Ein fröhliches Hallo

In diesem Bereich koennt ihr Eure Vorstellung posten.

Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 09:37

Servus Forengemeinde,
ich habe mich hier unter dem Nick Grenzbeobachter angemeldet. Gestoßen bin ich auf dieses forum über die Konkurrenz bei der ich auch angemeldet bin. Ich bin in Frankfurt/M. geboren, war Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr und kenne die Grenze rings um den freien Teil der Stadt Berlin -von Steinstücken im Südwesten bis zur Invalidensiedlung Frohnau im Hohen Norden- durch meine Liebe zum joggen noch ganz gut.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon augenzeuge » 13. Dezember 2018, 10:32

Danke für deine Vorstellung. Dann viel Spaß im Forum.
Zumindest in Berlin West haben wir Gemeinsamkeiten. Hab in Rudow 15 Jahre gewohnt. Rudower Höhe kennst du sicher. [hallo]
AZ
"Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist."
„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon SkinnyTrucky » 13. Dezember 2018, 11:11

Ein fröhliches Hallo zurück.... [hallo]

Und nein, dieses Forum ist konkurrenzlos....es gibt daneben vielleicht noch andere Foren aber da spricht man eher von friedlicher Koexistenz.... [wink]


groetjes

Mara
Wenn es heute noch Menschen gibt, die die DDR verklären wollen, kann das nur damit zusammenhängen, dass träumen schöner ist als denken.... (Burkhart Veigel) Bild
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 12:19

augenzeuge hat geschrieben:Danke für deine Vorstellung. Dann viel Spaß im Forum.
Zumindest in Berlin West haben wir Gemeinsamkeiten. Hab in Rudow 15 Jahre gewohnt. Rudower Höhe kennst du sicher. [hallo]
AZ



Hallo Augenzeuge,
Neudecker Weg, Rudower Höhe, ja kenne ich noch.


SkinnyTrucky hat geschrieben:Ein fröhliches Hallo zurück.... [hallo]
Und nein, dieses Forum ist konkurrenzlos....es gibt daneben vielleicht noch andere Foren aber da spricht man eher von friedlicher Koexistenz.... [wink]
groetjes
Mara


Hey Mara,
friedliche Koexistenz hat etwas. groetjes hört sich nach goudse kaas an. Lebst du unter den Westfriesen?
Auch dir, danke für deine Antwort.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon SkinnyTrucky » 13. Dezember 2018, 13:38

Nein, ich lebe in Zuid-Limburg....tief im Süden der Niederlande....arbeiten tue ich aber vornehmlich in Italien....in ganz Italien.... [grins]

Ich bin aber bis zum Mauerfall in der Altmark aufgewachsen....tief im Westen der DDR.... [crazy]



groetjes

Mara
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon steffen52 » 13. Dezember 2018, 14:11

Hallo Grenzbeobachter, auch von mir einen Willkommensgruß hier im Forum, lese Dich ein und bringe Dich ein, das belebt das Forum!!! [hallo]
Gruß steffen52
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 14:29

SkinnyTrucky hat geschrieben:Nein, ich lebe in Zuid-Limburg....tief im Süden der Niederlande....arbeiten tue ich aber vornehmlich in Italien....in ganz Italien.... [grins]
Ich bin aber bis zum Mauerfall in der Altmark aufgewachsen....tief im Westen der DDR.... [crazy]
groetjes
Mara


Von Zuid-Limburg kenne ich nur Maastricht und Kerkrade aber immerhin doppelt so viel wie von Noord-Limburg. Dort haben wir bisher nur den Center Parcs Het Heijderbos besucht. [flash]

steffen52 hat geschrieben: von steffen52 » 13. Dezember 2018, 14:11
Hallo Grenzbeobachter, auch von mir einen Willkommensgruß hier im Forum, lese Dich ein und bringe Dich ein, das belebt das Forum!!!
Gruß steffen52


Hallo Steffen,
danke für Deinen Willkommensgruß.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2018, 14:42

Ich war kein Grenzwächter im Osten, aber immer dicht dran mit dem Beobachten, seit frühester Kindheit. Und nach Wegzug aus dem Harzer Grenzgebiet dann erst später wieder, als das Sperrgebiet verschmälert wurde. Inzwischen erobere ich jeden Quadratmeter des Harzer Grenzstreifens.
Schön, nun Dich als Grenzbeobachter der anderen Seite hier begrüßen zu können.
Lass Dich willkommen heißen und nie verdrießen, wenn hier unter Umständen sogar mal bestritten wird, dass es überhaupt eine Demarkationslinie gab.
(Gerade konnte man ja hier im Forum lesen, dass es an der Ostsee immer ganz normal zuging.... [flash] )

