieferter Gefangener einer gründlichen Leibesvisitation inclusive vollständigem entkleiden und der Kontrolle sämtlicher Körperöffnungen zum Auffinden eingeschmuggelter Dinge untersucht wurde, sondern sie ist gängige Praxis in allen Haft- und Untersuchungsanstalten dieser Welt.

In der BRB ist diese körperliche Untersuchung, welche übrigens auch die Untersuchung des Intimbereiches mit einschließt, in der Strafprozessordnung geregelt.
Und es muß nicht das Einverständnis des zu Untersuchenden eingeholt werden!


Ich weiß nicht, wem du glaubst (womöglich triffst du dich mit den Falschen), oder was du mal falsch gehört hast, Fakt ist, dass du diese Dinge nicht korrekt wiedergeben kannst. Du bist auf dem Holzweg, Nostalgiker.
Es gibt gravierende Unterschiede....zwischen heute und damals....
Die mit ein­er Ent­kleid­ung ver­bundene Durch­such­ung eines Straf­ge­fang­en­en stellt ein­en schwer­wieg­en­den Ein­griff in des­sen all­ge­mein­es Per­sönlich­keits­recht dar. Sie darf nur nach den Maß­gaben des § 46 HStVollzG unter strikter Wahr­ung der Ver­hältnis­mäßig­keit er­folgen.
OLG Frankfurt in seiner Entscheidung vom 27.06.2017 (3 Ws 118/17)
Und diese Verhältnismäßigkeit wurde eben nicht in der DDR gewahrt!

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 30. Dezember 2018, 18:38

Natürlich Augenzeuge, ich treffe die falschen Leute die mir Falsches erzählen denn nur du weißt immer alles richtig. Vor allem weißt du genau das in der DDR die "Verhältnismäßigkeit" nicht gewahrt wurde.

Ansonsten empfehle ich dir den Film "14 Tage lebenslänglich" oder "Die Aufnahmeprozedur | Schulz in the Box", beides auf der Tube anzusehen.
Dort wird dargestellt wie so eine Aufnahmeprozedur von statten geht die es deiner Meinung wegen der Wahrung der Persönlichkeitsrechte nicht gibt.
Viel Freude beim anschauen.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Spartacus » 30. Dezember 2018, 18:49

Nostalgiker hat geschrieben:Die Ohren nicht vergessen @karnak ......

Ich habe mal kurz überschlagen und ich bin für einen Zeitraum von 1972 bis Herbst 1989 auf insgesamt 7 Personen aus dem Freundes und Bekanntenkreis gekommen welche entweder im Rahmen von Familienzusammenführung oder nach einem regulär gestelltem Ausreiseantrag ausgereist sind.
Wie lange jeder Einzelne warten mußte bis er Ausreisen konnte weiß ich nicht mehr.
Über gravierende Schwierigkeiten wie Arbeitsplatzverlust und daraus folgende Arbeitslosigkeit oder andere Repressalien bis hin zur Verurteilung zu Gefängnis ist mir bei den persönlich bekannten Personen nichts bekannt.


nach einem regulär gestelltem Ausreiseantrag


Es gab keine regulär gestellte Ausreiseanträge Nosti. Kann ich dir schwarz auf weiß zeigen. [wink]

Was nun die Transporte betrifft, so möchte ich hier mal folgendes anmerken. Allgemein wurden keine Unterschiede gemacht, sprich es wurden "normale" und politische Gefangene
zum Beispiel mit dem Grothewohl Express, oder eine entsprechendem Gefangenen - Bus befördert. Da gab es keine Unterschiede. Was anderes war es wohl, wenn ein politischer
"Hops" genommen wurde, dann kam wohl so ein Barkas für kurze Strecken zum Einsatz. Aber wohl auch nicht zwingend, denn mich haben sie ja im LADA chauffiert. Denkbar wären
auch Fahrten von der U - Haft zur STASI und andersrum.

[hallo]

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Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 18:54

Nostalgiker hat geschrieben:Natürlich Augenzeuge, ich treffe die falschen Leute die mir Falsches erzählen denn nur du weißt immer alles richtig. Vor allem weißt du genau das in der DDR die "Verhältnismäßigkeit" nicht gewahrt wurde.



