Benefizlauf der Ahmadiyya-Gemeinde wird zum PolitikumRödermark - Der jüngste Wohltätigkeitslauf der islamischen Ahmadiyya-Gemeinde wird zum Politikum. In einer Pressemitteilung kritisieren die Freien Wähler (FWR), dass islamische Mädchen dabei nur bis zum Alter von 13 Jahren mitlaufen durften, während ältere Frauen ausgeschlossen gewesen seien. Bürgermeister Roland Kern hätte dies als Teilnehmer ansprechen müssen oder seine Teilnahme absagen sollen.
Es sei argumentiert worden, dass es im Islam eine auf dem Koran basierende Regel gebe, die eine generelle Trennung von Aktivitäten von Männern und Frauen in der Öffentlichkeit vorschreibe. Die Frauen in der Ahmadiyya-Gemeinde seien absolut gleichberechtigt, würden aber bei sportlichen Aktivitäten unter sich bleiben wollen.
Kupczok: „Der Islam darf aber nicht über dem Grundgesetz stehen. Eine der wichtigen Grundsätze der Ahmadiyya-Gemeinden weltweit ist die vollständige Anerkennung der Gesetze des Gastlandes. Die FWR begrüßen diesen Grundsatz ausdrücklich, müssen aber fragen, ob er auch in diesem Fall angewendet wurde. Artikel 3 des Deutschen Grundgesetzes garantiert den Geschlechtern Gleichheit. Es darf und kann nicht sein, dass Frauen von öffentlichen Aktivitäten – welcher Art auch immer – ausgeschlossen werden.“
https://www.op-online.de/region/roederm ... 98431.htmldas wird sich niemals ändern, wenn nicht entgegen gewirkt wird, laufen in 10 Jahren auch keine deutschen Frauen bei Sportveranstaltungen.