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon karnak » 13. Dezember 2018, 15:09

Nur solche Schlauchboote waren verboten. [flash]
Ansonsten auch willkommen von mir

Grenzwächter Ost und Stasi Mann. [hallo]
Du hast keine ausreichende Berechtigung, um die Dateianhänge dieses Beitrags anzusehen.
Laie, Experte,Dilettant
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 16:12

Volker Zottmann hat geschrieben:Ich war kein Grenzwächter im Osten, aber immer dicht dran mit dem Beobachten, seit frühester Kindheit. Und nach Wegzug aus dem Harzer Grenzgebiet dann erst später wieder, als das Sperrgebiet verschmälert wurde. Inzwischen erobere ich jeden Quadratmeter des Harzer Grenzstreifens.
Schön, nun Dich als Grenzbeobachter der anderen Seite hier begrüßen zu können.
Lass Dich willkommen heißen und nie verdrießen, wenn hier unter Umständen sogar mal bestritten wird, dass es überhaupt eine Demarkationslinie gab.
(Gerade konnte man ja hier im Forum lesen, dass es an der Ostsee immer ganz normal zuging.... )
Gruß Volker


Hallo Volker,
jeden Quadratmeter des Grenzstreifens im Harz kenne ich nicht, aber wenigstens von der Eckertalsperre bis Hohegeiß. Als Kinder harzwanderwütiger Eltern war es aber immer eine Form von Abenteuer diese Grenzsperranlagen zu sehen. Auch bin ich ab zu am Wurmberg Ski gefahren. Die Skipiste endete -fast- in der Hundelaufanlage. Im Eckertal bestand zudem die Möglichkeit die DDR ohne Kontrolle zu betreten. Man musste nur kurz über die Ecker springen.....aber auch ganz schnell zurück. Das gab es sonst nur in Berlin. Dort sind wir auch mal in die DDR geschwommen und hatten den Reisepass nicht dabei. Aber nur einen Meter, am Groß-Glienicker See. [wink]

karnak hat geschrieben:Nur solche Schlauchboote waren verboten.
Ansonsten auch willkommen von mir
Grenzwächter Ost und Stasi Mann. [hallo]


Hallo Karnak,
auch Dir danke für deinen Willkommensgruß
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2018, 17:00

Die Skipiste endete fast in der Hundelaufanlage... [laugh] Der war gut! Nenee... Die haben unsere "klugen" Köpfe schon soweit zurückgesetzt, dass , sollten die Hunde versagen, immer noch Zeit zum Erschießen bleibt. Gerade ab Bodetal (Warme Bode hinter Sorge, von Osten gesehen) B242 bis hoch nach Hohegeiß starben ja genug potentielle Grenzüberquerer.
So dicht wie Du konnte ich nur als kleiner Junge heran. Nämlich bis an den letzen ungeschälten Holzschlagbaum bei Hohegeiß, bis an den geeggten 10m Streifen.
So frei und primitiv war um 1954/55 noch die Demarkationslinie gesichert.

Diesbezüglich kannst Du Dich hier austoben. Ich bin ganz [ich auch]

Gruß Volker
Volker Zottmann
 

Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Spartacus » 13. Dezember 2018, 17:38

war Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr


Na dann ein herzliches willkommen auch von mir und hoffentlich hattest du kurze Haare. [flash]

LG

Sparta


Ich bin stolz darauf, kein Smartdingsbums zu besitzen.
Nicht Deutschland schafft sich ab, sondern Deutschland schaltet sich ab.
Habeck und Baerbock in die Produktion. Die Grünen sind eine fortschrittsfeindliche Sekte.



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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 17:50

Hallo Volker,
Holzschlagbaum Hohegeiß-Sorge oder Hohegeiß-Benneckenstein? Wo bist du im Harz aufgewachsen?
Ich muss endlich mal die Dia´s meines Vaters digitalisieren, der hatte von den Harzwanderungen in den 1980iger Jahren und früher viele Aufnahmen gemacht.
Auch vom antifaschistischen Schutzwall, der zur Erhaltung des Friedens beigetragen hat, wie man in einem anderen forum lesen kann. [wink]


Spartacus hat geschrieben:
war Wehrpflichtiger bei der Bundeswehr

Na dann ein herzliches willkommen auch von mir und hoffentlich hattest du kurze Haare. [flash]
LG
Sparta


bei der Haarkontrolle immer hinter die Ohren gekämmt....... [grins]