Wenn deine Basis ein Film ist, dann bestätigt es meine Theorie. [wink]
Ja, ich weiß, sehr genau übrigens, dass die Verhältnismäßigkeit (Gewaltanwendung!!) nicht in der DDR gewahrt wurde, bis Oktober 1989 nicht! Ich weiß es von ehemaligen VP und MfS Angestellten. Jene, die Strafgefangene zuführten und sie beaufsichtigen mussten. Nun wirst du dich wundern, wieso die mit mir reden. Ich sags dir, sie habe ich beim letzten Klassentreffen gesprochen, und da war das alles Thema. Hast du denn die Gedächtnisprotokolle der in Ostberlin Zugeführten in 10/89 vergessen? Du solltest dich damit mal befassen. Teilweise ging es noch weitaus schlimmer ab.

Ich will die DDR nicht in den Dreck ziehen, aber die Wahrheit muss auf den Tisch.

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon zoll » 30. Dezember 2018, 19:12

Der Dr. hat angemerkt: Ich weiß garnicht wie die Stasis das überhaupt ertragen haben, hatten die nicht zu Hause auch Familie und Kinder ?
Die Mehrzahl hatte Frau und vielleicht auch Kinder. Denen aber nicht erzählen zu dürfen welche "Schandtaten" sie tagsüber betrieben haben wird ihnen schon mächtig Magendrücken verursacht haben. Ob sie sich mit ihren Kollegen über solch problematische Einsätze unterhalten haben kann man bei der Verschwiegenheitsmentalität eines solchen Zirkels wie der Stasi nicht voraussetzen.
Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als es in sich hinein zu fressen. So etwas geht aber nur eine gewisse Zeit und dann kommt der geistige Absturz.
Bekannterweise greifen dann die Betroffenen zum Alkohol. Nun können die hier angesprochenen Angehörigen der Stasi diese Frage mal ganz für sich oder auch mit einem Bekenntnis beantworten.
Vielleicht gab es zu der Zeit auch schon PTBS, aber in der DDR durfte es so einen Begriff natürlich nicht geben.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 30. Dezember 2018, 19:34

Augenzeuge, unterlass doch einfach deinen belehrenden Ton.

Ich beziehe mein wissen nicht aus den zwei Beispielfilmen sondern sie waren ein Hinweis wie es in der Regel auch in der Gegenwart abläuft. Ich dachte das erkennst du aber ich habe mich geirrt.

Die bewußten Protokolle habe ich wahrscheinlich sehr viel eher gelesen als du, ich las sie im Herbst 1989 kurz nach ihrem erscheinen. Ich habe die Mappe mit den hektografierten Blättern immer noch.

------------------------------------------------------------

Der Begriff PTBS wurde wohl erst in den späten 80ern, Anfang der 90er in der Medizin umfassender verwendet.
Davor nannte man das Trauma und noch früher Kriegszitterer .......
Allerdings wird der Begriff in der Gegenwart inflationär verwendet, genauso wie alle unerzogenenen Kinder ADHS haben .....
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 30. Dezember 2018, 19:42

Nostalgiker hat geschrieben:Ich dachte das erkennst du aber ich habe mich geirrt.



Kann passieren, manchmal sieht man nix, wenn man zu nah dran ist. [grins]

Wenn du diese Protokolle kennst, dann frage ich mich, warum es so aussieht, als ob dir für die Verfolgten der DDR ein wenig Einfühlvermögen fehlt. [denken]
Es ist doch eindeutig, dass viele heute noch an den "Aufenthalten" psychisch zu kämpfen haben.

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 30. Dezember 2018, 20:42

Na nun übertreib mal nicht Augenzeuge.
Verfolgte, geht's noch?
Lax gesagt waren sie zur falschen Zeit am falschen Ort .........

Ich war am richtigem und konnte somit Einen aus dem Gebiet um die Gethsemane Kirche hinaus helfen bzw. ihn nach Hause schaffen ......
Aber das ist eine Geschichte die ich nicht im Forum ausbreiten möchte, Privat beleibt Privat.

