Als Programmhinweis fürs TV?augenzeuge hat geschrieben:Hatten wir schon mal, aber egal....
zonenhasser hat geschrieben:Als Programmhinweis fürs TV?augenzeuge hat geschrieben:Hatten wir schon mal, aber egal....
Achso, das lehne ich ab. Streame höchstens mal einen Film bei maxdome. Da braucht man kein Abo.augenzeuge hat geschrieben:Ja, der Film lief vor einem Jahr im TV (Pay TV)
Nostalgiker hat geschrieben:Über die Logik der Handlung will ich nicht weiter nachdenken .....
AkkuGK1 hat geschrieben:auf Amazon Prime läuft gerade Deutschland 86 - da werden neben Kreuzfahrten auch Südafrika, Chernobyl und Finanzprobleme der DDR behandelt
AkkuGK1 hat geschrieben:erstaunlicherweise ja! Die erste Staffel war schon Klasse, drehte sich um Able Archer...
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker, auch heute gehen einige Personen davon aus, dass die Stasi dahinter stand. Unmöglich?
Erkläre doch mal ganz verständlich, warum du es als absurd bezeichnest. Die Leute für solche Anschläge hatte sie im Kader.
AZ
ZDF-Film "Der Mordanschlag" zerfasert mit überflüssigen Handlungsfäden
Der erste, ruhigere Teil beschreibt die Annäherung der beiden Figuren, während die Beamten von BKA und LKA immer konkretere Hinweise für den Anschlag bekommen. Das ist spannender als der action-getriebene zweite Teil, der zeigt, wie Sandra nach der Tat in einen Strudel hineingezogen wird. Sie muss mit der erfahrenen Terroristin Bettina (Jenny Schily) fliehen, die das Attentat zwar plante und mit pseudorevolutionären Phrasen motivierte, die aber beteuert, nicht geschossen zu haben. Auf der anderen Seite steht ein BKA-Mann (Maximilian Brückner), der vermutet, nicht die RAF, sondern deren frühere Ausbilder von der Stasi steckten hinter der Tat. Sein Hauptargument bleibt schwach: Die RAF sei gar nicht in der Lage, einen solch präzisen Schuss abzugeben. Dabei muss sich der Mann nicht nur mit seinen Chefs, sondern auch mit seiner Exfrau auseinandersetzen – solch überflüssige Handlungsfäden lassen den Film immer weiter zerfasern.
Die ZDF-Dokumentation am Mittwoch stellt dann Filmbilder neben damalige TV-Aufnahmen und beteuert immer wieder, wie und wo der Spielfilm der Realität gefolgt sei. Neben vielen Personen, die Rohwedder erlebten, kommt er auch selbst zu Wort, etwa in ZDF-Diskussionen mit Regine Hildebrandt. Doch die Stasi-Spekulationen entkräftet die Doku recht deutlich: Die Ostberliner Genossen hätten zwar Terroristen Unterschlupf gewährt, deren Ausbildung aber schon 1984 eingestellt. Heute gilt es als erwiesen, dass die RAF Rohwedder erschoss. Unklar bleibt nur: wer?
augenzeuge hat geschrieben:Nostalgiker, auch heute gehen einige Personen davon aus, dass die Stasi dahinter stand. Unmöglich?
Erkläre doch mal ganz verständlich, warum du es als absurd bezeichnest. Die Leute für solche Anschläge hatte sie im Kader.
AZ
pentium hat geschrieben: Sein Hauptargument bleibt schwach: Die RAF sei gar nicht in der Lage, einen solch präzisen Schuss abzugeben.
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"Eine Reihe von Indizien spricht dafür, dass es die Stasi war", sagt Hergard Rohwedder. Zum einen sei die Tat "hoch professionell" ausgeführt worden. Zum anderen wurden auch auf sie Schüsse abgegeben. Das habe die RAF sonst nie getan, auf Familienmitglieder zu schießen. "Bekennerschreiben kann man fälschen".
Nostalgiker hat geschrieben:Augenzeuge, nenne mir einen, nur einen, einleuchtenden Grund warum die Stasi den Treuhandchef Rohwedder hätte erschießen sollen?
Wir glauben schon sehr daran, dass ehemalige Mitglieder der Stasi da ihre Finger im Spiel gehabt haben können. Die Art des Anschlags ist schon sehr speziell gewesen. Ich habe zum Beispiel den Dokumentarfilm »WER ERSCHOSS DEN TREUHANDCHEF ROHWEDDER« von 1998 gesehen und es war sehr interessant, was die beiden Filmautoren damals herausgefunden hatten, dass es nämlich zu DDR-Zeiten in Börnicke, nördlich von Berlin, eine Anlage der Stasi gegeben hat, wo Scharfschützen geübt haben. Die Beschaffenheit des Geländes war exakt genau wie die vor dem Haus von Rohwedder in Düsseldorf. Man musste im Trainingsgelände ebenfalls durch Bäume hindurch schießen. Dieser Schuss war so präzise, er ging mitten ins Herz, das erforderte schon einen besonderen Schützen. Und es gab noch eine andere Besonderheit: es ist ja vor Ort damals in Düsseldorf niemand gesichtet worden bei der Flucht, obwohl die Polizei sofort in der Nähe war. Die Theorie ist, dass die Täter nach hinten weggelaufen sein müssen, weg von der Strasse, Richtung Rhein. Denn hinter dieser Kleingartenanlage befand sich direkt der Fluss, man musste nur über mehrere Zäune klettern. Höchstwahrscheinlich sind die Täter durch den Rhein entkommen. Und Teil dieses Stasi-Geländes war ein Gewässer mit einer Gegenstromanlage, auf der man genau das üben konnte – mit einer Waffe auf dem Rücken den Fluss zu durchschwimmen. Das sind Tatsachen, die einem schon sehr zu denken geben.
Der Mord an dem ehemaligen Treuhand-Chef Detlev Karsten Rohwedder ist nach gut zehn Jahren offenbar weitgehend aufgeklärt. Wie die Bundesanwaltschaft in Karlsruhe am Mittwoch
mitteilte, konnte mit modernen wissenschaftlichen Methoden eine bei dem 1991 Ermordeten gefundene Haarspur dem Terroristen Wolfgang Grams zugeordnet werden.
http://www.faz.net/aktuell/politik/rohw ... 24094.html
augenzeuge hat geschrieben:Das ist doch ein alter Hut. Grams Haar hatte man doch schon lange. Und diese waren nicht das Einzige, um den Verdacht auf die RAF zu lenken.
Muss man ja, wenn die schon nicht präzise schießen können.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Ist es leichter unsachlich zu sein, als sich mit den o. a. Vermutungen, Indizien auseinander zu setzen?
Die Stasi war nicht der nette Schlafmützenverein, dass mag mancher früher gedacht haben, seit 1990 klappt das nicht mehr.
AZ
augenzeuge hat geschrieben:Das ist doch ein alter Hut. Grams Haar hatte man doch schon lange. Und diese waren nicht das Einzige, um den Verdacht auf die RAF zu lenken.
Muss man ja, wenn die schon nicht präzise schießen können.
AZ
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