Danke auch Dir für deinen Willkommensgruß
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2018, 18:01

Grenzbeobachter hat geschrieben:Hallo Volker,
Holzschlagbaum Hohegeiß-Sorge oder Hohegeiß-Benneckenstein? Wo bist du im Harz aufgewachsen?
Ich muss endlich mal die Dia´s meines Vaters digitalisieren, der hatte von den Harzwanderungen in den 1980iger Jahren und früher viele Aufnahmen gemacht.
Auch vom antifaschistischen Schutzwall, der zur Erhaltung des Friedens beigetragen hat, wie man in einem anderen forum lesen kann. [wink]



In Tanne 2 Kinderjahre verbracht. Bin aus QLB. Meine Mutter war als Bürgermeisterin in Tanne eingesetzt, solange mein Vater wegen TBC invalidisiert Höhenluft brauchte. Er ist dann aller Tage, meist mit mir durch den Sorger Wald zu den Johanniter Heilstätten, oft weiter bis Schlagbaum.
Mit Passierschein durfte ich noch bis 61 auf den Brocken und bis etwa 1958 ins sonstige Tanner Sperrgebiet.


Gruß Volker
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 18:51

Bis 61 auf den Brocken, das hört sich interessant an, die Johanniter Heilstätten Sorge waren später "tiefstes" Sperrgebiet.
Am Brocken Richtung Schierke, Eckerloch, existierte eine Sprungschanze mit Holzbaracken, hast du die noch kennen gelernt oder gab es die 61 nicht mehr?
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Edelknabe » 13. Dezember 2018, 19:25

Willkommen Grenzbeobachter von einem ehemaligen Pionier im Norden des damaligen Grenzgebietes(Elbgrenze). Die Bundeswehr war ungefähr wann....bei dir...besser du bei ihr? Und ne, du musst nicht Monat und Jahr, schreib meinetwegen Ende, Anfang.....Und ja, ein wirklich interessantes Forum hier. Das Andere ist aber auch nicht schlecht. Ich bin immer mal hier und immer ist es wirklich nicht langweilig.Weil anderer Biografien bissel ne Leidenschaft von mir sind....also Single, Familienvater,Kinder oder nicht ....eventuell geschieden oder was?

Rainer-Maria...und ne, umschreib Alles großzügig. Ich komm dann schon zurecht.Und nee, wenn du was von mir wissen willst dann frage einfach.

Einen guten Abend allen ins Forum
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 13. Dezember 2018, 20:07

Servus Edelknabe, du kommst mir bekannt vor. [crazy]
Wie kommt man auf so einen dynamischen Profilnamen?

Zu Deiner Frage, ich war in der zweiten Hälfte der 1980iger Jahre bei der Bundeswehr.

Dir auch ein herzliches Dankeschön für Deinen Willkommensgruß
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Volker Zottmann » 13. Dezember 2018, 23:25

Grenzbeobachter hat geschrieben:Bis 61 auf den Brocken, das hört sich interessant an, die Johanniter Heilstätten Sorge waren später "tiefstes" Sperrgebiet.
Am Brocken Richtung Schierke, Eckerloch, existierte eine Sprungschanze mit Holzbaracken, hast du die noch kennen gelernt oder gab es die 61 nicht mehr?


Das tiefste Sperrgebiet bezog damals Sorge und Tanne ein. In den 1970 wurde Tanne und Benneckenstein herausgelöst. Waren also wieder "normal betretbare Orte. Zwischen Tanne und Benneckenstein durfte man aber den rechten (westlichen ) Straßengraben schon nicht mehr betreten.
Im Sperrgebiet konnten die Einwohner immer bis an die Heilstätte. Dann aber wurden die Johanniter enteignet und die NVA hielt als Erholungsheim genutzt Einzug.
Auf Vaters Passierschein stand ich auch. Er verdingte sich auch später noch gelegentlich als Reiseleiter bei Busreisen der Firma aus Trautenstein. Die fuhren Urlauber regelmäßig auf den Brocken. Auch mit P-70 waren wir oben. 1961 dann war Schluss. Da war ich 10 Jahre alt. Obwohl wir 55 wieder nach Quedlinburg zogen, war ich doch öfter mit meiner Mutter danach in Tanne. 1958 eine ganze Woche Ferien. Was man als Kleinkind nur sah, verfestigte sich natürlich bis 1961. Öfters war ich in Schirke im Eislaufstadion, was gerade für Millionen zur Arena ausgebaut wurde.
Dann war 10 oder 12 Jahre Schuss. Dann saß ich mit dem Vater am Schützenhaus Tanne neben der F242 (B242) und wir schauten auf neue Schlagbäume in Richtung Sorge. Ein Scheißstaat war das, der in Kindern schon Beklemmung erzeugte. Lies hier: http://mein-ddr-leben.de/30.html