Ach so, ich habe auch seit ungefähr 1988 die Schriften von Konrad Weiß zur Neonazistischen Subkultur in der DDR zu Hause. Auch so eine hektografierte Sammlung von Blättern aber vollständig.

Augenzeuge, du kennst weder mich noch meine Einstellung zu vielen Dingen und wirst sie aller wahrscheinlich auch nie kennen lernen.
Im Gegensatz zu vielen hier gebe ich mich im Nachgang weder als verkappter Widerständler noch als einer der schon immer alles gewußt haben will aus, noch empfand ich pauschal das MfS als meinen Feind. Wer es für sein Ego braucht, gerne.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Sperrbrecher » 30. Dezember 2018, 21:53

Volker Zottmann hat geschrieben:Es gab auch Obst-und Gemüseläden, obwohl es kein Obst und Gemüse gab....

Früher stand über/an dem Laden FLEISCHER oder METZGER und es gab im Laden Fleisch- und Wurstwaren.
In der DDR stand über/an den Läden FLEISCH- UND WURSTWAREN und im Laden war ein Fleischer.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Dezember 2018, 21:58

Sperrbrecher hat geschrieben:
Volker Zottmann hat geschrieben:Es gab auch Obst-und Gemüseläden, obwohl es kein Obst und Gemüse gab....

Früher stand über/an dem Laden FLEISCHER oder METZGER und es gab im Laden Fleisch- und Wurstwaren.
In der DDR stand über/an den Läden FLEISCH- UND WURSTWAREN und im Laden war ein Fleischer.

[freu] Ich freue mich, wenn ich mal verstanden werde!

Gruß Volker
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Volker Zottmann » 30. Dezember 2018, 22:09

Mal ernsthaft zu den Beiträgen davor. (AZ und Nostalgiker)
Vielleicht war der @Thoth nach seiner Vorstellung als verfolgter DDR-Bürger mit Berufsverbot nur etwas enttäuscht, dass er, nachdem er auf die Kommunisten schimpfte, hier nicht die erhoffte Resonanz erfuhr.
Soviel mal zu Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
Wer vor und nach "Thoth" als "Nostalgiker" agiert, wird von mir nie ernst genommen werden.
Zudem weiß ich, was der @Nostalgiker in Potsdam im Beisein von Karnak und Felixbonobo und mir, zu meiner Frau bezüglich seines Wirkens im Forum sagte. [mundzu]

Es ist schwer, zwei Identitäten gleichzeitig verkörpern zu wollen. Das muss in die Hose gehen.

Gruß Volker
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Sperrbrecher » 30. Dezember 2018, 22:34

Dr. 213 hat geschrieben:Ich weiß garnicht wie die Stasis das überhaupt ertragen haben, hatten die nicht zu Hause auch Familie und Kinder ?

Das hatten die Gestapo- und SS-Schergen doch auch. Manche waren sogar für ihre überschwängliche Liebe zu ihren eigenen Kinder bekannt.

Anscheinend wird es immer wieder Menschen geben, die sich zu solchen "Berufen" hinreißen lassen.
Dr. 213 hat geschrieben:Dumm nur, bei der Stasi war immer alles irgendwie "operativ"

Die Begriffe "operativ" und "konspirativ" waren besondere Lieblingswörter bei der Stasi.

Im Duden finden sich dafür folgende Begriffserklärungen:

konspirativ = verschwörerisch, konspirieren = eine Verschwörung anzetteln,

operativ = chirurgisch eingreifend, strategisch, unmittelbar wirkend

Gegen wen hat die Stasi konspiriert? Anscheinend gegen die eigene Bevölkerung.
In der DDR wussten 90% der Bevölkerung, dass sie verarscht werden.
In der Bundesrepublik haben es 90% der Wähler immer noch nicht gemerkt.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon andr.k » 30. Dezember 2018, 23:29