Gruß Volker
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 14. Dezember 2018, 15:16

Hallo Volker,
du beschreibst in deinem Geschichtsrückblick auf dein Leben alles in hervorstechender Offenheit. Unmöglich für mich, bei dieser umfangreichen Beschreibung, den gesamten Inhalt sofort zu lesen. Es ist auf jeden Fall eindrucksvoll und bietet viele Ansatzpunkte zu interessanten Diskussionen.
Ich gehörte zu den Altbundesbürgern, die aufgrund vieler Bindungen der Familie regelmäßig die DDR besuchen "durfte". Ich sage es offen und ehrlich, mein Bruder und ich hatten als Kinder immer wenig Lust.
Ich möchte es nicht ganz so drastisch ausdrücken wie du "Ein Scheißstaat war das, der in Kindern schon Beklemmung erzeugte."
sondern es mit eigenen Worten sagen:
Ein Überwachungsstaat, der in seinem Kontrollwahn uns Kindern schon an der Grenze zeigte, dass wir als Bundesbürger nicht willkommen sind.
Für mich war Frankreich, Niederlande, Italien...... nie Ausland, ich bin Europäer durch und durch, ich bewege mich in Frankreich wie in Deutschland. Aber die DDR war Ausland......trotz gleicher Sprache. Es mutete alles fremd an, am eindrucksvollsten war es immer beim passieren der Grenze nachts Berlin-Drewitz/Dreilinden. Man atmete auf, als man aus der DDR kam und mit dem Auto auf die Avus fuhr..... es wurde hell, es war Licht, die Luft "roch nach Freiheit".
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2018, 15:21

Das hast du sehr gut und glaubwürdig geschrieben. [super]

AZ, auch ein Europäer.
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„Wer A sagt, der muss nicht B sagen. Er kann auch erkennen, dass A falsch war“.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Volker Zottmann » 14. Dezember 2018, 16:58

Hallo Grenzbeobachter, es ist ja keinesweg "Plichtlektüre". Wäre ja auch schlimm.
Du kannst ja hier im Forum "zurückschnüffeln bis zum 21. Mai 2012. Da schlug ich hier auf. Und seitdem wird von Einigen, sind aber in der Minderzahl, alles bestritten, was ich erlebte. Ich bausche immer auf, lüge phantastisch dazu....
Das muss jeder mit sich ausmachen, wie er das bewertet.

Parallel schreibe ich auch in reinen Autoforen. Dort hat mich nun ein Schweizer angeschrieben, der meine Armeezeit gelesen hat:
Volles Verständnis für dein "nichts übrighaben" gegenüber der Armee. In unserem Betrieb arbeiten zwei, die in der NVA dienen mussten. Was die erzählen, ist haarsträubend! Mit einem habe ich vor ein paar Jahren "seine" Kaserne besucht. "Hier habe ich meine schlimmsten Jahre meines Lebens verbracht", hat er mir gesagt und dazu geweint!
Mir hat im Frühjahr 1989 die Marine der NVA über Seefunk mit einem Schuss vor den Bug gedroht, wir waren etwas östlich Fehmarn und ich sah die grauen Schiffe gut.

Mich freut nur, dass es anscheinend auch andere Tatsachenbericht-Erstatter gibt. Zum Forum gehört nun mal, dass die Gestrigen sich auch anhören müssen, was so los war im Land, aber eben aus Sicht der weniger Privilegierten oder gar der Opfer.

Gruß Volker
Zuletzt geändert von Volker Zottmann am 14. Dezember 2018, 17:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 14. Dezember 2018, 17:13

Hut ab vor deiner Berichterstattung, Volker [super]
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Bahndamm 68 » 14. Dezember 2018, 17:13

Nach einem Grenzbrecher, nun auch an einen Grenzbeobachter ein herzliches Willkommen hier.
Schikaniere und quäle deine Tasten hier im Forum.
VG Bahndamm 68
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kann die Gegenwart nicht begreifen
und die Zukunft nicht gestalten.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Grenzbeobachter » 14. Dezember 2018, 17:32

Hallo Bahndamm,
danke für deine Begrüßung.
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Spartacus » 14. Dezember 2018, 18:35

Grenzbeobachter hat geschrieben:
Zu Deiner Frage, ich war in der zweiten Hälfte der 1980iger Jahre bei der Bundeswehr.



Zu der Zeit war ich wohl gerade woanders. [flash]

Mal davon abgesehen, wo warst du denn als Wehrdienstleistender? Oder anders gefragt, konnte man sich das aussuchen, also wo man hin will?

Hast du was vom Manöver Kecker Spatz ( Moineau Hardi 1987 ) mitbekommen? Da war ich dann nämlich dabei.

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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Edelknabe » 14. Dezember 2018, 18:37

"Dynamischer Profilname". Der war richtig gut Grenzbeobachter und mit ....also über genau den Text hier beantragte der Rainer Asyl hier im Forum. Das war wohl im Jahr 2010?:

"Seit gegrüßt, ihr jungen Wilden von der neuen Feste. Der Ritter Gahmuret von Glöwensande hatte noch nicht das Vergnügen, mit euch zu streiten, bringt aber auf diesem Wege einen Gruß und da er sich nur ungern von seinem Platz fortbewegen möchte, denn er ist müde ob der vielen Turniere, die er in den letzten Monaten ausgefochten hatte, hier eine kleine Geschichte. Möge sie eure Herzen erfreuen, denn er hat sie nur für die von der neuen Feste geschrieben.
Ein junger Edelknabe überbringt sie euch und sollten es des Ritters Verpflichtungen erlauben, werden weitere Geschichten folgen. Vertraut dem Boten, so wie ich ihm selbst vertraue und setzt in nicht unnötiger Fragerei aus, darum bitte ich euch.

Turniertag

Der große Tag begann sehr früh und allerlei buntes Volk strebte der Burg im märkischen Sand entgegen. Nicht nur Ritter mit ihren Knappen waren darunter, nein, auch Edelleute mit ihren Damen, Bauern in ganz gewöhnlicher Tracht und allerlei sonstiges Gesindel und Volk, so Söldner aus anderen Feldlagern füllten die Burg.
Er, der Ritter konnte es förmlich spüren, unter seinem eisenbeschlagenen Hintern spüren, denn er saß ganz entspannt auf der Zugbrücke und ließ die Füße ins Wasser des Burggrabens baumeln, so hatte er doch Zeit, alle Zeit der Welt.
Ein Außenstehender könnte ihn für einen traurigen Ritter halten, aber das war er nicht, er war eher nachdenklich geworden seit diesem Tag, als dieser neue König in den Burghof getreten war.
„Weich ist sein Gang, fast wie ein Lurch und sein Lächeln, das hat so Etwas, er konnte es doch auf Anhieb nicht deuten“, so dachte er an diesem Tag wo er im Spalier mit den ganzen anderen Rittern und Burgfräuleins, dem ganzen Gesinde auf dem sonnenüberfluteten Hofe stand.
Er, Gahmuret blickte zur Seite und nach oben, weil ihn die Sonne blendete und da sah er den nicht mehr ganz jungen König “Gecko den Eitlen „ hinter einem der Zinnen. Sein Blick war listig lächelnd, hinterlistig, er schlich so hin und her von Zinne zu Zinne und ihre Blicke begegneten sich, es war nur einen Moment aber dieser Moment öffnete im Ritter eine Tür und er nannte sie: „ Die Tür der durchschlagenden Erkenntnis“.
Denn der Eitle hatte sich doch entschuldigt, er könne offiziell nicht an den Feierlichkeiten für seinen Nachfolger teilnehmen, weil er unpässlich wäre von der Hühnerbrühe, die zum gestrigen Abendmahl gereicht worden war. Na gut, sie war sehr fettig und Gahmuret sah unzählige Fettaugen darin schwimmen, doch komisch, alle seine sechzehn Knappen erfreuten sich bester Gesundheit, hatten sie sich doch ebenfalls an den Resten der Tafel laben können?
Schwer traf ihn der Schlag der Erkenntnis, schmetterte ihn fast vom Pferd wie damals auf den Turnieren, als er in fester inniger Verbundenheit mit anderen Getreuen für den Eitlen die Ausrichtung der Turniere im märkischen Sand übernommen hatte. Aber all das lag lange, lange zurück
Übervolle Huldigungen für den Eitlen trafen ein, als bekannt wart, dass er seine Ämter aus familiären und höfischen Gründen abgeben wolle, und dieser nahm sie ebenso eitel und hochmütig entgegen, sonnte sich wie ein Gecko eben auf einem flachen Stein.
Hinter diesem neuen König sah Gahmuret eine Schar Söldner und Landsknechte aus Reservelagern aller Couleur und er , Gahmuret war sich nicht sicher, ob auch die anderen im Spalier diesen finsteren Taghaufen gesehen hatten oder ob es bloß eine Luftspiegelung war, hervorgerufen durch die Mittagssonne, die brütende Hitze an diesem Tag und auf einmal drehte sich alles um den Gahmuret, der Burghof, die schönen Mägde und seine Knappen, die Damen von Hofe, die Hühnerbrühe, der Gecko und der Lurch und er schlug hart auf dem Pflaster auf., das es im Innenhof wieder hallte.