Volker Zottmann hat geschrieben:Mal ernsthaft zu den Beiträgen davor. (AZ und Nostalgiker)
Vielleicht war der @Thoth nach seiner Vorstellung als verfolgter DDR-Bürger mit Berufsverbot nur etwas enttäuscht, dass er, nachdem er auf die Kommunisten schimpfte, hier nicht die erhoffte Resonanz erfuhr.
Soviel mal zu Ehrlichkeit und Aufrichtigkeit.
Wer vor und nach "Thoth" als "Nostalgiker" agiert, wird von mir nie ernst genommen werden.
Zudem weiß ich, was der @Nostalgiker in Potsdam im Beisein von Karnak und Felixbonobo und mir, zu meiner Frau bezüglich seines Wirkens im Forum sagte. [mundzu]

Es ist schwer, zwei Identitäten gleichzeitig verkörpern zu wollen. Das muss in die Hose gehen.

Gruß Volker


Kannst du deinen kindischen Zickenkrieg bitte im geschlossenen Bereich oder via PN durchführen? Danke!
Man lebt ruhiger, wenn man nicht alles sagt, was man weiß, nicht alles glaubt, was man hört und über den Rest einfach nur lächelt.
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon andr.k » 30. Dezember 2018, 23:31

Korrektur

Fahrzeugbestand Abt. XIV, SN, ab 1975: 2 GTW (B-1000) mit je 4 Zellen, 1 B-1000 Bus, 1 Wartburg und 1 Sankra (B-1000).

Lt. Überprüfungsbericht vom 11.12. 1967 standen: 1 B-1000 und 1 Wartburg-Kombi zur Transportdurchführung zur Verfügung.

Die Fahrzeuge hatten KEINE Werbung! (außer der Sankra versteht sich)

Transporte 1975

1975 wurden 228 Transporte mit 255 Inhaftierten durchgeführt. Davon 85 Transporte zu 45 Gerichtsterminen mit 53 Häftlingen. 85 Transporte wurden mit 138 Inhaftierten zu anderen Bezirksverwaltungen und der Abt. XIV Berlin sowie der VP-UHA Güstrow und Schwerin durchgeführt. 8 Transporte mit 10 Häftlingen zum Diplomatensprecher zur Abt. XIV Berlin. 50 Transporte mit 54 Häftlingen mussten zur Vorführung zur medizinischen Ambulanz sowie Kliniken durchgeführt werden.


Quelle: u.a. Johannes Beleites, Schwerin, Demmlerplatz, BStU
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2018, 09:04

Endlich weiß ich es Volker Zottmann, du leidest an einer sehr schweren posttraumatischen Störung, ausgelöst durch mich aka 'Nostalgiker'.
Wie sonst ist es zu erklären das du immer wieder und immer wieder zum gleichen Thema zurückkommst und immer garniert mit Beleidigungen, Unterstellungen und Diffamierungen in meine Richtung.
Einmal ungezügelte Aggressivität, einmal die Heulsuse welche nach Mama bzw. den Moderatoren weint damit die mich verhauen.

In Einem sind wir wir uns wohl einig, du bist auch nicht ernst zu nehmen.

@andr.k., dein Vorschlag in allen Ehren aber ein Volker Zottmann braucht die große Bühne, auch wenn es nur dieses Forum ist, um seine Redlichkeit, seine Aufrichtigkeit und seinen edlen Charakter (also das was er dafür hält) unter Beweis zu stellen.
Das er Unbedeutend ist kann er nicht ertragen.
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon augenzeuge » 31. Dezember 2018, 09:25

Wer sich das Feuerwerk sparen will, der lädt einfach Nosti und Volker ein. Da knallt es immer und der Spaß kommt nicht zu kurz . [super]
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Re: Horrorfahrt im Barkas

Beitragvon Nostalgiker » 31. Dezember 2018, 09:42

Du kannst echt lustige Ideen haben Augenzeuge [super]
Ich nehme zur Kenntnis, das ich einer Generation angehöre, deren Hoffnungen zusammengebrochen sind.
Aber damit sind diese Hoffnungen nicht erledigt. Stefan Hermlin

Freiheit ist nur ein anderes Wort dafür, dass man nichts zu verlieren hat. Janis Joplin

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