Seit diesem Tag war Zeit vergangen und nun saß er hier, hatte auch einen guten Grund, denn diesmal war er unpässlich und er war es zufrieden.
Noch eine Weile würde er sich schaukeln lassen, auf diesem hölzernen Steg, der sich unter der Schwere der Wagen und Pferde bog und dann das Turnier beobachten, vom Turm aus, denn dort oben hatte er über die Wipfel der Bäume einen weiten Blick ins Land und erst vor kurzem kam es ihm so vor, als entstand eine neue Feste ganz in seiner Nähe.
„Er würde diese gut im Auge behalten“, so nahm er sich vor, genau wie diesen neuen König mit dem Gang eines Lurches.

Die Namen der handelnden Ritter, Könige und sonstigem Volk in dieser Geschichte sind frei erfunden. Wo sich eine Ähnlichkeit mit lebenden Rittern, Königen und Sonstigen ergibt, ist sie absolut zufällig.

Gahmuret von Glöwensande
textauszug ende

Zur Erklärung, der Edelknabe war eigentlich nur der Überbringer, ein treuer Knappe seines Herrn "Schwiegervater". Es ist auch egal, zu damaliger Zeit war es genau richtig, es trug dazu bei das Mann in den zwei damals noch recht zerstrittenen Foren weiterschreiben konnte. Um die Geschichte der Foren selber bedarf es mehr Grundwissen ...aber es sollte hier nicht der Fred sein, um das alles nochmal hochzuholen.

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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Nov65 » 14. Dezember 2018, 19:00

Ein herzliches Willkommen von einem ehemaligen Mauerwächter in Berlin, auch so eine Art Grenzbeobachter.
Auch mit einem Fernglas ausgerüstet, aber auch mit einer Kriegswaffe über der Schulter und 30 Schuss Munition.Und nicht etwa mit einem Befehl zur Grenzbeobachtung, sondern der Verhinderung eines Grenzdurchbruchs, auch mit dem Einsatz der Schusswaffe. Es ging also um "die Sicherung des Weltfriedens".
Dieses Forum ist eine Heimstatt für realistisch denkende Menschen, aber nichts für Nostalgiker des untergegangenen DDR-Regimes. Das zeichnet uns aus.
Grüße von Andreas
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Edelknabe » 14. Dezember 2018, 19:24

Unser Andreas im Vortext mit diesem:

"Dieses Forum ist eine Heimstatt für realistisch denkende Menschen, aber nichts für Nostalgiker des untergegangenen DDR-Regimes. Das zeichnet uns aus."
textauszug ende

Aber nu Andreas, auch weniger "realistisch denkende Menschen" fallen doch unter die Schreibefreiheit? Oder nich....?

Rainer-Maria

Denn wir wollen doch nicht den Menschen in ideologische Schubladen verfrachten.Oder doch?
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon augenzeuge » 14. Dezember 2018, 19:32

Edelknabe hat geschrieben:Denn wir wollen doch nicht den Menschen in ideologische Schubladen verfrachten.Oder doch?


Das macht es so schön einfach. Darüber hinaus, würdest du dich etwa in meiner Schublade wohlfühlen? [flash]
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Re: Ein fröhliches Hallo

Beitragvon Edelknabe » 14. Dezember 2018, 19:52

Das erinnert mich an unser erstes Forumtreffen in Eisenach Jörg. Wie du da standest, am Auto.Ich dachte damals sinngemäß: "Was ist das denn für Einer?" Irgendwo steht ja die schöne Geschichte....weil ich doch immer ne nachträgliche Geschichte zu geschrieben habe.

Rainer-Maria....und heute, sind wir so vertraut...zumindest im Forum miteinander.
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